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Weblog-Berichte zu: Your Lie in April





AMV-Montag: "You & I" und "Jihaku" Your Lie in April, AMV, Montag, Musik, Video, Youtube

Autor:  Xesterkun

 

 

You & I

 

 

Editor:

DistantMelodies

 

Anime:

Shigatsu wa Kimi no Uso

 

Musik:

U & I - Galantis

 

 

 

Jihaku

 

 

Editor:

Tyler_yj

 

Anime:

Spoiler

Ah! My Goddess (TV)
Ai Yori Aoshi
Air Master
Akira
Angelic Layer
Argento Soma (TV)
Avenger
Azumanga Web Daioh
Bakuretsu Tenshi
Basilisk - Kouga Ninpou Chou
BECK, Mongolian Chop Squad
Bleach
Cat Returns, The
Chrono Crusade (TV)
Comic Party
Cowboy Bebop
Cowboy Bebop - The Movie: Knockin' On Heaven's Door
Elfen Lied
Erementar Gerad
Eureka Seven
Eyeshield 21 (TV)
Fantastic Children
FLCL (Fooly Cooly)
Full Metal Panic
Full Metal Panic: Fumoffu
Full Metal Panic: The Second Raid
Fullmetal Alchemist (TV)
Gankutsuou
GANTZ
GetBackers
Ghost In The Shell: Stand Alone Complex
Golden Boy
Grave Of The Fireflies
Gundam Seed Destiny
Gunslinger Girl
Haibane Renmei (Charcoal Feathers Federation)
Hajime No Ippo
Happy Lesson
Happy World!
Haré+Guu DELUXE
Haré+Guu FINAL
Hellsing
Hikaru No Go
Hitsuji No Uta
Hunter X Hunter OVA 2 (Greed Island)
Hunter X Hunter OVA 3 (Greed Island Final)
Ichigo 100%
Ichigo 100% (OVA)
Ikkitousen
Inu Yasha (TV)
Jin-Roh
Kakyuusei
Kaleido Star
KARAS
Kiddy Grade
Kill Bill (O-Ren Ishii Anime Scenes)
Kimi Ga Nozomu Eien
Koi Kaze
Kono Minikuku Mo Utsukushii Sekai
Kyou Kara Maou!
Last Exile
Le Portrait De Petit Cossette
Love Hina (TV)
Love Hina - Again (OVA)
Lunar Legend Tsukihime (Shingetsutan Tsukihime)
Macross Plus
Macross Zero
Madlax
Mahoraba ~Heartful Days~ (TV)
Mars Daybreak (TV)
Metropolis (Rintaro)
Millennium Actress
Monster (TV)
My HiME
Nadia - The Secret Of Blue Water (TV)
Naruto
Neon Genesis Evangelion
New Fist Of The North Star
Now And Then, Here And There (Ima Soko Ni Iru Boku)
One Piece
Otogi Zoshi (TV)
Paranoia Agent
Peace Maker Kurogane
Phantom - The Animation
Prince Of Tennis, The (TV)
Ragnarok The Animation
RahXephon (TV)
Rahxephon: Pluralitas Concentio (Movie)
Read Or Die - The TV (Read Or Dream)
Rurouni Kenshin (TV)
Rurouni Kenshin / Samurai X - 1st OVA (Tsuiokuhen, Trust & Betrayal)
Rurouni Kenshin / Samurai X - 2nd OVA (Seisouhen, Reflection)
Rurouni Kenshin / Samurai X - The Movie (Ishinshishi)
SaiKano (She, The Ultimate Weapon)
Saint Seiya: Tenkai Hen (Joso Overture)
Saint Seiya: The Hades Chapter (OVA)
Samurai 7
Samurai Champloo
Samurai Deeper Kyo
School Rumble
Scrapped Princess
Serial Experiments Lain
Shuffle!
Speed Grapher
Spirited Away
Steamboy
Tales Of Phantasia (OVA)
Tenjou Tenge
Tenjou Tenge: Ultimate Fight (OVA)
Tokyo Godfathers
Trinity Blood
Twelve Kingdoms
Twin Spica (TV)
Voices Of A Distant Star (Hoshi No Koe)
Wolf's Rain
Wolf's Rain (OAV)
Yakitate!! Japan (TV)

