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Weblog-Berichte zu: Silvester / Neujahr





Animexx wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr Animexx, Silvester / Neujahr, neues Jahr, Wir sagen Danke

Autor:  RedFlash

Byebye 2023! Hallo 2024!

Wieder ist ein Jahr vorbei und wieder blicken wir zurück auf aufregende und spannende Monate. Im Januar gab die alte Webseitenleitung ihren Rücktritt bekannt und einige Zeit schipperte das Boot mit Namen Animexx.de führerlos durch eine aufgewühlte See, bis sich dann zum 1. Mai eine neue Leitung finden konnte.

Wir -  Daelis, RedFlash und Techos - bedanken uns sehr herzlich für den warmen Empfang, den ihr uns bereitet habt in unserer neuen Aufgabe. Wir haben vielleicht nicht alles umsetzen können, was wir uns für dieses Jahr vorgenommen hatten, aber wir sind weiter dabei und geben unser Bestes, dass Animexx für euch ein Ort zum Kreativsein, Austauschen und in Kontakt bleiben bleibt. Das neue Jahr 2024 wird uns hoffentlich neue Möglichkeiten geben weiter voran zu kommen.

Des Weiteren möchten wir den Moment nutzen, um uns beim gesamten Animexx-Team für die tolle Arbeit zu bedanken. Hinter uns liegt ein aufregendes Jahr. Wir sind geschrumpft, wir sind gewachsen. Harte und schwere Entscheidungen mussten getroffen werden und wir sind froh und dankbar, dass ihr als Team weiter für unseren gemeinsamen Traum mit uns zusammenarbeitet. Wir wünschen euch und euren Familien, euren Freunden und Lieblingsmenschen einen guten Start in das neue Jahr. Auf dass es 2024 mit der selben Kraft weitergehen kann!

Zu guter Letzt gilt unser Dank auch ganz besonders euch - den Usern der Webseite. Ihr habt Animexx.de das ganze Jahr über mit euren Artworks, Fanfictions, Doujinshis, Cosplays, RPGs und Weblogs gefüllt. Ihr habt Kommentare geschrieben, bei Wettbewerben mitgemacht und selbst Wettbewerbe ausgerichtet, sodass Animexx - wenn auch stiller als einst - weiterhin ein Ort voller Bilder, Geschichten und Kreativität sein kann an denen andere sich erfreuen. Ihr macht Animexx zu dem Ort, der er ist und wir setzen all unsere Ressourcen daran, dass wir euch irgendwann die Webseite in einem neuen Gewand, aber dem gleichen heimeligen Gefühl, präsentieren können. 

Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Kommt gesund dort an und bleibt es auch.

Eure Webseitenleitung
( DaelisRedFlash und Techos)
 



Animexx wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr Animexx, Silvester / Neujahr, neues Jahr, Silvester

Autor:  Daelis

Animexx wünscht einen guten Start ins neue Jahr 2021!Zeichnung: Aurora-Silver

Byebye 2020! Hallo 2021!

 

Aufregend, so könnte man das vergangen Jahr ganz bestimmt beschreiben, das uns alle mit Corona in Atem gehalten hat. Zwischen Lockdown und Sorgen haben sich Veränderungen in unserem Alltag etabliert, die uns zweifellos auch im nächsten Jahr begleiten werden.

Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Kommt gesund dort an und bleibt es auch.

Trotz aller bisherigen Einschränkungen lasst uns mit Zuversicht ins neue Jahr starten, denn auf angespannte Zeiten folgen auch wieder gute! Unterstützt und helft euch weiter gegenseitig, passt aufeinander auf, zeigt euch solidarisch und seid füreinander da. Zusammenhalt hilft uns schwierige Situationen besser zu meistern und stark zu bleiben. Gebt also auch im nächsten Jahr gut auf euch und eure Liebsten acht, damit das 2021 für uns alle wieder ein schönes Jahr werden kann. 

Wir blicken auf 2020 zurück und erinnern uns an die vielen tollen Werke und Beiträge, mit denen ihr unsere Community bereichert habt. Wir freuen uns, dass Animexx für euch ein Ort zum Kreativsein, Austauschen und in Kontakt bleiben ist und wir wünschen uns, dass wir euch auch im nächsten Jahr diese Plattform bieten können und weiterhin viele schöne Momente zusammen haben werden. 

