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Fanart

MiyaToriaka   [Zeichner-Galerie] Upload: 20.03.2008 23:57
*Bright Eyes* +++"Rescue - Rache an Ash" Kapitel 8 Illu+++


Nein, dies ist keine Vergewaltigung! Wer den wahren Hintergrund der Story verstehen will, muss folgenden Abschnitt komplett lesen und in sich gehen lassen. Danke.

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Auszug aus Kapitel 8 "Verloren" von "Rescue - Rache an Ash":

[...]
„Jetzt hör mir mal genau zu!“ Mit diesen Worten machte Ash einen Satz, klammerte sich an Mistys Beine und zog sie auf den Boden. Dabei schlug Misty mit dem Kopf auf und begann sofort danach Ash geschockt in die Augen zu blicken, als er sich keuchend über sie beugte und sie mit einem dermaßen aggressiven Blick anschaute, dass sie zusammen zuckte. „Wenn DU schon denkst, dass dich keiner mehr braucht und dass du nichts zu verlieren hast, dann lass dir gesagt sein, dass du mir sehr viel bedeutest! Verdammt, du bist meine beste Freundin! Glaubst du echt im Ernst, ich hatte mit Absicht vor, dich alleine in Azuria City zu lassen?“
„Ash, nicht…“ Misty überfiel ein sehr ungutes Gefühl. Sie hatte Ash in ihrem ganzen Leben noch nie so verzweifelt und kraftlos gesehen. Zwar hatte er schon öfters offen und ehrlich seinen Freunden gegenüber geweint – aber dieser Gesichtsausdruck und vor allem der Grund für seine Tränen machten sie absolut hilflos. Normalerweise konnte sie mit solchen Situationen umgehen, aber… In jenem Moment konnte sie es komischerweise nicht. „Hör auf damit! Wieso fängst du immer wieder mit der Vergangenheit an?! Ich habe dir schon hundert Mal gesagt, dass ich dir nicht böse bin.“ Mit jenen Worten schlug Ash direkt neben Mistys Kopf mit der flachen Hand auf den kalten Betonboden, so dass sie sofort erstarrte. Zuerst starrte sie den Brustkorb panisch auf und ab lassend auf die Hand, dann direkt schüchtern und erschrocken in seine Augen.
„Du weißt ganz genau, dass ich genau darauf nicht hinaus wollte“, sagte er nur mit ernster und zittriger Stimme, als die Tränen begannen, auf Mistys zerrissenes Top zu fallen und auch ihre Haut entlang zu streifen. Misty beobachtete sie genau. Am liebsten hätte sie selber geweint, weil sie Ash so absolut nicht kannte und schon gar nicht sehen wollte. Jedoch war sie zu kraftlos und auch gefühlsmäßig zu fertig, um ihm so demonstrativ beizustehen.
„Was hast du?“, flüsterte sie nur, weil sie nicht sicher war, ob er diese Frage in jenem Moment akzeptieren wollte. „Du bist frei. Was willst du eigentlich noch hier?“
„Ich möchte jetzt von dir klare Worte, Misty“, gestand er plötzlich nach einigen Sekunden der Stille. „Wieso tust du das alles? Wieso tust du das für mich? Merkst du nicht, was du mir – deinen Pokémon – damit antust?“ Ash schluckte getroffen.
„Ich…“
„Du hast mich gerade angeschrieen, als ich sagte, ich möchte für euch mein Leben geben… Weißt du noch, was du gesagt hattest?“
„Ich möchte doch nur verhindern, dass es euch so ergeht wie meinen Eltern… Ich möchte euch nicht auch noch verlieren, begreif das doch!“ Verzweifelt kniff Misty die Augen zu.
„Beantworte meine Frage!“, schrie Ash sie genauso fertig an. Daraufhin versuchte Misty krampfhaft ihm in die Augen zu schauen und gab alles darauf, sich zu konzentrieren, soweit das in ihrem Zustand eben möglich war. Denn obwohl sie es nicht offenbaren wollte, wurden die Schmerzen im Innern ihres Körpers immer schlimmer.
„D-Dass du dein Team nicht im Stich lassen darfst…“
„Und?“
„Dass du – dich nicht aufgeben darfst…“ Langsam fiel ihr das Atmen schwer.
„UND?!“ Jetzt hätte es nicht mehr lange gedauert und Ash hätte Misty an ihr Top gegriffen. Was wollte er denn von ihr hören? Kein einziges Wort kam über Mistys Lippen, als sie Ash so fordernd, so nah an ihrem Gesicht seinen Atem spürend sah, wie er auf sie starrte und auf eine Antwort hoffte, die sie ihm nicht geben konnte.