 

Musik:

Best of You - Foo Fighters

 



AMV-Montag: "Melancholic Melodies" und "The Rebellion Story" Puella Magi Madoka Magica, Your Lie in April, AMV, Musik, Video, Youtube

Autor:  Xesterkun

 

Melancholic Melodies

 

 

Editor/en:

Pic4

Eazy

 

Anime:

Shigatsu wa kimi no Uso (Your Lie in April)

 

Musik:

Apologize - One Republic

 

 

 

The Rebellion Story

 

 

Editor:

hiroki_999

 

Anime:

Puella Magi Madoka Magica

 

Musik:

Close my Eyes - Fat Prop

 

 



Gesehen: Shigatsu wa Kimi no Uso (Your lie in April) Your Lie in April, Anime & Manga, Empfehlung, Serienreview, Spoiler

Autor:  dattelpalme11

Ich bin sprachlos. Mein Herz klopft immer noch wie wild und ich weiß gar nicht so recht, wie ich meine eigenen Worte formulieren soll, um dem gerecht zu werden, was ich am Wochenende  gesehen habe.

Ja, ihr habt richtig gehört, ich war mal wieder auf Animesuche und verspürte das Bedürfnis eine Review darüber zu verfassen, gerade weil der Anime selbst noch sehr unbekannt ist.

Da ich zurzeit eine fiese Schreibblockade habe, dachte ich mir, dass ich mir etwas neue Inspiration suchen sollte. Der Anime war mir schon länger ein Begriff, da ich nach Clannad bereits einmal nach einem schönen Slice of Life Anime suchte, mich aber irgendwie nicht so richtig an ihn herantraute, weil er doch sehr traurig klang.

Doch schon seit ein paar Tagen wuselte ich immer wieder auf YouTube herum, hörte mir einige Lieder an und bin schließlich bei dem Intro gelandet, was mich auch überzeugt hatte den Anime letztlich anzusehen.

Es gibt wenige Anime, die bereits im Intro überzeugen, aber ich kann sagen, dass sowohl das Bildmaterial als auch die Songauswahl, Lust auf mehr gemacht hat.

Ich habe ihn nicht mehr aus meinem Kopf bekommen, überwand mich und kann an dieser Stelle sagen, dass ich es kein bisschen bereut habe.

Bevor ich einsteige, möchte ich hier kurz den Link des ersten Intros einwerfen, damit sich jeder selbst ein kurzes Bild von der Serie machen kann: https://www.youtube.com/watch?v=p_UGZRYQFCw

Im ersten Teil meiner Review möchte ich auf allgemeine Fakten, die Storyline und die wichtigsten Charaktere eingehen. Hier will ich versuchen, möglichst wenig zu spoilern, da ich im zweiten Teil auf wichtige Handlungsbögen näher eingehen möchte.

 

 

 

Allgemeine Fakten:

 

Der Anime basiert auf der gleichnamigen Mangavorlage von Naoshi Arakawa, die von 2011-2015 erstveröffentlicht wurde. „Your lie in April“ ist deswegen noch ein recht neuer Anime, der insgesamt 22 Episoden und ein OVA enthält und von 2014-2015 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Die Episoden sind circa 20 min lang und demnach auch ziemlich schnell durchgeguckt.

Eine weitere Besonderheit, die ich gerne erwähnen möchte ist, dass Peppermint Anime sich bereits die Rechte an „Your lie in April“ gesichert und den Anime 2016 auf den Markt bringen will.

Nähere Informationen zur Veröffentlichungen sind noch nicht bekannt, es wurde bisher nur ein Trailer mit deutschen Untertiteln auf der offiziellen Youtube Seite veröffentlicht.

Ich habe den Anime in der Originalvertonung mit deutschen Untertiteln gesehen und kann mich deswegen vorerst auch nur darauf beziehen.  Ich hoffe deswegen auf eine gute Synchronsprecherarbeit von Peppermint Anime, da gerade hier viel kaputt gemacht werden kann. Generell würde ich allerdings jedem empfehlen, den Anime auch mal in Originalsprache zu sehen.