Um euch die Zwischenzeit bis zur Rückkehr zur gewohnten Normalität ein bisschen zu versüßen, wollen wir euch im Jahr 2021 jeden Monat ein süßes Tier aus Japan vorstellen, weil niedliche Tiere gleich alles ein bisschen besser machen.





Ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit | Was 2014 und 2015 zusammenhält und warum Neujahr ein Tag wie jeder andere ist (oder auch nicht) Silvester / Neujahr, Gedanken & Zitate, Neujahr, Silvester, Vorsätze

Autor:  Jaelaki

 

2014 neigt sich dem Ende.

Weihnachten ist vorüber und pünktlich nach Weihnachten fällt der erste Schnee. Natürlich.

 

Nachdem also die ersten Weihnachtsgeschenke schon wieder umgetauscht sind und wir nun nicht mehr im Vorweihnachtsstress, sondern im Nachweihnachtsstress sind, lasst uns einmal kurz innehalten und für uns Folgendes festhalten:

 

Was hat euch 2014 gebracht?

Was erwartet ihr von dem nächsten Jahr?

 

 

 

Erinnerung, das ist Vergangenheit
in der Gegenwart.

© Karin Janke (*1953)

 

 

 

Ein Blick zurück offenbart, wo wir gescheitert sind (und wer will das schon erkennen müssen), es zeigt, wo wir Fehler begangen haben, Dinge (Worte oder Taten) bereuen und inwiefern das Jahr uns enttäuscht hat. Oder besser ausgedrückt: wo wir uns oder andere beziehungsweise wo andere uns enttäuscht haben.

 

Ja, es verlangt Mut von uns, uns dem zu stellen. So ein ehrlicher Blick zurück.

 

Aber nicht nur die kritischen Seiten am vergangenen Jahr zeigt uns der, sondern auch die schönen. Die Momente, die wir genossen haben, die Worte, mit denen wir andere begeistern konnten, berühren und die Taten, durch die wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gegangen sind. Wir dürfen erkennen, dass wir das Jahr nicht nur vertrödelt (aber zur rechten Zeit auch mal abgeschaltet) und Sachen durchgezogen haben, die wir auch heute noch so machen würden.

 

Haltet das für euch fest. Denn daraus könnt ihr viel herausziehen für das nächste Jahr.

Was erwartet ihr?

Habt ihr gute Vorsätze oder lebt ihr einfach ins neue Jahr hinein?

 

 

 

Gute Vorsätze belästigen unsere Gewohnheiten.

© Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939)

 

 

 

Gute Vorsätze sind oft gut gedacht und schlecht umgesetzt. Warum eigentlich?

Weil gute Vorsätze gegen unsere Gewohnheiten gehen. Gewohnheiten sind bequem – ja, immerhin machen wir viele Dinge ganz automatisch und regelmäßig so oder ähnlich. Das ist nichts Schlechtes, denn es hilft uns im Alltag (oder habt ihr Lust, euch jedes Mal den Kopf zu zerbrechen, ob ihr euch jetzt die Zähne putzen wollt oder nicht oder warum und überhaupt. Reicht es nicht alle zwei Tage?). Aber es ist natürlich umso schwerer dann Vorsätze umzusetzen, die eben genau gegen solche automatisierten Verhaltensweisen gehen (und wenn sie auch noch so gut, gesund, wichtig sind).

 

Und oft genug haben viele dann erst gar keine guten Vorsätze mehr, weil es ja anscheinend eh nichts bringt. Denn die alten, guten Vorsätze für 2013 oder 2014 hat man ja auch nicht geschafft, durchzuziehen.

 

 

 

Zu Neujahr tun's auch die runderneuerten Vorsätze vom letzten Jahr.

© peter e. schumacher (1941 - 2013)

 

 

 

»Ab dem nächsten Jahr werde ich nie wieder –«

»Ab 2015 werde ich immer –«

 

Falsch. Meistens ist es doch so, dass wir eben doch wieder oder eben doch nicht mehr. Vorsätze sollten uns nicht überfordern (meistens werden wir nicht automatisch am 01.01. ab 00.00 Uhr zum guten Menschen schlechthin).

 

Gute Vorsätze sollten sich in eins, zwei größere Ziele beschränken. Diese sollten wir dann in kleiner Etappenziele aufteilen.

