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Daheim

von

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coming home

Es war schon tiefschwarze Nacht, als die dunkle Siluette seiner Schule am Horizont auftauchte. Harry und sein treues Reittier waren schon sein Stunden in Luft. Florin merkte sofort, dass sie sich dem Wald näherte, in dem er aufgewachsen war und ließ ein freudiges Wiehern durch die Finsternis erschallen.

Harry zitterte, seine feuchtkalten Hände klammerten sich an die herausstehenden Schulterknochen. Die Schmerzen, die das Adrenalin und die Kälte bis jetzt betäubt hatten meldeten sich nun bei der Erinnerung an die Wärme des Kamins im Schlafsaal.

Er wäre beinahe von Florins Rücken gerutscht, als dieser in den Sturzflug ging und schließlich auf dem Astronomieturm landete.
 

Florin schüttelte sich, so dass der Schwarzhaarige etwas unsanft auf die nassglänzenden Steine plumpste. Da sich dieser nicht rührte, stupste er ihn beunruhigt mit seiner knochigen Nase an und pustete stickige Luft aus seine Nüstern in das leidende Gesicht des Jungen. Dieser zuckte zusammen und wurde darauf mit den Fängen an seinem zerfetzten Umhang gepackt, zur Wand geschleppt und dagegen gelehnt.

Ein ganze Weile drang nur der schwere Atem des Goldjungen, das Rauschen des nahen Waldes und vereinzelte Vogelschreie, die aus der Eulerei drangen.

Harry lächelt, er hatte wirklich unwahrscheinlich Glück gehabt, dass ausgerechnet Florin seine Reisebegleitung gewesen war. „Danke, Alter.“ Flüsterte er schließlich und tätschelte den mageren Hals des Tieres, was dieser mir einem wohligen Schnauben quittierte.

Dann rappelte er sich mühsam auf und schleppte sich Richtung Treppe.

Auf der Schwelle bleib noch einmal stehen und sah wie die schwarzen Flügel sich lautlos hoben und senkten während Florin in den Verbotenen Wald heimkehrte. Wenig später war Florin in der Dunkelheit nicht mehr zu sehen.

Harry lächelte dem leeren Himmel noch ein letztes Mal zu und machte sich dann an die langwierige Prozedur des Treppabsteigens.
 

Als den warmen Aufenthaltsraum der Gryffindors betrat, war dieser verlassen. Die Bewohner des Turmes scheinen schon alle zu schlafen, was bei der vorherrschenden Uhrzeit ja auch nicht weiter verwunderlich war.

Obwohl Harry diesen Raum seit über ein Jahr nicht mehr betreten hatte, stellte sich sofort ein warmes Gefühl von Geborgenheit ein.

Es war, als wäre die Zeit innerhalb des Schlosses während seiner Abweseinheit stehen geblieben.

In seinen Augen leuchtete einem Moment lang die Wiedersehensfreude, bis er den nächsten Schritt tat und sich einen lauten Schmerzenschrei verbeißen musste.

Seine Füße schlurften schwer über den Boden und etwas Blut sickerte aus seiner durchtränkten Hose und tropfte auf den Teppich.
 

Das alte Eichenholz der Wendeltreppe ächzte, als er sie erklomm. Sie führte zu dem Schlafsaal des Abschlussjahrgangs, im dem auch er bis vor fast dreizehn Monaten untergebracht wesen war.

Als Harry endlich in der Tür angekommen war, starrte er einen Augenblick in die Finsternis die hier herrschte. während in den gemeinschaftlich genutzten Bereichen des Gryffindorturmes nur normale Nacht herrschte, so waren hier die dichten Samtvorhänge vor die Fenster gezogen und so schlug ihm eine undurchdringliche Schwärze entgegen und zog ihn in ihre stickigen Arme.

Es roch, wie gewohnt, leicht nach Deans Käsesocken und Seamus angebrutzelten Haaren.
 

Er trat einen Schritt in den Raum und schloss lautlos die Tür.

Eine Atemzug lang sah er gar nichts. Aber nach einer Weile gewöhnten sich seine Sinne an die Dunkelheit und er erkannte die Schemenhaften Umrisse vierer Himmelbetten.