 

 

 

Die Storyline:

 

Aber um was geht es überhaupt? Grob gesagt: um sehr viel Musik! Der Hauptcharakter Kosei Arima ist ein bekannter Pianist, der bereits schon als Kind auf der Bühne stand und haufenweise Preise abräumte. Nachdem Tod seiner Mutter hört er allerdings auf zu spielen und zieht sich zurück.

Zwei Jahre später begegnet Kosei einem Mädchen names Kaori, die leidenschaftlich gerne Violine spielt. Durch sie angestachelt findet er den Weg auf die Bühne zurück, stellt sich jedoch die wichtige Frage, warum und vor allem für wen er mit dem Pianospielen angefangen hat.

Kosei begibt sich auf einen harten Weg, der ihn durch seine Vergangenheit führt und ihn an Dinge erinnert, die er längst vergessen wollte.

So viel zum Inhalt. Natürlich kommen in der Geschichte nicht nur Kosei und Kaori vor, auch wenn beide eine besondere Verbindung miteinanderteilen.

Im nächsten Abschnitt wird näher auf die Charaktere an sich eingegangen.

 

 

 

Die Charaktere:

 

Kosei Arima ist die Hauptperson der Geschichte und wurde von seiner strengen Mutter, die ebenfalls Pianistin war, unterrichtet. Nach ihrem Tod, fällt es ihm schwer weiterhin Piano zu spielen, da er dessen Klang nicht mehr ertragen bzw. die Töne nicht mehr richtig hören kann.

Als er eines Tages Kaori im Park trifft und sie spielen hört, ist er sofort fasziniert von ihr und lässt sich von ihr breit schlagen, sie während eines Wettbewerbs auf dem Piano zu begleiten. Für Kosei beginnt die Herausforderung, da er sich nach all den Jahren der Abstinenz alles andere als bereit dafür fühlt.

 

Kaori Miyazono ist ein sehr fröhliches Mädchen, das liebt Violine zu spielen. Dabei hält sie sich nicht immer an die Noten und macht die Stücke zu ihren eigenen. Mit ihrer aufgeweckten Art scheint sie Kosei immer mehr aus der Reserve zu kitzeln und ihn somit wieder auf die Bühne zu locken.

Doch hinter der fröhlichen Fassade versteckt sich ein Geheimnis, dass sie unbedingt für sich behalten will.

 

Tsubaki Sawabe ist Koseis beste Freundin und Nachbarin. Sie spielt Baseball und konnte Koseis Leidenschaft zur Musik nie ganz verstehen. Dennoch versucht sie ihren besten Freund zum Spielen zu bewegen, da bemerkt, dass in Koseis Leben etwas fehlt.

 

Ryoto Watari ist ebenfalls ein Kindheitsfreund Koseis und gilt in seiner Schule als Mädchenschwarm. Er spielt Fußball, versucht aber auch gleichzeitig seinem Freund mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Er verknallt sich in Kaori und verbringt viel Zeit mit ihr.

 

Takeshi Aiza & Emi Igawa sind Koseis Konkurrenten von Kindesbeinen an. Beide sind sehr ehrgeizig und können es kaum erwarten, nach Koseis zwei Jähriger Abstinenz, wieder gegen ihn antreten zu dürfen.

Okay, natürlich gibt es in dieser Geschichte viel mehr Charaktere die man noch erwähnen müsste, aber ich glaube, dass würde hier den Rahmen sprengen. Allgemein lässt sich sagen, dass man sich innerhalb der ersten Sekunden die jeden einzelnen Charakter verliebt, weil sie sehr authentisch dargestellt werden. Sowas ist nicht immer einfach, aber gerade die Konflikte, die in der Serie behandelt werden, kommen sehr realistisch rüber, sodass man die Handlungen der Charaktere nicht nur nachvollziehen kann, sondern auch von Herzen mitfühlt.

