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Weblog-Berichte zu: A Dark Rabbit Has Seven Lives





[Review] Itsuka Tenma no Kuro Usagi

Autor:  Shizana
21.07.2013 20:07

Und wieder möchte ich euch einen Anime vorstellen, den ich mir zuletzt einmal angesehen und genauestens unter die Lupe genommen habe. Und wie immer folgt hier mein ausführliches Review dazu.

 

 



Grundinformationen:
 

Titel:
Erscheinungsjahr:
Basiert auf:
Genre:
Episoden:
Itsuka Tenma no Kuro Usagi
2011
Light Novel
Ecchi, Humor, Romantik, Action

12

 



Die Story:

Taito Kurogane ist ein ganz normaler Typ, kaum auffällig und wenig populär bei den Mädchen; keine große Nummer und damit hat er sich abgefunden. Doch in letzter Zeit, seit er an der Miyasaka-Highschool ist, fühlt er sich oft schlapp und schläfrig und hat häufig immer wieder denselben Traum: Ein hübsches Mädchen gesteht ihm ihre Liebe in jungen Kinder- tagen, doch er weiß nicht, wer sie ist. Dass an diesem Traum mehr dran ist als er sich zu dem Zeitpunkt noch vorstellen kann, wird ihm mit einem Mal klar, als er in einem Unfall verwickelt ist. Obwohl ihn ein LKW in voller Geschwindigkeit trifft und mit sich reißt, er dadurch mehrere Knochenbrüche sowie hohen Blutverlust erleidet und sogar wörtlich seinen Kopf verliert, stirbt er nicht. Im Gegenteil dazu ist er in der Lage, sich gänzlich zu regenerieren und zusammenzuflicken und ist auch imstande, sofort wieder zu sprinten. Dass das nicht normal ist und mit ihm etwas nicht stimmen kann, ist auch ihm sofort klar, und dann kehren die Erinnerungen zu ihm zurück: Als er noch ein kleiner Junge war, gab es dieses Mädchen. Sie sagte ihm, dass sie ihn liebt, und dann legte sie einen Zauber auf ihn. An jenem Tag versprachen sie sich, für immer zusammen- zubleiben, im Leben und auch im Tod.
Das ist nun schon neun Jahre her und all die Zeit über hatte er es vergessen. Nun weiß er aber, dass er sie finden muss; sie wartet auf ihn. Und was er damals nicht einhalten konnte, will er jetzt nachholen: Sie beschützen. Anlass gibt es dafür zu Genüge, doch ist er bereits stark genug, um sich mit dem Übernatürlichen zu messen und zu beweisen? Reicht es aus, sie mit seinem Leben zu beschützen, wovon er immerhin mehr als nur eines hat?

 


Opening (bitte Qualität auf HD stellen)

 

 

Die Charaktere:
 


Taito Kurogane ist ein ganz normaler Typ an der Highschool und soweit ganz unspektakulär, so glaubt er zumindest. Doch das ändert sich, als er in einen Unfall verwickelt wird, den er unmöglicherweise überlebt. Dies hat zur Folge, dass er sich an ein Ereignis aus seiner Kindheit erinnert, bei welchem er einem Mädchen begegnet ist und sich von ihr einen Zauber aufwirken ließ. Dieser verleiht ihm die Kraft, nahezu unsterblich zu sein. Er hat sieben Leben zur Verfügung, die sich alle viertel Stunde erneuern. Dies soll ihm ermöglichen, immer mit seiner Kindheitsliebe Himea zusammenzubleiben, und er hat geschworen, sie mit dieser Kraft zu beschützen.

 

Himea Saito ist eine sogenannte Vampirin und hört in ihrer Welt auf den Namen Saitohimea, lässt sich aber nur Himea rufen. Sie wird von den verschiedensten Organisationen gesucht, da sie eng im Bunde mit Baalskra steht, was sowohl Konsequenzen als auch Resonanzen nach sich zieht. Ihr Leben war leer, bis sie eines Tages auf den Jungen Taito traf, welcher in ihr ein ganz normales Mädchen sah und als Einziger nicht im Schilde führte, sie und ihre Kräfte zu benutzen. Sie verliebte sich in den Jungen und schenkte ihm ihre Kraft, auf dass sie immer zusammen sein könnten. Doch sie wurde gefangen und für neun lange Jahre weggesperrt. Nur ihr fester Glaube an Taito erhielt ihren Willen aufrecht, nicht aufzugeben und weiterhin auf ein Wiedersehen mit ihrem Liebsten zu hoffen.