 

»Ich möchte mehr Zeit für meine Freunde haben« wäre beispielsweise das umfassendere Ziel. Dieses sollte dann in konkrete Ziele gesplittet werden.

»Jede Woche/jeden Monat möchte ich gerne etwas mit ihnen unternehmen«.

Dazu kann man sich ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Tag heraussuchen.

 

»Ich möchte mehr schreiben« wäre ein anderes Beispiel für so einen umfassenderen Vorsatz.

»Ich möchte anderen mehr helfen.«

»Ich möchte mich im Beruf hocharbeiten.«

»Ich möchte ausgeglichener sein.«

»Ich möchte mich nicht so leicht stressen lassen.«

Das sind nur einige Beispiele. Schnell fallen einem noch andere Sachen ein, die man doch so viel besser machen könnte im neuen Jahr.

 

 

 

Die guten Vorsätze sind die erste Enttäuschung im neuen Jahr.

© Roger Pfaff (*1974)

 

 

 

Dann gilt es, diese »großen Vorhaben« in realistische Portionen zu teilen.

 

Vielleicht hängen wir uns aber auch zu sehr an der ganzen Sache auf? Sicherlich ist es sinnvoll über Vergangenes nachzudenken – und so ein Beginn eines neuen Jahr eignet sich halt wunderbar dazu. Aber wir brauchen kein neues Jahr, um Vorsätze zu haben oder neue Sachen auszuprobieren, Chancen zu nutzen und unseren Alltag, unsere Gewohnheiten oder sogar unser Leben zu verändern. Jeden Tag bieten sich Chancen dazu. Manchmal sind es tatsächlich die kleinen Dinge, manchmal ergeben sich große. Für die meisten muss man hart arbeiten, andere fallen einem zu.

 


 


Warum machen wir
aus unseren Vor-sätzen
keine Gegenwarts-sätze,
damit daraus
die Zukunft entstehen kann?

© Irina Rauthmann (*1958)

 

 

 

Wichtig ist, Augen und Ohren offen zu halten. Der letzte Tag eines alten Jahres und der erste Tag eines neuen bieten sich nicht nur für einen Blick zurück, sondern auch für einen Blick vor an.

 

Was erwartet ihr?

Welche Chancen wollt ihr unbedingt ergreifen?

Wo seht ihr euch in einem halben, wo in einem Jahr?
 

Was manche über diese ganze Vorsätze- und Rückblicke-Sache vergessen mögen ist, dass das vergangene und das zukünftige Jahr in diesem Moment zusammenlaufen. Verknüpft sind sie durch die Gegenwart. Und genau diese ist es, in dem wir entscheiden können, was wir aus unserer Zeit machen.

Nach einem ehrlichen Blick zurück und einem ehrlichen Blick vor, ist es also Zeit, einen ehrlichen Blick auf das Hier und Jetzt zu richten.

Ich wünsche euch Mut und Kraft und Durchhaltevermögen bei euren Projekten im Jahr 2015. Freunde und Familie, die euch unterstützen und die ihr unterstützt. Menschen, die euch auf eurem Weg begleiten und die ihr begleitet. Eine gute Portion Phantasie und Kreativität, einen Eimer voll Humor, einen Becher voll Realismus und ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit.

Vor allem wünsche ich euch den Mut und die Kraft und die Entschlossenheit jetzt, in der Gegenwart, Entscheidungen zu treffen und Wünsche und Ideen umzusetzen.


 

Danke an alle, die meinen Weblog abonniert haben, ich danke euch, den treuen Lesern und besonders natürlich den Kommentatoren. Bis ins nächste Jahr! Und vergesst nicht –

 

 

 

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Mark Twain

 

 

 

Gruß,

Jaelaki



Was sagt der Kalender: Silvester Silvester / Neujahr, Was sagt der Kalender, zum festlichen Anlass

Autor:  DavidB

Manchmal sind Traditionen richtig seltsam. Wenn die Tage allmählich wieder länger werden und die Weihnachtsbäume mit ungewünschten Geschenken umgetauscht werden, zelebriert man den Jahreswechsel. Dies ist seit der Erfindung des Kalenders eher beliebig, sieht aber im Winter mit dem traditionellen Feuerwerk beeindruckend aus.

