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Gantz: Ende Gantz, Hiroya Oku, Katastrophe, Kurono Kei, Masaru Kato, Review, Young Jump

Autor:  Yeo
Hmmm ... Das war´s also mit GANTZ.
Damit wären neun meiner zehn Lieblings-Manga beendet.

Aber Gantz hat´s mir die letzten Jahre verdammt schwer gemacht und in meiner guten Erinnerung an bessere Zeiten werd ich wohl einen Cut nach dem ursprünglichen Gantz machen, bevor es mit "Katastrophe" um einige seelenlose weitere Jahre gestreckt wurde. Wie ein herzhaft-würziger Eintopf, dem man immer wieder Wasser beigibt - dabei aber vergisst, auch wieder neue Kartoffeln, Möhren, Salz usw. nachzulegen.
Die Würze waren bei Gantz die Spannung in den Missionen durch die spürbaren Welten an Kraftunterschied zwischen Mensch und Alien, aber vor allem die starken Phasen zwischen den Missionen. Inklusive einiger der besten Einzelkapitel, die ich je in ´nem Comic gelesen hab. Z.B. die Pudding-Geschichte oder der Shinjuku Holocaust.
Dadurch hat Gantz ein Sammelsurium enorm einprägsamer Figuren erschaffen, mit denen man trotz der absurden Gewalt-fokussierten Geschichten richtig schön mitfiebern konnte. Es wirkte, als sei das alles eine schlau geplante Metapher für unsere Gesellschaft.

Mit Katastrophe hat der Autor dann anscheinend vergessen, warum wir Fans Gantz so mochten und hat eine hyperbrutale Achterbahnfahrt ohne Atempausen und vor allem ohne Ende aus seinem Meisterwerk in spe gemacht. Echt schade, aber ich will mich nicht beschweren. Gantz war die meiste Zeit ein treuer Begleiter und wahrscheinlich der letzte Manga, den ich bis vor einigen Jahren noch richtig übel gesuchtet hab.

In diesem Sinne: "Wo gibt´s die besten Melonen?"