Zum Inhalt der Seite
[Versionen] - [Seite bearbeiten]

God Child [Diskussionsforum]


God Child
Manga: God Child
:: Fanarts (344)
:: Fanfics (75)
:: Dōjinshi (3)
:: Fanliste (569 Mitglieder)
:: RPGs
:: Zuviel-Sprüche (140)
:: Fanart-Wettbewerbe
Artikel / Rezensionen:
:: God Child
Zurück zu:
:: Serien-Seite

Zurück zu den Manga-Reviews

Inhaltsverzeichnis

Daten zum Manga

  • Titel: God Child (in Japan Band 1-5 "Count Cain")
  • Autor: Kaori Yuki
  • Bände: 13
  • Verlag: Hakusensha (Japan); Carlsen Comics (Deutschland)
  • Erscheinungstermin: Japan 1990-2003, Deutschland 2004-2006

Fehlendes Bild
God_Child.jpg
Bild:God Child.jpg

Handlung

Der Manga spielt im viktorianischen England, jedoch mit starken Fantasy-Einflüssen, und mit wenig Blick für historische Fakten.

Cain C. Hargreaves ist der Erbe eines alten englischen Adels-Clans, seit sein Vater verschollen ist. Er ist ein verschlossener und undurchsichtiger Charakter, sammelt seltene Gifte und lässt nur seinen langjährigen butler Riff näher an sich heran.

Zu Beginn der Serie reihen sich viele Kurzgeschichten um Cain und seine Umgebung aneinander, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Es geht um Morde und Okkultes, und um Die Hintergründe von Cains Familie. Sehr früh trifft Cain auf ein junges Mädchen namens Merryweather, die, wie sich herausstellt, seine Halbschwester ist. Merryweather bringt viele Aufregung in Cains eher zurückgezogenes Leben, und er schwört sich selbst, dass nie jemand Merryweather verletzen darf.

Cain wird massiv von den Geistern seiner Vergangenheit verfolgt, so ist die Misshandlung durch seinen Vater und seine inzestuöse Herkunft (er ist das Kind seines Vaters Alexis mit dessen Schwester Augusta) ständig präsent und auch der Ursprung vieler der emotionalen Konflikte des Mangas.

Die Handlung verdichtet sich nach einigen Bänden darauf, dass die verschwörerische Gemeinschaft "Delilah" (mit Parallelen zu Freimaurern etc.) durch okkulte Praktiken und politisches Kalkül die Macht an sich reißen will. Der Kopf der Gemeinschaft ist Cains totgeglaubter Vater, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Cain möglichst viel Leid zuzufügen (insbesondere auf emotionaler Ebene). Außerdem hegt Alexis Adoptivsohn Jezebel Disraeli (benannt nach dem englischen Premierminitser Benjamin Disraeli) eine Art eifersüchtige Hassliebe zu Cain und versucht immer wieder, Cains "goldene" Augen in seinen Besitz zu bringen.

Zeichenstil

Der Zeichenstil ist charakteristisch für Kaori Yuki, mit vielen Details und düsteren bis morbiden Szenen. Zwischen dem 5. und 6. Band gibt es einen starken Bruch, da Yuki die Serie unterbrochen hatte, um Angel Sanctuary zu zeichnen, was dann mehrere Jahre dauerte. In dieser Zeit hat sich ihr Stil verändert, was Unsicherheiten bei Proportionen, wie in den ersten Bänden, ausgemerzt hat. Wer mit Yukis Werken nicht vertraut ist, sollte sich darüber im Klaren sein, dass manche der Szenen bis ins splatterhafte reichen und durch die okkulten, magisch-mystischen Elemente sowie die unorthodoxen medizinischen Praktiken von Delilah einige durchaus eklig zu nennende Szenen vorkommen.

Anmerkungen zum Titel

Die unterschiedlichen Titel entstanden daraus, dass die Serie 1990 unter "Count Cain" in der Hana to Yume (japanisches Manga-Magazin für Mädchen) startete. Als Kaori Yuki 1994 mit der Veröffentlichung von Angel Sanctuary begann, brach sie Count Cain vorerst ab. Als sie 2000 mit Angel Sanctuary fertig war, beschloss sie, Count Cain fortzusetzen, jedoch wurde der Titel in "God Child" abgeändert. In Deutschland sind alle Bände unter dem neuen Titel erschienen.

Meinungen

Azamir: Die anfänglichen Kurzgeschichten haben ihren eigenen Charme, während die spätere Storyline teilweise unübersichtlich wird. Wer mit Yukis Stil nicht vertraut ist, sollte sich vorher darüber klar sein, wie krass manche Szenen sind, sowohl auf emotionaler als auch auf zeichnerischer Ebene. Insbesondere die Rückblicke auf Cains Kindheit, in denen es um die Misshandlung und sogar Vergiftung (!) durch seinen Vater geht, können einen ziemlich mitnehmen. Wer aber die eine oder andere morbide Szene gerne mitnimmt und auf Verschwörungtheorie gepaart mit okkulten Riten steht, ist bei Count Cain genau richtig. Wer üblicherweise zusammenhängende Geschichtne liest, muss sich eventuell durch die ersten paar Bände durchbeißen, aber ohne das Wissen daraus versteht man die späteren Bände nicht, da immer wieder Rückgriffe gemacht werden und besonders Cains Vergangenheit, die in den Kurzgeschichten erläutert wird, eine sehr große Rolle spielt.

Einordnung: Historiendrama | Horror | Mystery | Shōjo




Letzte Änderungen
Hilfe
Spezialseiten