G-On Riders [Diskussionsforum]

G-On Riders

TV-Serie: G-On Riders

:: Fanarts (2) :: Fanfics (1) :: Fanliste (1 Mitglied) :: RPGs :: Fanart-Wettbewerbe

Artikel / Rezensionen: :: G-On Riders

Zurück zu: :: Serien-Seite

Zurück zu den Anime-Reviews

G-On Riders ist eine 13teilige Anime-TV-Serie, die ermals im Sommer 2002 in Japan ausgestrahlt wurde.

Tobias Hößl schrieb für Animexx am 03.10.2002 folgenden Review:

Es gibt Comedy-Serien, die nicht nur kurzweilige Unterhaltung bieten wollen, sondern auch eine tiefgründige Botschaft rüberbringen wollen, die Wert auf eine stimmige Handlung und glaubhafte Charaktere legen. Im breiten Spektrum der Gattung "Comedy-Serie" liegt "G-On Riders" genau auf der anderen Seite.

Handlung

(Basierend auf den Episoden 1-7)

Wir leben in einer Dienstleistungsgesellschaft. Wer einen Planeten wie die Erde erobern will, aber gerade wichtigeres zu tun hat oder sich die Strapazen einer Reise durch mehrere Sonnensysteme sparen will, kann einen Invasions-Service in Anspruch nehmen, der dies dann übernimmt. Ein solches Unternehmen, bestehend aus sicherlich nicht mehr als 13 Jahre alten Mädchen (u.a. ein Catgirl und eine Robotine), vergreift sich nun an der Erde. Um den außerirdischen Superwaffen, die ähnlich bedrohlich anmuten wie die süßen Außerirdischen selbst, etwas entgegensetzen zu können, wird auf der Erde die Spezialeinheit "G-On Riders" gegründet: wenige jugendliche Mädchen können Kraft ihrer reinen Herzen und mit Hilfe einer Brille besondere Waffen (Schwerter, Pfeil & Bogen...) herbeirufen und gegen die Invasoren ankommen. Schon allein im Grundszenario befreit sich "G-On Riders" sichtlich von den Zwängen, eine wenigstens ansatzweise sinnvolle Handlung und glaubhafte Charaktere bieten zu müssen, um sich auf das konzentrieren zu können, worauf es der Serie ankommt: abgefahrener Humor und extremer Slapstick, süße Mädchen, Pantyshots und ähnliche Szenen. Schauplatz der Serie ist eine Schule, die zugleich Hauptsitz der "G-On Riders" ist. Zwei neue Schüler hat man hier mit dem beginnenden neuen Schuljahr zu begrüßen: die schon fast hyperaktive und äußerst naive Yuki, und Ichiro, der wie es sich für einen Hauptcharakter einer solchen Serie gehört zwar gutherzig ist, aber auch in seiner leichten Notgeilheit und Verklemmtheit gefangen ist. Natürlich verliebt er sich sofort in sie, besonders nachdem er sich nach diversen Umständen im Besitz ihrer Unterhose wähnt und sich felsenfest vornimmt, sie ihr zurückzugeben (diese Versuche werden zu einem Runnig Gag in der Serie), und natürlich kriegt sie von seinen Annäherungsversuchen rein gar nichts mit, hat sie doch noch genügend andere Sorgen: sie ist nämlich eine der Auserwählten, die den Kampf gegen die außerirdischen Angreifer übernehmen dürfen. Der wäre aber auch nicht so sehr das Problem, hieße das nicht gleichzeitig auch, sich mit ihren beiden Mitstreiterinnen zusammenraufen zu müssen, der ruhigen Yayoi mit ihrer ausgeprägten Männerallergie und der aggressiven, ehrgeizigen Sela. Um das Geflecht noch etwas enger zu spinnen, verlieben sich im Laufe der Serie beide ihrerseits in Ichiro, der mit der Zeit auch auf obskure Weise in den Kampf gegen die sympathischen Invasoren eingebunden wird. Stoff genug für 13 unterhaltsame Folgen...

Meinung

Wer Serien wie "Love Hina" oder "Hand Maid May" mag, wird mit Sicherheit auf Gefallen an "G-On Riders" finden. Wer sich nicht an massig Pantyshots und Mädchen, die sich zumeist durch zwei herausragende Eigenschaften auszeichnen, stört, wird mit dieser Serie, die hauptsächlich von den Machern von "Hand Maid May" und denen von "Tiny Show Fairy Sugar" stammt, gute Unterhaltung finden. Die Gags sind gut in Szene gesetzt und die Serie nimmt einige Wendungen, die recht überraschend kommen, sodass man nur selten das Gefühl hat, alles schon einmal gesehen zu haben, wie es bei vielen ähnlichen Serien leider oft der Fall ist. Das gelungene Charakterdesign rundet die Serie auch grafisch noch ab. Insgesamt ist "G-On Riders" eine Serie, die man guten Gewissens allen, die etwas mit diesem Genre anfangen können, oder es zumindest nicht ablehnen, empfehlen kann.