Er hatte nicht erwartet, dass die Schule ein Jahr nach seinem verschwinden noch ein Bett für ihn bereithielt, trotzdem hatte er was dies anging noch eine kleine, total irrationale Hoffnung gehegt.
 

Ein lautes Schnauben ließ ihn zusammenzucken, die Ereignisse der letzten Monate hatten ihn etwas schreckhaft gemacht.

Erst einen Moment später stellte er fest, dass sich wohl einer der Jungs, höchst wahrscheinlich Dean, erkältet hatte und nun ab und zu Probleme mit der Atmung hatte.

Harry hatte in den vergangenen Schuljahren gelernt die Schnarchgeräusche seiner Schlafsaalgenossen zu unterscheiden und auch jetzt, über ein Jahr später, war ihm diese Fähigkeit erhalten geblieben.

Nevilles leises Schnorcheln bildete, wie immer die Oberstimme zu dem bärigen Sägearbeiten, die sich Seamus’ Schlafgeräusche schimpften.

Behutsam tastete er sich nun auf die Schlafstätte zu in der er seinen besten Freund vermutete und spürte schließlich die aufgebauschte Daunendecke an seine Fingern. Dieser würde sich wohl am wenigsten beschweren, wenn Harry zu ihm ins Bett gekrochen kam.
 

Vorsichtig um diesen nicht zu wecken, hockte er sich auf die Bettkante und zog er sich die Hose aus. Die tiefe Wunde unterhalb seines linken Knies blutete immer noch. Ihr stechender Schmerz sagte ihm, dass er die richtige Stelle mit seinem abgetragenen Hemd verband.

Als er anschließend die Decke zurückschlug und sich in die duftenden, sauberen Kissen schmiegte, drang es das erste Mal wirklich in sein Bewusstsein vor, das der Albtraum, der Kampf und die Kälte von nun an der Vergangenheit angehören würden.
 

Er war zu Hause.
 

joa...mati versucht relli zu lernen ^^"

naja wäre über kritik echt überaus begeistert.

Good morning,Ronny-Pony!!

Warme, raue Haut atmete schläfrig unter Rons Händen. Wie von selbst gleiten seine Finger über die deutlich fühlbaren Rippen.

Im Halbschlaf schmiegt er sich noch etwas dichter gegen den schlanken Körper vorhin und schiebt den Gedanken zur Seite, dass seine Zimmergenossen einen mittleren Herzinfarkt bekommen werden, wenn sie Zabini, einen Slytherin, aus Rons Bett steigen sehen.

Es war etwa ein halbes Jahr her, seit der schwarzhaarige Slytherin ihm eines Nachmittags an den See gefolgt war und ihn in ein Gespräch verwickelt hatte.

Er zog sich oft an diesen Ort zurück, wenn ihm der Trubel im Schloss zu viel wurde, wenn er sich wieder einmal in `seinem Selbstmitleid suhlen´ wollte, wie es Hermine ausdrückte.

Nicht, dass diese nicht unter dem Verschwinden Harrys gelitten hätte, aber Ron kam nicht umhin ihr zu unterstellen, dass sie ihn nicht so sehr vermisste wie er.
 

Klar Hermine war Harrys beste Freundin gewesen, aber die Beziehung zwischen den beiden männlichen Dritteln des Goldentrios trotzdem viel enger und intensiver gewesen.
 

Ihm erscheint die Bezeichnung `bester Freund´ schon wie eine Untertreibung.

Harry war nicht nur sein `bester Kumpel´!

Er war seine Rückendeckung, sein Sicherheitsnetz, sein doppelter Boden.

Harry hatte ihm näher gestanden, als irgendeinem seiner Brüder.

Harry verstand ihn blind und auch er Ron, hatte immer gewusst welchen Knopf er bei seinem Freund drücken musste.
 

Harry teilte seinen Humor, seine schlechten Manieren, sein Unverständnis von Mädchen, seinen gesegneten Appetit, seine Liebe für Quidditch, seine schlechten Noten in Zaubertränke, seine Vorliebe für Schokolade, sogar seine Komplexe bezüglich seiner Herkunft ...das einzige, was er nicht mit ihm teilte, war das Bett, doch das war auch nicht unbedingt nötig.