Haruka Shigure ist Taitos Kindheitsfreundin und war von klein auf immer an seiner Seite. Sie hegt ganz offensichtlich Gefühle für ihn und jeder in ihrer Klasse weiß das auch, nur Taito hält sich seltsamerweise zurück, diesen offiziellen Schritt mit ihr zu gehen. Sie ist fürsorglich und immerzu fröhlich, was ihr große Beliebtheit zusichert.
Doch dann taucht auf einmal Himea in ihrem und Taitos Leben auf und Haruka wird klar, dass nichts mehr so ist wie es einmal war. Und dass sie eine Rivalin bekommen hat.


Gekkou Kurenai ist zwar erst, ebenso wie Taito, im ersten Highschooljahr, doch bereits wegen seiner top Leistungen in sämtlichen Schulfächern inklusive Sport eine Berühmtheit an der Schule und Vorsitzender im Schülerrat. Er selbst nennt sich ein Genie und sieht jeden anderen als unwürdig und unter seinem Niveau an, bezeichnet sie als "Abschaum" und auch "Sklaven". Das macht ihn auf den ersten Blick sehr unsympathisch, und nicht anders will er es haben, doch was dahintersteckt, liegt in seiner Vergangenheit.
Er hat einen jüngeren Zwillingsbruder, mit dem er wörtlich auf Kriegsfuß steht. Auch das hat seine Gründe, ebenso sein Pakt mit Mirai, die er skrupellos als Kampfpartner benutzt. Letzteres scheint zumindest so.

 

Mirai Andou ist eine Dämonin und steht in Vertrag mit Gekkou. Er bannte sie in den Körper eines normalen Mädchens und versiegelte ihre Kräfte, die nur ent- fesselt werden können, indem er sie küsst. Dem nicht genug, beleidigt er sie oft als unnützes Ding und schickt sie meist vor, um sein eigenes Risiko einzu-dämmen. Dennoch, trotz der kühlen und eher lieblosen Behandlung, hegt sie große Sympathie und Loyalität ihm gegenüber und lässt sich nicht einschüchtern.
Sie ist ein sehr aufgewecktes Wesen, wirkt jedoch oft etwas kindlich. Ihre laute, anhängliche Art geht Gekkou schnell auf die Nerven, doch wie bereits gesagt: Sie lässt sich nicht einschüchtern.


 


Bewertung:
 

Humor:
Romantik:
Drama:
Action:
Gore:

 
♥♥♡♡
♥♥♥♥♡
♥♡♡♡♡

♡♡♡
♥♥

 

Spaß:
Spannung:
Anforderung:
Entwicklung:
♥♥♥♥♡
♥♥♡♡
♡♡♡
♡♡♡

 

Charaktere:
Zeichenstil:
Animation:

Musik:
♥♥♥♡♡
♥♥♥♥♡
♥♥♥
♥♥♥♥♡
 

 

 

Persönliche Meinung:

