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Newsmeldung von animexx

Thread-InfosVeröffentlicht: 29.07.2010, 10:21
Quelle: Publishersweekly



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Von:   abgemeldet 04.08.2010 06:09
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Mein Hauptgrund ist nich so sehr das geld.. ich geb ohnehin den großteil meines Gehalts für nippes aus... aber die veröffentlichungszeiten.

Ich habe einfach als Fan einer Serie das starke bedürfnis schnell zu wissen wie es weitergeht.. vorallem dann, wenn ich sonst unfreiwillig mit inhalten konfrontiert werde (stichwort spoiler. und nein, die kann man manchmal NICHT umgehen).
Ich bin kein abwarter, ich bin ein "muss sofort haben"-Typ.

aber wenn zwischen der Japanischen und der deutschen fassung über ein Jahr liegt, dann is der gang zur Scanlationseite sowas von reizvoll.
_______________ ___ _

★.. Ich spamme nicht, ich poste nur gerne :D



Von:   abgemeldet 04.08.2010 13:15
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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@zacki

da muss ich dir zustimmen und ich glaube das betrifft sehr viele von uns.



Von:    sutekh_nubt 04.08.2010 15:17
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Im Grunde wurde alles schon so ein bisschen gesagt, nur ein paar Punkte möchte ich noch (oder besser: nochmals) anbringen:

1)Übersetzung
Ich kenne jemanden, der Übersetzen studiert - also mit allem drum und dran (auf was muss man achten, Sprachspiele in der Originalsprache, Übersetzungsprobleme etc. pp.)- und auch diese Person hat mir gesagt, dass Verlage häufig am Übersetzen sparen. Das ist jedoch, finde ich, die falsche Stelle.
Ich ziehe Fanübersetzungen häufig den Verlagsübersetzungen vor. Warum? (Ich sage jetzt nichts von wegen "mit mehr Liebe" oder so)

Weil sie einfach mehr machen. Wenn Doppeldeutigkeiten vorkommen - die der Leser auch verstehen sollte -, werde diese am Rand erklärt, wenn irgendjemand aus dem realen Leben erwähnt wird - den der Leser kennt/kennen sollte, um den Witz etc. zu verstehen -, bekommt dieser ein Sternchen und eine Erklärung usw. usw. Ich vermisse so etwas in den deutschen Mangas.

Hier wurde schon häufiger erwähnt, dass man als Mangafan ja auch irgendwo an der Kultur Japans interessiert ist. Stimme ich zu. Und die einfachste Variante diese klitze kleinen Kleinigkeiten aus dem japanischen Leben zu erfahren (dass steht nämlich nicht in den Kultubüchern bzw. d. h. nicht, dass alles stimmt, was in einem Manga steht... das ist mir klar), sind diese Randnotizen.

Oder um einfach zu verstehen, warum Person A von Person B überrascht ist. Ich habe mal eine Scanlation zu einem Manga gelesen, der leider nicht hier rausgekommen ist und wahrscheinlich niemals wird (und soweit ich weiß, hat ihn die USA auch nicht), wo die Scanlationleute gleich eine halbe Seite der Erklärung eines(!) Satzes gewidmet haben, da man als Westler und mit Übersetzung nicht verstehen konnte, warum Person B so reagierte wie sie reagiert hat.

Ab und zu wird ja noch ein "san" oder "kun" erklärt (was man beibehalten sollte, da neue Leser ohne dieses "Insiderwissen" sonst verwirrt ist), aber häufig wird es weggelassen und man versteht dann als Leser nicht mehr sehr gut die angewandten unterschiedlichen Höfflichkeitsstufen von den Personen. Was man jedoch, um die Charaktere und ihre Beziehungen zu einander nachzuvollziehen, braucht.

Und um es vorneweg zu nehmen: Man kann in jeder Sprache etwas aus einer anderen Sprache ausdrücken - somit ist ein "san" oder "kun" vielleicht nicht unbedingt notwendig, es ins Deutsche zu übertragen ist jedoch komplizierter als es einfach stehen zu lassen. Und das war jetzt nur ein Beispiel.

