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Datum: 02.06.2014 22:24
Leider bricht auch dieser Podcast bei mir bei 2 Minuten 35 ab.

Unabhängig davon habt ihr den falschen Account erwischt, es war vermutlich zu 99,99% die Svetlana _Kamui_ Quindt und nicht der Dominik Kamui.
Gud Daedheloth
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Datum: 02.06.2014 22:29
Huch, jetzt hab ich extra alle verifiziert aber genau die vergessen, wird gleich geändert! Danke.
Ja mata,
Tobias/Galileo
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Datum: 02.06.2014 23:34
Danke für die Werbung :) Freut mich, wenn auch andere Spaß an Con-Nostalgie haben, dafür habe ich die Blogserie geschrieben.
Sasst du den Hoopy Ford Prefect? Das ist'n Frood, der weiß echt wo sein Handtuch ist.
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Datum: 02.06.2014 23:53
Sehr informativer Podcast :D


Für mich war vor allem die Zeit vor 2006 interessant :D

Aber einige Sachen kenne ich noch aus der eigenen Anfängerzeit (Pannésamt, wth?).

Würde mich freuen, wenn im Podcast öfter mal solche Themen aufgegriffen würden, ich fand zum Beispiel den Programmpunkt ausländische Conventions unheimlich interessant, weil ich leider noch keine außerdeutsche Convention besuchen konnte.
Da könnte man sich zum Beispiel für den Anfang auch europäische Conventiongänger ins Boot holen, die auf der Japan Expo unterwegs sind?

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Datum: 03.06.2014 12:19
TonaradossTharayn:
> Also was den Visual Kei (nicht Key)-Teil angeht, muss ich vehement widersprechen. Visual Kei war schon immer einer Nischenszene in Japan. Man darf da nicht die großen Bands, die extreme Aufmerksamkeit erfahren haben - X-Japan und Luna Sea - mit der gesamte Szene gleichsetzen - die war schon immer klein und was wir damals als großartige Bands ansahen, kannte in Japan keine Sau. Girlgroups, Boygroups, Idols etc. waren schon immer sehr viel erfolgreicher und haben die Charts dominiert - wenn, dann haben Visual Kei Bands höchstens mal hohe Charteinstiege geschafft, sind aber genauso schnell wieder rausgeflogen. Das ist also auch keine Neuerung der letzten Jahre, sondern bestand schon immer.
> Die Bands, die damals in Europa tourten gibt es in der Regel heutzutage immer noch und sie sind auch immer noch Visual Kei und leben das "androgyne" aus - das sogar in der Regel mehr als aufwendigen Klamotten, auch wenn es da immer noch Bands gibt, die das exzessiv betreiben (wie Jupiter, D etc.).
> Und da als Beispiel genannt: the GazettE leben das Visual Kei-Dasein nach wie vor aus und sind so erfolgreich wie nie zuvor.
> (Falls es wen interessiert: Der Monatsplan von einem Club in Tokyo. Es gibt mehr, aber soll nur mal das aktuelle Bild von VK vermitteln.)
> Dass nicht alle Bands so stark im Visual Kei-Dasein verharren, liegt wohl auch am Alter und den Status, den man erreicht - wenngleich auch das nicht auf alle zutrifft, da gibts mit den Altherren wie z.B. Kisaki, Kamijo, Asagi, Mana (auch wenn der übergreifend zu Gothic und Lolita ist) auch genug Leute um die 40, die das auch noch leben und leben wollen - aber so weit schaffen das dann auch die wenigsten, da die meisten VK Bands sich mit Ende der High School-Zeit, Anfang der 20 gründen und nur ein Bruchteil schafft es zu einem Label oder letztlich die Doppelbelastung von regulärer Arbeit und der Bandarbeit.
> Die Szene war klein, die Szene ist klein - daran hat sich überhaupt nichts geändert. WAS sich geändert hat, sind die Fans - sie sind älter geworden und Dank des K-Pop Booms (wo auch immer der so plötzlich herkam), haben sich nicht nur viele dem zugewandt, sondern es fehlt auch der entsprechende Nachwuchs in der J-Rock Fan-Szene. Und wie Azamir auch richtig sagte, wenden sich "Alt-Fans" eher seltener neuen Bands zu, die meisten bleiben bei ihren 5-6 Lieblingsbands (wenns überhaupt so viele sind) und wenn die Musikrichtung sich ändert oder sie sich auflösen, dann wars dann eben.

