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Winter Wonderland

TeniMyu-FF Sota x Naoya
von

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Winter wonderland
 

Für mein Krümelchen
 

Alles war weiß. Der Wagen schlich auf dem verschneiten Bergpfad nur so dahin und Sota stierte angestrengt nach draußen um durch die leicht beschlagene Windschutzscheibe die Straße nicht aus den Augen zu verlieren.

"Sota-kun!", drang es auf einmal vom Beifahrersitz an sein Ohr und ließ ihn zusammenzucken.

"Sota! Oi, Sota!"

"Was denn um Himmels Willen? Ist was passiert??", unterbrach er Naoyas Rufe und blickte kurz zu dem jungen Mann neben ihm hinüber.

"Ich glaub ich hab da hinten gerade ein Reh gesehen. Es stand ganz alleine in dem verschneiten Feld. Das perfekte Motiv für ein Landschaftsbild. Hätte ich bloß schnell genug meine Kamera rausgeholt.." Die Worte sprudelten nur so aus Naoyas Mund heraus und seine Augen glänzten.

Sota schüttelte nur den Kopf und konzentrierte sich wieder auf die Straße.

"Und wegen so was machst du so einen Aufstand? Du weißt schon, dass ich mich hier ein bisschen konzentrieren muss, ne? Da ist es wenig hilfreich, wenn du jedes Mal in Verzückungsschreie ausbrichst, nur weil du draußen irgendwas gesehen hast.."

Naoya senkte den Blick und klappte seinen Mund wieder zu.

"Gomen.. Kommt nicht wieder vor.", murmelte er und wendete seinen Blick wieder dem Fenster zu.

"Schon okay..", erwiderte Sota und ein kleines Lächeln stahl sich über sein Gesicht.

Der Kerl war einfach unverbesserlich. Noch nie hatte er jemanden getroffen, der sich über solche Kleinigkeiten so freuen konnte. Okay, sein Neffe quiekte auch vor Freude wenn er ihm bei seinem monatlichen Familienbesuch eine Dose Seifenblasen schenkte, aber der war auch erst 5.. Und dann diese Sache letzte Woche.. Nachts um drei klingelte plötzlich das Telefon und Sota malte sich im Kopf bereits die schrecklichsten Horrorszenarien von Autounfall bis Herzinfarkt aus, bis er schlaftrunken den Hörer abnahm und Naoyas atemlose Stimme hörte, die ihm stolz davon erzählte, dass er gerade einen ganzen Schwarm Sternschnuppen am Himmel gesehen hatte.

Warum hatte er diesen Kindskopf bloß gefragt, ob er dieses Wochenende mit ihm zum Skifahren gehen wollte? Na ja.. eigentlich hatte er diesen Trip ja auch mit Kime geplant, aber der feine Herr Popstar war natürlich mal wieder zu beschäftigt gewesen und hatte im letzten Moment abgesagt. Mit Kime-hime als Freund kam man sich manchmal noch verlassener vor als bei einem Fünfminutensolo alleine auf der Bühne zu stehen.. Und warum hatte Naoya überhaupt zugesagt? Sota wusste genau, dass Naoya Höhenangst hatte. Und Angst vor großen Menschenmengen.. und Frauen.. und wahrscheinlich ließ er sogar nachts in seinem Zimmer das Licht an um besser einschlafen zu können. Tja, das konnte wirklich ein tolles Wochenende werden..
 

Naoya liebte den Winter. Er fand es wahnsinnig schön an einem kalten Wintertag draußen spazieren zu gehen und solange durch die Straßen zu laufen bis seine Nase vor Kälte brannte. So eine weiße Schneelandschaft hatte so etwas faszinierendes und gleichzeitig beruhigendes an sich. Als wenn die ganze Natur friedlich schlafen würde um sich von den Anstrengungen des vergangenen Jahres zu erholen. Deshalb war er sofort Feuer und Flamme gewesen, als Sota ihn zu einem Skiwochenende in den Bergen eingeladen hatte. Gut, er hatte in seinem ganzen Leben noch nie auf Skiern gestanden und eigentlich wurde ihm schon schwindelig wenn er nur auf eine Leiter steigen musste um eine Glühbirne auszuwechseln, aber die Aussicht ein paar Tage mit Sota in einer einsamen Berghütte, umgeben von nichts als weißem Pulverschnee, zu verbringen, ließ ihn alle Ängste vergessen und er war so glücklich, dass er am liebsten die ganze Welt umarmt hätte. Allerdings könnte ein solcher Gefühlausbruch durchaus dazu führen, dass sein Fahrer ihn auf der Stelle an der Straße aussetzen und alleine weiterfahren würde..
 

Die Bergspitze war bereits in Sicht und der Weg begann sich immer mehr zu schlängeln. Da Naoya bis jetzt immer noch keinen Ton von sich gegeben hatte, hatte Sota nach einer Weile das Radio angeschaltet um die Stille irgendwie zu unterbrechen, aber in dieser Höhe nahmen die Störsignale immer mehr Überhand und irgendwann half nur noch der Ausschaltknopf um baldige Gehirnblutungen abzuwenden. Sota seufzte tief und rollte mit den Augen so wie er es gerne tat wenn etwas nicht nach seinem Willen ging.

"Bist du beleidigt?"

Plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, drehte Naoya ihm den Kopf zu und sah ihn überrascht an.

"Nani?"

"Bist du sauer auf mich oder warum sitzt du da und bist stumm wie ein Fisch?", wiederholte Sota seine Frage ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

"Ano.. aber du hast doch gesagt, dass ich still sein soll, damit ich dich nicht ablenke."

Sota fiel aus allen Wolken und wäre dabei fast in die nächste Schneewehe gebrettert.

"Aber.. hör mal, so war das doch nicht gemeint. Du würdest doch auch nicht von der nächsten Brücke springen wenn ich das sage, oder?"

Der Moment, in dem er eigentlich eine Antwort oder sonst eine Reaktion auf seine Frage erwartet hätte, wurde immer länger und so hakte Sota misstrauisch nach.

"Oder??"

Naoya dachte anscheinend immer noch ernsthaft über das Gesagte nach, doch irgendwann schien er zu einem Schluss gekommen zu sein.

"Na ja, wenn du vorher reingefallen wärst und es wäre um dich zu retten.."

"Du bist seltsam..", murmelte Sota kopfschüttelnd und drückte ein wenig aufs Gas um besser die nächste Steigung hochzukommen.

"Das hab ich schon oft gehört..", erwiderte Naoya und schluckte. Dieser ständige Druck auf den Ohren gefiel ihm gar nicht. Doch schon im nächsten Moment war dieses Gefühl wieder vergessen und seine Augen hellten sich auf.

"Guck mal da vorne! Ist das unsere Hütte??", rief er aufgeregt und deutete in die Richtung, in der jetzt auch Sota eine kleine Holzhütte auftauchen sah.

"Haa~i, das ist die Skihütte von meinem Onkel. Als ich noch klein war, bin ich jeden Winter mit meiner Familie hier hochgefahren."

"Hontoni sugoi..", flüsterte Naoya und rutschte auf seinem Sitz immer weiter nach vorne um noch besser sehen zu können.

"Warte bis du sie von innen gesehen hast.", grinste Sota und brachte den Wagen vor der Hütte zum Stehen.

Er öffnete die Wagentür und stieg hinaus in den Schnee. Sofort wehte ihm ein eisiger Wind um die Beine und er zog seinen Mantel enger um sich vor der Kälte zu schützen. Als er zur Beifahrerseite hinübersah, fiel sein Blick auf Naoya, der sich freudestrahlend um die eigene Achse drehte und dessen Augen leuchteten, wie die eines Kindes an Heiligabend. Dieser Kerl.. Vielleicht konnte dieses Wochenende doch ganz schön werden..
 

Nachdem alle Sachen aus dem Auto geladen waren und Sota ihm eine kleine Führung durch die doch recht komfortable Hütte gegeben hatte, stand Naoya nun im Wohnzimmer und schaute skeptisch an sich herunter. Da er selber keine Klamotten besaß, die für einen Skiausflug geeignet waren, hatte Sota ihm seinen alten Skianzug geliehen und irgendwie hatte Naoya jetzt das ungute Gefühl, dass ihm dieses Outfit doch ein bisschen zu kurz war. Aber vielleicht bildete er sich das Ganze ja auch bloß ein. Um eine etwas fachkundigere Meinung einzuholen, machte er sich, immer noch verzweifelt an den Ärmeln seiner Skijacke zupfend, auf den Weg Sota zu finden, der sich ebenfalls zurückgezogen hatte um sich umzuziehen.

Die Tür zu seinem Zimmer war nur angelehnt und aus dem Inneren des Raumes drang laute Musik vermischt mit sehr enthusiastischem wenn auch nicht ganz fehlerfreiem Gesang an Naoyas Ohr. Nach einem kurzen Moment Bedenkzeit, in dem Naoya sich die wichtige Frage stellte ob er einfach so dieses Zimmer betreten durfte oder ob er damit womöglich Sotas Privatsphäre stören könnte, gab er sich einen Ruck und schob sich so unauffällig wie möglich durch die Tür. Sofort wurde ihm klar, warum Sota so lange fürs Umziehen gebraucht hatte. Vor sich erblickte er eine äußerst seltene Spezies Aoyama Sota, die nur in Unterwäsche, dafür aber mit dicken Skisocken bekleidet durch den Raum tänzelte und dabei ordentlich mit dem Hintern wackelte. Im ersten Augenblick war Naoya wie erstarrt. Er wollte wegrennen. Wenn Sota ihn hier so sah, würde er ihn sofort für einen perversen Spanner halten, der nur mit ihm gekommen war um nachts über ihn herzufallen und seine Unterwäsche zu beschnüffeln wenn er gerade auf dem Klo war. Allerdings schaffte er es beim besten Willen nicht sich von der Stelle zu bewegen und außerdem stellte er schnell fest, dass ihm dieser Anblick eigentlich ziemlich gut gefiel. Als Sota anfing merkwürdige kleine Pirouetten zu drehen und sich dabei auch noch als Headbanger versuchte, musste sich Naoya krampfhaft die Hand vor den Mund halten um nicht laut loszulachen. Ballett war was anderes, aber unterhaltsam war es allemal. Plötzlich schlug Sota, der bisher im Blindflug durchs Zimmer gehüpft war, die Augen auf und sein Blick fiel zur Tür, in der Naoya immer noch stand und ihn beobachtete. Sofort blieb er wie angewurzelt stehen und beide starrten sich wortlos und mit offenem Mund an.
 