Ein anderes Beispiel: Ich habe letztens einen Film gesehen, bei dem sie "san" mit Herr übersetzt haben - was ja auch korrekt war. Jedoch wurde mit diesem "san" ein kleiner Junge angeredet - von seinem Lehrer ab der Hälfte des Films (vorher nur mit Nachnamen). Da ich etwas über die Anrede wusste, war mir klar, dass es eine Veränderung der Beziehung der beiden zueinander war - aber nur jemand, der genau über die Feinheiten der Anrede weiß, weiß wie genau sich diese Beziehung dadurch verändert hat- und wie wichtig das für die Handlung ist.* Natürlich konnte in dem Film jetzt nicht eingeblendet werden: "Achtung, "san" bedeutet das und das und somit blabla..."
Aber in einem Manga ginge das! Man könnte zumindest erwähnen "mit san werden Erwachsene angeredet" usw. Da würde doch jeder denken: "Oh, er spricht das Kind wie einen Erwachsenen an. Wieso wohl?".

Zu den Fehlern: Ich lese auch sehr viele Bücher und habe nicht so häufig Rechtschreibfehler wie ein Nutzer es hier erwähnt hatte (mindestens 2-3 Fehler wurde gesagt). Und selbst wenn: Fehler ist Fehler. Er sollte erst gar nicht vorkommen!

Schlimmer als Rechtschreibfehler sind für mich logische Fehler, die der Übersetzer** macht.
Teilweise sagen die falschen Personen eine Sprechblase. Z.B.: Person A sagt etwas zu B obwohl die Sprechblase offensichtlich von B kommt (also: "Gib mir mal den Ball, Haruka." und Haruka sagt das laut Sprechblasenanordnung ...)
Bzw. logische Fehler à la: "Guck das Kind an" während einer Schmuseszene mit Person A und B und ein Kind C war in der Nähe. Ich habe diesen Manga, wo das vorkam, in drei Sprachen (ja, ich liebe ihn): Japanisch, Englisch und Deutsch. Selbst meine minimalen Japanischkenntnisse haben mir gesagt, dass Person A niemals gesagt hat "Guck das Kind an" zu Person B. Ist auch total unlogsisch. Im Englischen steht da "Das Kind guckt" - Überraschung, hat es wirklich gemacht, was Person A gestört hat/nicht wollte, dass das Kind C das Schmusen mitkriegt. Nun, ein ziemlicher Logikfehler, oder?

Das liegt jedoch sicherlich auch daran, dass die Übersetzer ja nicht den Manga bekommen, sondern nur den japanischen Text (jedenfalls laut Erklärung aus der Daisuki). Was man bei Comics nun wirklich nicht machen sollte, da diese sich sehr stark auch auf das Bild neben dem Text stützen und diese alle zusammenspielen.

Fürchterlich auch: solche Eindeutschungen à la Realschule statt Mittelschule. Wir haben nun einmal mehrere Schulen in Deutschland, die den Rang einer Mittelschule haben, ABER in Japan gibt es nun einmal nur Mittelschulen. Da kann man Sakura (aus Card Captor Sakura, erste Auflage - vielleicht haben sie es ja ausgebessert) nicht in eine Realschule schicken, weil es die in Japan nicht gibt. Punkt. Dann soll man meinetwegen ein kleines Sternchen setzen und weiter unten erklären, was eine "Mittelschule" ist.

"Englische Übersetzung ist besser."
Wurde auch schon ab und zu angemerkt. Ich gebe einem Nutzer Recht, wenn er/sie hier sagte, dass für viele hier Englisch nicht die Muttersprache ist und man somit die Feinheiten nicht so mitbekommt. Aber es geht vielen ja nicht um Feinheiten sondern um grobe Logikfehler. Oder sehe ich das falsch? Und viele sprechen/lesen auch viel Englisch - darüber kann man auch schon Feinheiten lernen.

