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Saiyuki [Diskussionsforum]


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Inhaltsverzeichnis

Gensomaden Saiyuki

最遊記

Schon vor einiger Zeit habe ich eine Serie entdeckt, die mir auf Anhieb sehr gut gefallen hat. Ich hatte vorher (schon vor einigen Jahren…) nur einen Artikel über die Serie gelesen, der mir aber noch recht gut in Erinnerung gewesen ist.

„Saiyuki“ ist eine Adaption der chinesischen Legende „Reise nach Westen“, die erzählt, wie der „Affenkönig“ den Buddhismus nach China gebracht hat. (Dragonball ist auch eine Adaption dieser klassischen Geschichte...) In „Saiyuki“ verbreitet zwar niemand den Buddhismus, aber eine „Reise nach Westen“ gibt es trotzdem. „Saiyuki“ bedeutet in etwa „Reisebericht“.

Im heiligen Land Tôgenkyô lebten Menschen und Yôkai (Dämonen) lange Zeit friedlich nebeneinander, bis eines Tages die Yôkai brutal über die Menschen herfallen. Der Grund für das grausame Verhalten der Yôkai sind negative Schwingungen, die von verbotenen Experimenten herrühren. Irgendwo im Westen, im Land Tenjiku, versucht jemand durch die Kombination von Magie und Alchemie (Wissenschaft) den mächtigsten Dämonen aller Zeiten, Gyûmaô, wieder zu erwecken. Die Götter senden den Mönch Genjô Sanzô nach Tenjiku Hotojo (ich glaube ein Berg…), wo Gyûmaô vor 500 Jahren vom Prinzen Toshin Nataku versiegelt worden ist, um nach dem Rechten zu sehen. Sanzô hätte es wohl am liebsten gehabt, wenn er sich der Sache alleine hätte annehmen können, doch vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt - Sanzô muss auf seiner Reise seine „Freunde“ Sa Gojô, Cho Hakkai und Son Gokû mitnehmen. Auf der Reise stellen sich den Vieren nicht nur unzählige Dämonen in den Weg, sondern in erster Linie gilt es für jeden einzelnen, sich mit seiner persönlichen Vergangenheit auseinander setzen.


Die vier Hauptcharaktere

Genjô Sanzô - 玄奘 三蔵

Wandet+-+Sanzo.JPG

  • Alter: 23 Jahre
  • Geburtstag: 29. November
  • Sternzeichen: Schütze
  • Blutgruppe: A
  • Größe: 177 cm
  • Gewicht: 64 kg
  • Augenfarbe: violett
  • Haarfarbe: blond
  • Waffen: Exorzierpistole, Fächer, Sutren

Sanzô ist eigentlich nicht sein Vorname, „Sanzô“ ist ein Titel, den der höchste buddhistische Priester trägt, er wird von „Sanzô“ zu „Sanzô“ weitergegeben. Sein eigentlicher Name lautet „Koryû“, was so viel bedeutet, wie „Der, den sie aus dem Fluss gezogen haben“, Sanzô ist nämlich ein Findelkind gewesen, dass vom Mönch Kômyô Sanzô (seinem Vorgänger als Sanzô) in einem Binsenkörbchen am Flussufer aufgelesen wurde.

Er ist keines Falls freiwillig zum „Sanzô“ geworden, sein Vorgänger hat ihm diesen Titel übergeben, als er im Sterben lag. Er ist wohl der ungewöhnlichste Mönch, den man sich vorstellen kann: Er raucht Kette, säuft wie ein Loch, spielt, flucht wie ein Bauarbeiter und tötet eiskalt. Sanzô fuchtelt ständig mit seiner Exorzierpistole (auch der „Seelenauspuster“ genannt) herum und hält sie jedem, der ihn nervt (also jedem…) unter die Nase, an die Stirn, an die Schläfe… halt was sich gerade anbietet. Zu erwähnen bliebe da nur noch, dass er Triefaugen hat und aus einem unerklärlichen Grunde immer nach Fisch stinkt…