Keine gute Situation. Warum war er hier? Warum war er ohne anzuklopfen in sein Zimmer gekommen? Hätte er es überhaupt gehört, wenn Naoya geklopft hätte? Und warum zum Teufel tanzte er hier wie ein Irrer in Unterwäsche durchs Zimmer wenn er genau wusste, dass nebenan sein Besuch auf ihn wartete?? Fragen über Fragen, die gerade mit so einem Tempo durch Sotas Kopf rasten, dass ihm schwindelig wurde. Peinlich berührt senkte er den Blick und überlegte ob es sich jetzt noch lohnte sich schnell ein paar Klamotten zum Verdecken entblößter Körperteile zu schnappen. Andererseits stand Naoya wahrscheinlich schon etwas länger da und außerdem hatten sie sich während ihrer gemeinsamen Musicalzeit schon öfter in Unterwäsche gesehen. Keine große Sache also, aber trotzdem war ihm das hier irgendwie unangenehm. Sota hob den Kopf um etwas zu sagen, doch sein Mund wollte ihm einfach nicht gehorchen. Seinem Gegenüber schien es nicht anders zu gehen. Naoya kaute verlegen auf seiner Unterlippe und versuchte so gut es ging Sotas Blick auszuweichen. Während dieser Zeit, die wahrscheinlich höchstens eine Minute gedauert hatte, den beiden aber wie eine kleine Ewigkeit vorkam, war die Musik munter weitergelaufen und gerade in diesem Moment entschied sich Sotas CD-Player einen neuen Song aufzulegen. Ohne Vorwarnung drangen auf einmal die ersten Klänge von "You can leave your hat on" von Joe Cocker aus dem Lautsprecher und dieses Intro ließ es Sota eiskalt den Rücken runterlaufen. Musste ausgerechnet das Lied, dass bei 99,37% aller billigen Stripshows gespielt wurde, als seichte Untermalung für diesen bereits genug verkorksten Augenblick dienen? Konnte es noch schlimmer kommen? Warum tat sich eigentlich nie ein Loch im Erdboden auf, wenn man sich gerne vor Scham darin verkriechen würde?

Gerade als er sich selber vor die Stirn schlagen wollte um endlich diese ganzen nervigen Fragen aus seinem Hirn zu verbannen, bemerkte er wie Naoya anfing seine Hüften leicht im Rhythmus der Musik zu wiegen. Sota hob die Augenbrauen und sah ihn fragend an, doch als er dann auch noch seine Arme wie ein Schlangenbeschwörer durch die Luft schwang und ihn dabei schelmisch angrinste, konnte Sota nicht mehr anders und prustete los.

"Spanner!", keuchte er zwischen Schüben heftigen Gelächters hervor.

"Epileptiker!", gab Naoya zurück und wischte sich, immer noch im Takt schwingend, die Lachtränen aus den Augen.

"Deine Hose ist viel zu kurz!"

"Jedenfalls trag ich eine.."
 

Der erste Nachmittag verging wie im Flug. Jedenfalls kam es Sota so vor. Nachdem sich beide endlich richtig eingekleidet hatten und er Naoya gezeigt hatte wie man seine Skier richtig herum anzieht, waren beide losgezogen um noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu nutzen. Erst hatte er seinen Freund zu einer der Profipisten gelotst und sich köstlich über Naoyas schreckensgeweitete Augen amüsiert als er ihm erzählte, dass dies hier die Übungsschanze für Anfänger sei. Danach hatten sie die echte Anfängerstrecke in Angriff genommen und Sota hatte den kompletten Nachmittag damit verbracht einen Teil seines geballten Skiwissens mit Naoya zu teilen. Zugegebenermaßen stellte sich Naoya am Anfang etwas tollpatisch an, aber jedenfalls stand er jedes Mal ohne Murren wieder auf wenn er mal wieder auf die Knie oder den Hintern gefallen war. Er war ein gelehriger Schüler und bereits nach ein paar Stunden glaubte Sota die ersten Fortschritte bei ihm zu erkennen.

Als es anfing zu dämmern, erklärte Sota-sensei ihre erste Übungsstunde für beendet und beide machten sich auf den Rückweg. Erschöpft und durchgefroren betraten die beiden vermummten Gestalten nach einer Weile die Hütte und Sota verschwand sofort in der Küche um einen heißen Tee aufzusetzen. Naoya hingegen ließ sich aufs Sofa sinken, streckte alle Glieder von sich und schloss die Augen.
 

Noch nie in seinem Leben hatte er sich so kaputt gefühlt. Sein Gesicht brannte, sein Kopf brummte, jeder Knochen seines Körpers tat ihm weh, aber am meisten beunruhigte ihn, dass er schon seit einer Weile seine Füße nicht mehr spürte. Sota hatte ihm zwar vorher versichert, dass die zu kurze Skihose kein Problem sein sollte, weil er ja noch dicke Socken und die Skischuhe darüber trug, aber trotzdem hatte er von Anfang an gespürt, wie der eisige Wind ihm um die Beine wehte und seine Füße langsam taub werden ließ. Er hatte Sota nichts davon gesagt. Sota hatte sich so angestrengt ihm etwas beizubringen und hatte selbst dann nicht aufgegeben, als er auch beim fünften Versuch noch nicht die einfachste Abfahrt geschafft hatte. Er hatte nicht undankbar wirken wollen, aber jetzt traute er sich nicht seine Schuhe auszuziehen, weil er Angst hatte seine Füße würden bei dem Versuch gleich mit abfallen.

Als Sota mit einer Kanne dampfendem Tee aus der Küche zurückkam, zwang er sich ein Lächeln ab und versuchte sich seinen jämmerlichen Zustand nicht anmerken zu lassen.

"Willst du die Sachen nicht lieber ausziehen und in was gemütlicheres schlüpfen? So wirst du ja nie wieder warm.", bemerkte Sota, ließ sich auf den Sessel gegenüber fallen und begann sich sogleich aus seinen Schuhen zu pellen.

"War doch ein cooler Tag, oder? Ich finde du hast echt Fortschritte gemacht. Wenn das so weitergeht, können wir morgen mit dem Slalom anfangen. Oder willst du lieber gleich die Todesrampe ausprobieren?"

Sota plauderte einfach munter weiter vor sich hin, bis ihm auffiel, dass Naoya verdächtig still blieb und sich dazu noch kein Stück bewegte.

"Daijoubu? Ist dir der Mund zugefroren?"

"H-ha.."

Während Sotas kleinem Smalltalk hatte Naoya verzweifelt darauf gehofft, dass das Gefühl in seinen Füßen langsam zurückkommen würde. Immerhin befand er sich jetzt wieder im Warmen. Doch auch alle warmen Gedanken schienen nicht zu helfen und langsam stieg Panik in ihm auf und schnürte ihm den Hals zu.

"S-Sota?"

Sein Gegenüber sah ihn fragend an. Er würde ihn für verrückt halten. Oder zumindest für ein totales Weichei. Vielleicht sollte er die ganze Sache einfach für sich behalten und bis morgen früh in dieser Position verharren. Wahrscheinlich wären seine Zehen bis dahin abgefault, aber jedenfalls würde es ihm diese Peinlichkeit ersparen. Doch die Angst siegte.

"Boku wa.. ano.. ich weiß das klingt jetzt wahrscheinlich ziemlich dämlich, aber.. ich glaub meine Füße sind eingefroren.."

Zuerst war Sota über Naoyas Kommentar durchaus belustigt, aber als er merkte, dass sein Freund keine Witze zu machen schien, begann er sich langsam Sorgen zu machen.

"Honto? Du spürst sie gar nicht mehr? Seit wann?? Aber warum hast du denn nicht schon vorher was gesagt? Mit so was ist nicht zu spaßen!"

Ohne zu zögern kniete er sich vor Naoya auf den Boden und begann die Schnallen an seinen Schuhen zu lösen.

"Schrei einfach wenn's wehtut.."

Naoya biss die Zähne zusammen, lehnte den Kopf zurück und schloss erneut die Augen. Wenn er heute zum Invaliden werden sollte, dann war er dabei jedenfalls in netter Gesellschaft. Entfernt konnte er fühlen wie Sota sich unten an seinen Beinen zu schaffen machte und einen Moment später erschrocken die Luft einzog. Er konnte sich Geräusche vorstellen, die er in diesem Augenblick lieber gehört hätte..

"Die sind ja total verkrampft! Und irgendwie blau.. Kannst du sie bewegen?"

Verzweifelt versuchte Naoyas Gehirn Befehle an seine Füße zu senden um sie dazu zu bringen sich jedenfalls ein paar Millimeter zu bewegen, doch alles Betteln und Flehen half nichts.

"Es geht nicht..", flüsterte Naoya und er spürte wie ihm Tränen in die Augen schossen.

"Ich kann nicht.."
 

Er konnte fühlen, dass Naoya Angst hatte. Und er konnte es ihm nicht verdenken. Es musste furchtbar sein, wenn einem der eigene Körper auf einmal nicht mehr gehorchte. Und er fühlte sich schuldig. Hätte er ihn bloß nicht zu diesem Wochenende eingeladen! Der Kerl war einfach zu höflich um sich zu beschweren, selbst dann wenn sein Körper sich gerade in einen lebendigen Eiszapfen verwandelte. Aber Schuldzuweisungen brachten ihn jetzt nicht weiter. Er durfte nicht in Panik verfallen, sondern musste irgendwie versuchen seinem verängstigten Freund Mut zu machen.

Sota setzte sich auf und legte seine Hände auf Naoyas Knie.

"Keine Sorge. Wir kriegen dich schon wieder hin. Ich hol jetzt'ne Schüssel heißes Wasser und da stellen wir dann deine Eisbeine rein. Du wirst sehen, danach fühlst du dich wie neugeboren."

Naoya hielt die Augen geschlossen und nickte nur stumm.
 