Abschließend: Natürlich kann man nicht alles in Randnotizen erklären und es wird vom Leser erwartet, bestimmte Dinge schon zu wissen. In einem Roman wimmelt es ja auch nicht von Randnotizen, aber viele Romane, die in ungefähr die Geschichten haben, wie die deutschen Mangas, spielen in Ländern, von denen wir etwas mehr Ahnung haben wie alles abläuft (naja, glauben zumindest viele), als von Japan.
Und allzu "Japanisiert" kann man einen Manga auch nicht lassen (der Punkt richtet sich an die Japanische-Namensreihenfolge-Fraktion), schließlich sollen auch neue Leser ihn verstehen - d.h. Namensreihenfolge so wie es in Deutschland nun mal ist: Vorname, Nachname. Machen Japaner, wenn sie hier zu Besuch sind, ja auch: stellen sich in der richtigen Reihenfolge vor.

Aber all diese Punkte vermiesen mir das Lesen gehörig. Ich bin nun mal ein Logik- und Rechtschreibjunkie. (Gut, Unlogisches im Manga selbst sind genauso schlimm.)
Und "Schifffahrt" finde ich sehr viel besser und auch ästhetischer als "Schiffahrt" - man versuche einfach mal logisch zu erklären, warum wir plötzlich einen Buchstaben aus dem Wort löschen und dann bleibt immer noch die Frage: Aus welchem?



2)Angebot
Viele die in den 90ern angefangen haben zu lesen, MÖCHTEN einfach keine Schulmädchenmangas mehr lesen! Wurde schon häufig genug erwähnt, kann aber gar nicht genug erwähnt werden.
Also haben die Verlage sich auch irgendwo selbst ans Bein gepinkelt, wenn sie die Bücher teurer machen (und über die Gründe wurde hier schon lange genug geredet ohne einen plausiblen zu finden), ihre Zielgruppe aber Schüler sind, die nicht allzu viel Geld haben.



3)Geld
Ja, das liebe Geld. Ich finde es interessant, dass einige Nutzer hier meinen, falls man für sein Hobby nicht bereit ist Geld auszugeben, dann ist es das falsche bzw. man hätte Nebenkosten, die völlig unnötig sind.

Dazu kann ich nur sagen: Wie jemand sein Geld ausgeben möchte, ob für Mangas, Essen, Miete oder Zigaretten, ist vollkommen sein Ding und sollte hier und allgemein, wenn es um den Preis einer angebotenen Ware geht, keine Rolle spielen. Wenn jemand lieber monatlich einen teuren Käse*** kauft, anstatt eines Mangas, ist das seine Entscheidung und sollte in einer Diskussion, in der es darum geht, das man etwas zu teurer FINDET, nicht als Gegenargument genutzt werden, da es zwischen dem Emfpinden und der Prioritätenreihenfolge keine Verbindung gibt.

Wir wäre es, wir lassen solche spitzen Bemerkungen, egal ob sie an einen bestimmten Nutzer gerichtet sind oder an die Allgemeinheit (wer auch immer das ist), da sie nichts zur Diskussion beitragen.



4) LintuSotaRauha
>Naja, viele haben sich in Widersprüchen geoutet. Ich verallgemeinere das jetzt nur, also darf sich keiner persönlich angesprochen fühlen.

>Es sagten eben einige, sie kaufen sich die Serien. Aber gleichzeitig wird gesagt, dass man nicht die Katze im Sack kaufen möchte. Das bedeutet eben, dass viele Serien nicht gekauft werden, die man schon gelesen hat.

Wieso ist das ein Widerspruch?
Wenn ich mal zusammenfassen darf:
* Einige haben gesagt, Serien, die sie mögen, kaufen sie sich.
* Einige haben gesagt, dass sie gerne anlesen möchten.
* Einige haben gesagt, sie haben Serien erst gekauft, nachdem sie sie online gelesen haben.
* Einige haben gesagt, sie haben Serien online gelesen, aber sie mögen sie nicht genug um sie zu kaufen.

Habe ich etwas übersehen? Wo ist der Widerspruch?

