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Weblog-Berichte zu: Sushi Police





Animation-Review: Sushi Police Sushi Police, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Sushi Police
Genre: Comedy, Police
Regie: Tatsushi Momen
Studio: KOO-KI
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Serienseite auf Animexx

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Plot
Wir schreiben das Jahr 2020. Es ist nicht mehr weit bis zu den Olympischen Spielen in Tokio. Japanisches Essen, vor allem Sushi, erlebt deshalb einen weltweiten Hype. Dumm nur, wenn jede Pommesbude meint, fortan Sushi anbieten zu können. Die japanische Regierung möchte gegen dieses Pseudo-Sushi vorgehen. Deshalb wird die sogenannte Sushi Police gegründet, die weltweit dafür sorgen soll, dass nur authentisches Sushi verkauft wird. Die Methoden werden mit der Zeit immer rabiater und bald schon ist die Sushi Police in den Restaurants überall auf dem Planeten gefürchtet...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Heute mal kein Anime, sondern eine Animation. Sushi Police klang von der Beschreibung her super, deshalb hab ich es mir angeschaut. Allerdings hatte ich etwas geringfügig anderes erwartet :'D

Bei Sushi Police handelt es sich um eine Animation mit sehr kurzen Folgen von im Schnitt dreieinhalb Minuten (inklusive Vor- und Abspann). Aber ja, auch in so kurzer Zeit kann man über mehrere Folgen hinweg eine Geschichte aufbauen. Der Einheit gehören der Chefermittler Honda (der kurze Dicke), der Tüftler Suzuki (der lange Dünne) und der Roboter Kawasaki an. Ja, ich hab mich an der Stelle auch gekugelt. Jedenfalls vertreten sie das authentische Sushi und wollen erreichen, dass es durch die Eigenkreationen, die es in der ganzen Welt gibt, nicht mehr leiden muss. Zum Beispiel Sushi, das statt rohem Lachs Affenfleisch hat. Ja, ihr lest richtig. Affenfleisch! Würde hierzulande jemand Weißwürste aus Affenfleisch anbieten, würden die Leute vermutlich auch auf die Barrikaden gehen.

Jedenfalls gilt es, diese Auswüchse einzudämmen. Dabei stellt sich schnell heraus, dass Honda die treibende Kraft der Einheit ist, denn er ist derjenige, der das Sushi schreien hört, wenn es verunglimpft wird. Also im wahrsten Sinne des Wortes. Die Sushi Police geht scheinbar keinen Gerüchten von normalen Menschen nach, à la "Da wird Sushi nicht ordnungsgemäß zubereitet", sondern die einzelnen Gerichte scheinen sich direkt an Honda zu wenden.

Irgendwann spitzen sich die Kämpfe zu und es tritt eine deutsche Aktivistin mit Namen Sarah in Erscheinung, die für freies Sushi kämpft. Und auch Honda beginnt kurzzeitig an ihrem Auftrag zu zweifeln, als er ein kleines Kind schreiend und strampelnd auf dem Boden liegen sieht, das darüber weint, dass es jetzt kein Alligator-Sushi mehr bekommt. Ein Zentrum für revolutionäre Umtriebe scheint indes Deutschland zu sein, wo in Berlin ein mit einem Wurstlasso bewaffneter Offizier der Sushi Police entgegen tritt. Und auch andere kulinarische Richtungen springen auf den Zug auf. So müssen Honda, Suzuki und Kawasaki in der aktuellen Folge der PASTA POLICE entgegen treten.

Die Pasta Police, das sind Sergio (schick im roten Anzug), Dario (it'se mee DARIO) und Lucio (der Pate für Arme), die natürlich nur auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit mit den Mitgliedern der Sushi Police haben. Anders als die Japaner haben die Italiener nämlich kein Problem damit, ein Restaurant auszuzeichnen, in dem gleichzeitig Pasta und Sushi serviert wird. Kein Wunder also, dass die beiden Einheiten aneinander geraten. Am Ende stehen sich Sergio und Honda in einem Duell gegenüber, wobei Sergio von der Wasabi-Pistole "tödlich" getroffen zu Boden sinkt, während er eine rote Rose der Freundschaft gezogen hat. Schon dramatisch das Ganze, weil der Vorfall von Sarah und ihrem Kamerateam scheinbar live übertragen wird.

Am Ende sieht man, wie sich der japanische Regierungschef über die Zusammenarbeit des italientischen Premiers mit dem deutschen Kanzler aufregt. Hach, wenn Zusammenarbeit immer so gut funktionieren würde.

Wie schon erwähnt sind die Folgen alle ziemlich kurz. Daher lohnt es sich vielleicht eher, Sushi Police mal in einem Aufwasch anzusehen, wenn alle Folgen rausgekommen sind. Die Serie ist nett gemacht und die Macher versuchen, auch die Konflikte heraus zu arbeiten, aber bei durchschnittlich drei Minuten Content pro Folge ist das halt alles relativ oberflächlich.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild




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