Im darauffolgenden Abschnitt gehe ich näher auf die einzelnen Handlungsthemen ein und möchte auch erwähnen, dass dort einige Spoiler zu finden sind. Wer sich lieber überraschen lassen will, sollte an dieser Stelle nicht mehr weiterlesen und vielleicht zurückkehren, wenn er den Anime gesehen hat.

 

 

 

 

>>>Spoiler Alert<<<

 

 

 

Themen und Handlungsbögen:

 

Musik, Konkurrenz und Wettbewerb: Selbstverständlich steht die Musik in dieser Serie im Vordergrund. Aber es geht nicht darum, wer der Beste letztlich sein wird, sondern was Musik mit uns macht. Was sie bewirken kann. Was sie schafft. Was sie hinterlässt. Kosei hinterfragt oft seine Intension des Spielens, da er die vielen Wettbewerbe eigentlich nur gewonnen hat, um seiner kranken Mutter eine Freude zu bereiten. Man merkt, dass er nach ihrem Tod seinen Antrieb verloren hat. Diesen Antrieb findet er durch Kaori wieder, die ihn auf die Bühne drängt und mit ihrem ungewöhnlichen Spiel beeindruckt.

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass man die Wettbewerbe nur gewinnen kann, wenn exakt die Noten wiedergibt. Eine eigene Interpretation ist hier eher fehl am Platz.

Kosei, der durch seine Mutter das exakte Spiel erlernte, wurde als Kind deswegen oft, als Marionette oder Maschine „beschimpft“, da er verlernte mit dem Herzen zu spielen.

In der Geschichte wird des Öfteren erwähnt, dass Musik, die vom Herzen kommt, leuchtet und somit das Publikum erreicht.

Kosei bemerkt, dass er gerne einer dieser Pianisten sein will, der die Menge berührt und sagt zu seiner Lehrerin, dass er ein „merkwürdiger Pianist“ werden will. Und genau auf diesem Weg begleiten wir ihn.

Sehen, wie er sich mit der Zeit von einem Trauerklos in einen fröhlichen aufgeweckten jungen Mann verwandelt.

Und das bemerken auch seine Konkurrenten Emi und Takeshi, die ich gar nicht wirklich Konkurrenten nennen möchte. Zwar wollen sie ihn irgendwie schlagen, verdanken ihm aber auch die Liebe zur Musik, da beide ihn als Kinder einmal spielen sahen und er sie verzauberte.

Es geht daher nicht wirklich ums gewinnen, sondern um einen Weg zu finden sich selbst in der Musik auszudrücken.

 

 

Freundschaft und Liebe: Natürlich spielt auch die Liebe eine große komplizierte Rolle in dieser Story. Aber ich möchte hier erwähnen, wie charmant dieses ganze „Liebesdrama“ gelöst wird.

Ich bin mittlerweile ganz schön genervt, von diesen Liebesdreiecken und „Ich kann mich nicht entscheiden und liebe irgendwie beide“-Storylines. Gerade diese Shippingwars machen es auch äußerst schwer, sich auf die Geschichte einzulassen, was mir besonders bei Digimon Adventure tri. aufgefallen ist, zu dem ich ebenfalls eine Review gemacht habe.

Auch hier gab es das ein oder andere hin und her: Tsubaki bemerkt, dass sie sich in Kosei verliebt hat, da dieser sich für Kaori zu interessieren scheint, die wiederrum nur Augen für Watari hat.

Okay, dass klingt echt nach einem Shakespearedrama, aber man sitzt definitiv nicht augenverdrehend vor dem Bildschirm, ist mega genervt von der ganzen Handlung und kann einen Charakter irgendwann überhaupt nicht mehr leiden – NEIN! Genau das Gegenteil ist der Fall.

Ich muss zugeben, dass ich auch sehr gerne irgendwelche Paare shippe, aber bei diesem Anime war es mir einfach nicht möglich gewesen, mich zu entscheiden.