Danke für die Ergänzung zu dem Thema! Wir sind ja alle da nicht ganz so drin im Visual-Bereich und haben uns stark gewundert, wie sehr doch die Cosplays aus der Ecke abgenommen haben. Dass die Szene nicht "verschwindet" war (mir persönlich XD) zumindest eigentlich klar, aber es ist halt nicht mehr so auffällig, wie vor einigen Jahren noch. ^^

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Datum: 03.06.2014 12:35
TonaradossTharayn:

also ich geb gerne zu, dass wir auf dem Gebiet keine Experten sind. Von daher find ich deine Ausführung und Ansicht sehr interessant.

Jetzt aber nochmal rein zum Thema "cosplay" (also die ganzen Visual Kei Cosplayer). Du sagst ist ja quasi, die Fanszene war und ist klein. Mein Eindruck (und da stimmen die zwei anderen Mädels auch mit ein) ist, dass auf Cons früher eben immer sehr viele Menschen im Visual Kei Style rumgelaufen sind. Wenn du heut auf ne Con gehst siehst du da kaum noch welche. Dasselbe gilt fürs Animexx Treffen. Ich kann mich gut erinnern, dass zur Zeit als das Münchner Treffen noch im Sechseck war, immer ein größeres Grüppchen Visual Kei Cosplayer da waren. Heut seh ich da in der Regel niemanden mehr, obwohl es inzwischen 5mal(?) soviele Besucher da sind.
Hast du denn dann eine Idee woran dieser Rückgang liegt, wenn eben immer noch dieselbe Anzahl von Fans gibt oder hast du einfach einen gegenteiligen Eindruck?
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Datum: 03.06.2014 13:38
Visual Kei Cosplay war bei uns im Westen (Raum Koblenz, Köln, Bonn..) ziemlich groß, würd ich sagen. Es gab ja auch extra das KöVit (das Kölner Visual Kei Treffen) und das war super beliebt!
Und plötzlich waren die Visus weg (und mein eigenes Interesse aber auch. Ich hör noch gern Myv, Buck-Tick, Penicillin usw. aber echt nicht mehr viel)

Ich stimme Tona zu, dass man irgendwann raus wächst. Die rebellische Phase, den Fanservice nachspielen, Sicherheitsnadeln unter die erste Hautschicht etc..
Mit dem Älterwerden muss man sich leider zwangsläufig der Masse anpassen, es ist so. Es gibt einige, die tun es nicht und die sind stark genug, das durchzustehen, es gibt viele, die wollen ihr eigenes Ding zwar machen, aber halten es nicht durch.
Und Visual Kei ist knallig, schwarz, total vielfältig ABER auf jeden Fall auffällig! Und die wenigsten wollen auffallen.

Und jetzt hab ich mich im Thema verrannt und weiß nicht mehr, worauf ich hinaus wollte ;_;

Ich persönlich vermisse die Visus :(
ƸӜƷ ... Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummkopf macht zu allem eine Bemerkung ... ƸӜƷ
Datum: 03.06.2014 13:57
@AyuVince

 Galileo:
> Hier sind die ganzen "Fotos von Früher" http://animexx.onlinewelten.com/weblog/414921/?tag=162820

Ich hatte jetzt die Fotos von AyuVince erwartet. Nur zum größten Teil befinden sich in dem Weblog nicht die eigenen sondern fremde Fotos, die hier sicherlich nicht nur mich betreffend ohne Einwilligung einfach so veröffentlicht wurden. Aber jetzt Lorbeeren ernten und sich für die Werbung bedanken ... neeeee! Das bitte mal gründlich aufräumen und alles raus, wofür keine ausdrückliche Einwilligung des jeweiligen Urhebers vorliegt. Und zukünftig *vorher* die Einwilligungen einholen.
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Datum: 04.06.2014 09:29
Sai1: Mal ganz ehrlich, kannst Du nicht mal die Kirche im Dorf lassen? Sind da überhaupt Bilder von Dir bei? Soweit ich das sehe, sind das alles Freunde vom AyuVince, die ihm Fotos zur Verfügung gestellt wurden. Alles war bisher fein - niemand fühlte sich auf den Schlips getreten.

