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Einzelposting: Connichi Doujinshi-Wettbewerb 2012 winkt mit tollen Preisen


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Von:    Nagasaki 18.05.2012 07:47
Betreff: Connichi Doujinshi-Wettbewerb 2012 winkt... [Antworten]
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>Welche "zweifelhaften Wertung" "verallgemeinere" ich denn? O_o
Dass sich alle, die nicht namentlich genannt werden möchten, für ihr Hobby schämen, um es überspitzt auszudrücken.
Fragwürdig, weil es eine haltlose Unterstellung ist. Ebenso, weil es nichtmal zwingend um den Wettbewerbsrahmen geht. Viele Leute wollen generell nicht, dass ihr Name öffentlich genannt wird.

Zum Datenschutz:
Nein, das ist falsch, wie du es darstellst. Alle Daten (der Nickname vllt nicht), die man bei diesem Wettbewerb angeben würde, fallen unter den Datenschutz. Namen gehören dazu. Man räumt den Veranstaltern mit der Teilnahme lediglich die Berechtigung ein den Namen zu veröffentlichen. nichts weiter. Es wird diesbezüglich auch genau genannt, welche Daten veröffentlicht werden. Das wird nicht nur getan, um die Teilnehmer zu informieren, sondern, weil es nicht erlaubt wäre personenbezogene Daten ohne Einwilligung zu veröffentlichen.
Zudem ist ein Pseudonym nahezu uneingeschränkt rechtskräftig. Einzige Ausnahmen stellen hier öffentliche Ämter und Justiz dar. Man darf damit sogar Verträge abschliessen. Jedoch ist ein Pseudonym nicht gleichzusetzen mit einem einfachen Nichknamen. Da gibt es, meines Wissens nach, derzeit auch Einschränkungen, ab wann ein solcher als rechtskräftig angesehen wird.

>Deinen Namen gibst du hier aber ab, in dem Wissen, dass er veröffentlicht wird. Punkt.
Hab ich doch ausdrücklich so geschrieben.

>Der Datenschutz deines Namens liegt daher bei dir, nicht beim Veranstalter, weil dieser mit offenen Karten im Bezug auf die Veröffentlichung spielt.
Wenn du meine Beiträge schon so auseinandernimmst, so liess doch bitte richtig. Da habe ich schon längst Bezug zu genommen. Du legst es nur verkehrt aus. Dass der Veranstalter mit offenen Karten spielt ändert rein garnichts an meinem Standpunkt. Es geht mir ja sogar darum, dass ganz offziziell auf eine komplette namentliche Nennung verzichtet werden kann. Habe auch nie anderes behauptet.

> Mehr Teilnehmer? Straf mich lügen, aber bei Manga Talente und dem Manga Magie in Köln, die auch hoch dotierte Preise haben und generell eine sehr große Teilnehmerzahl, ist es doch auch Gang und Gebe, dass die kompletten Namen veröffentlicht werden, oder?
Es ist bei Manga Magie jedenfalls vereinzelt, wenn auch häufiger, vorgekommen, dass Namen nicht komplett veröffentlicht wurden.
Ich meine zudem, dass irgenwo mal ein Gewinner nur unter einem Pseudonym genannt wurde. Da ich diesbezüglich aber keine Angaben bei der Manga Magie und Manga Talente finden konnte, wird es dann wohl ein kleinerer Wettbewerb gewesen sein. Jedoch schliesst keiner von beiden explizit ein Pseudonym aus.
Und, nochmal, dass es zu mehr Teilnehmern führen kann, habe nichtmal ich ins Thema hineingetragen.

>Ja, es mag anmaßend klingen, aber es IST so, dass, wenn du dich selber nicht repräsentieren willst, du dich selber verleugnest.
Das ist ein Thema, über das man nicht diskutieren braucht. In diesem Land ist es Recht eines jeden Bürgers im Sinne des Persönlichkeitsrechts aud die namentliche Nennung verzichten zu können. Die Grenzen und Gründe sind hier Sache der jeweiligen Person und dies anzuzweifeln und die Eigene Auffassung in diesem Punkt anderen aufzuzwingen, ist nicht angemessen.
Anderweitig ist es aber auch bei Schriftstücken so, dass die Person des Urhebers nicht zwingend Teil seines Werkes ist. Da muss man schon unterscheiden.
Sofern es keine weiteren Gründe gibt, so verstehe ich WolfEs Ausführungen momentan auch so, dass er eine Fixe Ansicht hat weshalb der Name veröffentlicht werden sollte und warum nicht. Er entscheidet sich für "ja", NUR, weil er es so will. Kann man als Veranstalter natürlich so machen, aber das ist nicht die eleganteste Lösung seine Ansichten zu präsentieren. Gerade beim Animexx sollte doch irgendwo die Möglichkeit bestehen sich kritisch mit anderen auseinandersetzen zu können um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Achja, und eine Ansicht als Fakt darzustellen, ist immer eine falsche Herangehensweise, auch wenn du es groß schreibst. Außerdem ist deine Behauptung Unsinn. WolfE hat immerhin genannt, dass es seine persönliche Meinung ist. Kann man so stehen lassen, denn er hat nicht verallgemeinert. In Einzelfällen trifft dies ja auch zu. Aber selbst das sollte man respektieren.