Ich mochte es, wie Tsubaki langsam merkte, wie sie sich in Kosei verliebt. Anders als der Koumi Crush bei Digimon, den sie wegen des holprigen und sprunghaften Erzählstils kritisiert habe, ist es bei „Your lie in April“ so, dass man die Veränderung die Tsubaki durchläuft hautnah miterlebt. Wie sie es nicht wahrhaben will und sich ständig in Ausreden flüchtet, aber ihre eine Freundin – die ich als Nebencharakter mega genial finde – es trotzdem bemerkt und es ihr vor Augen führen will.

Auch das ihre Liebe einseitig zu bleiben scheint, ist jetzt nicht etwas, was mich tierisch zum Kochen bringt, weil man auch Koseis Situation nachvollziehen kann. Er sieht in Tsubaki, das Mädchen mit dem er aufgewachsen ist und nimmt sie viel mehr als Schwester war, während Kaori in ihm etwas auslöst, dass zuvor noch niemand geschafft hatte: Seine Lebensfreude kehrt langsam zurück und kämpft sich Stück für Stück zurück ans Tageslicht.

Ein weiterer Pluspunkt der die Liebesgeschichten nicht zu überladen wirken lässt: Dezentes Einsetzen von Blushies. Oft wenn ein Charakter verliebt ist, lässt schon die rötlich aussehende Gesichtsfarbe auf diesen Zustand schließen, was wirklich nervig sein kann, wenn es in der kompletten Serie gefühlt eine Million Mal vor kommt. Weniger ist in diesem Fall mehr, da es eben nicht zu überladen rüberkommt.

Auch die „Liebesgeschichte“ zwischen Kaori und Kosei ist sehr witzig erzählt mit einem kräftigen Hauch Tiefgang. Man sieht beide gerne zusammen, da sie durch die Musik miteinander verbunden sind, ohne dass es zu kitschig erscheint.

Auch wie Kaori mit Tsubakis Gefühlen für ihn umgeht, finde ich gut gelöst, da sie gleich bemerkt hat, dass Tsubaki sich in ihn verliebt hat. Auch der Satz gegen Ende, dass jeder von Tsubakis Gefühlen wusste, außer Kosei und sie selbst, fand ich sehr eingängig und verleiht der Story ein einzigartiges Flair.  

 

 

Gewalt, Verzweiflung und Tod: Ein weiterer großer Punkt, der in der Serie behandelt wird, ist das Sterben. Man erfährt gleich am Anfang, dass Koseis Mutter gestorben ist und lernt sie sozusagen nur über Rückblenden kennen.

Und ich muss sagen, dass bei manche Szenen mein Blut in den Adern einfror, dass ich mit offenem Mund vor dem Bildschirm saß und mich fragte, wie eine Mutter nur so etwas tun kann.

Während den ersten Folgen bekommt man bereits sehr deutlich mit, dass seine Mutter sehr streng ist, Kousei sehr viel üben muss und einige blaue Flecke an seinem Arm hat, weil sie ihn wohlmöglich geschlagen hat.

Diese Tatsache bestätigt sich, als sie einen Aufritt ihres Sohnes besucht und ihn danach zur Sau macht, weil er einige Töne falsch gespielt hat. Obwohl sie sehr krank ist, schlägt sie mehrfach auf Kosei ein, bis er weint und sogar blutet.

Kosei selbst sagt daraufhin einen Satz, der zwar sehr hart ist, aber in seiner Situation auch durchaus nachvollziehbar wirkt.

„Ich wünschte, du würdest endlich sterben.“

Es waren die letzten Worte, die er an seine Mutter richtete, bevor zu kurz danach starb.

Ich muss sagen, dass ich die Mutter wirklich anfangs gehasst habe, weil ich nicht verstehen konnte, warum sie so etwas tut. Doch nach und nach, bekommt man einen genaueren Einblick, der natürlich das Schlagen nicht entschuldigt, aber ihr Verhalten erklärbarer macht.

Auch sie hat große Angst ihren Sohn alleine zu lassen und will ihn absichern, indem sie ihn zu einem großartigen Pianisten erzieht, sodass er so schnell wie möglich auf eigenen Füßen stehen kann, wenn sie nicht mehr lebt. Koseis Vater ist aufgrund seines Jobs oft auf Geschäftsreise und kommt auch nur in der Zusatzepisode wirklich vor.

