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Bleistift [Diskussion]

Bleistift


Bleistifte, nützliche Dinger zum Zeichnen und Schreiben

Bleistifte, an sich nichts besonderes, jeder hat ja zu Hause einen rumliegen, doch Bleistift ist ja nicht gleich Bleistift.. es gibt große, kleine, lange, dünne, dicke.. ^^ und verschieden Stärken.. hb, b, 2b.. und so weiter. Mit Bleistiften kann man wunderschöne Bilder malen, wenn man es richtig anstellt und den richtigen Bleistift nimmt.


Was man für das Zeichnen mit einem Bleistift unbedingt braucht

- beliebiges Papier
- einen guten Spitzer
- einen guten Radiergummi (je nach Gebrauch und Vorlieben: Knetradiergummi, Radierstift etc.)


Für was steht dieses HB, B2 oder H2 auf den Bleistiften?

Diese Bezeichnungen stehen für die verschiedenen Härtegrade und beschreibt den Graphit-Anteil eines Bleistifts, d. h. je mehr Graphit die Bleistiftmine beinhaltet um so weicher ist er. Die Härtegrade reichen von 8B bis B (black) und H bis 8H (hard). Ein HB-Bleistift liegt genau in der Mitte und ist auch das gängiste Zeicheninstrument unter denen.

Härtegrad Verwendung
8B bis 5B Ein sehr weicher Stift, den man ohne Probleme, fast so leicht wie Pastellkreide, verwischen kann. Geeignet für Schattierungen, für Skizzen eher weniger, da die Stifte zu weich sind und die Striche dadurch nicht ganz weggehen.
4B bis 2B Nicht mehr so gut verwischbar, geeignet für Skizzen, Vorzeichnungen, Kritzeleiein ... 2B ist für Skizzen gut geeignet, da der Stift schön weich und gut radierbar ist. Hinterlässt auf dem Papier kaum bis gar keine Spuren, wenn man ihn wegradiert.
B und HB Die meistbenutzten Stifte, besonders für Skizzen gut geeignet. Ein HB-Bleistift ist auch für ein 'richtiges' Bleistift-Bild gut geeignet, da es nicht gleich verwischt und gut zu radieren ist, auch wenn es leider manchmal kleinere Spuren hinterlässt.
H bis 10H Der H-Bleistift ist noch fürs skizzieren geeignet, aber die anderen nicht mehr. Sie sind recht hart und hinterlassen oft Spuren auf dem Papier. Eigentlich werden diese Bleistifte für das technische Zeichnen verwendet.
F F = Fest. Zwischen HB und B. Nicht zu weich, auch nicht zu hart, wunderbar radierbar, nicht brüchig. Für Skizzen und Bleistift-Bilder gleichermaßen zu empfehlen.


Welchen Bleistift soll ich nehmen?

Für einfache Skizzen oder Vorzeichnungen reicht jeder x-beliebige Bleistift aus. Es ist recht egal, woher man den Bleistift gekauft hat (10er Pack aus dem Supermarkt, aus einem Künstlerbedarfsladen, Diddl-Trend-Bleistift etc.) Jedoch kann es sein, dass recht 'billige' Bleistifte ein paar Qualitätsmängel aufweisen wie leichteres Abbrechen der Miene oder sie splittern beim Anspitzen.
Bei aufwändigeren Bleistiftbildern sind etwas hochwertigere (z.B. von Faber Castell, die in jedem Schreibwarenladen erhältlich sind und auch von Profis benutzt werden) Bleistifte empfehlenswerter. Zumal diese auch eine größere Auswahl an Bleistifthärten bieten. Mit einen B, HB und 2B Bleistift kann man schon ordentliche Ergebnisse erzielen, aber wenn man eine Fläche oder einen Strich besonders dunkel haben will, dann ist ein sehr weicher B-Bleistift recht gut geeignet.


Wie gehe ich mit einen Knetradiergummi um?

Ein Knetradiergummi läßt sich wie Knetmasse formen. Man kann damit zwar nicht dicke Striche wegradieren, aber man kann die fertige Skizze zuerst durch drüberrollen mit dem Knetradiergummi heller machen, um dann "richtig" zu zeichnen. Außerdem ist er gut für Lichteffekte. Man muss halt aufpassen, dass es nicht dreckig wird und das man es nach einer Weile nicht mehr benutzt, weil dann zuviel Graphit drin ist.


Welches Papier für was?

Je nachdem, was für eine Papiersorte man nimmt, verändert sich das Bild: rauhes Papier bietet viel Halt für den Graphit, die Linien sind dunkel und strukturiert. Satiniertes (= sehr glattes) Papier bietet entsprechend wenig Halt und deshalb kann man hier sehr gut verwischen.
Für schnelle Skizzen reicht ganz normales Druckerpapier aus. Das ist billig und für Skizzen völlig ausreichend. Ausgearbeitete Skizzen kann man später mit einem Lichtpult auf dickeres Papier übertragen. So kann man teures Zeichenpapier sparen.


Und wenn ich nun Outlines raus haben will?

Es gibt ja auch noch einige Leute, die bestimmte Hilfslinien brauchen, um ein gut proportioniertes Bild zu zeichnen. Leider macht sich das manchmal sehr schlecht weg, weil man im schlimmsten Falle etwas anderes (wichtiges) mitradiert. Um das ein bisschen zu hintergehen, zeichnet man das Bild erst mal auf normales Papier und macht dann die wichtigen Linien mit einem etwas dickeren schwarzen Filzstift nach. Dann legt man ein anderes Papierchen darüber und malt mit dem Bleistift alles fein nach. So hintergeht man diesen bösen Outlines-Effekt ^^



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