Zum Inhalt der Seite

Einzelposting: Panini will Dino übernehmen.


Links hierher: http://www.animexx.de/forum/thread_51012/-1/10793623816285/
http://desu.de/G0wjcop




Von:   abgemeldet 16.10.2002 23:54
Betreff: Ein deutscher Mangaverlag weniger! [Antworten]
Avatar
 
Und weiter gehts mit der Recherchemaschine Masaru:

http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200104,201200,574890/SH/0/depot/0/index.html
-----------------
(Kaufpreis hängt vom Rohertrag ab)

Panini übernimmt Dino Entertainment


Der Stuttgarter Verlag Dino Entertainment wird vom italienischen Panini Verlag (Modena) übernommen. Ein entsprechender Vertrag sei am Mittwoch unterzeichnet worden, teilte Dino am Mittwochabend mit.


HB STUTTGART. Der Stuttgarter Verlag für Kinder- und Jugendmedien ist auf Magazine und Bücher zu Fernsehserien und Comics spezialisiert. Die Arbeitsplätze in Stuttgart blieben gesichert, hieß es. Dino hatte Ende August noch 57 Mitarbeiter beschäftigt.

Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 26. November soll über den Verkauf zum Jahresende entschieden werden. Der Kaufpreis hänge wesentlich vom 2002 erzielten Rohertrag von Dino ab. Gemeinsam mit Dino werde die Panini S.p.A zu einem führenden europäischen Verlag für Kinder- und Jugendmedien. Dino-Gründer Christian Neuber bleibe zwar Vorstandsvorsitzender der AG, ziehe sich aber mit der Übergabe des Geschäftsbetriebes am 31.12.2002 aus der operativen Verantwortung zurück.

Panini gilt mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 74 % als unangefochtener europäischer Marktführer für Sammelbilder, in Deutschland beträgt der Marktanteil in diesem Segment 85 %. Darüber hinaus vertreibt Panini in den wesentlichen europäischen Märkten die US-Marvel-Comics wie Spiderman und setzte erfolgreich auf die Vermarktung der japanischen Manga- Comics. Das 1961 gegründete Unternehmen erwartet für das laufende Geschäftsjahr mit rund 460 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von rund 228 Mill. Euro. Dino hatte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 31,1 Mill. Euro einen Jahresfehlbetrag von 14,7 Mill. Euro hinnehmen müssen. Im ersten Halbjahr 2002 hatte sich der Fehlbetrag auf 0,7 Mill. Euro reduziert.


HANDELSBLATT, Mittwoch, 16. Oktober 2002, 19:29 Uhr
-----------------
--
** Christian Joachim Hartmann
** lukian@online-club.de, (lukian@Null.net)

Zurück zum Thread