Man spürt ganz klar die Verzweiflung, die seine Mutter durchmacht, da ihr gegen Ende auch durchaus bewusst wurde, dass sie etwas falsch gemacht hat. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass Menschen, die dem Tod näher sind als dem Leben sich mit der Zeit immer mehr verändern, was man auch deutlich an Kaori sehen kann.

Anfangs ist sie das optimistische Mädchen, das gerne Musik macht, sich aber im Laufe der Geschichte verändert, weil sie ebenfalls sterben wird.

Eine Szene, die mich völlig aus der Bahn geworfen hat, war als sie und Kosei im Krankenzimmer standen und sie fragte, ob sie nicht einen Doppelsuizid begehen wollen.

Als sie jedoch Koseis Reaktion daraufhin sieht, lenkt sie sofort ein und meinte, dass er es vergessen sollte.

Er hingehen, möchte ihren Lebenswillen wieder wecken, indem er mit Wateris Hilfe per Handy Kaori seinen einen Auftritt mithören lässt. Sie entscheidet sich daraufhin ein letztes Mal zu kämpfen und eine heikle Operation zu wagen, in der sie letztlich leider verstirbt.

Eigentlich bin ich eher ein Fan von Geschichten, die mit einem Happy End gesegnet sind, aber ich muss sagen, dass man dieses Ende nicht hätte besser wählen können.

Natürlich ist Kaoris Tod ein einschneidendes Ereignis, dass auch sehr wehtut, aber es hinterlässt dieses magische hoffnungsvolle Gefühl, dass einem entgegenschreit, dass man verdammt nochmal jede Sekunde leben sollte, so wie es Kaori getan hat, nachdem sie von ihrem Schicksal erfuhr. Und gerade das macht diese Geschichte so besonders.

 

 

 

Fazit:

 

Okay, ich würde sagen, dass es sehr wenige Geschichten gibt, die einen zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken und vor allem zum Leben anregen.

In den letzten Tagen habe ich viel über diese Story nachgedacht und warum sie mich so umgehauen hat. Natürlich ist es reine Geschmackssache und nicht jeder wird so begeistert und euphorisch wie ich sein, aber sie zeigt gut, dass man das Leben mit jeder Faser seines Körpers genießen sollte.

Das manchmal vielleicht eher so denken sollte, wie Kaori, die sagt „Hey, ich habe Bock heute eine ganze Torte zu essen und werde das jetzt auch ganz einfach tun.“

Denn das Leben ist so schnelllebig, dass man manchmal sehr schwer vorausplanen kann, dass wir uns viel zu viel Gedanken darüber machen, was andere von uns denken, dass wir uns einfach anpassen, statt aufrichtig zu leben.

Natürlich es ist nicht immer einfach, manchmal ist unser Weg auch von Trauer und Tiefschlägen geebnet, sodass wir aufpassen müssen nicht zu fallen.

Doch es Menschen, die sich um uns sorgen, die uns antreiben und sagen, dass alles gut werden kann, wenn wir uns nicht aufgeben.

Und vor allem, das der Tod nicht das Ende ist. Dass ein Teil von jedem, der uns einmal geprägt und mit seinen Worten berührt hat, in uns weiterlebt.

Genau das sagt dieser Anime für mich aus. Er gibt denen Hoffnung, die sie verloren haben und zeigt, dass durch die Musik, vieles gleich viel intensiver wirken kann.

Es ist also kein Anime, der sich speziell nur auf die Musikfans bezieht, sondern der einem Kraft gibt.

Ich kann daher nur sagen, dass ich mich sehr darauf freue, dass „Your lie in April“ bald von Peppermint Anime veröffentlicht wird. Ich werde mir definitiv die DVDS zulegen und kann den Anime jedem empfehlen, der auf witzige, dramatische, leidenschaftliche und tiefsinnige Storys steht.

 

Also schaut einfach mal rein, wenn ihr Lust dazu habt. Es lohnt sich allemal!

Bis demnächst <3




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