Das wirklich Ungewöhnliche ist aber nicht der Jahreswechsel an sich, sondern eher die Sitte, sich zu diesem beliebigen Datum gute Vorsätze zu fassen. Schließlich ist nichts beruhigender als das Wissen, dass jedes Mal, wenn die Erde beim Umkreisen der Sonne an eine besondere Stelle gerät, die Menschheit reihum unseres Planeten auf einmal bemerkt, dass einige Gewohnheiten in der weiteren Zukunft lieber nicht beibehalten werden müssten. Um der Veranstaltung aber auch weiterhin jede Individualität zu nehmen, kommt immer wieder beim gemeinsamen Genuss der Feuerzangenbowle die Frage auf, was man sich denn so alles vorgenommen hätte, um diese Planungen gemeinsam moralisch zu bewerten. Es soll mehr Zeit mit den Kindern verbracht werden? Sehr schön! Jemand möchte aufhören zu rauchen? Das klingt okay. Der beste Vorsatz ist es, keinen Vorsatz zu fassen? Haha, was für ein Scherzbold, wer hat den eigentlich eingeladen?

Origineller wäre es hingegen, statt der Zahl auf dem Kalender sich nach dem eigenen Alter zu richten. Endlich kann die Frage „Wie fühlt man sich im neuen Lebensjahr?“ beantwortet werden, denn mit neuen Plänen kommt auch ein neues Lebensgefühl auf. Wird es eine wilde Weltreise oder ein regelmäßiger Besuch der Großmutter? Auch kleinere Pläne wie die Renovation der Küche werden nicht an den Plänen anderer gemessen.

Aber ob Silvester oder Geburtstag, ein Jahr später passiert es dennoch, dass viele Träume liegen geblieben sind und der Druck, unter den man sich setzte, völlig überflüssig war. Noch im Januar griff man wieder zur Zigarette, die Großmutter bekam wieder nur die üblichen Festtags-Besuche. War es nun wirklich so richtig, sich Hoffnungen zu machen, die nach einem Jahr als zerstörte Träume in Erinnerung gerufen werden? Sollte man sich angewöhnen, direkt feste Termine für die Einlösung der Vorsätze zu fassen? Oder sollte man es einfach lockerer angehen lassen und das eigene Versagen nicht so ernst nehmen?

In der Wissenschaft gilt oft die einfachste Lösung als die richtige, und so wird aus der Spaßbremse bei der Feier die Person, die rückblickend am wenigsten Enttäuschungen einstecken musste. Manchmal nimmt man sich besser nichts vor.



12 Mal || Schreib- und Lese-Herausforderungen für das neue Jahr Fanfics, Silvester / Neujahr, Schreib- & Leseplatz, Schreibprojekte

Autor:  Jaelaki

Neues Jahr. Gute Vorsätze.

Neue Chancen. Gute Geschichten.

 

Hier gebe ich euch zwölf Impulse – für jeden Monat einen – um auch 2015 immer eine Idee für eine Geschichte zu haben.

Es ist völlig euch überlassen, ob es sich dabei um Fanfictions handeln soll oder Originale. Auch welche Genres, Serie, Charaktere liegt bei euch.

Ihr könnt euch nur einzelne Impulse herauspicken und andere ignorieren oder ihr nehmt jeden Monat eine Herausforderung an.

Es geht einzig darum, euch inspirieren zu lassen.

 

In den Kommentaren dürft ihr sehr gerne von euren Erfahrungen berichten! Meinungen, Fragen o. Ä. sind natürlich auch möglich dort. Wer die Herausforderung durch mich konkretisiert haben möchte, kann auf mich zukommen.

 

Entstandene Geschichten dürfen auch sehr gerne in den Kommentaren verlinkt werden.

 

Gruß,

Jaelaki

 

 

 

 

 

12 Mal || Schreib- und Lese-Herausforderungen für das neue Jahr

 

 

Januar

 

Beginne eine Geschichte, die du schon so lange schreiben wolltest, aber nie angefangen hast.

 

Februar

 

Lies eine alte Geschichte von dir und mach dir klar, was daran gut war und was noch zu verbessern wäre.

 

März

 

Beende eine Geschichte, die du schon zu lange auf die Wartebank gesetzt hast.

 

April

 

Mache bei einem Schreibwettbewerb mit.