Jetzt kommst Du nach Jahren ums Eck und natürlich, mimimimiii, kommst Du mit deinem Urheberrechtsvortrag. Mag sein, dass Du recht hast. Aber Du stellst Dich hier als der Obermoralapostel hin und unter uns alten Klosterschwestern: es nervt langsam! Wos angebracht ist, gerne. Aber speziell in diesem Fall hier halte ich das für dezent übertrieben!

Und bitte, verschone mich jetzt mit Deinen Belehrungen! Ich hab nichts gegen Dich, vielleicht liegts auch einfach an den Hormomen, dass ich das jetzt tatsächlich niedergeschrieben habe. ;)


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Schubidubaaaaa
Datum: 04.06.2014 12:03
Gamina:
> Sai1: Mal ganz ehrlich, kannst Du nicht mal die Kirche im Dorf lassen?

Noch ehrlicher - "ich schwör"(TM): Können sich die Leute nicht mal angewöhnen, die Rechte von Urhebern und abgebildeten Personen zu respektieren anstatt sich einfach zu nehmen wie man es gerade für bequem hält? Offenbar habe ich auch ins Schwarze getroffen.

Da geht es ums Prinzip und nicht darum, ob mir jetzt in dem konkreten Fall ein Unrecht passiert wäre, mit dem ich nicht leben könnte.

Und klar will das niemand hier hören, denn ihr habt euren Spaß und seid ja nicht betroffen. Da ist es immer leicht, von sowas verschont bleiben zu wollen.

Vielleicht hast du auch übersehen, dass AyuVince viele der Bilder bei einem externen Bilder-Hoster unter seinem Account hochgeladen und dann in seinen Beitrag hier eingebunden hat. Dessen Lizenz wiederum erlaubt es dem Bilder-Hoster, die Bilder in beliebiger Weise für was auch immer selbst zu nutzen inkl. kommerzieller Vermarktung und Unterlizenzierung an Dritte und zwar unwiderruflich. Da dies eine sehr weitreichende Nutzungslizenz ist, verlangt der Bilder-Hoster auch "By uploading, you are confirming that the Content is yours — no one else's", weil die genau wissen, dass sie mit ihrer Lizenz "verhungern", wenn das nicht zutrifft. Auch anderen Nutzern des Bilder-Hosters wird erlaubt, das Bild in quasi beliebiger Form zu nutzen, dort allerdings auf nicht-kommerziell eingeschränkt (was auch immer das konkret sein soll).

Nenn du mich paranoid, ich nenne dich naiv.

AyuVince hat inzwischen das mich betreffende Bild aus seinem Weblog gelöscht, dafür schon mal ein Danke! Allerdings ist es noch immer bei dem Bilder-Hoster aufrufbar was mir zeigt, dass es bei AyuVince noch beim grundsätzlichen Verständis für das Problem fehlt.
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Datum: 04.06.2014 12:44
Sai1

Zum einen hat AyuVince vorab sein Projekt angekündigt und gebeten, ob man ihm Bildmaterial zur Verfügung stellen würde. Zum anderen Dann hat er namentlich (soweit möglich) sowohl Fotografen, als auch abgebildete Personen benannt. Dann sind die meisten Fotos aus dem Freundesbereich, heisst, man redet auch mal beim Bierchen über solche Sachen. Das anscheinend doch ein Bild von Dir dazwischen gerutscht ist - na den Fehler wird er spätestens jetzt kein 2. mal begehen.

Du setzt hier Leute gleich, die es versuchen richtig zu machen (und ggf aus mangelndem Detailwissen einige Dinge übersehen) mit denen, die Urheberrechte vorsätzlich verletzen, in dem sie bspw. Bilder entgeltlich vermarkten, ohne Einwilligung des Urhebers und damit vorsätzlich handeln. Wow! Ist doch super, dass Du Dich da so im Detail auskennst! Aber direkt mit Pauken und Trompeten auf jemanden loszugehen, weil er ggf. was falsch gemacht hat; das könnte man auch anders lösen. Du bist genervt von der Thematik, ist ok, kann ich auch iwo verstehen. Aber dann lass doch bitte diese Genervtheit an den Leuten aus, denen Du den Sachverhalt schon zig mal erklärt hast (und dies immernoch falsch machen), bzw. denen, die wissentlich richtige Verstöße begehen, bei denen auch ein echter Schaden entsteht.

