Nach der Flucht - Severus
Hallo an euch, die ihr das hier lest! ^^
Es freut mich, dass ihr euch schon mal bis hierher verirrt habt, noch mehr würde es mich ja freuen, wenn ihr bis zum Schluss lest und mir ein paar Kommis da lasst! XD
Ihr könnt in dem Kommi alles los werden, besonders freue ich mich ja über Lob, aber auch Kritik und Vorschläge, wie es weitergehen soll =^^=
Das ist meine erste Harry Potter Ff hier und meine erste, wo ich so ein Pairing mal ausprobiere ;)
Bitte erwartet keine Wunder, bin noch neu in diesem Geschäft XD
Nun wünsche ich euch, aber viel Spaß beim lesen, Katy-Anne =^^=
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Chapter 1
Nach der Flucht - Severus
Das Atmen fiel Severus Snape immer noch schwer, als er sich an die kühle Hauswand lehnte.
Nach seiner Fluch von Hogwarts' Ländereien war er direkt nach Spinner's End disappariert, dem einzigen Ort, von dem er sich noch kurzfristig ein wenig Ruhe erhoffte.
Er musste ausruhen!
Der ,Wettlauf' gegen Harry Potter und die plötzliche Attacke des zornigen Hippogreifs hatten ihn völlig aus der Bahn geworfen.
Und zudem musste er sich erst mal an den Gedanken gewöhnen, dass er wohl einen der mächtigsten Zauberer der Welt ermordet hatte: Albus Dumbledore.
"Severus..."
Wie flehend es geklungen hatte, Snape bekam Dumbledores Stimme einfach nicht aus seinem Kopf.
"Severus...bitte..."
"Hör auf!", knurrte der Meister der Zaubertränke.
"Was auch immer du wolltest, du kriegst es nicht mehr, Albus..."
Tief sog er die kühle Nachtluft ein, die in seinen Lungen zu brennen schien.
"DU BIST TOT!", schrie er, wissend, dass niemand ihn hören konnte.
Spinner's End war eine verlassene, einsame Gegend, verlassen wie er selbst.
Seine rechte, sehnige Hand fuhr über seine Stirn, wischte den feinen Schweißfilm zur Seite, der sich über seine erhitzte Haut gelegt hatte.
Wasser... er musste jetzt etwas trinken.
Einigermaßen beruhigt betrat Severus sein Haus, schloss sorgsam die Tür und ging ins Wohnzimmer.
Nein, Wasser würde ihm nicht genügen, er brauchte etwas anderes.
Er ging zu einem Schrank, öffnete dessen Tür und griff nach einer Flasche Rotwein.
Als er kurze Zeit später in der selben Hand einen gefüllten Kelch hielt, merkte er mit leichtem Unbehagen, dass diese leicht zitterte und die rote Flüssigkeit im schweren Glas in Bewegung versetzte.
Schnell setzte er den Kelch an seine Lippen und nahm zwei hastige Schlucke, um sich, wie er es nannte, zu beruhigen.
Eine wohltuende Wärme bereitete sich in seinem Körper aus, doch ehe er diese wirklich realisieren konnte, zog sich ein heftiger Schmerz, einem Blitz gleich, durch seinen Arm.
Seine Finger lockerten sich reflexartig und der Trinkkelch fiel zu Boden, wo er mit einem lauten Klirren zerschellte.
Der rote Wein, in diesem Augenblick Blut nicht unähnlich, schimmerte im Licht des hellen Vollmondes, dass durch ein leicht verschmutztes Seitenfenster fiel, bevor der alte Teppich ihn aufsog, einem Vampir ähnlich, wie es Severus schien, der seinem Opfer voller Gier das Blut aus dem Körper zog, um sich selbst zu nähren.
Er wusste, ohne den Ärmel seiner Robe beiseite zu schieben zu müssen, dass das Dunkle Mal auf seiner Haut gebrannt hatte.
Der Dunkle Lord rief ihn zu sich.
Er wollte Berichterstattung, wollte wissen, was in Hogwarts geschehen war.
Leicht seufzend disapparierte Severus Snape, um den Dunklen Lord aufzusuchen.
Auch Stunden später noch, nachdem sich die Todesserversammlung längst aufgelöst hatte und er nun, sich nach Ruhe sehnend, in seinem Bett lang, konnte Severus das Gelächter des Dunklen Lords nicht aus seinen Ohren verbannen.
