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♥♦ ZdW feiert Jubiläum! ♠♣

Autor:  Shizana
26.02.2016 16:03

Heute ist ein besonderer Tag für mich: Eine meiner Fanfiction feiert Jubiläum!

Ich weiß, einige werden bei diesem ersten Satz mit den Augen rollen und von dem Tab meines Weblogs Abschied nehmen. Doch der heutige Tag bedeutet mir so viel, dass ich es mir nicht nehmen lassen will, ihn feierlich hervorzuheben.
Ich will diesen Anlass gern nutzen, um ein vergnügliches Jahr in seiner Gesamtheit von seinem Anfang bis Ende rückblickend zu betrachten. Ich will mich erinnern und natürlich möchte ich Danke sagen. Ich möchte darüber erzählen, was mein Herz bewegt. Und vor allem möchte ich teilen, was mir jene Fanfiction bedeutet.

Es wird ein langer Eintrag werden. Und jedes einzelne Wort davon ist mir die benötigte Zeit wert. ♥

 

Ich gratuliere von ganzem Herzen zum einjährigen (Fort)Bestehen:
Zwischen den Welten

 

Eine Fanfiction, die mir ganz besonders am Herzen liegt.

Eine, die mir das letzte Jahr wirklich verdammt viel Freude bereitet hat.
Eine, die mich mit jedem Kapitel neu gefordert hat.
An der ich ein weiteres Stück wachsen und neue Erfahrungen sammeln konnte. Die mich vor Herausforderungen stellt und mir das Schreiben zugleich so leicht macht.

Eine Fanfiction, wegen der ich regelmäßig leide und doch einfach nur glücklich bin.

Und zu verdanken habe ich sie einer Person, die mich seit Anfang an durch die Geschichte begleitet.
Einer Person, ohne die es jenes Projekt nicht gäbe, aus der diese Fanfiction geboren wurde:

Dem Mary Sue-Projekt.

 

Es gibt noch mehr zu lesen! :D

 

  Vorstellung: Zwischen den Welten
 
 

Zwischen den Welten, kurz ZdW,

Serie:
Genre:

Kapitel:
Wörter:

Status:

Amnesia (Spiel)
Mystery, Self Insert, Gen, Hetero, Epik
Prolog + 19 Kapitel
~126.500

unbekannt

 

ist eine ganz besondere Fanfiction für mich.

Sie ist zu der Amnesia-Reihe geschrieben. Wer mich kennt oder schon ein Weilchen stalkt, weiß, wie sehr ich diese Serie liebe. Allerdings entstand diese Fanfiction nicht aus eigenem Antrieb. Nein, daran ist eine andere Person schuld: Erenya.

Diese Fanfiction hat zwei Besonderheiten:

  1. Es ist ein Self Insert.
  2. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt.

Sie entstand im Rahmen des Mary Sue-Projekts (MSP).

Damals sagte ich zu Erenya im Spaß: "Na schön, du kannst es ja versuchen. Aber unter der Bedingung, dass du mich ins Amnesia-Universum steckst. Und es darf wenn, dann nur etwas Kurzes werden."
Schon hatte ich den Einstieg. Ich schrieb den Prolog, es wurden Regeln verfasst und ich nahm die ersten Aufgaben entgegen.
Dies war der Start eines langen Stolperweges, welchem ich mich heute noch gern stelle. Mit dem größten Vergnügen. ♥

Der Inhalt ist einfach zusammengefasst: Meine Person findet sich im Amnesia-Universum wieder. Ich weiß nicht wie, ich weiß nicht warum und muss genau das herausfinden, um wieder nach Hause zu kommen. Wie es das MSP vorgibt, bin ich ganz ich selbst ohne besondere Fähigkeiten, dafür mit all meinen eigenen Stärken und Schwächen. Ich verfüge über alles Wissen, was ich auch real habe, und darf dieses verwenden. Allerdings darf ich nicht durchscheinen lassen, dass ich aus einer anderen Welt komme. Wer weiß schon, was dann passiert.

