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Die selbstzerstörerische Zeichensucht des Herrn Yeo Animexx, Gedicht, Sinnlosigkeit, Zeichensucht

Autor:  Yeo

Der Yeo lässt den Blick rasch schweifen.
Der Blick bleibt auf der Stelle schleifen.
Ein weißes Blatt Papier!
Der Yeo denkt: Das schnapp ich mir.

Yeos Zeit ist knapp bewessen,
Trotzdem wird am Tisch gesessen.
Stifte hier und Farben dort,
Zeichnet er im Schnell-Akkord.

Die Bilder stapeln Meter hoch,
Doch ein Bild mehr geht immer noch.
In Yeos Kopf, unter der schicken Mütze,
Sammelt sich die Einfallsgrütze.

Die Bilder lechzen vor Sinnlosigkeit,
Doch Yeo hält´s für Kunst und sich selbst für gescheit.
Drum sitzt er schon am nächsten Bild
Da kommt das Alexschä und droht, dass sie ihn mit Terpentineratz getränkten Scheuerlappen killt.

Ständig malt er für den Animexx,
Denkt kaum noch an das Alexschä und an Kuschelhasen.
Damit wär jetzt endlich Schluss,
Denn, so das Aleksschä, was muss, das muss.

Zusammen gehen die beiden zum Psychodoc,
Der erhält Einsicht in des Yeos Kopp.
Mit Trauermiene holt er sich die Alexis heran
Und sagt: "Der is schwer krank, der Mann."