Seine häufigsten Sätze: „Halt’ die Schnauze!“ und „Ich bring’ Dich um!“

Sein Name bedeutet: Gen = Grundlage, Jô = Hilfe; San = 3, Zô = Hilfe, Sanzô ≈ die 3 Darstellungen von Buddha: Buddha selbst, Dharma und Sangha

Son Gokû - 孫 悟空


Wandet+-+Goku.JPG

  • Alter: 18 Jahre
  • Geburtstag: 5. April
  • Sternzeichen: Widder
  • Blutgruppe: 0
  • Größe: 162 cm
  • Gewicht: 51 kg
  • Augenfarbe: golden
  • Haarfarbe: brau
  • Waffe: Nyoibô-Kampfstab

Son Gokû ist eigentlich ein Yôkai, er wurde durch den Einschlag eines Blitzes in einen Megalithen, in dem sich die Erd-Aura konzentriert hatte, geboren. Seine dämonische Gestalt wird durch seinen „Yôkai“-Controller (ein goldenes Diadem, welches ihm nur von einem Gott angelegt werden kann) unterdrückt. Er ist sozusagen Sanzôs „Haustier“; Son Gokû hat in seiner dämonischen Gestalt ein schlimmes Verbrechen begangen, wofür er 500 Jahre in ein Verlies, in einem Berg, gesperrt worden war. In dieser Zeit hat er weder gegessen, noch getrunken, ist aber auch nicht gealtert. Sanzô fand ihn und befreite ihn aus dem Verlies; seit dem folgt Gokû ihm.

Gokû ist ein ungewöhnlich fröhlicher und offener Kerl, der von niemandem etwas Schlechtes denkt und jedem sofort sein Vertrauen schenkt, was ihn hin und wieder in Schwierigkeiten bringt. Geheimnisse kann er überhaupt nicht ausstehen. Er streitet sich häufig mit Sa Gojô, von dem er immer „blöder Affe“ genannt wird. Den größten Spaß hat Gokû, wenn er auf einen starken Gegner trifft, mit dem er sich messen kann.

Sein häufigster Satz: „Ich habe Hunger!“

Sein Name bedeutet: "Der, der Greifen kann, was nicht sichtbar ist" Son = heilig, erhoben, adelig Go = instinktives Verständnis, Kû = Leere in seiner Yôkai-Form trägt er den Titel „der, dem Himmel ebenbürtige, Weise“

Sha Gojyô - 沙 悟浄


Wandet+-+Gojo.JPG

  • Alter: 22 Jahre
  • Geburtstag: 9. November
  • Sternzeichen: Skorpion
  • Blutgruppe: B
  • Größe: 184 cm
  • Gewicht: 75 kg
  • Augenfarbe: rot
  • Haarfarbe: rot
  • Waffe: Chijiriki (ein eiserner Stab mit einer halbmondförmigen Klinge am einen Ende, welche an einer Kette hängt, die im Normalfall im Schaft verschwindet)

Gojyô ist ein Hanyô, also ein Halbdämon, deshalb benötigt er keine Yôkai-Kontroll-Vorrichtung. Sein Vater war ein Dämon, seine Mutter ein Mensch. Er wuchs bei der Familie seines Vaters auf, von der er in seiner Kindheit ständig wegen seiner ehrlosen Herkunft verprügelt und schlussendlich auch ausgestoßen wurde. Seine roten Haare und Augen hehren ebenfalls von seiner „unreinen“ Herkunft her, denn eine Verbindung zwischen Menschen und Yôkai ist eigentlich verboten.

Auf der linken Wange hat er zwei kratzerförmige Narben, die ihm seine Stiefmutter beigebracht hat, weil sie seinen Anblick, der sie immer an die Untreue ihres Mannes erinnert hat, nicht ertragen konnte. Sein Halbbruder rettete ihn davor von ihr getötet zu werden, indem er sie tötete. Er ist ein ziemlicher Casanova, er gräbt jede Frau, die ihm über den Weg läuft, an. Er ist, genau wie Sanzô, ebenfalls Kettenraucher und ist auch dem Alkohol keineswegs abgeneigt. Sein liebstes Hobby ist es sich mit Son Gokû zu streiten. Da er ein Wasserdämon ist nennt Gokû ihn für gewöhnlich einen „Lustmolch“. Sein bester Freund in der Truppe ist Hakkai, dem er bei ihrer ersten Begegnung das Leben rettete.