 

Natürlich treffe ich auf die Seriencharaktere und interagiere mit ihnen. Wichtig ist für das MSP, dass egal was ich tue oder wie ich drauf bin, die Charaktere müssen IC bleiben. Folglich gibt es Charaktere, mit denen komme ich besser zurecht, während ich mit anderen so meine lieben Sorgen habe. Man mag nicht vermuten, in welchem neuen Licht man die Charaktere sieht, wenn sie auf einmal nicht mehr fiktiv sind, sondern einem tatsächlich gegenüberstehen. Ich habe mir manches Zusammentreffen wahrlich anders vorgestellt, haha.

Um etwas näher zu beleuchten, was ZdW so besonders macht, sollte ich vielleicht kurz erklären, was das MSP ist.

Das Mary Sue-Projekt

Kurz gesagt: Unter dem MSP versteht man ein gemeinsames Schreibprojekt (Collaboration).

Dieses funktioniert insofern, dass es einen Planer und einen Schreiber gibt.
Der Planer wird im Rahmen des MSP als Gottheit bezeichnet. Der Autor ist zugleich Protagonist der Geschichte.
Das MSP funktioniert im Rahmen des Self Inserts.

Das MSP unterliegt einigen festen Regeln.
Eine ist, dass der Autor als Self Insert der Geschichte stets er selbst bleibt. Eine andere, dass egal wie man mit dem Fandom und den Charakteren harmoniert, diese müssen originalgetreu bleiben und dürfen nicht verändert werden.
Eine Entwicklung im Laufe der Geschichte bleibt natürlich freigestellt.

Die wohl wichtigste Regel, die das MSP ausmacht, ist: Der Autor weiß nicht, was ihn im Laufe der Geschichte erwartet.
Alles, was er an Informationen für die Geschichte benötigt, um das zuvor festgelegte Ziel zu erreichen, gibt der Planer im Rahmen der Notwendigkeit vor.

Jedes Kapitel wird vom Planer mit Aufgaben versehen, die der Autor im Rahmen der Handlung zu erfüllen hat. Je nachdem, wie dies erfolgt, ergibt sich die weitere Entwicklung.
Es ist möglich, dass man Entscheidungen trifft, die Konsequenzen für einen haben. Folglich ist es theoretisch auch möglich, im Laufe der Handlung in Missgunst zu fallen oder Schaden zu nehmen. In einigen Projekten wird sogar eingeräumt, dass man bei Unachtsamkeit stirbt. Es ist also Vorsicht geboten!

Es gibt je nach Projekt noch spezifische Regeln, die sich Planer und Autor zuvor aushandeln.
In diesen können Limits oder auch unterstützende Hilfen festgelegt werden. Sie werden so gelegt, dass ein Ausarten des Self Inserts in das verhasste Mary Sue-Genre verhindert werden soll. Denn zu aller Autoren Bedauern geht der Self Insert zumeist mit dem schlechten Ruf der Mary Sue einher.

Dem soll mit dem MSP entgegengewirkt werden!

Die Idee für dieses Schreibprojekt verdanken wir Erenya und Pfeffersosse
Am 16. Februar 2015 erblickte es das Licht der Welt. Seitdem haben sich viele Paare gebildet und sich gemeinsam dieser Herausforderung angenommen.

An dieser Stelle möchte ich den beiden noch einmal Danke sagen:

Obwohl ich zu Beginn skeptisch und zugegeben abweisend war, habe ich schnell eingesehen, was für eine tolle Sache das MSP doch ist. Ich liebe die Idee und ich finde die Umsetzung erfrischend genial.
Das MSP hat mir viel Freude bereitet. Seit einem Jahr lässt es mich eine ganz neue Schreiberfahrung erleben.

Dafür und noch für sehr viel mehr möchte ich mich bei euch beiden bedanken.
Danke, dass ihr dieses Projekt auf die Beine gestellt habt. Danke, dass wir es erleben dürfen.