Langsam kam Naoya sich vor, als wäre er in seine Kindheit zurückversetzt worden. Sota benahm sich genauso wie seine Mutter früher, wenn er als kleiner Junge krank gewesen war. Erst hatte er geholfen ihn aus dem Skianzug zu pellen, danach hatte er ihn in Decken eingewickelt, seine Füße in ein heißes Wasserbad gestellt und ihm dann noch einen kräftigen Schnaps eingeflößt. Okay, letzteres hatte seine Mutter früher nicht mit ihm gemacht, aber immerhin wärmte es von innen. Jedenfalls teilweise.. Wäre er nicht gerade damit beschäftigt gewesen die wahrscheinlich heftigste Panikattacke seines bisherigen Lebens durchzumachen, hätte er die Situation vielleicht sogar genießen können. Doch dieses Gefühl übertraf sogar die Angst, die er hatte durchleiden müssen, als seine Mutter ihn einmal aus Versehen beim Einkaufen im Kinderparadies vergessen hatte. Und schon damals hatte er die Aufpasserinnen dort mit seinem herzergreifenden Weinen fast dazu gebracht ihn auf der Stelle zu adoptieren, weil sie diese traurigen Augen einfach nicht mehr länger hatten ertragen können.

Bis gerade eben hatte Sota noch neben ihm auf dem Sofa gesessen und ihn alle paar Minuten gefragt, ob er denn jetzt schon was spüren könnte, aber als sich nach einer Weile immer noch keine Besserung abzeichnen wollte, schien ihm plötzlich etwas eingefallen zu sein und er stand auf.

"Ich bin sofort wieder da. Lauf nicht weg!"

Zugegeben, es war kein guter Scherz, aber im Moment hätte Naoya selbst über den tollsten Witz der Welt oder über diese lustigen Tiervideos im Fernsehen nicht lachen können. Stattdessen fühlte er sich jetzt noch mehr mit seinem Leid alleingelassen und heiße Tränen begannen über seine Wangen zu kullern. Und die Tatsache, dass jetzt nicht mal mehr Weinen zu helfen schien um sich besser zu fühlen, machte ihn noch trauriger als er eh schon war.
 

"Naoya?"

Sota beugte sich über ihn und sah ihn besorgt an. Er hatte seinen Freund schon öfter weinen gesehen. Ehrlich gesagt war Naoya sogar ziemlich nah am Wasser gebaut und flennte eigentlich bei jeder Gelegenheit los. Aber bisher waren es meistens Tränen der Freude gewesen, oder wegen einem traurigen Film oder bei ihrer allerletzten TeniMyu-Performance, aber da hatten sogar die ganz harten Kerle ein paar Tränchen vergossen. Mit alldem konnte er umgehen, denn er wusste, dass solche Tränen genauso schnell wieder versiegten wie sie gekommen waren, aber das hier war anders. Er fühlte sich hilflos. Er wusste nicht wie er ihm Trost spenden oder sein Leid lindern sollte. Er starrte auf das Buch in seiner Hand. Es war sein letzter Hoffnungsschimmer. Wenn auch das nicht half, musste er Naoya wohl oder übel hinten ins Auto packen und ihn im Dunkeln auf dem verschneiten Bergpfad ins nächste Krankenhaus fahren. Wieder ließ er sich neben Naoya aufs Sofa sinken und streichelte ihm sanft über den Arm.

"Mir ist da noch was eingefallen, wie wir deine Eisklumpen vielleicht wieder flott kriegen.", setzte er an und hatte damit sofort Naoyas ungeteilte Aufmerksamkeit gewonnen.

"Ich hab dir doch von dem Akupressurkurs erzählt, den ich vor'ner Weile belegt hab.."

"Kann man damit auch Füße auftauen?", unterbrach ihn Naoya mit zittriger Stimme und zog lautstark die Nase hoch.

"Also, in meinem Handbuch steht zwar nicht direkt was über Erfrierungen drin, aber wenn wir deine Blutzirkulation erst mal wieder richtig in Gang kriegen, müsste das eigentlich auch helfen."

"Und du bist sicher, dass das was bringt?"

"Vertraust du mir?"

Naoya sah ihn einen Augenblick stumm und mit feuchten Augen an, doch dann nickte er.

"Ich vertrau dir."
 

Ja, er vertraute ihm. Sota war immer derjenige von ihnen gewesen, der in schwierigen Situationen einen klaren Kopf bewahrt hatte. Er ließ sich von nichts so schnell aus der Fassung bringen und Naoya beneidete ihn dafür. Er hingegen hatte ein Talent dafür selbst in den harmlosesten Situationen noch potentielle Gefahren zu wittern und sogar die banalsten Kleinigkeiten ließen ihn manchmal in Angstschweiß ausbrechen. Es lag eben ein meilenweiter Unterschied zwischen Mr. Ultraman und Mr. Übervorsichtig, aber genau das war der Grund warum er so gerne mit Sota zusammen war. Mit ihm fühlte er sich sicher und auch selber ein bisschen mutiger. Auch jetzt.

Sota hob vorsichtig seine Füße aus dem Wasser, trocknete sie kurz ab und positionierte Naoya dann so, dass seine Füße auf seinem Schoß ruhten. Naoya ließ bereitwillig alles über sich ergehen und beobachtete gespannt wie Sota sein Buch zur Hand nahm und darin blätterte. Nachdem er die richtige Seite gefunden zu haben schien, legte er das Buch neben sich aufs Sofa und sah Naoya entschlossen an.

"So, ich wäre dann soweit. Und außerdem.."

Er machte eine theatralische Pause und kramte suchend in seiner Hosentasche herum.

"..hab ich noch eine Wärmesalbe gefunden.", fügte er hinzu und hielt triumphierend eine kleine Tube in die Höhe.

"Also, eigentlich ist das eher Rheumasalbe, aber für solche Fälle kann man die wohl auch benutzen.."

Naoya hatte keine Einwände. In seiner jetzigen Lage hätte er selbst Blutegel gegessen, wenn ihm jemand gesagt hätte, dass so was eventuell bei Erfrierungen helfen könnte.

Sota studierte ein letztes Mal das Schaubild aus seinem Handbuch und murmelte dabei ein paar unverständliche Bemerkungen vor sich hin. Dann trug er etwas von der Salbe auf seine Hand auf und verteilte sie danach gleichmäßig auf beiden Seiten.

"Ikimasu!"

Er konnte sehen, dass Sota sich anstrengte. Wie er mit geschickten Handgriffen seine Füße bearbeitete und ihn dabei immer wieder aufmunternd anlächelte. Doch er konnte weder die Berührungen auf seiner Haut noch irgendeine Wirkung der Salbe spüren. Allein der Kräutergeruch, den die Creme verströmte, drang zu ihm hinüber und kitzelte ihn in der Nase. Allmählich verfiel Naoya in eine Art Dämmerzustand und ihm wurde bewusst, wie hundemüde er eigentlich war. Seine Augenlider waren so schwer und nach einer Weile gab er es auf weiter gegen ihr ständiges Zufallen anzukämpfen. So döste er mit geschlossenen Augen vor sich hin und nahm seine Umgebung nur noch verschwommen war. Die Zeit verging.

Ob in der Salbe vielleicht Beruhigungsmittel waren? Hoffentlich war er dagegen nicht allergisch.. Ein Allergieschock würde auch erklären, warum er sich auf einmal so komisch fühlte. Irgendwie schien sich Sotas Behandlung nicht auf seine Füße sondern auf den Rest seines Körpers auszuwirken. Sein Herz begann schneller zu schlagen und sein Gesicht fühlte sich an, als stünde es in Flammen. Kleine Schweißtropen bildeten sich auf seiner Stirn und auch der Rest seines Körpers transpirierte heftiger als normal. Doch am meisten irritierte ihn das immer stärker werdende Ziehen in seiner Lendengegend. Er glaubte dieses Gefühl zu kennen und er wollte sich lieber nicht ausmalen, was passieren könnte wenn Sota so weitermachte.
 

Er hatte wirklich alles ausprobiert. Migräne, Atembeschwerden, Schilddrüsenüberfunktion, Leberzirrhose, Blasenschwäche.. Keine der Akupressurmethoden, die er jemals in diesem Kurs gelernt hatte, schien auch nur ansatzweise anzuschlagen. Doch selbst als Naoya nach einiger Zeit anfing einzuschlafen, zermaterte Sota sich immer noch fieberhaft das Gehirn auf der Suche nach irgendeinem Punkt, den er noch nicht bedacht hatte. Er erinnerte sich an den Tag vor ein paar Monaten, als er als Einziger zum Unterricht erschienen war und sein Lehrer ihn vertrauensvoll zur Seite genommen hatte um ihn in eine ganz spezielle Technik einzuweihen. Wie ein Mantra waberte die Stimme seines alten Senseis durch seinen Kopf.

"Diese Technik sollte nicht leichtfertig angewandt werden, Sota-kun. Sie wirkt sich positiv bei Harnröhren- oder Gebärmutterentzündungen aus, aber bei intensiverer Behandlung kann sie auch zu Nebenwirkungen führen.. Und der einzige Grund, warum sie nicht im Kamasutra steht, ist der, dass diese Stümper keine Ahnung von Akupressur haben.."