Harry war einfach da.

Es gab hier in Hogwarts nur `Harry und Ron´. (Natürlich nicht `Ron und Harry´, immerhin handelte es sich bei einen von ihnen beiden um den berühmten Harry Potter...aber nachdem er seine kurze Sinnkrise im vierten Schuljahr überwunden hatte, störte ihn dass kein bisschen.)

Ein Leben in Hogwarts ohne Harry konnte und wollte sich Ron nicht vorstellen.
 

Und doch musste er es.

Denn eines Morgens, war sein Harry ohne Vorwarnung und ohne sichtbaren Grund, verschwunden.
 

Harry war weg.

Natürlich wusste Ron, dass Zabini ihm nie den besten Freund ersetzten konnte... Aber Zabini war da.
 

Zabini und Harry sehen sich äußerlich ähnlich.

Beide haben sie diese tiefschwarze Haare, sie waren auch ungefähr gleich groß, etwa einen Kopf kleiner als Ron.

Und in gewisser Weise passt Zabini Humor und seine Art besser nach Gryffindor als nach Slytherin.
 

Trotzdem ist Zabini mit Leib und Seele ein Slytherin.

Das wusste Ron spätestens nachdem das erstem mal mit diesem im Bett, beziehungsweise auf dem kalten Steinboden des Astronomieturms, gelandet war.

Seit dem war es in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder zu diesen Zusammenkünften gekommen.

Er würde es nicht als eine Beziehung im romantischen Sinne bezeichnen.
 

Es ist eher so, dass Blaise Zabini eine Art Emotionsstaubsäuger war.

Staubsäuger, hatte Hermine gesagt, wären eklektische Geräte, die den ganzen Staub und Dreck in den Muggelwohnungen aufnehmen sodass die Wohnung hinterher sauber ist.

Und Blaise Zabini absorbierte bei ihren Zusammenkünften all die Sehnsüchte, all die Trauer und all die Zukunftsangst, die mit Harrys fortgehen zusammenhingen.

Wenigstens für den Augenblick.

Lange hielt es zwar leider nicht vor.

Nach wie vor fehlte ihm Harry sehr, aber Zabini schaffte es ihn einige Minuten, Stunden, manchmal eine ganze Nacht, ihn von der Abwesenheit Harrys abzulenken.
 

Heute Nacht, war es mal wieder soweit gewesen.

Komisch, er glaubte sich daran erinnern zu können, Zabini gestern Nacht den Schlafsaal verlassen gesehen zu haben.

Was hatte dieser für einen Grund in Rons Bett zu kriechen nachdem er bekommen hatte, was er wollte?
 

Gerade war Ron zu der Erkenntnis gekommen, dass er Zabini vielleicht doch besser wegschicken sollte, bevor die anderen wach waren, als ihm ein lautes „Ron!! Verdammt wir kommen zu spät!! Die alte Gonnie wird uns den Kopf abreißen!!“ bewusst machte, dass es eh schon zu spät war.

Dean riss die Vorhänge von Rons Himmelbett auf und das gleißende Licht der Morgensonne überflutete seine Sinne.

Nachdem er einen Moment blind in Richtung seines Zimmergenossen geblinzelt hatte, konnte er das entgeisterte Gesicht Deans erkennen.

„Verdammte Sch...!!“ murmelte dieser verblüfft und starrte auf den pechschwarzen Haarschopf der neben Ron aus den Kissen lugte.
 


 

Tja...trotz des eher spärlich gesäten Feedbacks (es war genau einer), habe ich mich entschlossen ein zweites chap anzuschließen...ich mags eigentlich...das pairing ZB/RW ist irgendwie niedlich...naja man wird sehen, was sich so ergibt...

der Gryffindor in mir

Neville Longbottom traute seinen Augen kaum, als er sah wer, oder hier musste man schon eher sagen was, sich dort im Bett seines Zimmergenossen befand.

Es mochte wohl einmal ein Mensch gewesen sein, jedenfalls wies es noch einige Anzeichen der menschlichen Anatomie auf.