Ich wünsche allen, die sich an diesem Projekt beteiligen, ganz viel Erfolg und mindestens so viel Spaß, wie ich ihn seit einem Jahr mit ZdW habe. :)

 

Und nun zurück zum Thema. x)

 

Was macht ZdW für mich so besonders?

Meine erste Antwort auf diese Frage lautet stets: Es ist ein Projekt mit einer komplett neuen Schreiberfahrung für mich!

Wie ich schon sagte, ist das MSP ein Gemeinschaftsprojekt. Ich schreibe unter Vorgabe und Führung einer anderen Person. Nicht ich plane die Geschichte, sondern jemand anderes. Nicht ich entscheide die Richtung, ich folge lediglich. Das ist sehr befremdlich für mich.
Im Rahmen des MSP bin ich gezwungen, einer anderen Person als mir selbst zu vertrauen. Als jemand, der stets geplant schreibt, ist das gar nicht so einfach. Ich lege sehr viel Wert auf Logik und will irgendwelche Lücken vermeiden. Dem treu zu bleiben, ist schwierig, wenn nicht alles in der Abfolge und dem Tempo verläuft, wie ich es gern hätte.
Es stellt mich vor ganz neuen Herausforderungen. Zugleich erlebe ich eine Spannung und Freude beim Schreiben, wie es mit nichts anderem zu vergleichen ist.
Ja, das MSP ist etwas Besonderes. Man muss es selbst probiert haben, um das nachvollziehen zu können.

Spannend ist, nicht zu wissen, was einen erwartet. Ich weiß wirklich bis heute nicht, was sich die gute Erenya überlegt hat, um das Rätsel am Ende aufzulösen. Klar, inzwischen gibt es einige Hints und manche Informationen habe ich bereits, um nicht versehentlich in die falsche Richtung zu rennen. Was aber die Hauptfragen anbelangt, weiß ich genauso viel wie der Leser. Und ich will mich nicht spoilern lassen.
Dieser Umstand macht es tückisch, die FF so zu schreiben, als sei ich von Anfang an eingeweiht gewesen. Die Handlung muss fließend sein, Lücken geschlossen und Fragen beantwortet werden. Zudem muss ich aufpassen, mich nicht zu sehr mitreißen zu lassen und mehr wie ein Wunschprotagonist zu agieren, der ich nicht bin. Und das die ganze Zeit. Keiner kann sich vorstellen, wie anstrengend das manchmal ist.
Hinzu kommt, dass sich oft Entwicklungen ergeben, die so nicht geplant waren. Erenya lässt mir oft einige Freiheiten, in denen ich zusehen kann, wie ich die Vorgaben miteinander verbinde. Das sorgt dafür, dass sich die Charaktere ab und an selbständig machen. Und schon habe ich wieder meine liebe Müh, alles wieder in Reih' und Glied zu bringen.
Es heißt ja, einem guten Autor sollte so etwas nicht passieren. Aber ganz ehrlich: Es macht die Charaktere unglaublich lebendig! Ich liebe solche Momente mindestens so sehr, wie ich sie beim aktiven Schreiben hasse.

Ebenfalls besonders ist für mich, wie ich die Charaktere neu erlebe. Man denkt ja immer als Fan, dass man seine Lieblinge kennt. Man hat seine Favoriten und jene, denen man nichts abgewinnen kann. Tja, im MSP wird man erleben, dass man die Charaktere noch ganz anders kennenlernen kann.
Ich liebe die Amnesia-Charaktere. Und ich liebe es, sie zu schreiben. Mit ihnen zu interagieren, ist ungemein spannend.
Man wird vielleicht lachen, wenn ich sage, dass die Charaktere durch das MSP einfach lebendig wirken. Aber genau so ist es.
Außerdem bietet mir ZdW schlicht und ergreifend die Möglichkeit, mich als Fan voll und ganz auszuleben. Ich kann fangirlen, ich kann leiden, ich kann animieren und ich kann mein volles Repertoire an Serienwissen auspacken. Wann hat man schon diese Gelegenheit? Nun, beim MSP hat man sie die ganze Zeit von Anfang bis Ende. ;D