 

Mai

 

Lies deine Geschichte einem Freund vor und nimm seine Kritik offenherzig auf.

 

Juni

 

Schreibe eine Geschichte für ein Familienmitglied.

 

Juli

 

Lies eine Geschichte/ein Buch, die/das du normalerweise nicht lesen würdest.

 

August

 

Schreibe eine Geschichte in einem Genre, das du sonst nie bedienst.

 

September

 

Schreibe ein Crossover deiner beiden Lieblingsserien.

Alternativ: Schreibe ein Crossover verschiedener Genres, die auf den ersten Blick nicht zusammen passen.

 

Oktober

 

Schreibe eine Geschichte zu deinem Lieblingssong/zu einem Bild/einem Zitat.

 

November

 

Überarbeite eine Geschichte der letzten Monate.

 

Dezember

 

Lies all die Geschichten, die du in diesem Jahr angefangen (aber nicht beendet) hast und suche dir eine aus, die du nächstes Jahr beenden wirst.

 

 



Willkommen... Silvester / Neujahr

Autor:  Hattushiri
Willkommen, 2013. Ich rolle dann schonmal den roten Teppich aus und bestelle die Tauben.
 
In den letzten Tagen habe ich mir ernsthaft einmal die Zeit genommen, und meine alten Weblog-Einträge durchgelesen, von meinem damaligen Wiedereinstieg 2009 bis vor ein paar Monaten. Und zusammenfassend kann ich durchaus von mir behaupten: Mann, hatte ich einen an der Klatsche. Ich habe unnötigen Hass wegen meiner Mutter versprüht, einer Frau, der ich ohne Übertreibung mehr als einmal mein Leben verdanke.
Ich habe meine Freunde unzählige Male mit merkwürdigen Einträgen der depressiven Natur geängstigt und kryptische Hinweise gestreut, als ob ich gehofft hätte, jemand würde meine Gedanken lesen und darauf einsteigen.
Worauf ich stolz bin, sind die Einträge, die mir wirklich Gedanken gemacht haben. Die Texte, die vor Sarkasmus oder geistreichen Stilmitteln nur so triefen. Was mir sagt, dass ich in diesen Momenten die Seltenheit des Internets begangen habe, vor dem Schreiben tatsächlich mein Hirn zu konsultieren. 
 
Ich kann keinen Jahresrückblick für 2012 verfassen, weil ich damit 2010 und 2011 eiskalt überspringen würde und in diesen beiden Jahren ist einfach zu viel passiert.  Das kann ich nicht alles auslassen. Es war exakt der Zeitraum, in dem ich Spätzünder begonnen hatte, Beziehungen zu führen, mein Leben wurde einmal komplett umgekrempelt und mein Weltbild durch den Fleischwolf gedreht und das alles vor der Existenz der Twilight-Filme. Ja, ich habe nur sehr kurze Zeit nach Beginn dieser Phase mehrere emotionale Atombombeneinschläge durchgemacht. Nein, ich möchte das nicht weiter ausführen. Ich bin nicht der Meinung, dass man die Vergangenheit begraben sollte, aber man sollte sie auch nicht wie ein Andreaskreuz über der Schulter mit sich herumtragen und sich „Gebranntes Kind“ auf die Stirn tätowieren lassen. Und damit spiele ich nicht auf mein Verhältnis zu einer, bzw. zwei bestimmten Personen an, sondern darauf, wie sich mein Verhältnis zu so ziemlich allen in meinem Freundeskreis verändert hat, zum Guten und zum Schlechten. Ich habe neue Leute kennen gelernt, den Kontakt zu anderen verloren oder selbst abgebrochen, alte Freundschaften wiederentdeckt und in diesem ganzen sozialen Chaos habe ich mich selber wieder gefunden.  Alte Weblogs zeigen mir, dass ich mich nicht gescheut habe, offen meine Meinung zu sagen, wenn mir das Verhalten einer guten Freundin auf den Tod nicht gepasst hat. Andere Einträge machen mir bewusst, wie ich meine wahren Absichten gründlich unter den Tisch gekehrt habe. Alles in allem kann ich nur sagen: Ich glaube nicht, dass alles zum Besten war. Ich kann nur ganz einfach nicht alles ungeschehen machen, was ich anderen angetan habe und was mir angetan wurde. Mit manchen Erfahrungen muss man einfach zu leben lernen, ohne sie wie einen hässlichen Umbridge-Kätzchen-Strickpulli mit sich zu tragen.
 