Sensei war danach nicht weiter auf diese besonderen Nebenwirkungen eingegangen, sondern hatte nur wissend gelächelt und Sota die theoretische Anwendung gezeigt. Bis zum heutigen Tag hatte Sota diese Technik noch nie wirklich an jemandem ausprobiert, wenn man von dem einen Mal absah, als er sich an Kime einen kleinen Spaß hatte erlauben wollen. Doch den einzigen Effekt, den er damit erzielt hatte, war der, dass Kime ihn nach einer Weile getreten und danach beinah aus dem Haus geworfen hatte. Sensei hatte also mit der wohlüberlegten Anwendung Recht gehabt. Doch das hier war nun wirklich ein Notfall und er musste alles versuchen um seinem Freund zu helfen. Er überlegte einen Augenblick um sich die richtige Stelle am Fuß und deren korrekte Behandlung wieder ins Gedächtnis zu rufen und dann begann er vorsichtig die Stelle unter Naoyas linkem Zeh mit seinem Daumen zu massieren. Natürlich gegen den Uhrzeigersinn. Andersrum würde die ganze Behandlung höchstens gegen Hühneraugen helfen. Anfangs kam es ihm so vor, als würde überhaupt nichts passieren. Naoyas Füße zeigten immer noch keinerlei Eigenbewegung und auch der Rest seines Körpers bewegte sich ziemlich wenig, was wahrscheinlich daran lag, dass er schon so gut wie eingepennt war. Doch schon bald bemerkte er wie Naoyas Atem schneller ging und er auffällig anfing zu schwitzen. Als sein Patient plötzlich ein kleines Seufzen von sich gab, machte sich Sota erstmals Gedanken darüber ob er überhaupt mit diesen mysteriösen Nebenwirkungen umgehen könnte. Sie waren zwar Freunde und mittlerweile auch relativ vertraut miteinander aber er war sich nicht sicher ob solche kamasutrareifen Experimente bereits in ihrer Freundschaft inbegriffen waren. Wenn er weitermachte, würde er den Stand der Dinge wohl zwangsläufig erfahren, aber ihre Beziehung war für ihn eigentlich viel zu kostbar um sie dafür aufs Spiel zu setzen. Und doch drängte irgendetwas in seinem Inneren ihn dazu diesen nächsten Schritt zu gehen. Er hatte bisher nie wirklich darüber nachgedacht. Naoya war ein Freund. Ein guter Freund, aber auch nicht mehr. Jedenfalls bis jetzt. Verschwommene Bilder flimmerten durch seinen Kopf. Wie es sich wohl anfühlte seine Hand zu halten? Ihn zu küssen? Neben ihm einzuschlafen und morgens als erstes sein Gesicht zu sehen? Auf einmal schienen diese Vorstellungen alle so verlockend, dass er sie am liebsten sofort in die Tat umgesetzt hätte. Doch das ging nicht. Naoya ging es dreckig und er durfte diese Situation auf keinen Fall ausnutzen! Aber seine Finger schien das irgendwie nicht zu interessieren und Sota sah fasziniert dabei zu wie Naoya anfing sich auf dem Sofa zu räkeln. Seine Wangen waren gerötet, seine Lippen leicht geschwollen und seine dunklen Haare waren feucht von Schweiß. Natürlich war Sota sofort aufgefallen, dass Naoya ein ziemlich hübscher Kerl war. Ein bisschen groß und schlaksig, dafür aber mit warmen Augen und einem sehr süßen Lächeln. Aber in diesem Moment kam es ihm so vor als hätte ihm irgendjemand den Schleier von den Augen genommen und er würde Naoya zum erste Mal richtig sehen. Und der Anblick fesselte ihn. Er musste ihn ununterbrochen ansehen und verfolgte voller Spannung jede noch so kleine Bewegung. Selbst als plötzlich Naoyas Augenlider aufklappten als wäre er gerade aus einem tiefen Traum erwacht, konnte Sota nicht anders als ihn wortlos anzustarren, wobei sein Daumen immer noch seine Kreise unter Naoyas kleinem Zeh drehte.
 

Er fühlte sich wie in einem Traum. Ob er wirklich schon eingeschlafen war? Heimlich hatte er oft davon geträumt wie es wäre mit Sota nicht nur befreundet zu sein. Er stellte es sich wunderschön vor mit ihm Hand in Hand spazieren zu gehen. Sich im Restaurant mit ihm eine Nudelsuppe zu teilen. Ihm zärtlich durch die Haare zu wuscheln. Ihm stundenlang in die Augen zu schauen ohne Angst haben zu müssen, dass Sota ihn für verrückt halten könnte. Aber natürlich hatte er viel zu viel Angst davor, diese Dinge auch nur ansatzweise in Worte zu fassen. Sota würde ihn garantiert für verrückt halten. Er wusste ja selber, dass er ein hoffnungsloser Träumer war. Und so ließ er es immer wieder zu, dass seine Mutter ihm ständig neue Verabredungen mit irgendwelchen kichernden Mädchen verschaffte, bei denen ihm vor Angst und Nervosität immer schon vorher ganz schlecht war. Meistens stellte er sich dabei so ungeschickt an, dass seine Verabredungen nach einer Weile von selber das Interesse verloren und selbst wenn sie ihm am Schluss mit roten Wangen ihre Nummer zusteckten, verspürte er in den nächsten Tagen nie das Bedürfnis sich wieder bei ihnen zu melden. Bei Sota war das anders. Am liebsten würde er ihn jeden Tag sehen und wenn er mal bei ihm auf Besuch war, musste er sich am Ende immer selber zwingen nach Hause zu gehen, weil er am liebsten auch noch die ganze Nacht mit ihm verbracht hätte. Entweder war er also besessen oder einfach nur bis über beide Ohren verknallt. Langsam drifteten seine Gedanken immer mehr in Sphären ab, in denen er mit Sota nicht mehr nur Händchen hielt und Naoya war selber ein bisschen schockiert, dass er sich überhaupt traute sich solche Dinge vorzustellen. Sota, der an seinem Ohrläppchen knabberte. Sota, der seine Hand unter sein Hemd wandern ließ. Sota, der an seiner Unterlippe saugte. Sota, der über seine Oberschenkel streichelte. Sota, der.. Oh Gott, er musste über Nacht pervers geworden sein!! Und sein Körper spielte verrückt. Sein Unterleib zuckte und er spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis auch Sota auffallen müsste, dass hier irgendwas anders war als sonst. Aber was dann? Die Sache mit dem Unterwäschespanner hatte er ja noch erfolgreich abwenden können, aber in diesem Fall würde ein bisschen albernes Hüftwackeln wohl nicht unbedingt reichen. So schön dieses Gefühl auch war, er musste so schnell wie möglich etwas unternehmen bevor es zu spät war! Naoya riss die Augen auf und blickte direkt in Sotas dunkle Augen, die ihn unverwandt anstarrten. Okay, keine große Hilfe..

"Sota.."

Naoya hatte es zwar geschafft den Mund zu öffnen, aber seine Stimme war so leise, dass er sich selber kaum hörte. Also versuchte er es erneut.

"Sota, m-matte.."

Endlich schien Sota zu reagieren. Er blinzelte kurz und ließ schlagartig Naoyas Fuß los. Er senkte schuldbewusst den Blick und sah dabei ein bisschen aus wie ein Verbrecher, der gerade auf frischer Tat ertappt wurde.

"G-gomen.. gomen nasai..", stammelte er und errötete leicht.

Er sah so verdammt süß aus, aber noch etwas anderes beschäftigte Naoya in diesem Moment. Hatte er sich das gerade nur eingebildet?

"Fass meine Füße an!"

"Nani??"

Sota riss den Kopf hoch und sah Naoya völlig perplex an.

"Fass sie an!"

"Demo.."

"Schnell!!"
 

Naoya musste verrückt geworden sein. Vielleicht hatte er ihm den Verstand aus dem Leib massiert. Vielleicht war er im Fieberwahn. Oder er war über Nacht zum Fußfetischisten mutiert.. Doch in diesem Zustand wollte er lieber nicht mit ihm diskutieren und so legte er zögerlich seine Hand auf Naoyas Fuß und wartete auf seine Reaktion. Doch anstatt sich in einen Frosch zu verwandeln, sah Naoya ihn nur total entgeistert an.

"Ich kann deine Hand spüren.."

So langsam dämmert es Sota was das zu bedeuten hatte und er riss die Augen auf.

"Hontoni?? Du kannst deine Füße wieder spüren?? Kannst du sie auch wieder bewegen?"

Naoya kniff die Augen zusammen und tatsächlich wippten die beiden Füße, die immer noch auf Sotas Schoss gebettet lagen, jetzt leicht auf und ab.

"Arigatou, kami-sama..", murmelte Sota und im nächsten Augenblick fiel er Naoya glücklich um den Hals. Dieser schien im ersten Moment noch etwas überrascht, doch dann erwiderte er Sotas Umarmung und bettete seinen Kopf auf seine Schulter. Naoyas Schultern begannen verdächtig zu zucken und ein leises Schluchzen drang an Sotas Ohr.

"Endlich Tränen mit denen ich umgehen kann..", flüsterte er und streichelte liebevoll über Naoyas verwuschelte Haare. Bevor er wusste wie ihm geschah, spürte er auf einmal Naoyas warme Lippen auf seinem Mund und starrte mit großen Augen auf das Gesicht, das jetzt nur noch Millimeter von seinem entfernt war. Es war als explodierten tausend winzige Feuerwerksraketen in seinem Bauch und ein riesiger Schwarm Schmetterlinge tanzte dazu einen flotten Samba. Als sie sich wieder voneinander lösten, war Sota immer noch völlig in Trance, doch als er in Naoyas tränennasses Gesicht sah, auf dem sich jetzt wieder dieses Lächeln ausbreitete, das ihm schon gleich zu Anfang an ihm aufgefallen war, spürte er auf einmal ein Glücksgefühl in sich aufsteigen, das er noch nie zuvor erlebt hatte. Vielleicht hatte Sensei genau das gemeint..
 

Naoya konnte selber nicht glauben was er gerade getan hatte. Er war so glücklich gewesen, dass auf einmal jegliche Angst in ihm wie ausgeblendet war. Zum ersten Mal seit langem sah er wirklich klar und wusste genau was er zu tun hatte. Und Sota war nicht zurückgewichen. Im ersten Moment hatte er es noch auf den Überraschungseffekt geschoben, aber selbst der war schließlich irgendwann ausgereizt. Er hatte ihn geküsst und Sota hatte seinen Kuss erwidert. So was macht man nicht mit Perversen. Oder mit Freunden.. Es war unglaublich wie schnell er von tiefster Panik in den siebten Himmel katapultiert worden war. Und es fühlte sich noch besser an als er es sich vorgestellt hatte. Vielleicht war das alles doch nicht nur ein Traum..

English Version

All was white. The car was merely creeping along the snowy mountain path and Sota was intently staring outside to not lose track of the road in front of him through the steamed up windshield.

“Sota-kun!”, a call suddenly came from the passenger seat and made him wince.

“Sota! Oi, Sota!!”

“What is it for God’s sake? Did something happen?”, he interrupted Naoya’s calls and took a quick look at the young man next to him.

“I think I just saw a deer. It was standing all alone back there in the snowy field. The perfect moment for a landscape picture. Too bad I couldn’t get out my camera fast enough.”

The words were spluttering out of Naoya’s mouth and his eyes were sparkling. Sota just shook his head and focused on the road again.

“And you’re making a fuss over something like that? You know I have to concentrate here, ne? It would be really helpful if you didn’t burst out in screams of ecstasy every time you see something outside..”

Naoya looked down and shut his mouth again.

“Gomen.. won’t happen again.”, he mumbled and turned his gaze back to the window.

“It’s okay..”, Sota responded and a little smile flitted across his face.

This guy really was incorrigible. He had never met someone who could get so excited over such small matters. Okay, his cousin also squealed with joy when he gave him a can of soap bubbles on his monthly family visit but he was only five..

