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SimulReview Spring '16: Hundred Hundred, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Hundred
ハンドレッド

Anbieter:

Crunchyroll
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Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

4.4.2016 (MO)
20:45 Uhr

 

Story

Hayato Kisaragi ist eigentlich einer von dutzenden neuen Schülern in Little Garden, einer schwimmenden Schule. Doch weil er beim Einstellungstest die höchste Hundred-Reaktionszahl aller Zeiten hatte, ist er bereits in aller Munde. Noch dazu zieht er bei der Einschulungsfeier ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich: Zwei Schülerinnen verspäten sich, weil sie ihn begrüßen wollten, und sollen der Schule verwiesen werden. Hayatos Sitznachbar und neuer Freund Emil erhebt lautstark Einspruch. Hayato schlägt sich auf ihre Seite und erhält die Chance, sie alle zu rehabilitieren. Dazu muss er nur die Schülersprecherin Claire Harvey in einem Duell schlagen.

Jitsch findet...

Da hätten wir ihn: Den Magische-Schule-Harem-Anime. Und bei diesen Anime habe ich ständig das Gefühl: Kennst du einen, kennst du alle. Hundred hat es bei mir aber irgendwie geschafft, dieses Gefühl trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit nie all zu stark aufkommen zu lassen, oder vielmehr, es zumindest nicht negativ ins Gewicht fallen zu lassen. 

Was dazu beiträgt, dass ich die Serie nicht sofort abschreibe, sind mehrere Dinge, die sich vor allem aus den Vergleich mit ähnlichen Serien des Genres ergeben. Hayato ist kein Genie, er hat zwar diese hohe Reaktionszahl, aber dafür verständlicherweise noch kaum Übung im Umgang mit seinen Fähigkeiten. Ansonsten bleibt er ziemlich normal - aber nicht auf die forcierte Weise, wo alles getan wird, um ihm total "normale" Eigenschaften zu geben. Er hat zum Beispiel erst mal keine Lust, sich mit der Schülersprecherin anzulegen. Was auch schön ist, dass er keine nervige Kindheitsfreundin hat (oder gar mehrere) wie z.B. der Hauptcharkter in IS -Infinite Stratos-.

Wobei das auch nicht so ganz stimmt. Sein Mitschüler Emil ist nämlich eigentlich ein Mädchen. Das ist kein Spoiler, man merkt es einfach an der Statur und der hellen Stimme, und einmal wird "er" sogar von jemandem als Emilia angesprochen, aber gleich "korrigiert". Nichtsdestotrotz bringt dieser kleine Kniff, dass Hayato nicht sofort ein süßes Mädchen an der Backe hat, etwas frischen Wind. Natürlich bleibt es dabei trotzdem nicht aus, dass Hayato in ihr gemeinsames Zimmer (natürlich teilen sie sich eins!) stolpert als "Emil" gerade aus der Dusche kommt, aber noch kommt er nicht drauf, warum "er" deswegen gleich austickt. Massiver Fanservice bleibt aber bisher aus.

Ja, ich weiß auch nicht. Letzten Endes gibt es nichts, was die Serie besonders positiv hervorhebt, das gilt auch für die mittelmäßigen Zeichnungen und den unauffälligen Soundtrack, aber aus irgendeinem Grund habe ich sie als absolut anschaubar empfunden. Wer nicht immer super innovative Serien braucht oder einfach etwas leicht verdauliches für zwischendurch, kann sicher mal reinschauen.



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