Allerdings ruhte es in einer, für einen gesunden Menschen schlichtweg unmöglichen, Position in seinem eigenen Blut, welches die weißen Laken braun verfärbt hatte.

Dieser stinkende, eiternde Haufen Mensch musste also schon länger hier liegen.

Einige Stunden mindestens.

Und immer noch sickerte frisches Rot aus allen erdenklichen Stellen von Harrys Körper.

Einen Moment lang glaubte Neville, er habe hier eine Leiche vor sich. Doch dann glaubte er ein schwachen Heben und Senken des Oberkörpers zu erahnen.
 

Ron hatte sich inzwischen aufgesetzt und starrte, pures Entsetzen in den Augen, auf seine blutverschmierten Hände.

Regungslos.

Das frische Blut rann langsam über seinen Handrücken bis zum Ellbogen, aber das schon jener gar nicht zu merken.

Das Einzige was er sah, war der verkrümmte Leib seines besten Freundes.

Handlungsunfähig.
 

„Dean! Du rufst Madame Pomfrey! Schnell!!“

Brüllte er seinen Klassenkameraden an, welcher immer noch entgeistert das Blutbad vor ihren Augen anblickte.

Jener glotzte einen Moment verständnislos an, dann wetzte er, im Schlafanzug und mit nackten Füßen, aus dem Saal.

Hecktisch wühlte Neville in seinem Schreibtisch, nach pflanzlichen Blutungshemmern, während er Seamus anwies zur Schulleiterin zu rennen.

Bei der Suche fielen ihm die zwei Meter Nesselstoff in die Hände, die er eigentlich für ein Projekt in gestalterischer Zauberei, eine neue Arbeitsgemeinschaft, vorgesehen hatte.

Das Gewebe wehrte sich standhaft, aber schließlich gelang es dem Jungen es in Streifen zu reißen.

Ein flüchtiger Blick in Richtung Rons, offenbarte ihn ein Szenario tiefster Verzweifelung.
 

Der Mund des Rothaarige war wie zu einem stummem Klageschrei geöffnet und er schlug sich die blutigen Hände vor die Augen um das Grauen nicht sehen zu müssen.

Das Bündel Mensch, das einmal Harry gewesen sein mochte, lag weiterhin unverändert da.

Schnell drehte Neville den Kopf zurück und begann wieder zu suchen.

Er biss sich auf die Lippen um nicht in Tränen aus zu brechen.

Harry und Ron brauchten ihn nun als starken Freund! Sie brauchten ihn nicht als Heulsuse!

Weinen konnte er schließlich immer noch, wenn er alles getan hatte, was er konnte.
 

Endlich, nach weiteren quälenden Minuten fieberhafter Suche, hielt er das kleine Päckchen Weißmoos und die Dose mit Phönixtalg in den Händen.

Erleichtert stürmte Neville zum Bett zurück.

„Ron!“

Keine Reaktion.

„Ron! Geh etwas zurück, damit ich ihn ausziehen kann!! Ich will ihm helfen!!“

Er redete auf den Rothaarigen ein, wie auf ein krankes Pferd, dieser schien jedoch gar nicht wahrzunehmen.

Im Gegenteil, er klammerte sich mit einer Vehemenz an den leblosen Körper Harrys, dass Neville befürchten musste, er würde dabei die Verletzungen noch verschlimmern.

Wo blieb nur Madame Pomfrey?!
 

Schließlich riss ihm der Geduldsfaden und er riss ruckartig Rons Hände los.

„NEIN!! NEIN!!“

Rons Schreie zeugten von einer Trauer und Angst die Neville schier das Herz zerriss.

Rasch aber vorsichtig drehte er Harry auf die Seite um ein Ersticken zu verhindern und drückte dessen Linke in Rons gierige Finger.

Augenblicklich verstummten Rons Schreie und machten einer grauenvollen Stille Platz.

Während Neville die blutenden Striemen und Schnitte, die ihm von den Schlägen einer dornenbesetzten Geißel zukommen schienen, zu verbinden begann, führte Ron die fieberglühende Hand seines besten Freundes zu seiner blutverklebten Wange und schmiegte sich gegen die schlaffen Finger.

Die Krankenschwester der Schule war immer noch nicht da.
 