And then this incident last week. At three o’clock at night the phone rang and Sota was already imagining all kinds of horror scenarios from car accident to heart attack until he sleepily picked up the phone and heard Naoya’s breathless voice that was telling him ever so proudly that he had just seen a whole bunch of shooting stars in the night sky.

Why had he asked this big kid of all people to spend a skiing weekend with him? Well, actually he had planned to bring Kimeru along but the fine Mr. Pop star had been too busy again and had cancelled at the last moment. To have Kime-hime as a friend sometimes was more lonely than to stand on stage all alone during a five minute solo.

And why had Naoya even accepted his offer? Sota knew exactly that Naoya was afraid of heights… and of big crowds of people… and of women for that matter.. And he probably even left the light on at night so he could fall asleep.

Yeah, this could become one great weekend..
 

Naoya loved the winter. On a cold winters day he just loved to take a walk outside and stroll through the streets until his nose was burning from the cold.

Such a white snow scenery had something so fascinating but at the same time so peaceful about it. As if nature was sleeping to get a rest from the exertions of the past year.

That’s why he had been so enthusiastic when Sota had asked him to come along for a skiing trip in the mountains.

Okay, he had never been standing on skis in his whole life and he already got dizzy when he had to stand on a ladder in order to change a light bulb but the chance of spending a weekend with Sota in a isolated mountain hut surrounded by nothing more than powder snow made him forget all his worries and he was so happy that he would have loved to embrace the entire world. But such an emotional outburst probably would have made his driver throw him out of the car right there on the spot and drive on without him.
 

The mountain top was already in sight and the path began to wind its way more an more. Naoya still hadn’t said anything and so Sota had turned on the radio to somehow break the silence but in this height the interferences got steadily worse and only the off-switch could prevent possible brain damage.

Sota heaved a deep sigh and rolled his eyes as he liked to do when something didn’t go the way he planned.

“Have I offended you?”

Suddenly interrupted in his thoughts Naoya turned his head and looked at him in surprise.

“Nani?”

“Are you mad at me or why are you silent as a fish?” Sota repeated his question without taking his eyes off the road.

“Ano.. but you said I should be quiet so I wouldn’t disturb you.”

Sota was totally flabbergasted and nearly crashed straight into the next snowdrift.

“But.. listen, I didn’t mean it like that. You wouldn’t jump off the next bridge if I told you to, right?”

The moment where he had expected an answer or any other kind of reaction to his question got longer and longer and so Sota suspiciously asked again.

“Right?”

Naoya still seemed to be thinking about his question but at some point he seemed to have reached a conclusion.

“Well, if you had fallen in and it would be to save you..”

“You’re weird..”, Sota mumbled while shaking his head and accelerated a little to get up the next slope.

“People tend to say that..”, Naoya replied and swallowed.

He really didn’t like this constant pressure on his ears. But in the next moment this feeling was completely forgotten and his eyes lit up.

“Look ahead! Is that our hut?”, he called out excitedly and pointed his finger in the direction where now Sota, too, could make out a small cabin appearing in front of them.

“Haa~i, that’s my uncle’s cabin. When I was little we used to come here every year.”

”Hontoni sugoi..”, Naoya whispered and shifted even further from his seat to get a better view.

“Wait ‘til you see it from the inside..”, Sota said with a smile and brought the car to a halt in front of the cabin.

He opened the car door and stepped out into the snow. A freezing cold wind was immediately blowing around his legs and he pulled his coat closer to shield himself from the cold. As he looked around to the other side Naoya caught his eye who was spinning around beaming and whose eyes where shining like those of a child on Christmas Eve. That guy..

Maybe this weekend wouldn’t be that bad after all..
 

After they had taken all of their luggage out of the car and Sota had given him a little tour through the cabin which was actually quite comfortable Naoya was now standing in the living room and sceptically looked himself up and down. He didn’t possess any clothing fit for a skiing trip so Sota had lent him one of his own ski suits but Naoya couldn’t help worrying that his outfit might be a little too short. Well, maybe he was just imagining things.

To get a more informed opinion he started looking for Sota who had also withdrawn somewhere to get changed. The door to his room was slightly open and from the inside loud music mixed with enthusiastic though not always perfect singing reached Naoya’s ear. After a short moment where Naoya thought about the important question whether or not he should invade Sota’s privacy like this he pulled himself together and slipped inside as discreetly as possible.

He immediately knew why it had taken Sota so long to get changed. In front of him a very rare species Aoyama Sota only dressed in his underwear but with woolly ski socks was dancing around while giving his booty a good shake.

At first Naoya was stupefied by this unusual sight. Then he just wanted to run away. If Sota saw him like this he would think that he was nothing more than a perverted Peeping Tom who only had accompanied him to jump on him at night or to sniff his underwear when he was in the bathroom. But he just couldn’t get himself to move away and besides, he actually quite enjoyed the show.

When Sota started head banging and doing little pirouettes Naoya really had to keep his mouth shut with his hands to not burst out into laughter. Ballet was something different but it was still very entertaining.

Suddenly Sota who until now had been jumping around like blind opened his eyes and his gaze fell on Naoya who was still standing in the doorway watching him. He stopped dead in his tracks and both of them were staring at each other with their mouths wide open.
 

This wasn’t a good situation. Why was he here? Why did he come into the room without knocking? Would he even have heard if he had? And why the hell was he dancing around like a madman in his underwear when he knew exactly that his visitor was waiting for him in the next room? So many questions that were spinning through Sota’s head at such speed that it made him dizzy.

Clearly embarrassed he looked down and asked himself if it was still worth grabbing some clothes to at least hide some exposed body parts. On the other hand, Naoya probably had been standing there for a while now and during their time at the TeniMyus they had seen each other’s underwear more than once. So this shouldn’t be such a big deal but it still felt uncomfortable.

Sota raised his head to say something but his mouth decided not to obey. The person opposite didn’t seem to be doing any better. Naoya was chewing his lower lip in embarrassment and tried to avoid Sota’s gaze as best he could.

During all this time which probably didn’t last longer than a minute but felt like a little eternity to both of them Sota’s CD-player had been merrily playing along and now decided to turn on a new song. Without warning the first tunes of Joe Cocker’s “You can leave your hat on” started blaring out of the speakers and made cold shivers run down Sota’s spine.

Why did this song that was played at 99,7% of all cheap strip shows had to be used as background music for this already screwed-up moment? Could things get any worse? Why didn’t people actually die of embarrassment?

Just as he was about to hit himself on the head to get rid of all these annoying questions he caught sight of Naoya who started to gently wiggle his hips to the rhythm of the music. Sota raised his eyebrows and looked at him questioningly but when Naoya waved his arms around like a snake charmer with a mischievous smirk on his face he couldn’t help roaring with laughter.

“Pervert!”, he panted between fits of giggling.

“Epileptic!”, Naoya replied who was laughing so hard that he was already crying but still swinging his hips to the music.

“Your pants are too short!”

“At least I’m wearing pants!”
 

The first afternoon went by in a flash. At least Sota thought so. After both of them were fully dressed and he had shown Naoya how to wear his skis the right way round they set off together to make use of the last sunbeams of the day. First he had taken his friend to the ski run for pros and had a good laugh over the expression of horror on Naoya’s face when he told him that this was the beginner’s run. Then they had tackled the real ski-jump and Sota spent the whole afternoon sharing his extensive skiing knowledge with Naoya.

Okay, Naoya acted a little clumsy at first but at least he always got up again without grumbling when he fell on his knees or backside. He learned quickly and after a few hours Sota believed that he could already see first improvements.

When it started to dawn, Sota-sensei ended their first training lesson and the two of them headed home. After a while, two wrapped up and worn out figures entered the cabin and Sota went right into the kitchen to put the teakettle on. Naoya, however, sank onto the sofa and closed his eyes.
 

He had never felt this shattered in his whole life. His face was burning. He had a fierce headache and every bone in his body was hurting but the thing that troubled him the most was that he couldn’t feel his feet anymore.

Sota had assured him from the start that his too short pants wouldn’t be a problem because he was still wearing thick socks and boots but he had still felt the freezing cold wind blowing around his legs and making his feet go numb.

He hadn’t told Sota about it. Sota had been so keen on teaching him something and hadn’t given up even after he messed up the easiest run for the fifth time in a row. He didn’t want to seem ungrateful but now he didn’t dare to take off his shoes because he was scared that his feet might come off with them.

When Sota came back from the kitchen with two steaming mugs of tea he gave him a weak smile and tried not let his miserable state show.

“Don’t you want to take off those things and slip into something more comfy? You’ll never get warm like that.”

Sota flopped down onto the opposite armchair and began to peel himself out of his boots.

“This was a great day, ne? I think you really made progress. If it goes on like this we can start doing slalom tomorrow. Or do you want to try out the death ramp?”

Sota was chatting on merrily like this until he noticed that Naoya was suspiciously quiet and didn’t even move a muscle.

“Daijoubu? Did your mouth freeze shut?”

“H-ha..”

During Sota’s little small talk Naoya had still been hoping that the feeling inside his feet would come back eventually. After all, he was in the warm now. But all warm thoughts didn’t seem to help and now panic was rising up inside him and he was choked with fear.

“S-sota?”

The other man gave him a questioning look.

He would think that he was completely nuts. Or at least a total wuss.. Maybe he should just keep everything to himself and stay in this position until morning. His toes would probably be rotted off by then but at least it would spare him the embarrassment. But his fear finally got the upper hand.

“Boku wa.. ano.. I know this probably sounds really stupid but.. I think my feet are frozen..”

At first Sota was actually quite amused about his friend’s comment but when he noticed that Naoya wasn’t joking he got worried, too.

“Honto? You’re not feeling them at all? Since when? Why the hell didn’t you say anything? This really isn’t a joking matter!”

Without hesitation he kneeled down on the floor in front of Naoya and began opening the buckles of his boots.

“Just scream if it hurts.”

Naoya clenched his teeth, leaned back his head and closed his eyes again.

If he had to become an invalid today at least he was in good company.

From a distance, he could feel Sota tampering with his feet somewhere down there and after a moment he heard his friend gasp for breath. There were sounds he would have preferred to hear right now.

“They’re completely tense! And somewhat blueish.. Can you move them?”

Naoya’s brain was desperately trying to send orders to his feet to get them to at least move a couple of millimetres but all begging and pleading didn’t help.