Heutzutage kann ich mich nur als… for lack of a better word… „Sozialmuffel“ beschreiben. Ich scheue zu ausgeprägten Kontakt. Ich bin kein fleißiger Zurückschreiber auf Facebook.  Ich differenziere meine Bekanntschaften nach beruflich und privat und möchte beide Felder dringendst auseinander halten.  Das ist momentan mein ausgeprägtester Charakterzug und ich beschließe voller Egoismus, ihn einfach mal nicht zu ändern.
Und bevor das hier zu einem ewig langen Textmonster wird, zum einen ein paar persönliche Anmerkungen:


Spoiler

Manchmal wünschte ich, ich könnte noch aus vollem Herzen an einen Gott glauben, denn dann hätte ich jemandem, dem ich tagtäglich danken kann, dass er dich geschickt hast. Weil du – und das meine ich ernst – das Beste bist, was mir im Leben passieren konnte und ich fest daran glaube, dass du meine große, meine wahre Liebe bist.
 
Ich hätte von Anfang an wissen sollen, dass ich dich nie auf einen längeren Zeitraum gesehen meiden oder hassen könnte, weil wir beide dieses grundlegende Verständnis haben, dass ich mir nicht erklären kann und das mich bewegt, dich als eine der wenigen aus meinem Umfeld von mir aus zu kontaktieren, ich hoffe, du weißt diese Rarität zu schätzen.
 
Die paar Male, die wir uns in letzter Zeit getroffen haben, war ich erleichtert, wie gut es dir offenbar geht. Ich weiß, ich erübrige nicht so viel Zeit für dich, wie es angebracht wäre und das tut mir ehrlich leid. Ich möchte nur, dass du weiß, wie es mich bewegt, dich so offensichtlich glücklich, gesund und mit dir im Reinen zu sehen. Das und der Mann, der dich da plötzlich immer begleitet. Ich hoffe, er ist gut für dich.
 
Ich glaube nicht, dass unser Verhältnis von heute auf morgen das von Freunden werden kann, aber du ahnst nicht, wie erleichtert ich war, dass die Distanz, die es noch bis vor gar nicht allzu langer Zeit geprägt hat, in den Hintergrund getreten ist. Die Tatsache, dass wir beide ein ernstes, sachliches Gespräch führen können, ist fast noch angenehmer als die Tatsache, dass ich von dir eine ehrliche Umarmung bekommen habe.
 

Ich weiß, unser letztes Zusammentreffen ist eine ganze Weile her, einfach auch, weil ich das Gefühl habe, du möchtest deine Ruhe und brauchst deinen Platz, um deine Angelegenheiten, wie sie jetzt sind, zu regeln. Ich hoffe, die Dinge bessern sich für dich.
 

Es ist vielleicht etwas unfair, hier zusammenfassend zu werden, aber ein herzliches Dankeschön an alle, die ich seit dem letzten halben Jahr zu meinen Freunden zählen kann. Ich weiß, ich nutze das Angebot, mit meinen Problemen zu euch zu kommen nicht wirklich aus, das liegt an dem glücklichen Umstand, dass ich nicht wirklich Probleme zu klären habe, und auf der anderen Seite bin ich in den letzten anderthalb Jahren in dieser Hinsicht sehr schüchtern geworden. Ich hoffe, ich kann daran arbeiten.

 
Zum anderen meine guten Vorsätze für 2013:
  • Meine Noten stetig verbessern
  • Eine Therapie beginnen
  • Mit dem Trinken anzufangen
  • Zurück zum Gesangsunterricht gehen
  • Meine sozialen Kontakte pflegen
  • Das Trinken wieder aufzugeben
  • Verlässlich sein
… und auf jeden Fall zu bleiben, wie ich bin. Abgesehen von den Dingen, die der Therapie bedürfen, bin ich nämlich durchaus zufrieden mit mir.
 
In diesem Sinne:


 



Hinweis: Themen-Einträge sind Weblog-Einträge, die einem Event zugeordnet sind. Wenn du also selber einen schreiben willst, tu das einfach in deinem Animexx-Weblog und gib dieses Event als Zuordnung an.

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