„Ich… was hatte ich…“ Sie war total verwirrt, total irritiert. Lag das daran, dass Traumato ihr ihre Kraft fast komplett genommen hatte? Oder war es die Tatsache, dass sie ganz plötzlich und ohne Vorwarnung von Ash einfach so berührt und angestarrt wurde?
’Hier sind so viele, die dich brauchen. WIR wollen DICH nicht verlieren!’ – Waren das nicht ganz genau deine Worte?“ Misty musste kurz schlucken, als Ash mit einem Mal sanft lächelte, gläserne Augen bekam und ihr doch eine kleine ungewollte Träne von der Wange strich. „Oh nein. Auf keinen Fall, Misty. Niemals.“ Damit beugte er sich zu ihr herunter, legte seine Wange an die ihre und flüsterte ihr ins Ohr:
„Ich möchte dich niemals verlieren. Ich brauche dich… Hast du mich verstanden, Misty?“
Ash hatte ja keine Ahnung, was für eine Art Energie er mit jenen Worten in Misty hervor rief. Ihr Herz klopfte so laut und ihre Farbe wurde unheimlich rötlich, nachdem sich Ash langsam von ihr löste. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, die Ash sie anstarrte, immer noch sanft lächelte und sich die letzten Tränen aus dem Gesicht wischte.
„Ash, ich…“ Misty wünschte sich in diesem Moment nur eines: Dass sie aufstehen könnte und Ash fest in die Arme schließen – doch sie konnte nicht. Ihr Körper war nach wie vor gelähmt und immer noch spürte sie, wie Traumato sich immer mehr in sie hineinfraß. „Es tut mir so le…“ Bevor sie zu Ende sprechen konnte, legte Ash ihr seinen Zeigefinger an den Mund.
„Mir auch.“
Endlich. Sie lächelte. Sehr schwach, aber sie lächelte.
„Danke, Ash… Vielen Dank, dass wir Freunde si…“
In jenem Moment wurden beide von einem erneut grellen Licht geblendet. Bestürzt hielt sich Ash einen Arm vor die Augen und spürte noch in derselben Sekunde, wie ein heftiger Windstoß aufkam, der versuchte, ihn von Misty los zu reißen.
„NEIN!“ Schnell schlang Ash seine Arme um Mistys Hals und drückte sie fest an sich. „Giovanni wird keine Macht über dich bekommen, dafür sorge ich schon! Halte bitte durch, Misty!“ Plötzlich stutzte Ash. Er spürte Mistys Atem nicht mehr. „Was?“ Geschockt wagte Ash einen Blick in Mistys Gesicht. Sie hatte die Augen erneut geschlossen und von den Emotionen bis vor einer halben Minute war absolut nichts mehr zu sehen. „Was hast du?!“ Ash geriet in Panik. Er bemerkte wieder die blaue Psychoaura, die Misty umgab und stellte fest, dass er sie nicht einmal mehr anfassen konnte. „Komm schon! Kämpf dagegen an! Ich weiß, dass du es kannst! Misty!!!“ Als sie ihren Namen hörte, riss Misty abrupt die Augen auf und versetzte Ash einen Schock, den er sein ganzes Leben nicht mehr vergessen würde:
Die Augen zeigten nichts! Keine Emotionen, keine Lichtreflexe, in keiner Weise etwas, dass sie lebten. – Sie waren leer und blutrot.
Noch bevor Ash sich von dem Anblick erholen konnte, spürte er wie Misty ihn an den Oberarmen packte und sich ihre Fingernägel gezielt in sie hineinkrallten. Ash konnte darauf einen schmerzerfüllten Schrei nicht unterdrücken.
[...]

---

"Rescue - Rache an Ash" 2000-2008 (c)MiyaToriaka; Kapitel 8 "Verloren"

MiyaToriaka, 20.03.2008, 21:36Uhr


Ist dem Dōjinshi "Rescue - Rache an Ash" zugeordnet.


Ist der Fanfic "RaA - Rescue - Rache an Ash" zugeordnet.
Themen:
Pokémon, Pairing (Hetero), Fanfics

Stile:
Buntstifte, Pastellkreide

Charaktere:
Ash Ketchum/Satoshi, Misty/Kasumi

Unterthemen:
Illustration, Pokémon (Anime)

Datum:
08.03.2008 / 09.03.2008 / 10.03.2008 / 15.03.2008 / 16.03.2008 / 20.03.2008

Benötigte Zeit:
14h

Originalgröße:
Din A4

Illustration:
"Rescue - Rache an Ash" , Kapitel 8 "Verloren"

Beschwerde


Kommentare (31)
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Von:  leenrei
2008-03-20T23:07:56+00:00 21.03.2008 00:07
boah, wie geil
*1geb*
*favo*
das sieht ja hammermäßig aus
das war sicher harte arbeit, schon wenn ich 14h lesen
die blicke
einfach cool *.*