“It’s not working..”, Naoya whispered and he could feel tears rising up to his eyes.

“I can’t..”
 

He could feel that Naoya was afraid. And he couldn’t blame him. It had to be awful when your own body didn’t obey you anymore. And he felt guilty somehow. If he only hadn’t asked him to come along. This guy was just too polite to complain even if his body turned into a living icicle.

But accusations wouldn’t help either. In this situation he had to stay calm to encourage his scared friend.

Sota sat up and put his hands on Naoya’s knees.

“Don’t worry. We’ll have you fixed in no time! I’ll just get a bowl of hot water for your icy feet and soon you’ll feel as good as new, believe me!”

Naoya kept his eyes closed and just nodded in silence.
 

Slowly Naoya began to feel like he was being transported back to his own childhood. Sota was behaving just like his mother when he had been sick as a little boy.

First he had helped him to slip out off his ski suit. Then he had wrapped him up in blankets. After that he had put his feet in hot water and force-feed him a hard drink. Okay, his mom had never gone for the last part but at least it warmed from the inside. Well, in parts at least..

If he hadn’t been too busy going through the biggest panic attack of his life he might have actually enjoyed the situation. But this feeling even exceeded the fear he had gone through when his mother had once forgotten to pick him up from the crèche at the mall by accident. And even then, the staff would have nearly adopted him on the spot because they couldn’t cope with his heart-rending crying.

Up until now, Sota had been sitting next to him on the sofa and had asked him every few minutes if he could already feel anything but when no improvements developed he suddenly seemed to have an idea and got to his feet.

“I’ll be right back. Don’t go anywhere.”

Okay, it wasn’t a good joke but right now not even the funniest anecdote or one of those hilarious animal videos on TV could have cheered him up. Instead, he felt left alone with his misery and hot tears started trickling down his cheeks. And the fact that now not even crying seemed to help made him feel even more miserable than he already was.
 

“Naoya?”

Sota bent over him and gave him an anxious look. He had seen his friend cry a couple of times before. To be honest, Naoya was very easily moved to tears but up until now it had always been tears of joy or because of a sad movie or during their TeniMyu-graduation but there even the tough guys had shed some tears. He could cope with all of that because he knew that those kind of tears would dry as fast as they had come but this was different. He felt helpless. He didn’t know how to comfort him or how to ease his pain.

He stared down at the book in his hands. This was his last glimmer of hope. If this didn’t do the trick he would have no other choice than to pack his friend into the back of the car and drive him to the next hospital even though it was already dark outside and the path had probably frozen over by now.

Again he set down next to Naoya and gently stroked his arm.

“Maybe I have an idea how to whip your lumps of ice back into shape..”, he began and immediately received Naoya’s undivided attention.

“I’ve told you that I did this course in acupressure at couple of weeks ago..”

“Can you defrost feet with that?”, Naoya interrupted him in a shaky voice and snuffled loudly.

“Well, in this guide there’s nothing on frostbites but if we get your blood circulation running again that should help, too.”

“Are you sure?”

“Do you trust me?”
 

Yes, he did trust him. Sota wasn’t unsettled easily and he had always been the one who kept his cool during difficult situations. Naoya envied him for that because he clearly had a talent to sense potential dangers in even the most harmless situations and the smallest things could make him break out in a cold sweat. There obviously was a huge difference between “Mr. Ultraman” and “Mr. Overcautious” but that was exactly the reason why he liked to be around Sota so much. With him he felt safer and even a little braver. Even now.

Sota carefully lifted Naoya’s feet out of the water, dried them off a little and then positioned them on his lap.

Naoya willingly endured everything and observed with excitement how Sota picked up his book and flicked through the pages. After he seemed to have found the right one, he put the book down next to him on the couch and looked at Naoya in a very determined way.

“Okay, I’m ready. And by the way..”

Sota made a theatrical pause and rummaged around in his pants pocket.

“..I’ve found a special heating ointment.”, he added and triumphantly held up a little white tube.

“Well, actually it’s only a rheumatism ointment but I guess it can be used in cases like this as well..”

Naoya had no objections. In this situation he even would have eaten leeches if someone had told him that these might cure frostbites.

Sota studied the chart in his acupressure guide for the last time and mumbled some unintelligible comments under his breath. Then he applied some of the ointment onto his hands and spread it evenly on both sides.

“Ikimasu!”
 

He could see that Sota tried hard. The way he worked his feet with skilled movements while smiling encouragingly at him. But Naoya still couldn’t feel the touch of his hand of any effect of the ointment whatsoever. Only the smell of herbs wafted over to him and tickled his nose.

Naoya gradually drifted into some kind of semi consciousness and he realised just how dead beat he was. His eyelids were so heavy and after a while he just stopped fighting against this feeling. So he dozed away with closed eyes and the perception of his surroundings became a little blurred.

Time went by.
 

Maybe there was some kind of sedative in this ointment.. Hopefully he wasn’t allergic to that.. But at least an allergic reaction would explain why he was feeling so weird. Somehow Sota’s treatment didn’t seem to effect his feet but the rest of his body. His heart started beating faster. His face felt as if it were ablaze. Little drops of sweat were forming on his forehead and the rest of his body was perspiring more than usual as well. But the fact that irritated him the most was the increasingly dragging pain in his groin. He somehow knew this feeling and he didn’t dare to imagine what might happen if Sota kept on like this.
 

He really had tried everything. Migraine, breathing difficulties, thyroid hyperfunction, cirrhosis of the liver, bladder weakness..

Not one of the methods he had learned in this course seem to have any effect. But even when Naoya started to doze off Sota still racked his brain in search of some point he had somehow overlooked.

He remembered the day a few weeks ago when he had been the only one to show up in class and his teacher had taken him aside to let him in on a very special technique. The voice of his old Sensei wafted trough his head like a mantra.

“This technique should not be used thoughtlessly, Sota-kun. It can have a positive effect on urethritis and ametrohemia but more intensive treatment may cause certain side effects.. And the only reason why it’s not listed in the Kamasutra is that those dilettantes don’t have a clue about acupressure.”

After that, Sensei hadn’t gone into more detail about those special side effects but had only smiled knowingly and demonstrated the theoretical process.

Until today Sota hadn’t used this technique on anybody if you ignored the one time when he tried to play a little trick on Kime. But the only effect he had achieved was that Kime had kicked him after a while and had nearly thrown him out of the house. So Sensei seemed to have been right about the well considered use..

But this really was an emergency and he had to try everything to help his friend.

He thought for a moment to recall the right spot of the foot and its correct treatment and then he began to carefully massage the spot under Naoya’s left little toe with his thumb. Anti-clockwise of course! The other way round the treatment would only help relieve corns, at most.

At first, it seemed like nothing would happen at all. Naoya’s feet didn’t show any movement and neither did the rest of his body which was probably due to the fact that he was almost asleep. But soon he noticed that Naoya’s breathing was accelerating and that he started sweating conspicuously.

When his patient gave a little sigh it occurred to him for the first time that he might not be ready to experience those mysterious side effects. They were friends and relatively close by now but he wasn’t sure if those Kamasutra-ish experiments were already included in their friendship. If he went on like this he was bound to find out the real state of affairs but their relationship actually was too precious to him to risk it for something like this. But still there was something deep inside of him that urged him to take this next step.

So far, he had never really thought about it. Naoya was a friend. A good friend but not more. At least until now.

Blurred images flickered through his head. How would it feel like to hold his hand? To kiss him? To fall asleep next to him and to see his face first thing in the morning? Suddenly, all those imaginations seemed so tempting that he would have loved to put them into effect right away. But that was out of the question. Naoya was feeling bad and he wasn’t allowed to take advantage of the situation. But his fingers seemed to have a will of their own and Sota was fascinated to watch how Naoya started to stretch out on the couch. His cheeks were flushed. His lips were slightly swollen and his dark hair was damp with sweat.

Of course Sota had noticed before that Naoya was a pretty good-looking guy. A little tall and gangling but with warm eyes and a cute smile. But right now it felt like someone had taken the veil off his eyes and he could see him clearly for the first time. And he was captivated by the sight. He had to constantly watch him and followed every small motion with excitement. Even when Naoya’s eyelids snapped open as if he had just awoken from a deep dream Sota couldn’t help staring at him without saying a word while his thumb was still trailing little circles under Naoya’s little toe.
 

It felt like a dream. Had he already fallen asleep? Secretly, he had often dreamed of how it would be to have Sota not only as a friend. It had to feel wonderful to take a walk with him hand in hand. To share a bowl of ramen in a restaurant. To affectionately tousle his hair or to look into his eyes for hours without having to be afraid that Sota might call him crazy.

But of course he was much too scared to put any of this into words. Sota would think for sure that he was totally bonkers. He knew himself that he was a hopeless dreamer. And so he allowed his mother time and again to set up dates for him with giggling girls where he already felt sick beforehand because he was so nervous and scared. Most of the time he acted in such a clumsy way that his dates lost interest after a while but even when they slipped him their phone number afterwards with red cheeks he never really felt the urge to call back.

With Sota things were different. He would have loved to see him every day and when he went over to visit him he always had to force himself to leave in the end because he actually would have preferred to also spend the night with him. So he was either obsessed or head over heels in love with this guy.

Slowly Naoya’s thoughts were drifting into spheres where he and Sota were not just holding hands and Naoya himself was a little shocked that he even dared to imagine things like that. Sota who nibbled at his earlobe. Sota who let his hand move under his shirt. Sota who sucked at his bottom lip. Sota who stroked his thighs. Sota who..

Oh my God, he must have become a pervert over night!! And his body was going crazy. The lower part of his body began to twitch and it wouldn’t take long until Sota would notice that something was different. And then what??

He had been able to successfully avert the whole Peeping Tom business but this time a little hip wiggling wouldn’t solve the problem. As much as he enjoyed this feeling he had to do something before it was too late!

He opened his eyes and looked right into Sota’s dark eyes who were staring at him intently. Okay, not a big help..

“Sota..”

Naoya had managed to open his mouth but his voice was so weak that he could barely hear himself. So he tried again.

“Sota, m-matte..”

Now Sota finally seemed to react. He blinked and abruptly let go of Naoya’s foot. He looked down sheepishly and looked a little like a criminal who had just been caught in the act.

“G-gomen.. gomen nasai..”, he stammered and blushed a little.

