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Schwarze Auge [Diskussionsforum]


Das Schwarze Auge
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1984 wurde das deutsche Fantasy Rollenspiel "Das Schwarze Auge" (kurz DSA) von Schmidt Spiele in Gemeinschaft mit Droemer Knaur veröffentlicht. Entworfen wurde es von Ulrich Kiesow.
Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Ende des Jahres 1983 trat die Firma Schmidt Spiele an Fantasy Produktion mit der Frage heran gemeinsam ein deutschsprachiges Fantasy Rollenspiel zu entwickeln. Dies konnte bereits Anfang 1984 in Zusammenarbeit mit dem Buchverlag Droemer Knaur soweit verwirklicht werden das auf der Spielwarenmesse in Nürnberg die erste Edition der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde und sich auch durch die große Marktpräsenz von Schmidt Spiele und den geziehlten Einsatz von Werbung im Fernsehn zu einem richtigen Kassenschlager entwickelte. Alleine 1984 wurden 100.000 Exemplare des Schwarzen Auges verkauft.

Da sich der Buchverlag Droemer Knaur schon kurz darauf aus dem Projekt zurückzog wurde es von Schmidt Spiele fortgeführt und massiv erweitert. In den drauf folgenden Jahren wurden diverse Spielemodule, unzählige Gruppen- und Soloabenteuerbücher, drei Computerspiele, Romane und einiges mehr auf den Markt gebracht. Ausserdem schafften sie es mit dem Aventurischen Boten eine Zeitung mit fiktiven Nachrichten aus Aventurien zu etablieren das auch mehr und mehr zum Forum der wachsenden Fangemeinde wurde.

Der zuerst geplante Name Aventurien für das gesamte System war den Marketingexperten bei Schmidt Spiele nicht mysteriös genug so das sie den noch heute verwendeten Namen "Das Schwarze Auge" vorschlugen.

2002 wurde die vierte Edition des Systems heraus gebracht mit den bisher größten Änderungen die jemals an diesem Spiel vorgenommen wurden. So wurde das alte System des zufallsbestimmten Auswürfelns der Charakterwerte durch ein komplexes Kaufsystem und das alte System der starren Charakterklassen wie Krieger, Magier, Dieb durch ein Baukastensystem mit fast grenzenlosen Möglichkeiten ersetzt. Im laufe des Jahres 2003 erschien die englische Ausgabe, jedoch aufgrund der Tatsache das die wörtliche Übersetzung "black eye" ein stehender Begriff im englischen mit der Bedeutung des blauen Auges ist, unter dem Titel "The dark Eye"

Andere Versionen (in Frankreich (L’Œil noir), Italien (Uno Sguardo nel Buio) und den Niederlanden (Het Oog des Meesters)) erschienen in der Mitte der 1980er, wurden aber schon bald nach Einführung wieder eingestellt. 2004 feierte DSA seinen 20. Geburtstag mit vielen Sonderaktionen.

Prägende Autoren für das Spiel sind oder waren neben Ulrich Kiesow, dem Begründer, Hadmar von Wieser, Thomas Römer, Bernhard Hennen, Jörg Raddatz, Thomas Finn, Karl-Heinz Witzko, Lena Falkenhagen, Stefan Küppers, Anton Weste und Ina Kramer, die sich als Kartenzeichnerin hauptsächlich auch um die Geographie Aventuriens kümmerte.

Beschreibung

Die Spielwelten und fiktiven Kontinente Aventurien und Myranor stellen die Schauplätze für die Handlung des Spiels. Beide Kontinente liegen auf einer Welt namens Dere (ein Anagramm von Erde). Bevölkert wird die Welt neben Menschen von zahlreichen aus der Fantasy bekannten Rassen wie Elfen, Zwergen und Orks. Dank der langjährigen, redaktionellen Arbeit ist der Hintergrund äußerst detailliert und umfangreich.

Gespielt wird mit vielen verschiedenen Arten von Würfeln. Hauptsächlich werden der sechsseitige (W6) und der zwanzigseitige (W20) Würfel benutzt, teilweise (sehr selten) jedoch auch Würfel mit zwölf Seiten (W12), mit vier Seiten (W4) oder sogar ein W100 (100-Flächner, angedeutet durch zwei W10, bei dem einer die Zehner und der andere die Einer-Stellen ausdrückt). Spätestens seit der 3. Edition sehen die Regeln aber nur noch den Gebrauch von W6 und W20 vor.

Weitere Produkte, die aus dem Rollenspielsystem hervorgingen, sind zum Beispiel Romane, eine dreiteilige Computerspielreihe (die Nordlandtrilogie, bestehend aus den Teilen Schicksalsklinge, Sternenschweif und Schatten über Riva, in Zusammenarbeit mit Attic), seit 2003 in Zusammenarbeit mit Chromatrix eine Serie von Spielen für Mobiltelefone, sowie ein Sammelkartenspiel (Trading Card Game) namens Dark Force (welches mittlerweile eingestellt wurde).

Für den PC waren seit dem Ende der Nordlandtrilogie noch zwei weitere Spiele geplant. LMK (= Legenden der Magierkriege bzw. Lady, Mage and Knight) und Armalion. Leider erschien keines dieser Spiele in DSA-Form. LMK wurde aufgrund des Konkurses Attics abgesetzt. Angeblich sind die Arbeiten des Teams in das Spiel Divine Divinity eingeflossen. Armalion wurde ebenfalls nie fertiggestellt. Dessen Reste wurden als Grundlage für das Spiel Sacred verwendet.

Da es, bis auf die Handyspiele, kein aktuelles Computerspiel zu DSA gibt haben sich verschiedene Hobby-Entwicklerteams an die Arbeit gemacht eben solche Spiele zu erschaffen.

  • Rastullahs Lockenpracht - ehemals als ein Mod für Halflife gestartet, jetzt aber ein eigenständiges Projekt basierend auf vielen Open Source-Engines geworden. Das Spiel soll neben einer eigenen Story im DSA-Universum auch die Möglichkeit bieten relativ einfach eigene Szenarien zu entwickeln.
  • Das Königreich Andergast - ein DSA-Computerspiel, das als Single Player RPG startet und später zu einem MMORPG auswachsen soll.

Begleitet wird die fortlaufende Geschichte durch den Aventurischen Boten, einer Rollenspielzeitung, die alle zwei Monate erscheint und immer über die aktuelle, politische Lage in Aventurien informiert.

Zirkel

Fans und Interessierte finden hier einen Zirkel zum Thema DSA


Weitere Links

  • Die offizielle Seite von FanPro
  • DSA4.de eine sehr gute Seite mit allem rund um die neueste Edition von Das Schwarze Auge
  • Wiki Aventurica ein neues noch im Aufbau begriffenes Wiki rund um das Thema DSA und Aventurien
  • Vinsalt.de eine Seite mit Informationen, Revisionen und vielem mehr zu aktuellen DSA Publikationen
  • Im Usenet ist das Schwarze Auge unter z-netz.freizeit.rollenspiele.dsa zu finden
  • Vermeiden sollte man seine DSA bezogenen Fragen im Usenet nach z-netz.alt.rollenspiele.dsa zu posten da dort anders als es der Name vermuten lassen würde alles AUSSER DSA ontopic ist und man sich dort oft wie im Irrenhaus fühlt. Aber wenn man das Begrüßungssteinigen überlebt hat kann man da ziemlich viel Spaß haben.



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