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Trae Lunae

Die Legende der drei Monde - Part 1
von

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Die Geschichte der drei Monde

Prolog:
 

Schon immer kreisten die drei Monde Shoren, Liram und Krem um den Planeten Kore.

Ein blühend und hell ist Kore heute ein Lebensfeindlicher Ort. Vor mehr als 2000 Jahren lebten die Wesen dort in Frieden, doch dann brach Krieg zwischen den Völkern aus. So teilte sich das Volk Kore's in drei Gruppen:

Die, die sich als die weißen bezeichneten, die Wesen des Lichts. Elfen und Swiswi, so auch die weißen Magier ritten auf Einhörnern in den Kampf.

Die, die der Erde am nächsten waren, die Wesen des Grünes. So taten sich Mensch, Zwerge und Semberr zusammen. Die Geister des Waldes, die sie beschworen, waren ihre Spione.

Die letzte Gruppe bestand aus den Wesen des Schattens. Dämonen, Herels und Venser unterstützten sich gegenseitig im Kampf um die Vorherrschaft in Kore.

Doch die Magier wurden leichtsinnig. Sie beschworen Geister, immer mächtigere Geister, bis sie sie nicht mehr kontrolieren konnten und so Kore zerstört wurde. Der Planet wurde unbewohnbar, so dass die letzten Überlebenen durch Portale zu den Monden flohen.

So leben die Weißen nun auf Shoren, die der Erde auf Liram und die Schattenwesen bevölkern Krem. Der Krieg ist noch nicht beendet. Immer wieder fallen Armeen durch die Portale auf den anderen Monden ein. Doch eine Legende besagt, dass eines Tages ein Wesen geboren wird, dass die drei Völker wieder in Frieden vereint.

Wie alles begann...

Kapitel 01:
 

Liram
 

Der Wind rauschte in den Bäumen, in deren Schatten jemand lag. Doch wenn man genauer hinsah, erkannte man, dass das Mädchen oder die junge Frau nicht freiwillig dort lag.

Sie war ohnmächtig.

Während die Vögel die verletzte Frau von den Zweigen aus beobachteten, näherte sich ein Mann, dessen Äußeres in wie dreißig wirken ließ. Nur in seinen Augen spiegelte sich ein Schatten seines wahren Alters, denn er war ein Halbdämon. Eigentlich ein Wesen, was man lange nicht mehr auf Liram gesehen hatte.

Als der Mann die Frau sah ging er auf sie zu und kniete sich neben sie.

Sie lebte noch, dass spürte er, doch sie war schwach und ihre Verletzungen so schwer, dass ihre Kleidung rot von ihrem Blut gefärbt worden war.

Der Halbdämon legte ihr die Hand auf die Stirn, während sein silbernes Haar im müden Licht der Sonne schimmerte.

Dann öffnete sie die Augen und sah ihn verwirrt an. Sie wusste nicht wo sie war.

"Was ist passiert?", fragte der Mann und sah sie forschend an, doch sie schüttelte nur den Kopf. Da hob er sie hoch und trug sie von diesem Ort weg in ein nahegelegenes Dorf, was von seinen Bewohnern Krishira genannt worden war.

Dort brachte er das Mädchen zu einem Haus, in dem eine alte Frau wohnte, die ihn erst freudig emfing, doch als die verletzte Frau sah wurde sie schnell ernst.

Die verletzte Frau hatte langes, pechschwarzes Haar, grüne Augen und lange Spitze Ohren. Sie war kein Wesen Lirams, dass war allen sofort klar. Doch der Halbdämon war es auch nicht und hatte in diesem Dorf trotzdem lange Obdach gefunden.

So kam es, dass das Mädchen kurze Zeit später auf einer Liege lag und von der alten Frau einen Tee eingeflößt bekam, der ihr Kraft geben sollte.

"Was ist passiert?", fragte der Mann dann und dieses Mal erhielt er eine Antwort, auch wenn diese nicht wirklich eine war:

"Ich weiß es nicht...", lautete die Antwort, die die Frau mit gebrochener Stimme hervor brachte.

"Wo kommst du denn her?", fragte er nun, doch auch diese Frage konnte sie nicht beantworten.

"Ich weiß es nicht...", flüsterte sie, während sich ihre Augen schon mit Tränen füllen wollten.

Die alte Frau schüttelte den Kopf. "Es scheint, als habe sie ihr Gedächnis verloren.", meinte sie und wandte sich dann an die Frau selbst: "Weißt du denn noch irgendetwas??"

Die Schwarzhaarige überlgte kurz. "Meinen Namen... Er lautet Nerala...", antwortete sie, doch zuckte sofort unter dem Schmerz ihrer Wunden zusammen.

"Nerala...", wiederholte der Mann leise. "Ein schöner Name." Er machte eine Pause. "Hör zu, ich werde weiter ziehen. Bleib du bei der alten Frau hier. Ihr Name ist Sybille. Sie wird dich schon wieder auf die Beine kriegen. Und wenn du wieder vollkommen genesen bist, dann mach dich auf den Weg zur Stadt Mirum. Dort lebt ein Weiser Mann namens Maroke. Sag ihm, dass Zirode dich schickt und er wird dir helfen." Er drehte sich um. "Lebe wohl! Wir werden uns sicher irgendwann wieder sehen." Dann verließ er das Haus und ging in den Wald zurück.