He looked so damn cute but there was something else that occupied Naoya’s mind at the moment. Had he imagined this just now?

“Touch my feet!”

“Nani??”

Sota’s head shot up and he looked at him completely stunned.

“Touch them!”

“Demo..”

“Hurry!!”
 

Naoya must have gone mad. Maybe he had massaged his sanity right out of his body. Maybe he was having fevered dreams. Or maybe he had mutated into a foot fetishist over night. But he didn’t want to discuss things with him while he was in this kind of state so he hesitantly put his hand on Naoya’s foot and waited for a reaction. But instead of turning into a frog Naoya just looked at him in astonishment.

“I can feel your hand..”

Slowly it was dawning on him what this meant and Sota’s eyes widened.

“Hontoni? You can feel your feet again? Can you move them??”

Naoya screwed up his eyes and then those two feet that were still resting on Sota’s lap where slightly bobbing up and down.

“Arigatou, kami-sama..”, Sota mumbled and in the next moment he flung his arms around Naoya’s neck.

The other man seemed to be surprised at first but then he returned the hug and snuggled his head up to Sota’s shoulder. Naoya’s shoulders began to twitch suspiciously and a little sob reached Sota’s ear.

“Finally tears that I can cope with..”, he whispered and fondly ruffled Naoya’s hair.

Before he knew what had hit him he felt Naoya’s warm lips on his mouth and with big eyes he stared into the face that was now only millimetres away from his own.

It felt like a thousand tiny fireworks were exploding inside of him and a huge bunch of butterflies was dancing samba.

When they finally broke the embrace Sota still was in a kind of trance but then he looked into Naoya’s tearful face where now that particular smile was spreading that he had noticed about him from the start. A huge feeling of happiness was bubbling up inside him that he had never felt before. Maybe this was exactly what Sensei had been talking about..
 

Naoya himself couldn’t believe what he just did. He had just felt so happy that suddenly every kind of fear had been faded out. For the first time in a very long while he saw everything clearly and knew exactly what to do. And Sota hadn’t backed off. In the first few seconds he had blamed the surprise effect but even that was exhausted after a while.

He had kissed him and Sota had returned it. You wouldn’t do that with perverts. Or with friends for that matter..

It was amazing how fast he was catapulted from the deepest panic onto cloud number nine.

Maybe this wasn’t only a dream..



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2007-01-31T09:59:39+00:00 31.01.2007 10:59
So~ ich gebe auch mal ein Kommentar ab ^^

Also diese FF ist einfach nur niedlich *___*
Wie du nao-chan dargestellt hast, wie ein großes Baby *lach* aber irgendwie passt das zu ihm ^^~
Und Sota mit seinen berühmten Massagen XD
ich glaub das wäre das erstemal gewesen das es nicht seine eigenen Füsse waren *lol*

Also ich freue mich schon auf weitere FF in diesen Bereich ^^
Von:  dieMaron
2007-01-23T19:47:05+00:00 23.01.2007 20:47
Kawaii desu neeee XD
Also die war echt gut vorallen das mit Kime-hime.
Aber das "Boku wa.. anou.. Ich" kam komisch und lustig zu gleich.

dich mit kulleraugen anseh >>> T/N haben will <<<
XDD~
*knuddls nagayan~
Von:  M
2006-06-20T10:59:11+00:00 20.06.2006 12:59
*G* Ist zwar schwer, sich in der fetten Sommerhitze in Winter-Impressionen mit hübschen Tänzern einzupendeln...aber es ist GelunGen, und das Lesen hat Großen Spaß Gemacht!^^

Zuerst mal´n Kompliment für das Ausdenken dieser Geschichte! :) Die ist echt charmant erzählt, und du hast es absolut konsequent entwickelt, wie und warum sich der Geplante Skitrip in eine Akkupressur-Session (und dann in Knutschen vorm Kamin?! Hoffentlich! XD) verwandelt. Wie du Sotas Kenntnisse über Akkupressur (sowie viele andere, kleine EiGenschaften der zwei) hier reinGebaut hast, war Geschickt und hat sehr Gut Gepasst. Und die Idee mit diesem "verbotenen Griff" fand ich richtiGGehend Genial! XD
(Und im ernst: *das* hätt auch Inui einfallen können...wenn auch bestimmt mit mehr HinterGedanken^^).

Ich bin, wie GesaGt, sehr skeptisch RPS (also real person slash, is klar ne?^^) GeGenüber, weil ich nicht weiss, ob man das mit Realpersonen machen sollte...aber in diesem Fall kann man wirklich erkennen, dass du die beiden sehr sorGfältiG und in Rücksicht darauf, was man so von ihnen als Menschen weiss, beschreibst (boah, der Satz war nun umständlich! OO"). Und das Shônen Ai war schließlich auch sehr zurückhaltend. (Was ich übriGens sehr schön fand...ich fand das Ende wirklich passend Gesetzt.^^)

Schon zu BeGinn während der Reise zur Hütte sind die beiden Charaktere wunderbar GeGeneinander Gesetzt. Naoya ist so niedlich, weil er so neurotisch und konfus ist, und Sota ist cool, weil er so nüchtern und vernünftiG ist. Das kommt total Gut. Und es ist irre niedlich, wie beschrieben wird, wie die beiden sich GeGenseitiG sehen. Dass Naoya eiGentlich schon für Sota schwärmt, und Sota über ihn den Kopf schüttelt, aber doch eine Große Schwäche für ihn hat. (Das mit dem nächtlichen Anruf, dem Reh, dem SprunG von der Klippe und wie der Skitrip überhaupt zustande kam.)

Und auch der Rest der FF entwickelt sich Ganz wunderbar konsequent daraus, wie die beiden drauf sind und wie sie zueinander stehen. Wie Naoya erst mal über seine erfrorenen Füße die Klappe hält, wie Sota alles daransetzt, das arme Kerlchen und seine Füße wieder auf Vordermann zu brinGen.

Ich finds schön, dass die Gefühle füreinander da erst nur Ganz leise und zurückhaltend ausbrechen, und den süßen Kuss am Schluss fand ich Genau richtiG.^^

Außerdem sind Geschichten toll, in denen die Situationskomik nicht verGessen wird, und das ist so eine. XD

"Im ersten Augenblick war Naoya wie erstarrt. Er wollte wegrennen. Wenn Sota ihn hier so sah, würde er ihn sofort für einen perversen Spanner halten, der nur mit ihm gekommen war um nachts über ihn herzufallen und seine Unterwäsche zu beschnüffeln wenn er gerade auf dem Klo war."

*lach* Dieses Stalker-Intermezzo fand ich zu herrlich, weil man sich das Glaub ich *immer* fraGt, wenn man mit Leuten weGfährt, auf die man steht...^^

"Ohne Vorwarnung drangen auf einmal die ersten Klänge von "You can leave your hat on" von Joe Cocker aus dem Lautsprecher und dieses Intro ließ es Sota eiskalt den Rücken runterlaufen. Musste ausgerechnet das Lied, dass bei 99,37% aller billigen Stripshows gespielt wurde, als seichte Untermalung für diesen bereits genug verkorksten Augenblick dienen?"

O Gott, die Nummer kennt ich, und das ist wirklich *der* Stripper-Kitsch schlechthin! *lol* Geile Idee...dass Naoya dann, um den Moment zu retten, dazu tanzen muss, ist fast noch Geiler. *G*

"Aber bisher waren es meistens Tränen der Freude gewesen, oder wegen einem traurigen Film oder bei ihrer allerletzten TeniMyu-Performance, aber da hatten sogar die ganz harten Kerle ein paar Tränchen vergossen."

Ähm...es Gibt harte Kerle im TeniMyu-Cast...? ôO

"Er erinnerte sich an den Tag vor ein paar Monaten, als er als Einziger zum Unterricht erschienen war und sein Lehrer ihn vertrauensvoll zur Seite genommen hatte um ihn in eine ganz spezielle Technik einzuweihen."

*hust* LustGreis *hust*

Kritik...? Also, du hättest vielleicht mehr auf die Gemeinsamen TeniMyu-ErfahrunGen der beiden einGehen können. Aber das könnte auch Geschmackssache sein. Und allGemein les ich lieber Geschichten, die noch mehr in Absätze GeGliedert sind...sie liess sich aber trotzdem sehr Gut lesen.

Fand ich sehr schön, und ich hoffe doch sehr für die zwei, dass es nun aufm Bärenfell vorm Kamin oder wo auch immer, noch heiter weiter Geht. ;) Zumindest in dieser FF.

*knuff*
EM
Von: abgemeldet
2006-06-14T18:14:52+00:00 14.06.2006 20:14
Ok
*smile*
Ich hab die Story gesehen ehe wir uns kannten und ehe ich wusste wer Naoya und Sota sind, weswegen ich beim Lesen nicht verstanden hatte wieso diese Story bei den PoT Storys ist xD
Aber jetzt weiß ich es ja *lach* Ich fand die Story sehr niedlich und total lustig. Funktioniert das mit dem Fuß echt oder hast du dir das ausgedacht?
*sich das schon beim ersten Lesen gefragt hat*
Aber wieso eigentlich erste und letzte shonen-ai FF?
*fieps*
Mag mehr sa von dir lesen
*muhahahaha*
*plüsch*
Von: abgemeldet
2006-03-02T15:31:10+00:00 02.03.2006 16:31
nya~~~
*story luv*
*charas luv*
endlich mal was von soto und naoya in ner ff, und mein respekt, is is mehr als knuffisch!!! *in favos tu*
die zeig ich all meinen tenimyu freunden
*tenimyu fetischist*
*kicher*
*flüsta*
meine ma kann au fußreflexzonenmassage und i au an bissl
*stelle mal ausprobieren werd zum massieren*
du schreibsch einfach genial, und die geschichte is hontoni sugoi!!!
resprekt! ~
*o*
lg, fetali
Von:  Chibi-Luzi
2006-02-24T19:59:58+00:00 24.02.2006 20:59
So, da haste endlcih dein KOmmi^^
besser spät, als nie XDD


es fängt, wie immer mit den lieblingsstellen an XDD




"Ich glaub ich hab da hinten gerade ein Reh gesehen. Es stand ganz alleine in dem verschneiten Feld. Das perfekte

Motiv für ein Landschaftsbild. Hätte ich bloß schnell genug meine Kamera rausgeholt.."