Nenn Du mich naiv, ich nenn Dich pedantisch und borniert.

Aber ich will da auch nicht weiter drauf eingehen. Es passt nicht zum Thema hier und dass Du weiter auf der Pfennigfuchserschiene fahren wirst, war mir schon von vornherein klar.
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Schubidubaaaaa
Datum: 04.06.2014 13:57
Gamina:
> Was ich halt nicht mag ist, dass Du den Leuten immer gleich das Schlimmste unterstellst (zumindest liest sich das so).

Das kann ich einsehen. Ist im Normalfall weniger schlimm gemeint.
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Datum: 04.06.2014 18:00
Sehr Informativ der Podcast habe den Podcast jetzt zum ersten Mal angehört find es echt interessant was in der Szene früher so los war. Danke!
Seishi Kishimoto RULEZ!
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Datum: 04.06.2014 21:19
So, mittlerweile konnte ich mir den Podcast auch anhören.

Ich finde, dass er einen sehr schönen Überblick gibt darüber, wie sich die Szene entwickelt hat, habe aber auch einige Anmerkungen.

Ich persönlich finde es gut, dass sich die Szene etwas von denen in anderen Ländern unterscheidet. Ich hab lieber Showgruppen auf Conventions als Cosplayer, die von der Con als Gäste eingeladen wurden. Wieso? Weil das in Deutschland zu 80% wieder die Leute wären, die man eh schon kennt. Und die ich für meinen Teil auch einfach nicht mehr interessant finde. Nix gegen die Cosplayer persönlich, aber wenn das eine Convention in Deutschland in Zukunft tatsächlich bringen will (abgesehen von der Connichi, die ja immer diverse WCS-Teilnehmer aus anderen Ländern einlädt und Yaya Han?), sollte sie mMn vllt. auch erst mal bekannte Cosplayer aus dem Ausland rankarren. Weil die bieten tatsächlich was Neues, Einblicke in die Szene in ihrem jeweiligen Land etc. pp. Für mich persönlich ist z. B. ein WCS-Panel von den deutschen Teilnehmern vom Vorjahr, in dem sie ihre Erlebnisse erzählen, auch nicht mehr interessant, wenn ich sie schon vom WCS-Entscheid fürs nächste Jahr UND von einem Animexx Podcast kenne. Wie gesagt, nix gegen die Leute, aber irgendwann ist es auch ausgelutscht. (Kommentare a la "Nicht jeder kriegt alle drei Verbreitungswege mit" werden von mir geflissentlich ignoriert).

Zudem noch die Sache mit Karstadt. Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum da immer so darauf geschimpft wird. Klar ist er etwas teurer als Onlineshops, aber durch die Versandgebühren, die ich bei letzteren zu entrichten habe, fällt der Preisvorteil bei Onlineshops in meinen Fällen zu 90% wieder weg. Zudem hab ich bei Karstadt die Möglichkeit, den Stoff in die Hand zu nehmen und ich SEHE, was tatsächlich an Stoff da ist. Wenn ich da an stoffe.de denke...

Und dass München außer Karstadt keine Stoffläden besitzt, ist eine Fehlinformation. Es gibt im Mathäser UG gegenüber vom creativ Markt einen Stoffdiscount mit Standardstoffen und exotischen Stoffen, dazu eine riesige Auswahl an Borten und Bändern. Schade, dass das im Podcast selbst nicht berichtigend erwähnt wurde.
Gud Daedheloth
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Datum: 04.06.2014 23:15
Es gibt auch in Haar noch ein Stofflager, das echt fast alles hat was das Herz begehrt =)

Früher kannte ich auch nur den Karstadt und war dementsprechend endlos begeistert als mich eine Freundin in Hamburg mit ins Stofflager gemommen hat. Yuhee war das damals toll <3 Leider sind die auch immer teurer geworden :(

Was mich eher am Karstadt stört ist die mangelnde Auswahl, so dass ich inzwischen auch oft online beim Händler meines Vertrauens bestelle.