Wie amüsiert die roten Augen bei seiner Schilderung gefunkelt hatten, wie bösartig der Blick gewesen war, den er Draco Malfoy zugeworfen hatte
Wie grausam sein Spott und der Ärger dem jungen Malfoy gegenüber, wie schlimm die wahrscheinliche Bestrafung für die bewiesene Schwäche des Jungen.
Severus schloss die Augen und durchlebte ungewollt noch einmal den Mord, den er begangen hatte.
"Avada Kedavra!"
Seine eigene Stimme, voller Hass und Abscheu, der grüne Lichtstrahl, der sich seinen Weg durch die Nacht suchte und Dumbledore die Lebensgeister aus dem Körper trieb.
Und noch etwas war grün gewesen.
Bei diesem Gedanken fuhr Severus hoch und fuhr sich mit einer Hand durch das strähnige rabenschwarze Haar.
Ja, da waren noch grüne Augen gewesen, grüne Augen voller Hass und Abscheu ihm, Severus Snape, gegenüber.
Die Augen eines 16-jährigen Schülers, der ihm diese Tat, diesen Mord nie verzeihen würden.
Der Auserwählte - Harry Potter.
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So, das war das erste Kapitel =^^=
Wenn ihr bis hierher gekommen seid, dann lasst mir doch bitte ein Kommi da, dann schreibe ich weiter XD
Dieser Hass - Harry
Hier meldet sich wieder Katy XD
Ich habe für mein erstes Kapi hier 7 Kommis bekommen o.o
Vielen, vielen Dank an meine lieben Leser =^^=
Ich weiß ja, wie einige zu diesem Pairing (sollte es sich bilden) stehen ;)
Aber genug der Vorrede, kommen wir nun zu Kapitel 2 dieser Ff ^-^
Würde mich freuen, wenn ihr wieder kommentiert und ich noch mehr Kommis kriege XD
Viel Spaß und nen Gruß, Katy-Anne ^^
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Chapter 2
Dieser Hass - Harry
Harry Potter fegte voller Wut einen Stapel Pergamente vom dunkelholzigen Schreibtisch in Snapes Arbeitsraum.
Hier gab es aber auch nicht den kleinsten Hinweis, wo der Meister der Zaubertränke sich versteckt halten könnte.
Schwer atmend ließ sich Harry in einen der dunklen Sessel fallen, realisierte aber fast gleichzeitig, dass auf diesem einmal ein Mörder gesessen hatte und so sprang er schnell wieder auf.
Lieber würde er stundenlang stehen als sich auch nur für ein paar Minuten in diesen Sessel zu setzen.
Er hatte sich doch schon alles zurecht gelegt: in Snapes Büro wollte er einen Hinweis bezüglich dessen Aufenthaltsortes finden, dann wollte er zu seinen Muggelverwandten, den Dursleys, zurückkehren, um wenigstens noch kurze Zeit unter dem von Dumbledore gezogenen Schutzzauber zu stehen und dann wollte er Godric's Hollow aufsuchen, das Haus seiner Eltern, der Ort seines ersten, glücklichen Lebensjahres.
Harry lächelte traurig.
Zum ersten Mal würde er die Gräber seiner Eltern sehen - er hatte schon ein wenig Angst davor.
Doch noch mehr Angst hatte er davor, sich auf die Suche nach Severus Snape zu machen.
Denn eines hatte der Gryffindor sich geschworen: er würde diesen Todesser, diesen Mörder, nicht einfach so davonkommen lassen.
Nicht nach alle dem, was dieser Mann verbrochen hatte.
Aber jetzt musste er seine Pläne wohl ändern, den erhofften Hinweis fand er nämlich nicht.
"Harry?"
Erschrocken fuhr der Auserwählte auf, er war ganz in seine Überlegungen vertieft gewesen.
Im Türrahmen stand Hermine Granger, ebenfalls eine Gryffindor und seine beste Freundin.
Sie war immer noch ziemlich blass, was von den Ereignissen der letzten Tage herrührte, und in ihrer schwarzen Schuluniform wirkte sie beinahe ein wenig gespenstisch.
"Harry?", fragte sie noch einmal leise.
"Ja?", endlich reagierte er.
