Die Innenwelt von Außenwelt
Autor: Memphis
Der Eintrag wird eine Weile brauchen, bis ich ihn vervollständigt habe, also kann man sich mit dem Lesen Zeit lassen.
Und Vorsicht: SPOILER!
Zu den Titel:
Außenwelt: Die Story hatte lange keinen Namen und es gab schon vier Kapitel inkulsive Name, bevor es selbst einen Namen bekam. Wir hatten erst überlegt, ob es etwas physikalisch, chemisches oder biologisches sein soll, aber es wollte nichts so recht passen. Also gingen wir in eine andere Richtung. Immerhin wurde ja sehr viel von Julians Innenwelt beschrieben und nur aus seiner Sicht, wie er seine Umgebung wahrnimmt und ich hatte beim Schreiben oft das Gefühl, dass Julian das sich sehr gesondert sieht, nicht als Teil seiner Umgebung, für ihn war alles, eben auch Chris seine Art Außenwelt.
Ich mag den Titel auch sehr gerne und für mich ist die Außenwelt was ganz eigenes geworden.
Unsichere Komponente:Der Titel ist sehr klar und einfach. In Julian´s Leben ist etwas passiert, das seine Sicherheit bröckeln lässt, ein Faktor in seinem Leben, der leider auch dazu gehört.
Die Definition des Endlich: Ich finde den Titel selbst etwas melancholisch und traurig, weil es so nach begrenzter Zeit klingt und nach etwas, das vorrüber geht, aber irgendwie noch dauert.
So ähnlich ging es eben auch Julian in dem Kapitel. Es gibt einen klar definierten Schluss, der erreicht wird und darüber hinaus gibt es dann nichts mehr. Die Idee dafür hatte allerdings Onichanjo.
Schnittmenge: In dem Kapitel passiert viel und es kommt von der Stagnation zu einer wichtigen Veränderung, von daher hätte das Kapitel selbst auch viele andere Namen haben können. Für Schnittmenge hab ich mich dann entschieden, weil es zum einen zu dem vorhergehenden Kapiteltitel passte, als auch, weil es wieder gemeinsame Punkte gab, etwas das in einer Schnittmenge lag. Es hat zu dem auch irgendwie einen aggressiven Klang, der zu dem Kapitel nicht nur wegen der Prügelei passt, sondern auch wegen der Situation in der Klasse und Zuhause bei Julian und dem Verhältnis von Chris und Ju.
Diffusion: Der Titel geht jetzt vom Mathematischen weg in Richtung Biologie, aber immerhin noch Naturwissenschaften, die Julian ganz gerne mag. XD Aber der Titel lag auch ziemlich auf der Hand, da Diffusion das Streben nach Gleichgewicht ist, also Harmonie. Und das passiert eigentlich in dem Kapitel, nach und nach, Teilchen und Teilchen streben beide wieder ein Gleichgewicht in ihrer Freundschaft an durch das Gespräch.
Schwarzes Loch: Ah und es steht auch noch adult dahinter, das fanden ja viele recht eindeutig bei dem Titel. Aber ich muss zu geben, dass ich in diese Richtung gar nicht gedacht hatte, als es um den Titel ging. Der entscheidende Grund war, dass ich beim Schreiben des Kapitels "Super Massiv Black Hole" gehört habe und es mich auch zum Schreiben angetrieben hat.
Ich fand es aber dann auch passend, weil in Julians Sicht die Freundschaft zu Chris ins Nirgendwo geflossen ist oder eben von dem großen Nichts aufgesaugt wurde und er auch nicht dagegen steuern konnte. Schwarze Löcher haben in meinen Augen immer etwas verzweifeltes an sich, dass es auch in dem Kapitel gab.
Elf Dimensionen am Morgen: Der Titel ist ganz allein von Onichanjo, genau wie "Die Definition des Endlichen" und klang für mich irgendwie positiv, im Vergleich zu den anderen.
Elf Dimensionen am Morgen klingt als wäre alles noch offen und es gäbe viele Wege, die man gehen kann. Also weg von der Stagnation, dem Festen und Verzweifelten, zu einem neuem Tag bei dem alles möglich ist. Das is übrigens auch mein Lieblingstitel. XD
Anspielungen
Es gibt immer wieder hier und da kleine Anspielungen, die ich manchmal selbst wieder für mich entdecken muss. Also werden hier immer mal wieder mehr kommen.
Musik:
Schnittmenge - Seite 2 Mitte:
"Ich muss zerstören, aber es darf nicht mir gehören" - Rammstein
Grund: Ich denke, das Julian viel Rammstein hört und gerade in seinen aggressiven Phasen solche Musik auch braucht um ruhiger zu werden.
Schwarzes Loch - Titel:
Spielt auf "Super Massive Black Hole" von Muse an.
Weitere Folgen noch...
Das kleine, blaue Buch des Selbstmitleides
Oho, man kann sagen, damit nahm alles seinen Anfang. Ich persönlich schreibe nicht mal Tagebuch, aber manchmal muss so Gedankenmüll und Frust raus, dann schreib ich so Texte, wie den Einstiegstext zu Außenwelt. Etwas bei dem alles runter muss. Und manchmal hab ich das Gefühl, das hintern den Texten nicht meine Geschichte und mein Frust steckt, sondern auch mehr.
Und Außenwelt hat nur darauf gewartet in dem Text gefunden zu werden. Also kann man sagen, dass es dadurch entstanden ist.
Das Buch selbst finde ich etwas komisch, aber es sieht Julian sehr ähnlich, dass er etwas hat in dem er seinen ganzen Selbsthass noch einmal konzentriert zusammen fasst, um sich dabei nochmal schön dreckig und mies zu fühlen.
Ich weiß nicht, ob so etwas gesund ist, bei Ju kam es mir ehrlich gesagt nicht so vor.
Das is auch einer der Gründe warum man den Eintrag von Ju über Chris nie lesen wird.
Ich wurde auch schon gefragt, was er denn da über Chris geschrieben hat und ob ich das auch irgendwie schon fertig geschrieben hätte. Aber ich muss gestehen, diesen Eintrag hab ich mir nie genau überlegt. Da mir das kleine blaue Buch des Selbstmitleides auch irgendwie suspekt is und ich so wenig wie möglich damit zu tun haben wollte.
Ich weiß halt, dass er in dem Eintrag sehr darum trauert das er Chris als Freund verloren hat, aber er regt sich auch auf, dass er alles kaputt machen muss, weil er Chris sehr mochte.
Ich glaube ja, es wäre eine kleine, komische Liebeserklärung an Chris geworden. XD
So... ich muss jetzt mal los, ich schreib bald noch mehr dazu. XD
Ließt doch eh niemand. PÜH.
Wheee <3
Kein Mensch liest diese Signatur.
Außer dir.
sagte die Katze, "hier sind alle verrückt.
Ich bin verrückt. Du bist verrückt."
"Woher weißt du denn, dass ich verrückt bin?",
fragte Alice. "Musst du ja sein", sagte die Katze,