...ich mag den kerl^^ schon jetzt^^


"Nachts um drei klingelte plötzlich das Telefon und Sota malte sich im Kopf bereits die schrecklichsten

Horrorszenarien von Autounfall bis Herzinfarkt aus, bis er schlaftrunken den Hörer abnahm und Naoyas atemlose Stimme

hörte, die ihm stolz davon erzählte, dass er gerade einen ganzen Schwarm Sternschnuppen am Himmel gesehen hatte."

...hey, das find ich cool...aber wenn mich einer mitten in der nacht anruft, kriegt der erstmal den auftrag, morgen

wieder anzurufen und ich leg auf XDD


"Mit Kime-hime als Freund kam man sich manchmal noch verlassener vor als bei einem Fünfminutensolo alleine auf der

Bühne zu stehen.."

kime-hime!!! XDD *wechrofl* übrigens ein geiler vergleich mit dem solo^^


"...aber die Aussicht ein paar Tage mit Sota in einer einsamen Berghütte, umgeben von nichts als weißem

Pulverschnee, zu verbringen, ließ ihn alle Ängste vergessen und er war so glücklich, dass er am liebsten die ganze

Welt umarmt hätte."

...*schmelz*


"Da Naoya bis jetzt immer noch keinen Ton von sich gegeben hatte, hatte Sota nach einer Weile das Radio angeschaltet

um die Stille irgendwie zu unterbrechen, aber in dieser Höhe nahmen die Störsignale immer mehr Überhand und

irgendwann half nur noch der Ausschaltknopf um baldige Gehirnblutungen abzuwenden."

einfach geil formuliert^^


"Der Moment, in dem er eigentlich eine Antwort oder sonst eine Reaktion auf seine Frage erwartet hätte, wurde immer

länger und so hakte Sota misstrauisch nach."

XDDDD


"Als er zur Beifahrerseite hinübersah, fiel sein Blick auf Naoya, der sich freudestrahlend um die eigene Achse

drehte und dessen Augen leuchteten, wie die eines Kindes an Heiligabend. Dieser Kerl.. Vielleicht konnte dieses

Wochenende doch ganz schön werden.. "

...na klar wird es das!!!!!!!!!


"Vor sich erblickte er eine äußerst seltene Spezies Aoyama Sota, die nur in Unterwäsche, dafür aber mit dicken

Skisocken bekleidet durch den Raum tänzelte und dabei ordentlich mit dem Hintern wackelte."

*sich vor lachen am boden wälz*


"Wenn Sota ihn hier so sah, würde er ihn sofort für einen perversen Spanner halten, der nur mit ihm gekommen war um

nachts über ihn herzufallen und seine Unterwäsche zu beschnüffeln wenn er gerade auf dem Klo war."

...komisch...sowas würd mir nie in den sinn kommen... XDD


"Und warum zum Teufel tanzte er hier wie ein Irrer in Unterwäsche durchs Zimmer wenn er genau wusste, dass nebenan

sein Besuch auf ihn wartete??"

...das hab ich mich auch schon gefragt XDD


"Ohne Vorwarnung drangen auf einmal die ersten Klänge von "You can leave your hat on" von Joe Cocker aus dem

Lautsprecher und dieses Intro ließ es Sota eiskalt den Rücken runterlaufen. Musste ausgerechnet das Lied, dass bei

99,37% aller billigen Stripshows gespielt wurde, als seichte Untermalung für diesen bereits genug verkorksten

Augenblick dienen?"

...ich liebe diesen song trotzdem!!!!!!!!XDDDDDDD joe ist cool!!!!!!!!^^


"Gerade als er sich selber vor die Stirn schlagen wollte um endlich diese ganzen nervigen Fragen aus seinem Hirn zu

verbannen, bemerkte er wie Naoya anfing seine Hüften leicht im Rhythmus der Musik zu wiegen. Sota hob die

Augenbrauen und sah ihn fragend an, doch als er dann auch noch seine Arme wie ein Schlangenbeschwörer durch die Luft

schwang und ihn dabei schelmisch angrinste, konnte Sota nicht mehr anders und prustete los.
"Spanner!", keuchte er zwischen Schüben heftigen Gelächters hervor.
"Epileptiker!", gab Naoya zurück und wischte sich, immer noch im Takt schwingend, die Lachtränen aus den Augen.
"Deine Hose ist viel zu kurz!"
"Jedenfalls trag ich eine..""

...diesmal ein ganzer absatz, den ich geil finde^^
geile reaktion von naoya, um die situation zu retten, und schlöagfertig ist er auch^^ ich mag ihn XDDDDD


"Sota hatte ihm zwar vorher versichert, dass die zu kurze Skihose kein Problem sein sollte, weil er ja noch dicke

Socken und die Skischuhe darüber trug, aber trotzdem hatte er von Anfang an gespürt, wie der eisige Wind ihm um die

Beine wehte und seine Füße langsam taub werden ließ."

...du idiooooooooooot!!!!!!!!!! T.T warum sachste denn nix!!!!!!!!>.<


""Daijoubu? Ist dir der Mund zugefroren?""

bitte erstes wort übersetzen^^


"Vielleicht sollte er die ganze Sache einfach für sich behalten und bis morgen früh in dieser Position verharren.

Wahrscheinlich wären seine Zehen bis dahin abgefault, aber jedenfalls würde es ihm diese Peinlichkeit ersparen."

...haste kein selbstvertrauen, kleiner?^^° *kann an so viel naivität nicht glauben*
...trotzdem könnt ich heulen, das is so niedlich!!!!!!!!!!>.<


"Doch am meisten irritierte ihn das immer stärker werdende Ziehen in seiner Lendengegend."

...aber so weit wirst du nich gehen...du un ein adult-kapitel? das glaub ich nich...oder doch??? XDD


"Er überlegte einen Augenblick um sich die richtige Stelle am Fuß und deren korrekte Behandlung wieder ins

Gedächtnis zu rufen und dann begann er vorsichtig die Stelle unter Naoyas linkem Zeh mit seinem Daumen zu

massieren."

...*überleg*...ob das echt funktioniert? ...wo krieg ich jetz ein versuchskaninchen her...?*sich umschau*


"Aber seine Finger schien das irgendwie nicht zu interessieren und Sota sah fasziniert dabei zu wie Naoya anfing

sich auf dem Sofa zu räkeln."

...doch yaoi??? *erwartungsvoll gugg*


"...als wäre er gerade aus einem tiefen Traum erwachte..."

...haste den fehler gefunden?^^


"Oh Gott, er musste über Nacht pervers geworden sein!!"

...is doch nix schlimmes XDD


"...murmelte Sota und im nächsten Augenblick fiel er Naoya glücklich um den Hals."

hey, er knuddelt ihn!!!!!!!!!!! XDDDDD


"Bevor er wusste wie ihm geschah, spürte er auf einmal Naoyas warme Lippen auf seinem Mund und starrte mit großen

Augen auf das Gesicht, das jetzt nur noch Millimeter von seinem entfernt war. Es war als explodierten tausend

winzige Feuerwerksraketen in seinem Bauch und ein riesiger Schwarm Schmetterlinge tanzte dazu einen flotten Samba."

*wässrige augen krieg und auf kissen rumkau*


"Er hatte ihn geküsst und Sota hatte seinen Kuss erwidert. So was macht man nicht mit Perversen. Oder mit Freunden..

Es war unglaublich wie schnell er von tiefster Panik in den siebten Himmel katapultiert worden war. Und es fühlte

sich noch besser an als er es sich vorgestellt hatte. Vielleicht war das alles doch nicht nur ein Traum.. "

*flenn* wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüß!!!!!!!!!!!!!>.< *kissen an sich knuddel*
ein happy end!!!!!!!!!!!!!!!^^
...moment...*grins*...hey, ich hab doch gewusst, dass du nen yaoi-rückzieher machst! XDD
Von: abgemeldet
2006-01-26T18:05:10+00:00 26.01.2006 19:05
hallo mein liebling!
ich hoffe, es hat sich, während ich hier gerade schreibe, niemand vorgedrängelt.. schließlich ist die geschichte ja ein geschenk.. übrigens ein sehr tolles, wie ich ja schon des öfteren betont hab ^____^
ich hab ja das glück, dass ich immer schon eher einen blick auf deine meisterwerke werfen darf.. hoffentlich mach ich meinen beta-leser-job dafür auch gut und finde alle fehler (die nichts mit kommasetzung zu tun haben.. das haben wir zwar gerade in der schule, aber ich bin mir trotzdem nie sicher.. ^^°).. ich will ja keine entlassung riskieren! ganbarimasu!!
und wie ich auch schon mal gesagt hab, fällt es mir irgendwie schwer, schöne kommentare zu schreiben (vor allem, wenn kurz danach eine gewisse person vorbeikommt, gegen die ich mit meinen paar zeilen hier eh abstinke.. das demotiviert unwahrscheinlich >____<).. ich kann gar nicht sagen, was genau mir an deiner geschichte so gut gefällt.. (na gut, lassen wir die personen mal weg XD).. da kommen dann manche, die sagen "ach, hast du nen tollen schreibstil" oder "du hast die pointe genau an der richtigen stelle platziert, dass es mich fast aus den socken gehauen hat" (ich möchte aber keine namen nennen.. XD).. auf sowas würde ich nie kommen, ich hab wohl kein gespür dafür.. aber ich weiß, dass diese geschichte eine der schönsten ist, die ich bisher gelesen hab (und der fakt, dass ich sonst auch fast nur bilderbücher lese, tut nichts zur sache.. die zähl ich dazu XD) und hoffentlich stellt dich das auch ohne zitate oder besonderes fachwissen zufrieden..
an dieser stelle möchte ich mich auch erst mal für diese geschichte bedanken.. ich werd mich dann bald an die arbeit machen und mit meinem dankeschön an dich anfangen.. vielleicht sollte ich dich doch noch mal fragen, was dir da so vorschwebt.. es soll dir ja auch so gut gefallen, wie mir mein geschenk ^___^
und da du ja schon angekündigt hast, dass noch weitere geschichten folgen werden, bin ich auch jetzt schon wieder von vorfreude erfüllt (aber lass dir bloß zeit, sonst bekommst du graue haare! und wir haben ja schon gesehen, dass manch schöner mensch damit ziemlich albern aussieht XD)..
also, ich verkrümel mich dann mal wieder.. ganbatte ne? ^___~
suki dayou! <3 *dicken mamushi-knutschi aufrdück*
dein krümelchen


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