Noch kurz etwas zu ausländischen Cons: Ich kann nur etwas über englische Conventions sagen, da ich bisher nur diese besucht habe. Das ganze ist einfach auch ein anderes Konzept als in Deutschland - bei uns bezahlt man quasi das Gesamtpaket, Autogramme, Konzerte und Gäste sind in diesem Preis mit inbegriffen. In England zahlt man meist einen sehr gut bezahlbaren Eintritt (zwischen 10 und 35 Pfund), dafür muss man für Autogramme und manche Panels bezahlen. Viele Panels sind jedoch auch umsonst. Auf englischen Conventions ist das Einkaufsangebot weiter gefächert als bei uns; man kann Kram zu Anime/Manga kaufen, aber auch sehr viel zu Filmen, Spielen, Steampunk, etc. Zudem ist es dort üblich Photos mit Cosplayern zu machen, die einem gefallen. Shootings, ähnlich wie bei uns, gibt es auch, aber meistens finden die ausserhalb von Conventions statt.

Es gibt natürlich auch die teureren Veranstaltungen, aber das sind dann ähnlich wie bei uns themespezifische Sachen wie z.b. die RingCon, FedCon, DoctorWhoConvention etc.

Die Sache mit den Panels scheint in den USA noch viel weiter verbreitet zu sein, aber da habe ich mein Wissen bisher auch nur von Berichten und Videos. Also kein Gewähr xD
'I am not bound to please thee with my answers' - Shakespeare
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Datum: 05.06.2014 10:06
Calafinwe:
> So, mittlerweile konnte ich mir den Podcast auch anhören.
>
> Ich finde, dass er einen sehr schönen Überblick gibt darüber, wie sich die Szene entwickelt hat, habe aber auch einige Anmerkungen.
>
> Ich persönlich finde es gut, dass sich die Szene etwas von denen in anderen Ländern unterscheidet. Ich hab lieber Showgruppen auf Conventions als Cosplayer, die von der Con als Gäste eingeladen wurden. Wieso? Weil das in Deutschland zu 80% wieder die Leute wären, die man eh schon kennt. Und die ich für meinen Teil auch einfach nicht mehr interessant finde. Nix gegen die Cosplayer persönlich, aber wenn das eine Convention in Deutschland in Zukunft tatsächlich bringen will (abgesehen von der Connichi, die ja immer diverse WCS-Teilnehmer aus anderen Ländern einlädt und Yaya Han?), sollte sie mMn vllt. auch erst mal bekannte Cosplayer aus dem Ausland rankarren. Weil die bieten tatsächlich was Neues, Einblicke in die Szene in ihrem jeweiligen Land etc. pp. Für mich persönlich ist z. B. ein WCS-Panel von den deutschen Teilnehmern vom Vorjahr, in dem sie ihre Erlebnisse erzählen, auch nicht mehr interessant, wenn ich sie schon vom WCS-Entscheid fürs nächste Jahr UND von einem Animexx Podcast kenne. Wie gesagt, nix gegen die Leute, aber irgendwann ist es auch ausgelutscht. (Kommentare a la "Nicht jeder kriegt alle drei Verbreitungswege mit" werden von mir geflissentlich ignoriert).
>
> Zudem noch die Sache mit Karstadt. Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum da immer so darauf geschimpft wird. Klar ist er etwas teurer als Onlineshops, aber durch die Versandgebühren, die ich bei letzteren zu entrichten habe, fällt der Preisvorteil bei Onlineshops in meinen Fällen zu 90% wieder weg. Zudem hab ich bei Karstadt die Möglichkeit, den Stoff in die Hand zu nehmen und ich SEHE, was tatsächlich an Stoff da ist. Wenn ich da an stoffe.de denke...
>
> Und dass München außer Karstadt keine Stoffläden besitzt, ist eine Fehlinformation. Es gibt im Mathäser UG gegenüber vom creativ Markt einen Stoffdiscount mit Standardstoffen und exotischen Stoffen, dazu eine riesige Auswahl an Borten und Bändern. Schade, dass das im Podcast selbst nicht berichtigend erwähnt wurde.