Was diesen Punkt bei ZdW unterstützt, ist die gewählte Timeline. Auch das Universum.
Hierzu sei erklärt, dass sich die Serie mit dem Prinzip der Parallelwelten befasst. Es gibt fünf Paralleluniversen in Amnesia. In einer davon bewegt sich ZdW. Die anderen Welten üben keinen Einfluss aus. Sie existieren nicht. Und irgendwie sind sie trotzdem präsent.
Die gewählte Timeline liegt einige Monate nach dem Hauptspiel. Es liegt also etwas Zeit zwischen Original und Geschichte. In dieser haben sich bereits einige neue Entwicklungen ergeben. Wirklich spannend, diese darzustellen!
Amnesia selbst setzt sich aus vier Spielen, einem Anime und einigen CD-Dramen zusammen. Ich persönlich kenne alles davon. Aufgrund des gewählten Rahmens muss ich jedoch durchweg beachten, nichts durcheinander zu würfeln. Uh, das fordert mich als Fan wirklich mehr, als man denken mag.

Nicht zuletzt fasziniert mich der Umfang der FF.
Aktuell stehen wir bei 20 Kapiteln. Wir haben eine Zahl von 120.000 Wörtern geknackt. Die Laufzeit beträgt jetzt schon exakt ein Jahr. … Und soweit ich weiß, sind wir noch nicht einmal bei der Hälfte angelangt!
Keiner von uns, weder Erenya noch ich, wissen genau, wie lang die FF werden wird. Wir haben uns einen Rahmen gesetzt, was wir gern schaffen wollen. Ob der sich einhalten lässt oder die Geschichte früher oder gar später endet, ist ungewiss. Fakt ist auf jeden Fall, dass es bislang mein umfangreichstes Projekt ist. Und jenes, welches ich am längsten führe, ohne erschöpft zu sein oder die Lust zu verlieren. Es kann mir nicht schnell genug gehen, leider habe auch ich meine Grenzen, an die ich auch schon gelangt war.

Betrachten wir es, wie es ist: An sich ist FF ganz simpel.
Amnesia wird durch Mystery und Slice of Life geprägt. Folglich verhält es sich in ZdW.
Die Handlung wird von vielen Fragen geführt, deren Antwortsuche das Ziel ist. Ansonsten gibt es viel Alltag zu erleben.
Jetzt, so langsam, kommt auch Action hinzu. Dennoch ist es kein Vergleich zu anderen MSP-Geschichten.

ZdW ist etwas für Fans. Und trotzdem sage ich voller Überzeugung:
All diese Dinge, die ich hier zusammengetragen habe, machen diese Fanfiction besonders!

 

Ein Jahr ZdW: Ein kurzer Rückblick

Ich werde wirklich nie vergessen wie alles begonnen hat.

Seit Tagen schwärmt mir Erenya vom MSP vor. Seit Tagen freut sie sich, wie sich das Projekt entwickelt. Seit Tagen versucht sie mich zu überzeugen, mich ebenfalls auf ein Abenteuer schicken zu wollen. Und seit Tagen lehne ich ab.
Dann, eines Tages, trifft mich der schwache Moment. Erenya schwärmt mir vor, in welche Welten sie mich stecken und was ich dort alles erleben könnte. Doch für mich steht fest: Wenn dann nur Amnesia. Und weil ich Amnesia so sehr liebe, kann ein Testlauf ja nicht schaden. Nur mal kurz schnuppern … Dabei blieb es nicht.

Ich werde nie das Gefühl vergessen, als ich am Prolog schrieb. Ich werde nie vergessen, wie hibbelig ich war, als er fertig war. Und niemals werde ich vergessen, wie ich gebettelt habe, neue Aufgaben zu bekommen … Oh Schande. Ich lernte an diesem verhängnisvollen Tag, wie unersättlich das Fangirl in mir wirklich ist.

