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Der Hobbit: Review und Kritik J. R. R. Tolkien, bilbo, der herr der ringe, der hobbit, filmkritik, gollum, kino, kritik, mittelerde, review, tolkien

Autor:  Yeo
So, Leute. Jetz´ mal Budda bei de Fische:
Filmreview "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (hieß das so? Egal)

So viel vorweg: Angucken muss man denn eh, schon, um sich ´ne eigene Meinung zu bilden. Der erwartete beste Film des Jahres war´s aber nich. Da dürfte The Cabin in the Woods schon noch mal aufgrund seiner kleinen Feinheiten die Nase vorn haben. War aber auch generell kein besonders gutes Kinojahr. Wie schon die Jahre zuvor ...

Weil´s ja Herr der Ringe-Thematik is, fang ich mal mit dem Guten an: Es is alles in allem schon ´n recht unterhaltsamer Film mit vielen Highlights und magic moments.
Gollum war wieder großartig und man wünscht sich eigentlich, dass die Szenen mit ihm niemals enden.
Interessant war auch, zu sehen, dass die besten Szenen des Films diejenigen waren, die sich sehr nah an die Buchvorlage hielten. Is zwar bei mir schon ewig her, dass ich Der Hobbit - Oder Hin und zurück gelesen hab, aber einige Szenen haben da genau auf die unterbewusst gespeicherten Leseeindrücke gepasst. Manche Dialoge schienen mir sogar fast wortwörtlich übernommen, aber so weit will ich mich da mal erinnerungstechnisch nich aus´m Fenster rauslehnen.
Wie im Buch waren so die Highlights halt so Sachen wie die Trolle, die Bergriesen oder die Höhlenorks (waren das nich eigentlich Goblins im Buch?) - und natürlich das Rätselduell mit Gollum, was echt am bestesten adaptiert wurde.

Nich so prall:
- das 3D kann man sich gerne sparen. Bringt keinen Mehrwert. Die nächsten beiden Filme guck ich wieder - wie damals zu Zeiten der alten Trilogie - in 2D und hab mehr Spaß an den schönen Farben usw.
- die Unbeschwertheit der Vorlage wich leider biss´l zu aufgesetzt und extrem einer Ehre- und Thronfolgeblablabla-Story, die wohl der Aragorn-Thematik Tribut zollen soll. So nach dem Motto: Wir können keinen Film machen, der einfach nur ´ne abenteuerliche Reise is. Da muss noch so bedeutungsschwangerer Kram drumrum. Politik und Fremdenhass und so ´n Gedöns.
- auf der anderen Seite erkennt man aber die Kinderbuch-Vorlage wieder zu deutlich, weil´s auch recht viele "spaßige" Einlagen gibt, die nur leider nich zünden wollten. Im Gegenteil: Die drei Stooches als Trolle oder der vollgeschissene Zauberer auf Shrooms nahmen dem Film zu viel seiner Epik.
- apropos: Radagast der Braune. Oje. An die Figur konnte ich mich aus keinem Tolkien-Werk erinnern; hab aber grad noch mal nachgeschaut und er taucht mal kurz im Herr der Ringe auf. Im Hobbit eigentlich nich. Jetz´ schon. Und das hätte echt nich sein müssen. Ein reiner dämlicher Gag-Charakter, der so biss´l Jar Jar Binks-Feeling aufkommen lässt. Mit einem Kaninchen-Schlitten ... Hmmmmmm ....... -_____-
In "Der Hobbit 2" wird´s ja dann auch die Ewoks geben.
- Auch die anderen neu dazu erfundenen Szenen waren eher fehlplatziert. Z.B. die Fanservice-Auftritte von Saruman und Galadriel, die so ganz sicher auch nich im Buch vorkamen und halt auch nich so wirklich passen.
- Die Zwergen-Szene in Bilbos Hütte war endloooooos. Da hätte mal zwischendurch wwas explodieren sollen!
- Einige Szenen wirkten wie aus ´nem (2D) Jump 'n Run - unterhaltsam, aber biss´l zu ... ja.

Unterm Strich: Hätte man einfach nur das ereignisreiche Buch genommen und ´nen spritzigen, flink erzählten Film draus gemacht - und am besten auch nur EINEN Film - dann wär das der geilste Scheiß geworden.
So isses leider biss´l cheesy geraten.

Trotzdem angucken. Kann nich sein, dass "The Dark Knight Rises" das Jahr als zweiterfolgreichster Film beendet.

