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Hoshi no Koe [Diskussionsforum]


The Voices of a Distant Star
OVA-Film: The Voices of a Distant Star
Manga: The Voices of a Distant Star
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Voice of a distant Star

"I thought of the world as the place where my mobile phone could reach"

Mit diesem Satz beginnt ein ungewöhnlicher Anime. Hoshi no Koe ist in vieler Hinsicht etwas Besonderes. Nicht nur, dass der Film von einer einzigen Person animiert worden ist. Auch schafft er es, in nur 25 Minuten eine tragische Geschichte von Freundschaft glaubwürdig herüberzubringen.

Kurze Inhaltsangabe

Nagamine und Noboru sind das, was man Sandkastenfreunde nennt. Doch nachdem Außerirdische den Mars, der mittlerweile eine Kolonie der Menschheit geworden ist, angegriffen haben, soll diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt werden. Nagamine wird nämlich berufen, ein "Tracer", eine Art moderner Späher in einem Battlemech, zu werden. Mit drei Schiffen läuft Nagamines Flotte aus, um die Menschheit vor der außerirdischen Bedrohung der Tarsian zu retten. Noboru und Nagamine halten dabei Kontakt über die Mailfunktion ihrer Handys. Doch mit der Zeit entfernt sich Nagamine immer weiter von der Erde, und ihre Kommunikation zu Noburo wird immer schwieriger. Durch die große Distanz brauchen die Botschaften immer länger, bis sie beim Empfänger ankommen. Irgendwann kommt die erdrückende Frage auf, ob sie jemals wieder voneinander hören werden.

Hoshi no Koe kann in vielen Punkten überzeugen. Vor allem die Story hat etwas Besonderes, wie man es in 25 Minuten nicht vermuten würde. Die offene Art, in der die Geschichte erzählt wird, macht sie so interessant. Das gesamte Setting wird nur kurz angeschnitten, nur soviel Information erteilt, wie zum Verständnis nötig ist. Somit bleibt genug Raum, den der Zuschauer mit seinen eigenen Gedanken füllen kann. Die zentrale Aussage des Filmes bezieht sich auf die Trennung der beiden Hauptfiguren und den Sorgen und Ängsten, die daraus entstehen. Wie geht es dem Anderen? Denkt er noch an mich? Ob man die Darstellung der vertretenen Werte wie Loyalität, Freundschaft und Selbstopferung mag, sei hier jedem selbst überlassen; ich empfand sie als passend.

Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass der Film nur von einer einzigen Person (Makoto Shinkai) produziert worden ist. Als Sprecher fungieren Shinkai selbst und seine Ehefrau, die Musik stammt von einem Freund des Ehepaars. Inzwischen wurde der Film jedoch auch mit "proffessionellen" Sprechern vertont. Der starke Einsatz von Computergrafik stört in dem futuristischen Setting kaum, obwohl er sich immer wieder ins Auge drängt. Das liegt aber auch daran, das CG hauptsächlich nur für die Schiffe, die Mechs und die Außerirdischen verwand wurde. So hat man nie das Gefühl von überzogener Künstlichkeit.

Fazit

Hoshi no Koe ist ein wunderbarer Film, den man sich ansehen sollte. Er beschreibt auf wunderbare Weise, dass es Dinge gibt, die wichtiger sind als alles andere. Und dass Freundschaft Zeit und Raum nur auf relative Größen innerhalb der Realität begrenzt. Denn eine Wahrheit ist auch nach acht Jahren eine Wahrheit, egal wie weit sie gereist ist. "See - I'm here"


Einordnung: Drama | Mecha | OVA | Romanze




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