Neville wusste nicht, ob irgendeiner der beiden in der Lage war ihm zuzuhören, doch um sich selber und sie zu beruhigen, falls das denn möglich war, fing er an mit Ron und Harry zu sprechen.

„Gut, dass du atmest, Harry! Mach weiter so!“

Murmelte er, während er behutsam einen blutigen Fetzen Stoff entfernte, der um Harrys linkes Knie geknotet war. Scheinbar ein kläglicher Versuch eine darunter liegende Wunde zu verbinden.

„Du musst jetzt stark sein, Ron! Harry braucht dich jetzt hier! Aber er atmet, hörst du? Er lebt!“

Nuschelte er und überlegte, wie er Harrys zerfledderte Jeans, welche teilweise an offenen Wunden festgeklebt war, entfernen sollte. Schließlich kam er zu dem Entschluss, dass er die Hose ausziehen und deswegen wohl das Aureißen einige Wunden gezwungener Weise in Kauf nehmen musste.

„Erschreck dich nicht, Harry! Ich tu nichts!“

Murmelte er und näherte sich vorsichtig dem Bund der Hose.

„Ich werde dir jetzt die Hose ausziehen. Aber ich tu dir nichts!“
 

Neville befürchtete, da die oberen Wunden scheinbar von Folterinstrumenten stammten, dass Harry auch andere Erfahrungen gemacht haben könnte, deshalb glaubte er es wäre besser diesen zu warnen.

Dann öffnete er die Hose.

Tatsächlich krampfte der geschundene Körper zusammen und zitterte.

„Schau, Ron ist da. Der passt auf dass ich nichts tue, was du nicht willst! Ron ist da!“

Versuchte er ihn zu beruhigen.

Dann entfernte er kurz und vergleichsweise schmerzlos den Stofffetzen.
 

Was sich ihm offenbarte war die reinste Kraterlandschaft. Große und kleine Schnitte, Schrammen, Aufschürfungen und Brandwunden bluteten und eiterten mehr oder weniger fröhlich vor sich hin.

Im Vergleich zu den Wunden an Rumpf und Armen waren die Beine die reinste Bakterienbrutstätte. Die Flüssigkeit die sie verließ war eher gelblich grün als rot und dickflüssig.

Nach kurzem Überlegen holte er sich reinen Alkohol aus Seamus’ Vorrat für Zaubertränken und tränkte das Weißmoos darin bevor er dieses auf die Wunden legte und verband.

Nach und nach badagierte er so fast die gesamte Hautoberfläche.
 

Gerade erreichte er den linken Knöchel, wo sich eine große Eiterblase gebildet hatte, als die Tür des Schlafsaales aufsprang und Madame Pomfrey keuchend neben ihm auftauchte.

Nur beiläufig bemerkte er, dass sie seine Verbände nicht öffnete sondern sich der Versorgung der verbleibenden Verletzungen zuwandte.

Neville selber setzte sich, die weitere Behandlung dem Profi überlassend, neben Ron auf die Matratze, legte einen Arm um dessen Schulter und strich zu Beruhigung sanft über dessen Oberarm.

In dieser Position bemerkte er, dass Harrys Hand gar nicht so erschlafft war, wie er von der anderen Bettseite aus angenommen hatte.

Nein sie war fest um Rons gekrallt, als sei dessen Hand der Rettungsanker, der ihn davor bewahrte in die Tiefe gerissen zu werden.
 

Das bemerkte auch Madame Pomfrey, als sie fünf Minuten später die Erstversorgung beendete und Harry auf eine Bahre legen wollte um ihn in den Krankenflügel zu bringen.

Sie redete auf Ron ein, er solle Harry loslassen, als dieser nicht reagierte brummelte sie „Nervenzusammenbruch, na klasse!“

Einige Zeit versuchte sie die Hände der beiden auf mehr oder weniger sanfte Weise zu trennen, dann entschied sie sich um und sprach einen Zauberspruch über beide, der Entspannung dienen sollte.

Offenbar tat er seine Wirkung, denn Ron fiel wie ein Kartenhaus in sich zusammen und landete neben Harry auf dem Kopfkissen, welche die Schwester ebenfalls wie Decke und Matratze mit einem Zauber gesäubert hatte.