Und ich kaufe doch auch nicht jedes aus der Bibliothek ausgeliehene Buch, ABER einige, wenn sie mir gefallen haben, habe ich gekauft. (Eins sogar nach den ersten 20 Seiten - und dann gleich drei Stück zum Verschenken, da wird sich mein Buchhändler gefreut haben).

5)Kreis
Ich glaube, so langsam drehen wir uns im Kreis. Ändern können wir hieran nicht viel und auch eingeworfenes wird hier nur durchgekaut bzw. man wirft sich Argumente gegenseitig vor die Füße (wo sie verrotten und zu schönem Humus werden^^).

Die eine Seite ist traurig, eine Seite findet es unfair, eine Seite ist froh, eine Seite gehässig (meine Meinung), eine unbeteiligt.

Vielleicht sollten wir es dabei belassen.


Grüße.


PS: An denjenigen, der sagte, das Thema sei doch schon soo~ (Achtung Sarkasmus) alt: Dann hättest du es doch schon 'mexx sagen können, denn anscheinend wussten es noch nicht alle aus der Fangemeinde (die ja doch sehr groß ist und über 'mexx erfahren es dann auch viele). Ein Post, der sich nur über das Alter einer Nachricht auslässt, hat hier wenig zu suchen.

-------------------
* D.h. natürlich nicht, dass alles und jeder erklärt werden sollte, aber gerade in dem Film war es wichtig.
** Bitte nicht wieder sagen: "Seit doch froh, dass es einer macht!" Das ist nämlich ein ausgesprochen komisches Argument.
*** Ein Stück fast fünf Euro, aber er ist lehe~cker *-*
Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage.
Zuletzt geändert: 04.08.2010 15:42:39



Von:   abgemeldet 04.08.2010 16:43
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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>5)Kreis
>Ich glaube, so langsam drehen wir uns im Kreis. Ändern können wir hieran nicht viel und auch eingeworfenes wird hier nur durchgekaut bzw. man wirft sich Argumente gegenseitig vor die Füße (wo sie verrotten und zu schönem Humus werden^^).

>Die eine Seite ist traurig, eine Seite findet es unfair, eine Seite ist froh, eine Seite gehässig (meine Meinung), eine unbeteiligt.

>Vielleicht sollten wir es dabei belassen.

ja sollte man vielleicht,
aber das ist doch nichts neues auf mexx.
Solche themen werden hier doch immer ewig durchdiskutiert.




Von:    LintuSotaRauha 04.08.2010 17:10
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Ich habe nicht ganz raus lesen können, dass du einige Mangas mit Fanübersetzung und die hier offizielle Übersetzung vergleichen konntest.
Die zusätzliche Seite, die man einen einzigen Satz widmet, ist meiner Meinung nach ziemlich übertrieben, wenn man bedenkt, dass die Mangas hier überwiegend in gedruckter Form erscheinen. Für die einzelne Person mag eine Seite noch wenig klingen, aber für eine gesamte Auflage ist das schon eine ganze Menge.
Und wer weiß, vielleicht verursachte die eine Seite, dass man vier Seiten, also ein Blatt in das Buch gebunden mit einbauen muss. Das ist Papier- und Tintenverschwendung.

Wenn die Bücher in Zukunft auch online gelesen werden, kann es meinetwegen auch seine Berechtigung haben. Also nicht denken, dass das totaler Schwachsinn ist.

Du sprichst ganz deutlich die Kultur an, die man in vielen Werken aus Japan gerne wieder findet. Das ist typisch für sie und ich finde, man muss es auch ungeklärt da stehen lassen können.
Oder kann mir einer sagen, warum Amerikaner zu jeder Gelegenheit gerne Klatschen, wo wir Deutschen es nicht machen würden? Will man mir das überhaupt erklären? Will ich das hören? Ich will es nicht. Ich weiß, dass sie es gerne machen und das reicht mir.

Woher weiß man eigentlich, dass die logischen Fehler nicht schon in der japanischen Version drin sind? oO

Zum Geld. Die Diskussion muss auch nicht geführt werden, wenn die Leute ein besseres Verständnis über Nutzungsrechte und illegale Verbreitung im Netz hätten.