So blieb Nerala bei Sybille, die sich wie eine Mutter um sie kümmerte. Doch auch wenn die alte Frau es nicht zeigte, so beunruhigte sie die Art der Wunden, die die junge Frau hatte. Vor allem die Wunden auf ihren Schultern waren eigenartig, denn die schienen ihr nicht von außen sondern von Innen zugefügte worden zu sein. Als wäre etwas aus ihren Schultern geplatzt.

Es dauerte über einen Monat, bis Nerala wieder auf den Beinen war und sich auf den Weg machte. Zu der Stadt die der Halbdämon namens Zirode ihr genannt hatte.

Dieser war immer noch in den Wäldern unterwegs und erlebte dort etwas, was ihn sehr beunruhigte: Er traf Ritter, die das Wappen der Königlichen Armee Lirams trugen und auf der Suche nach jemanden waren. Ja, die suchten ein Mädchen, dessen Beschreibung genau auf Nerala passte. Doch Zirode verriet die junge Frau nicht. Er wusste, dass sie ein Geheimnis in sich verborgen trug und dass dieses Geheimnis nicht vom König der Menschen gelüftet werden dürfte. So folgte er heimlich den Rittern und tötete sie, ohne zu ahnen, dass solche auf ganz Liram auf der Suche nach der Frau unterwegs waren.

Dann lief er tiefer in den Wald, wo eines der drei Portale nach Krem gelegen war. Er musste nach Krem um etwas heraus zu finden. Vielleicht würde er dort eine Antwort bekommen...

Zur selben Zeit lief auch Nerala durch den Wald. Sie trug einen Rock und eine Weste. Ihre Füße waren mit dünnen Ledersandalen geschützt. In einem Tuch auf ihrem Rücken hatte sie drei Leibe Brot und eine Flasche mit Wasser. Eine Waffe trug sie nicht bei sich.

Einige Male sah sie zum Himmel, der schon vor einigen Stunden angefangen hatte sich mit dunklen Wolken zu beziehen. Nun war auch ein Grummeln zu hören, war mal leiser und dann mal lauter wurde. Hoffentlich würde es nicht regnen, dachte sie.

Da hörte sie auf einmal etwas anderes: Pferdehufe, die sich schnell im Unterholz bewegten und direkt auf sie zu kamen.

Drei berittene Ritter in voller Rüstung hatten sie schon bald umstellt.

Sie zitterte. Was sollte das nur?

"Da haben wir sich ja gefunden, Nerela!", rief einer der Ritter. Vielleicht ihr Anführer.

"Aber... Mein Name ist Nerala...", stotterte sie und wich zurück. Doch auch hinter ihr war ein Ritter mit seinem Pferd.

In dem Moment platschte der erste Regentropfen auf ein Blat und im nächsten war der ganzes Wald vom Rauschen des Regens erfüllt. Dann zuckte der erste Blitz über den Himmel.

"Du kannst dich verstellen, wenn du willst,", sagte der Ritter hinter ihr. "Aber wir werden dich trotzdem zu unserem König bringen." Er hielt ihr sein Schwert an die Gurgel.

"Und wag es nicht zu fliehen, Nerela.", rief der dritte. "Oder du wirst erfahren, was mit wir mit bösen Mädchen machen.

Nerala sah ängstlich zu ihnen auf. "Mein Name ist Nerala..."

Da spürte sie etwas in sich, was sich zu regen begann. Ohne zu wissen warum kämpfte sie dagegen an. Dieses etwas durfte keine Macht gewinnen, sagte ihr eine Stimme.

Doch da zuckte ein weiterer Blitz über den Himmel und der nächste Blitz fand seinen Weg auf den Boden. Genau zu Nerala.

Die Pferde scheuten und wichen zurück.

Der jungen Frau aber war nichts passiert. Stattdessen hatte sich ein dunkler Schatten um ihre Augen gelegt und ihr Haar waberte merkwürdig um ihren Körper herum. Eine Art Knurren war zu hören, während ihre Energier immer weiter zunahm. Dann ging eine Druckwelle von ihr aus, die die Ritter von ihren Pferden warf.

Plötzlich schoßen zwei schwarze mit dünner Haut bespannte Flügel aus ihren Schultern und rissen dabei die Haut auf. Ein drittes Auge bildete sich auf ihrer Stirn, dessen Puppille genau so rot war, wie ihre normalen Augen nun wurde. Ihre Zähnte spitzten sich zu und aus ihren Händen wurden lange, tödliche Krallen.

"Nerela...", flüsterten die Ritter erfürchtig. Das war auch das letzte, was sie sagten, bevor sie den Tod durch die Dämonenkrallen fanden.

Die Pferde flüchteten.

Dann verschwand Nerela, hinfort gezogen vom Willen ihres Körperwirtes, der Frau, die das Gefühl hatte durch das All zu fliegen. Sie sah Kore, sah die Monden und auf einen Raste sie mit irrsinniger Geschwindigkeit zu. Dann verlor sie das Bewusstsein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  xXZugaiXx
2007-10-04T10:44:33+00:00 04.10.2007 12:44
Wäre toll, zu erfahren, wie es weiter geht! Ist überhaupt die erste echte Fantasy Fiction, die ich lese.
Vom Stil her echt gut, nur leider hast du sie ja abgebrochen.
Von:  xXZugaiXx
2007-10-01T09:45:02+00:00 01.10.2007 11:45
Schade, dass du abgebrochen hast! Wär sicher toll geworden! *Vom Prolog Gänsehaut kriegt*
sowas ist immer ein gutes Zeichen!


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