Ein Warn- und einen Schutzzauber später zog die Krankenschwester Neville auf die Füße und die Vorhänge des Himmelsbettes zu.
 

„Du wirst dich auch hinlegen mein Junge.“

Sagte sie streng und trieb ihn resolut Richtung Bett, was er widerstandslos mit sich gefallen ließ.

Er hätte sowieso nicht mehr lange durchgehalten, denn jetzt machte sich der Schock auch bei ihm bemerkbar.

Wie durch einen Schleier nahm er wahr, dass Professor Mc Gonnagal, Seamus und Dean im Raum wahren.

Er hörte die mütterliche Stimme der Krankenschwester murmeln und sank dankbar in den Nebel, durch den der Schlaf ihn vor der Realität zu verbergen wusste.



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  strify09
2011-10-22T10:59:59+00:00 22.10.2011 12:59
hi,
die ff ist super
schreibst du weiter?
lg strify
Von:  LightCupido
2010-02-17T01:05:57+00:00 17.02.2010 02:05
hey ho ...
finde das parring harry und ron echt gut
gibt leider nich viele davon...
deine strory hat echt potenzial
und ich hoffe (auch wenn du schon 4 jahre nich mehr dran gearbeitet hast)
das da noch was kommt ...

lg
Von:  klaudia
2008-08-01T22:01:42+00:00 02.08.2008 00:01
weiterschreiben biddddeeeeeeeeeeeee
die s´ry is echt geil
weiterschreiben
Von: abgemeldet
2007-08-29T18:13:41+00:00 29.08.2007 20:13
ich finde deine storry richtig gut.weiß gar nicht was du hast?? die andren sind einfach noch nicht drauf gestoßen oder einfach doof wenn sie so ne sto4rry nicht lesen.
=> ist nämlich wirklich süß auch wenn mir harry total leid tut!!!*drop*
schreib schnell weiter,ja?*bittendguck*
greets luzi
Von: abgemeldet
2007-07-10T16:02:17+00:00 10.07.2007 18:02
Toll!
Schreib bitte schnell weiter.
Ich bin schon total gespannt wie es weiter geht.

Cu -ShadyLady-
Von:  kruemmel_13
2007-06-22T22:39:48+00:00 23.06.2007 00:39
ui... wie traurig! wie späötakulär..was ist da bloß passiert??
ich wills unbedingt wissen *g*
irgendwie hats mir schon wieder geholfen meine stimmung zu ändern...das ist voll toll^^
lg kruemmel_13
Von:  Tanja74
2007-06-17T18:05:20+00:00 17.06.2007 20:05
Hea,
WAS IST MIT HARRY PASSIERT????????????????????????????

Mensch, schreib bloss schnell weiter.
Ich bin LEIDER erst heute auf deine FF gestoßen, sonst hättest du mit Sicherheit schon viel, viel, früher von mir gehört.

Bitte, bitte, bitte schreib gaaaaaaaanz schnell weiter.

glg
Tanja74
@--}---

Von:  EvaSlytherin
2007-06-17T08:49:37+00:00 17.06.2007 10:49
O mein Gott!!
Was ist denn mit Harry passiert???
Wie konnte er sich mit sovielen Verletzungen noch in den Schlaffsaal schlepen?
Schreib bitte ganz schnell weiter!!
Schickst du mir eine ENs wenns weitergeht bitte.
HDMDL
EvsSlytherin
Von:  crazy_kittengirl
2007-05-29T08:39:44+00:00 29.05.2007 10:39
mir hat die story soweit gefallen
die handlung scheint interessant zu sein
ich bin mal gespannt wie es weitergeht
lg kitty
Von: abgemeldet
2007-02-01T17:30:31+00:00 01.02.2007 18:30
um mal aus dem schatten der schwarzleser herauszutreten; ich habe die meisten deiner geschichten gelesen und sie gefallen mir. du hast viele ideen, und im gegensatz zu sehr vielen anderen autoren auf mexx, haben sie praktisch keine logikfehler und eine relativ gute grammatik.
mach weiter so

yours sincerly miss drama


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