>Das brauchst du gar nicht so spöttisch zu formulieren darauf wird nicht "immerhin" hingewiesen, sondern da wird drauf hingewiesen. Sorry, für diese Pingeligkeit, aber ich finde, Leute werden immer sehr irrational, wenn sie versuchen alles zu negativieren und hier suggerierst du, dass der WB irgendwie hinterm Rücken der Teilnehmer sonstwas tut.
Tut mir Leid, aber das ist totaler Unsinn. Da steckt keinerlei Wertung hinter. Ein spöttischer Unterton ist von der Wortbedeutung zwar möglich, aber im Zusammenhang nicht gegeben. Und suggeriert wird hier auch nichts. Ich habe sogar genannt, dass in den Regeln die genauen Daten, die veröffentlicht werden, aufgelistet sind. Wo andere sachlich bleiben unterstellst du Gegenteiliges.
Du tust mit deinem Kommentar das, was du anprangerst. Du interpretierst etwas in Worte hinein, die diesen Sinngehalt im gegeben Zusammenhang einfach nicht haben.

>Wenn du ein Pseudonym benutzt, dann unterschlägst du im Vorfeld schon deine eigene, persönliche Beziehung zum Werk für den unbekannten Betrachter.
Und das eben auch nicht. Wenn wir jetzt zur Vereinfachung den Nicknamen, den man ja angeben darf, als Äquivalent für das Pseudonym nehmen, so ist dieser ja wohl im Regelfall eindeutig dem jeweiligen Teilnehmer zuzuordnen. Und noch vielmehr, mit dem echten Namen könnte ohnehin niemand etwas anfangen, der nicht an der Person selbst interessiert ist. Auf den Wettbewerb bezogen kann und sollte auch nur interessant sein, wie sich die jeweilige Person in der Szene präsentiert und wer dieser innerhalb jener ist. Nichts anderes. Denn es ist ja ein Szene-Wettbewerb mit bestimmter Ausrichtung, bestimmten Teilnehmern und bestimmter Zielgruppe, die sich häufig nur anhand ihrer Identität innerhalb dieser kennen und präsentieren.
Außerdem ist auch für NIEMANDEN außer den Veranstaltern der tatsächliche, volle Name eines Teilnehmers von Belang. Es wird einem lediglich das Mitspracherecht abgenommen, wie es mit der namentlichen Nennung gehandhabt wird. Um darauf einzugehen- kaum ein Teilnehmer macht sich über sowas Gedanken, wenn Preise winken.

Mein Beispiel mit den "Morddrohungen" war unpassend und überzogen. Da stimme ich dir zu. Im Rahmen solch eines Wettbewerbs wird wohl das schlimmste sein, dass einem das Gästebuch zugemüllt wird. War wirklich blöd von mir. Nunja, Motive außen vor- die Verschleierung der eigenen Identität ist die Sache der Einzelperson. Wenn der Veranstalter da nicht drauf eingehen möchte, so bleibt wirklich nur die Alternative nicht teilzunehmen.


Und, ich hätte es vllt einmal klar und deutlich formulieren sollen:
Ich argumentiere schon die ganze Zeit nicht etwa für die Veröffentlichung unter einem Pseudonym, nein- es geht mir nur darum, dass zumindest der Nachname abgekürzt wird, da so eine genaue Zuordnung zur bürgerlichen Person des Teilnehmers in soweit erschwert wird, dass Alter und Wohnort nicht mehr unbedingt ein Problem darstellen. Ich habe lediglich Verständnis geäußert, in Bezug auf das Für und Weshalb eines Pseudonyms. Ich habe sogar geäußert, dass ich ein Pseudonym für diesen Wettbewerb weder für notwendig noch sinnvoll erachte.
Auch geht bei den Veranstaltern alles Rechtens vor. Ich habe nie anderes behauptet. Wenn du meinst mir anderes ankreiden zu wollen, so reden wir aneinander vorbei, weil du von einem Standpunkt meinerseits ausgehst, den ich nie vertreten habe und Ansichten kritisierst, die nie geäußert wurden. Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang zu reissen ändert an jenem auch nichts. Wenn es aber auch einfach nur daran liegt, dass ich mich an einer Stelle unverständlich ausgedrückt habe, so bitte ich darum dies zu entschuldigen. Ich bin natürlich bereit Unklarheiten aus der Welt zu schaffen.

Insgesamt sollte ich wohl einfach mal auf den Punkt kommen:

Mir geht es darum, dass die Namen nicht komplett veröffentlicht werden sollten, NICHT um die Zulassung eines Pseudonyms. Ich habe nie anderes behauptet. Da ist nur der Bezug verloren gegangen. Mag auch daran liegen, dass ich chaotisch schreibe.

Wenn man schon auf seinem Standpunkt fixiert bleibt, so sollte zumindest eine nachvollziehbare Begründung dahinterstehen. Die bisherige, wenn man es so verstehen darf, ist alles andere als zufriedenstellend. Sie stellt nur eine einzelne, wertende Meinung dar, die als gegeben präsentiert wird. Zumindest liess sich nichts anderes herauslesen.
Das Thema sehe ich als wichtig genug an, um nachzufragen.
Zuletzt geändert: 18.05.2012 07:58:18

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