Sein häufigster Spruch: „Gefräßiger Affe!“ (zu Gokû)

Sein Name bedeutet: "Der, der Reinheit versteht" Go = instinktives Verständnis; Sa = Gasthaus, Haus

Cho Hakkai - 猪 八戒


Wandet+-+Hakkai.JPG

  • Alter: 22 Jahre
  • Geburtstag: 21. September
  • Sternzeichen: Jungfrau
  • Blutgruppe: AB
  • Größe: 181 cm
  • Gewicht: 69 kg
  • Augenfarbe: grün
  • Haarfarbe: dunkelbraun
  • Waffen: Lächeln und Ki (die innere Kraft)

Hakkai ist der verschlossenste Charakter der Serie. Und ein Dauer-lächler. Früher hieß er Cho Gonô und war ein Mensch. Seine Verlobte Kanan wurde von einem Yôkai entführt und geschwängert, worauf sie Selbstmord beging. Gonô drehte durch und löschte die komplette Sippe des Yôkai mit bloßen Händen aus. Nach einer alten Legende wird derjenige, der im Blut von 1000 Yôkai badet selbst zum Yôkai. Er trägt seinen Yôkai-Controller als drei Klammern am linken Ohr. Auf den ersten Blick wirkt sehr freundlich und liebenswert, da er immer ein Lächeln auf den Lippen hat. Doch hinter diesem Lächeln verbirgt er eine zutiefst verletzte und durch den Hass auf Yôkai zerfressene Seele. Er ist ungewöhnlich höflich (er siezt selbst seine Freunde!). Auf dem rechten Auge ist er bisschen kurzsichtig, deshalb trägt er ein Monokel. Sein ständiger Begleiter ist der kleine, weiße Drache Hakuryû, der sich in einen dunkelgrünen Jeep verwandeln kann. Manchmal, wenn Hakuryû auf seiner Schulter sitzt, sieht es aus, als habe er Flügel. Er ist beim Spielen (Mahjongg und Karten) ein richtiger Glückspilz. Er ist sehr trinkfest; niemand hat ihn je betrunken gesehen.

Sein häufigster Satz: „Aber, aber!“ (um eine aus den Fugen geratene Situation wieder ins Reine zu bringen)

Sein Name bedeutet: "8 Ermahnungen" Cho = wilder Eber Hak = 8, Kai = Ermahnung


Manga und Anime

Es gibt zwischen dem Manga und dem Anime zwar einige Unterschiede, doch die sind wirklich minimal. Dabei handelt es sich im großen Ganzen nur um Namensschreibweisen. Das ist im Japanischen aber nichts ungewöhnliches, da man Bildzeichen auf verschiedenste Art und Weise in Lautzeichen umschreiben kann, welche dann auch wieder auf verschiedene Art in westliche Buchstaben umgesetzt werden können. Im deutschen Manga hat man sich nur einen etwas größeren Schnitzer geleistet, in dem man Hakuryû komplett in Jeep umbenannt hat…

Fazit

Die Story als solches ist nicht unbedingt etwas für Manga-/Anime-Neulinge. Es gibt viele „klassische Bilder“. Es gibt immer wieder Anspielungen auf den buddhistischen Glauben. Auch das asiatische Verständnis von Ehre ist nicht für jeden westlichen Leser gleichermaßen verständlich, besonders, wenn er damit konfrontiert wird, dass die Gegner überhaupt nicht gegen Sanzô und seine Freunde kämpfen wollen, es aber trotzdem tun müssen. Die Handlung ist nicht ganz einfach zu verfolgen, da immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit der Charaktere gemacht werden. Im späteren Verlauf der Serie kommt dann noch erschwerend hinzu, dass die vier Reisenden sich schon aus einem früheren Leben kennen. Es fließt reichlich Blut und auch die Sprache ist lange nicht immer jugendfrei, weshalb ich bei dieser Serie durchaus sagen würde, dass sie erst für Jugendliche ab 14 geeignet ist, auch wenn der FSK mit 12 festgelegt worden ist.


-Megumi-


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