Das Mädchen seufzte leise.
"Der Hogwarts-Express kommt gleich! Du solltest dich beeilen!"
Als Harry nicht reagierte, fragte Hermine: "Hast du etwas gefunden?"
Zaghaft betrat sie den kühlen Raum und zog fröstelnd die Schultern hoch.
"Es ist furchtbar kalt hier, es wundert mich, dass er hier unten leben konnte."
"Etwas Besseres hatte er auch nicht verdient!", knurrte Harry zornig.
Doch dann milderten sich seine vor Wut verzerrten Gesichtszüge und er legte Hermine seinen Umhang um die Schultern.
"Aber du sollst nicht frieren!"
Die Gryffindor lächelte.
"Danke, Harry!"
Eine kleine Weile standen sie schweigend da, in diesem kalten Kerker, wo Severus Snape zuletzt gehaust hatte.
"Lass uns gehen, Harry!"
Sachte zog Hermine den Jungen an der Hand mit sich, geleitete ihn aus dem kalten Kerker, die Treppen hinauf und auf den sonnenbeschienenen Innhof der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei.
Für einen Moment war Harry leicht geblendet, die plötzliche Helligkeit schmerzte in seinen smaragdgrünen Augen.
Und so ließ er sich kurzweilig von Hermine leiten.
Im Zug, der sie nach London brachte, herrschte eine beinahe erdrückende Stille.
Viele Schüler waren vorzeitig von der Schule geholt worden, dementsprechend wenige fuhren mit dem Zug nach Hause.
Die lauten Stimmen und das herzliche Gelächter, ja selbst die eine oder andere Streiterei, erfüllte die Gänge nicht mehr, alles wirkte wie ausgestorben.
Die Schüler versteckten sich lieber in den Zugabteilen, sprachen kaum oder starrten nur gedankenverloren aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft.
Und auch das Wetter schien sich langsam der Trauer zu fügen, der Himmel wurde immer bewölkter, die dunklen, grauen Regenwolken seufzten unter ihrer schweren Last.
Doch nach einiger Zeit öffneten sie dann ihre Schleusen und ein schwerer, donnernder Regen trommelte auf das Dach der scharlachroten Dampflok.
Ron schlief in eine Ecke gekuschelt und nur ab und an drang ein unterdrücktes Schnarchen durch die Stille.
Hermine las in einem Buch oder versuchte es zumindest, denn immer wieder sah sie nach der gleichen Zeile Harry an, der mit gläsernem Blick einen imaginären Punkt an der Abteiltür fixierte.
In seinem Kopf spielte er sämtliche Ereignisse ab, die mit Snape zu tun hatten.
Die erste Zaubertrankstunde... Strafarbeiten... die heulende Hütte im dritten Schuljahr... Verteidigung gegen die dunklen Künste in diesem Schuljahr... Snape bei Slughorns Party... Snape auf dem Turm... Snape, der Dumbledore tötete.
Unbewusst ballte Harry seine Hand zur Faust.
Dieser verfluchte Mann!
Diese Schande für die Zaubererwelt!
Diese falsche Schlange!
"Harry, was hast du jetzt vor?"
Hermines Stimme klang so fern.
"Harry... was willst du jetzt tun?"
"Weiß nicht...!", murmelte der Schwarzhaarige wie in Trance.
Doch eigentlich wusste er es ganz genau: er wollte Snape vernichten!
Severus zuckte zusammen.
Aber nicht, weil das Dunkle Mal wieder einmal wie Feuer brannte, sondern weil er etwas gespürt hatte.
Nichts in seiner Nähe... es lag in der Ferne.
Er spürte die Gefühle eines anderen, die Gedanken einer bestimmten Person - er fühlte Hass.
Hass, der sich gegen ihn richtete und ihn zu vernichten drohte, sollte Severus Snape der Quelle zu nah kommen.
Ein Blitz durchzuckte den wolkenverhangenen Himmel über Spinner's End und Sekunden später hallte ein lauter Donnerschlag durch den Raum.
Dieses Mal zuckte der schwarzhaarige Mann jedoch nicht zusammen - er war immer noch wie gelähmt von den Hasswellen, die Harry Potter ihm schickte.
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Okay, das ist das Ende, das komische Ende dieses Chapters XD
Na dann, ran an die Tasta und Kommi getippt ;)