Der Hobbit: Review und Kritik J. R. R. Tolkien, bilbo, der herr der ringe, der hobbit, filmkritik, gollum, kino, kritik, mittelerde, review, tolkien

Autor:  Yeo
So, Leute. Jetz´ mal Budda bei de Fische:
Filmreview "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (hieß das so? Egal)

So viel vorweg: Angucken muss man denn eh, schon, um sich ´ne eigene Meinung zu bilden. Der erwartete beste Film des Jahres war´s aber nich. Da dürfte The Cabin in the Woods schon noch mal aufgrund seiner kleinen Feinheiten die Nase vorn haben. War aber auch generell kein besonders gutes Kinojahr. Wie schon die Jahre zuvor ...

Weil´s ja Herr der Ringe-Thematik is, fang ich mal mit dem Guten an: Es is alles in allem schon ´n recht unterhaltsamer Film mit vielen Highlights und magic moments.
Gollum war wieder großartig und man wünscht sich eigentlich, dass die Szenen mit ihm niemals enden.
Interessant war auch, zu sehen, dass die besten Szenen des Films diejenigen waren, die sich sehr nah an die Buchvorlage hielten. Is zwar bei mir schon ewig her, dass ich Der Hobbit - Oder Hin und zurück gelesen hab, aber einige Szenen haben da genau auf die unterbewusst gespeicherten Leseeindrücke gepasst. Manche Dialoge schienen mir sogar fast wortwörtlich übernommen, aber so weit will ich mich da mal erinnerungstechnisch nich aus´m Fenster rauslehnen.
Wie im Buch waren so die Highlights halt so Sachen wie die Trolle, die Bergriesen oder die Höhlenorks (waren das nich eigentlich Goblins im Buch?) - und natürlich das Rätselduell mit Gollum, was echt am bestesten adaptiert wurde.

Nich so prall:
- das 3D kann man sich gerne sparen. Bringt keinen Mehrwert. Die nächsten beiden Filme guck ich wieder - wie damals zu Zeiten der alten Trilogie - in 2D und hab mehr Spaß an den schönen Farben usw.
- die Unbeschwertheit der Vorlage wich leider biss´l zu aufgesetzt und extrem einer Ehre- und Thronfolgeblablabla-Story, die wohl der Aragorn-Thematik Tribut zollen soll. So nach dem Motto: Wir können keinen Film machen, der einfach nur ´ne abenteuerliche Reise is. Da muss noch so bedeutungsschwangerer Kram drumrum. Politik und Fremdenhass und so ´n Gedöns.
- auf der anderen Seite erkennt man aber die Kinderbuch-Vorlage wieder zu deutlich, weil´s auch recht viele "spaßige" Einlagen gibt, die nur leider nich zünden wollten. Im Gegenteil: Die drei Stooches als Trolle oder der vollgeschissene Zauberer auf Shrooms nahmen dem Film zu viel seiner Epik.
- apropos: Radagast der Braune. Oje. An die Figur konnte ich mich aus keinem Tolkien-Werk erinnern; hab aber grad noch mal nachgeschaut und er taucht mal kurz im Herr der Ringe auf. Im Hobbit eigentlich nich. Jetz´ schon. Und das hätte echt nich sein müssen. Ein reiner dämlicher Gag-Charakter, der so biss´l Jar Jar Binks-Feeling aufkommen lässt. Mit einem Kaninchen-Schlitten ... Hmmmmmm ....... -_____-
In "Der Hobbit 2" wird´s ja dann auch die Ewoks geben.
- Auch die anderen neu dazu erfundenen Szenen waren eher fehlplatziert. Z.B. die Fanservice-Auftritte von Saruman und Galadriel, die so ganz sicher auch nich im Buch vorkamen und halt auch nich so wirklich passen.
- Die Zwergen-Szene in Bilbos Hütte war endloooooos. Da hätte mal zwischendurch wwas explodieren sollen!
- Einige Szenen wirkten wie aus ´nem (2D) Jump 'n Run - unterhaltsam, aber biss´l zu ... ja.

Unterm Strich: Hätte man einfach nur das ereignisreiche Buch genommen und ´nen spritzigen, flink erzählten Film draus gemacht - und am besten auch nur EINEN Film - dann wär das der geilste Scheiß geworden.
So isses leider biss´l cheesy geraten.

Trotzdem angucken. Kann nich sein, dass "The Dark Knight Rises" das Jahr als zweiterfolgreichster Film beendet.