Ich werde nie vergessen, wie mich der erste What?!-Moment ereilte.
Drittes Kapitel. Mein SI hat irgendwie den ersten Schock überwunden und sich wacker durch den Tag geschlagen. Nach der Angst vor der Obdachlosigkeit findet sie einen Schlüssel in ihrem Portemonnaie. Erschöpft und fertig mit der Welt findet sie zu ihrer Unterkunft. Und dann, am nächsten Morgen, steht sie mit ihrer Lebenssituation vor vollendeten Tatsachen.
Mein SI hat also einen Mitbewohner. Und nicht nur das.
Direkt im vierten Kapitel geht es weiter. Mein SI ist in einer Beziehung. Aber mit welchem Charakter, hätte ich wirklich nie vermutet. Gott, wie kommt man nur auf so eine Idee? Ich bin verzweifelt! Aber irgendwie … sollte es sich noch als ganz lustig herausstellen.
Ich durfte bald etwas tun, was ich wirklich hasse: shoppen. Einmal komplett neu einkleiden, bitte. Folter. Und wehe, jemand meckert wegen meinen Haaren! Das darf nur ich, verdammt nochmal!
Und es sollte noch öfter zu solchen Momenten kommen …

Ich hatte viele Momente zum Fangirlen. Eigentlich. Irgendwie passiert es aber im MSP immer wieder, dass man diese Momente verpasst. Seltsam, huh?
Wenn ich die Aufgaben sehe, habe ich meist so viele Ideen. Vieles davon entwickelt sich beim Schreiben anders, als ich es vermutet hätte. Plötzlich macht man etwas durch, das einen echt runterzieht. Oder man macht die Erfahrung, dass man einfach nicht der Typ für dies-und-das ist. Für mich gesprochen zumindest.

Und ich habe gelitten. Oh, was habe ich gelitten! Ich kann es gar nicht mehr zählen.
Eine Entwicklung trifft mich wirklich hart. Ich leide für einen Charakter, wegen dem ich eh schon im Spiel gelitten habe. Und dann gibt es noch andere Sorgenkinder … Moah, why? ;^;
Und dann der Moment, wenn man dem eigentlichen Protagonisten gegenübersteht. Man lacht, aber dieser Moment kann echt übel sein. Ich war mir sicher, mich darauf zu freuen. … Falsch gedacht. Das Kapitel hat mich zutiefst deprimiert.

Auch unvergesslich bleibt der Moment, als ich mich der Aufgabe gegenübersah: "Charakter X holt dich von zu Hause ab."
Halb so schlimm, sollte man meinen. Wenn aber Charakter X ausgerechnet jener Charakter ist, der selten in die Initiative geht und wenig von zwischenmenschlicher Interaktion hält, steht man erst mal da und denkt sich: "Öhm … wieso?"
Zwei Tage habe ich gebraucht, um mir eine Erklärung zu zaubern, warum Charakter X das macht. Puh, damit war das Kapitel gerettet. Aber man ist vorgewarnt, dass so etwas öfter passieren könnte. Und das tat es.
Ich liebe Herausforderungen und wer mich kennt, weiß das. Aber das war echt was gewesen! Lange musste ich meinen Kopf nicht mehr so bemühen wie zu jenem Moment.

Ja, Erenya weiß, wie sie mich in die Verzweiflung treibt. Und das tut sie oft. Ich bin davon überzeugt, dass sie es nicht absichtlich tut – nicht immer. Aber manchmal glaubte ich doch, sie tut es gern.
Das kann ich daran festmachen, wenn ich bedenke, wie oft sie mich schon killen wollte. Mein SI leidet zum aktuellen Kapitel noch unter den Rückbleibseln. Und ich ahne, das war erst der Vorgeschmack …
Und wenn nicht das, dann ihre "kleinen Herausforderungen", wenn ich mir mal wieder eine Erklärung für etwas überlegen darf. Oder wenn ich Dinge aufdecken soll, von denen ich selbst keine Ahnung habe. Ich könnte lange jammern, wie schwer es ist, mit manchen Charakteren zu reden, die etwas vor einem zu verbergen haben. Ohne dass man weiß, was es ist. Und davon gibt es einige in ZdW. x_x'

Im Laufe der bislang 20 Kapitel hat mein SI schon eine ganze Menge durchgemacht. Und mit ihm auch ich.
ZdW ist für mich voller Emotionen und voller Erinnerungen. Und voller Erfahrungswerte.