Was mich bei diesem Anime wundert, ist, dass er als Shounen-Anime deklariert ist. Ich kann nicht genau nachvollziehen, wieso das so ist, denn bis auf den Fanservice, der eindeutig mehr an die männlichen Zuschauer geht, erkenne ich eigentlich keine Elemente, die das "typisch Shounen"-Klischee erfüllen würden. Eher im Gegenteil: würde man die häufigen Panty- Shots herausnehmen, würde dieser Anime für mich unter die Kategorie "Shoujo" fallen. Vielleicht nicht "typisch Shoujo", aber doch "Shoujo".
Die Serie enthält eigentlich von (fast) allem etwas: Humor, Romantik, ein wenig Drama, Action, Fantasyelemente, Über- natürliches und zwischen einer Triangle-Lovestory immer mal ein wenig Blut. Gut, einmal mehr und einmal weniger vielleicht. Kleine versteckte Elemente finden sich außerdem für das Cat- und Magicalgirl, welches Mirai halbwegs vertritt, und den Vampirwesen, wofür Himea steht. Allerdings ist das Thema "Vampire" hier nicht so zu verstehen wie wir es alle kennen. Es geht hier nicht ums Blutsaugen und dem ganzen Kram, vielmehr ist es nur eine Bezeichnung ihrer Art, etwa "übermächtiges dunkles Wesen", und das war's auch schon. Bei den Jungs vertritt Taito den Typ "freiwilliges Opfer und loyaler Beschützer mit magischen Kräften" und Gekkou der typische "kühler, undurchschaubarer Typ, der über allem schwebt und nicht mehr braucht als sein Schwert". Also so an sich hat man schon alles, was es braucht, um möglichst viele Klischeeelemente zu vereinen.
Auch was die Charaktere an sich anbelangt, muss man für sich entscheiden, ob man ihre Darstellung mag. Ich meine, es ist auffällig, dass alle weiblichen Hauptcharaktere einen zweifarbigen Farbverlauf in ihren Haaren haben. Besonders bei Himea sieht das sehr, hm, "überbesonders" aus. Ob man das mag, wie gesagt, muss man für sich selbst entscheiden. Sonst aber sind sie okay, erfahren in der Serie aber kaum genug Entwicklung und bekommen auch sonst nicht wirklich etwas, weswe- gen sie einem in Erinnerung bleiben sollten. Sie sind also mehr ein Hingucker, mehr jedenfalls kam für mich nicht herüber.

Von der Story an sich her... hm... Sagen wir, bei mir hat es nicht wirklich Klick gemacht. Innerhalb des Animes werden die vielen neuen Begriffe und Entwicklungen, ebenso wie manche Hintergründe, viel zu wenig beleuchtet und erklärt. Hierzu kann ich nur raten, auch den Manga zu lesen (ja, ich meine den Manga, nicht die Light Novels), das bringt zumindest etwas Erleuchtung zu manchen Fragen, die sich beim Schauen des Animes stellen. Auch erkennt man dort besser, worum es eigentlich einmal gehen sollte, denn auch das ging mir beim Anime etwas verloren.
Spannungsaufbau, nya. Laut meines Empfindens geht auch das etwas unter, wenn man mit der Story an sich nicht ganz mitkommt. Der Versuch ist da und je nachdem, wie locker man das Ganze nehmen kann, behält man auch den Wunsch, weiterzuschauen. Jedoch liegt es hier wirklich sehr am eigenen Wunsch, anders kann ich's nicht sagen. Natürlich könnte ich auch noch mehr ins Detail gehen, doch um nicht zu spoilern, überlasse ich es einfach jedem selbst, ob er es versuchen möchte.
Etwas ungeschickt ist, dass die Serie auf einem offenen Ende abschließt. Und das nicht etwa so, dass da noch etwas kommen könnte, sondern dass da ohne Frage noch etwas kommen muss. Es ist sehr enttäuschend, dass mitten in der spannenden Entwicklungsphase abgebrochen wird, doch viel anders sieht es im Manga auch nicht aus. Ich persönlich frage mich ja, was das soll. Man weiß zumindest zum Ende, dass es um irgendeine Prophezeiung geht, demzufolge wäre es mir auch neu, dass diese keinen Ausgang hätte. Naja, es ist schade darum, sehr schade.

Ja, ansonsten... Viel Magisches, viel Love-Love und immer mal ein wenig Blut; Letztes nicht so viel, dass einem davon übel wird, aber doch genug, dass man es im Vorfeld mit einkalkulieren sollte. Der Anime ist ganz unterhaltsam, erfordert aber doch eine gewisse Ausdauer. Und ich kann nur noch einmal betonen: Wem es zu viele Fragezeichen werden, der sollte zusätzlich noch in den Manga hineinschauen.

 

Mein Fazit: Ein Anime, den man sich gut und gern anschauen kann, den man aber nicht unbedingt gesehen haben muss.




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