Du hast Recht:
Es gibt auch noch viele andere kleine Stoffläden in München, die sind mir persönlich auch bekannt. (und den genannten Shop besuche ich auch gerne :3) Aber die erste Anlaufstelle ist doch quasi immer noch der Karstadt oder im Oberpollinger.

Es gibt auch noch zahlreiche andere Läden in München, die super süße Stoffe haben und gerade für Patchwork-Fans eine tolle Anlaufstelle sind. (Ich hab da wohl gerade in Gedanken an was anderes gedacht und hab nicht "korrigiert" XD)

Und über Karstadt schimpft man doch auch nur, weil man es eben satt hat. Und auch die Stoffmärkte sind bei uns in der Region immer ungünstig (zuletzt zur Animuc, oder?). Wenn ich nen Sweatshirtstoff im Karstadt für 25€/Meter kriege, aber einen sogar besseren Sweatshirtstoff online für die Hälfte. . . dann lohnt sich das z.B. schon. Man muss halt vergleichen und gucken was sich lohnt. (Und ja stoffe.de hat sich in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert!)
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Datum: 05.06.2014 10:13
sley:
> Es gibt auch in Haar noch ein Stofflager, das echt fast alles hat was das Herz begehrt =)

Aber wer fährt mal eben nach HAAR? XD Für mich ist das eher ungünstig (nehme ich mir aber immer wieder mal vor - bisher einfach nie geschafft XD)


> Noch kurz etwas zu ausländischen Cons: Ich kann nur etwas über englische Conventions sagen,

War ja nur kurz angeschnitten und nicht Thema des Podcasts, weil wir alle nicht sooo viele ausländische Cons besucht haben. Wäre auf alle Fälle interessant da mal einen Podcast mit Leuten zu machen, die viel erzählen können.

Datum: 23.06.2014 22:05
Ein toller Podcast, ich liebe es immer mal wieder in der Vergangenheit zu kramen. Man vergisst doch das ein oder andere von damals wieder.
Danke für den Link zu dem Weblog, die alten Fotos sind toll und ich habe einige wieder erkannt, die ich kannte oder auch fotografiert habe ^.^ Hat denn sonst noch jemand alte Fotos eingesendet?
Meine älteste Galerie mit analogen Fotos ist von der Animagic 2003 und der Connichi 2003. Da steht auch in der Beschreibung, dass die älteren Fotos SO SCHLECHT sind, dass ich sie nicht eingescannt habe. Ab 2004 hatte ich dann eine digitale Kamera.

Es ist sehr interessant was für fasznierende Cosplayer es damals schon gab *staun*

Auf jeden Fall ist mir auch aufgefallen, dass man immer weniger Schnappschüsse in seiner Galerie hat. Was sehr schade ist, weil dann viele schöne Erinnerungen wegfallen. Jetzt versuche ich wieder mehr "Nebensächlichkeiten" festzuhalten (und wenn es nur fürs Con-Hon ist).

Was mich wunderte ist, dass sich (laut euren Aussagen) kaum jemand alleine auf eine Con getraut hat O.o Auf meine erste Con 2001 (Bonenkai in Karlsruhe) bin ich einfach alleine hingefahren, weil ich erst 1/2 Jahr in der Szene war und niemanden wirklich kannte. Hab spontan bei wildfremden Cosplayern übernachtet xD

Mir ist auch in Erinnerung, dass es mal (ganz kurz, irgendwann) eine Phase gab, wo nach bearbeitete Fotos kritisiert wurden. Ich mochte das sehr gerne, deshalb ist mir das im Gedächtnis geblieben. Aber das ist auch schon sehr lange her und war wohl eher nur eine ganz kurze Phase.

Bevor ich euch noch mehr mit alten Gelumpe zutexte, zurück zum Thema: ich finde Berichte über die Entwicklung von Cosplay in Deutschland wie in euren Podcast sehr interessant. Selber habe ich erst 2005 angefangen mich zu verkleiden und 2007 mein erstes richtiges Cosplay selber genäht (eher ziemlich spät).
Wenn ihr noch Leute findet die ein bisschen was zu ausländischen Cons erzählen können, wäre das sehr interessant, weil es doch einen großen Unterschied zwischen den Ländern zu geben scheint.


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