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Filmreview: Star Trek Into Darkness Benedict Cumberbatch, chris pine, Damon Lindelof, Enterprise, J.J. Abrams, Kino, kritik, review, Star Trek, Star Trek Into Darkness

Autor:  Yeo
So, mal wieder etwas verspätet, aber hier nun doch endlich mal mein Eindruck zu Star Trek Into Darkness.

Kurzum: Hat mir gut gefallen.
Der Film macht fast alles richtig. Diejenigen, die behaupten, er weiche zu sehr vom Ursprungs-Franchise ab, haben sicher nie eine Folge der alten Serien geschaut und auch nie einen der ersten paar Filme gesehen. Aber es ist ja Mode, trotzdem darüber eine Meinung zu haben. Man keine seine Differenzen mit dem neuen Zeug haben, aber dann bitte aus anderen Gründen.

Während ich den ersten J.J. Abrams-Film zwar nett fand, aber zu wenig innovativ, weil er sich dann doch sehr klassisch startrekig angefühlt hat, kam im zweiten/zwölften Teil der Reihe schon eher ein Sinn für das Reboot auf. Wobei man ja auch betonen muss, dass es kein richtiges Reboot ist, nur weil´s in einem parallelen Storystrang zum Hauptuniversum spielt. Egal.

Kurz ausgeholt: Was mir in den letzten Jahren im Kino zunehmend auffällt, ist, dass ich in ´nen Film geh und hoffe, dass er mich beeeindruckt oder sonst irgendwie besonders ist. Dann isses aber in der Regel so, dass ich trotz all meiner Bemühungen so etwa auf halbem Weg der Spieldauer merke, dass der Film nur so von Szene zu Szene dümpelt. Da kann jedes Einzelelement gut gemacht sein, aber das große Ganze wirkt nicht schlüssig und nachhaltig. Jüngere Beispiele: "Tim und Struppi", "Der Hobbit", "Iron Man 3".
Bei Star Trek Into Darkness hatte ich das Gefühl zunächst auch auf halbem Weg. Irgendwas mit Torpedos, Klingonen und Sternenflotten-Scherereien. Alles für sich ganz nett, aber ich war schon im Begriff auf Durchzug für die obligatorische finale Action-Dampfwalze zu schalten ... da passierte es doch noch!

Plötzlich wird der Film zu einem echten Film. Sehr klassisch irgendwie, aber gerade dadurch sehr sympathisch. Statt einer hingerotzten reinen Action-Achterbahn, gab es plötzlich eine Story mit Spannungsbogen. Und das sieht man nicht mehr oft im Kino!

Und als Kenner der alten Star Strek-Sachen wird man ständig mit Fanservice belohnt. Das kann er ja, der Abrams.
Christine Chapel wird erwähnt, ein Tribble (!!!) dient als Labormaus, die 5-Jahres-Mission wird thematisiert und dann diese vielen Bezüge zu "Der Zorn des Khan" ...
Und leider kann man die besten Momente des Films nicht ansprechen, weil das zu derbe Spoiler wären, aber ich war echt überrascht! Und das mehrmals.

Und Benedict Cumberbatch hat seinen Job gut gemacht!
Es gibt da draußen Leute, die von einer Fehlbesetzung sprechen - vor allem aufgrund gewisser optischen Aspekte -,aber diesen Leuten sei nur noch mal ampfohlen, in die Ursprungsserie reinzuschalten. Mehr kann man aufgrund der angesprochenen Spoiler-Problematik dazu nicht erwähnen.

Also gerne angucken.