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Einzelposting: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Projekt gestartet


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Von:    roterKater 13.01.2013 10:24
Betreff: Erstes deutsches Manga-Crowdfunding-Proj... [Antworten]
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WolfE:
> ich finde auch bei Kickstarter in den USA die Sache mit den Neuauflagen nicht gut. Da riechen jetzt halt auch viele einfach ne Goldader und wollen mit möglichst wenig Aufwand auf den Karren springen.

Naja, aus erster Hand kann ich dir sagen, so ein Projekt einzurichten ist 'ne Menge Arbeit, viel mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Also "wenig Aufwand" ist das ganz sicher nicht.

Ich weiß auch nicht, wo genau du hier eine Ausbeutung sehen willst, zumindest jenseits der Selbstausbeutung der Zeichnerin, ihres Redakteurs und des Verlagsleiters. Wenn man für seine Publikationen immer aus einer prall gefüllten Vereinskasse schöpfen kann, verliert man wohl mit der Zeit ein bisschen das Gefühl dafür, wie unglaublich wertvoll es ist, eine Finanzierung vor der Produktion zur Verfügung zu haben. Gerade im Hinblick auf gewisse Grafiker, die ja auch pünktlich ihr Geld haben wollen ...

abgemeldet:
> ich finde es seltsam, dass das Projekt von einem Verlag gestartet wurde. Ein Verlag sollte eigentlich in der Lage sein, seine Projekte selbst zu finanzieren, sonst stimmt da was nicht
> ...
> Ich hätte ja Verständnis dafür, wenn die Zeichnerin selbst damit in den Druck geht aber so ist mir das irgendwie zu suspekt.

Kleinverlage sind im Wesentlichen Privatpersonen, und die Publikationen werden auch sonst aus privater Kasse vorfinanziert. Ansonsten siehe oben. Die Zeichnerin selbst ist übrigens mit einem großen Teil der organisatorischen Arbeit mit im Projekt involviert. Unter anderem stammen die ganzen für das Projekt erstellten Grafiken von ihr (wenn ihr die einzelnen Dankeschöns anklickt, könnt ihr noch zahlreiche mehr sehen).

Das Projekt entstammte im Wesentlichen dem Wunsch der Zeichnerin, Grimoire komplett verfügbar zu halten und vielleicht noch den Schuber produzieren zu können. Auch wenn der Verlagschef unterstützend die Organisation übernommen hat, kannst du das schon als Projekt von und für die Zeichnerin ansehen.

Und ohne das Crowdfunding würde sich die Neuauflage einfach von Verlagsseite nicht rechnen. Mit so was haben ja selbst Großverlage ihre Probleme ...
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