Und vor allem ist ZdW für mich eins: Voller Liebe zu Amnesia und seinen Charakteren.
Ich wünschte, es würde nie enden …

 

♣ Extras: Ohne Plan geht nichts!

ZdW ist ein wirklich großes Langzeitprojekt.
Was bei solchen Projekten gern untergeht, ist die Frage: "Wie behält man nur den Überblick?"

Ich feiere heute mit ZdW mein erstes Jubiläum. Ich blicke zurück auf eine Geschichte, die gut vorangeschritten ist.
Und ich muss sagen: In einem Jahr sammelt sich einiges an.

Cool, ein Bildchen!

Die stolze Sammlung im ZdW-Ordner. ♥

Eine Sache, auf die ich bei ZdW wirklich stolz bin, sind meine Hilfsmittel. Darunter fallen neben einer großen Sammlung von Referenz- und Beleg-Screenshots aus dem Spiel auch eine Zusammenfassung und ein Schichtplan. Alles handgemacht.
Ohne diese Dinge geht nichts. Sie erleichtern wirklich 'ne Menge.

Ganz wie im Fotoshooting

 

OneNote sammelt alles an Informationen an einem Platz für mich. Weil ich vergesslich bin. x)

Der Excel-Schichtplan (selbsterstellt) ist unverzichtbar für Planung und Rückblick. Erenya nutzt ihn ebenfalls.

Ein Fragenkatalog im Word hilft mir, dass wir nichts vergessen. Sollte ich mal wieder aktualisieren …
Was beantwortet ist, wird abgehakt. Erst, wenn alles aufgedeckt ist, wird durchgestrichen.

Da ich selbst ein großer Fan von ZdW bin, lese ich die FF sehr viel. Ich kann mich daher ganz gut erinnern, in welchem Kapitel was vorkommt und wo ich was nachschauen kann. Ich merke mir dadurch auch gut, was noch drankommen muss. Und wo der Kopf versagt, greift meist die Zusammenfassung im OneNote. ;)

Was bei Großprojekten auch meist so eine Sache ist, ist die Motivation. Diese erhalte ich von mehreren Seiten.
Erenya und ich unterhalten uns viel über unsere MSP-Projekte. Es wird geplant und gescherzt, wodurch die Muse fit bleibt. Damit ich nicht das Gefühl verliere, halte ich mich ständig mit Amnesia fit. Bei mir helfen z.B. die CD-Dramen, mit denen ich immer wieder neu angeheizt werde, Amnesia zu lieben. Da ich zudem noch am Spiel sitze, gibt es regelmäßig neue Momente, die mich begeistern und inspirieren.

Was gelegentlich niederschlägt, ist die Tatsache, dass ZdW keinen großen Zuspruch erhält. Amnesia ist eine Serie, die bei uns nicht groß bekannt und noch weniger beliebt ist. Fans unterstützen einander nicht.
Normalerweise würde mich so etwas frustrieren, aber nicht bei ZdW.

Ich schreibe ZdW mit dem Wissen, dass sie in erster Linie für mich ist. Und das ist okay.
ZdW ist für Amnesia gemacht. Sie zeigt meine Liebe zur Serie und ihren Charakteren.
ZdW ist für Fans, denn sie wird von einem Fan geschrieben.

 

Auf ein weiteres Jahr! \^o^/

Avatar
Datum: 26.02.2016 16:16
Gratuliere~ ZdW du bist nun ein Jahr alt. Bald lernst du Laufen XDDD Aber bitte lauf nicht der lieben Shicchi davon~


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