Wieso ist das ein Widerspruch?
Wenn ich mal zusammenfassen darf:
* Einige haben gesagt, Serien, die sie mögen, kaufen sie sich.
* Einige haben gesagt, dass sie gerne anlesen möchten.
* Einige haben gesagt, sie haben Serien erst gekauft, nachdem sie sie online gelesen haben.
* Einige haben gesagt, sie haben Serien online gelesen, aber sie mögen sie nicht genug um sie zu kaufen.

Habe ich etwas übersehen? Wo ist der Widerspruch?
Den sieht man doch. Um es mit deinen Worten zu sagen:

Wenn ich mal zusammenfassen darf:
* Einige haben gesagt, Serien, die sie mögen, kaufen sie sich.
* Einige haben gesagt, sie haben Serien online gelesen, aber sie mögen sie nicht genug um sie zu kaufen.
Wenn sie die Serien nicht gemocht haben, warum haben sie sie erst dann gelesen?
Und wie gesagt. Manche sind einfach nicht sensisbilisiert genug.
Hei, ich könnte aber sagen, dass ich jetzt das Bild von User XY einfach nehme, der den Manga Zß online gelesen hat, aber nicht nachgekauft, und dann stelle ich das Bild einfach auf meine Webseite und schreibe "Desktop-Hintergrund. Darf gedownloaded werden!" rauf. Mal sehen, wie User-chan darauf reagieren würde. ò,.,Ó
Natürlich kaufe ich mir eine Druckversion davon nicht, denn einen gedruckten Desktop-Hintergrund wäre Schwachsinn und User-chans Stil passt überhaupt nicht in mein Wohnkonzept.

Und ich kaufe doch auch nicht jedes aus der Bibliothek ausgeliehene Buch
Brauchste auch voll nicht machen. Mit deiner Nutzungsgebühr an die Bibliothek hast du ja schon die Nutzungskosten im Voraus gedeckt. :3
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Von:    Bloody_Mermaid 04.08.2010 18:29
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
@zacki
Hm naja dass deutschland immer hinterhinken wird liegt vllt auch daran dass wenn der manga in deutschland rauskommt der in japan schon bei kapitel 30 ist. Und bekanntlich werden ja erfolgreichere Mangas eher genommen aus unbekannte und deutsche verlage abwarten und den erfolg in japan anschauen bevor sie die kaufen.

Und dass es solange dauert kann ja auch daran liegen dass sie nicht nur diesen einen manga haben und nicht einen übersetzer für jeden einzelnen manga. Wenn man jetzt einen Manga alle zwei wochen rausbringen würde, kämen andere Mangas noch viel später als alle 2 monate raus und dann wären die fans ebenso sauer. Und wenn man für jeden Manga einen übersetzer haben wollen würde damit ejder alle 2 wochen raus kommt, würde das ebenfalls auf den preis schlagen.

Und vllt haben die verlage dass ja auch mit absicht gemacht dass mangas alle 2 monate rauskommen damit sich junge leser die nicht das geld haben sich das zusammensparen können.

Und japan muss ja denk ich auch erst die neuen kapitel zur lizensierung freigeben.

Verstehen tu ich das ja man will ja schon gerne wissen wies mit seinem helden weitergeht :D Aber gedulden und die vorfreude genießen muss man ja auch iwie können^^.
Zuletzt geändert: 04.08.2010 18:32:28



Von:    sutekh_nubt 04.08.2010 18:38
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
>Ich habe nicht ganz raus lesen können, dass du einige Mangas mit Fanübersetzung und die hier offizielle Übersetzung vergleichen konntest.

Mein Beispiel mit dem Guck-Satz stammt aus Wild Rock. Ist erschienen in Deutschland (in einer ganz furchtbaren, abgehackt klingenden Übersetzung...). Da gibt es auch Fanübersetzungen in englischer Sprache zu.

>Woher weiß man eigentlich, dass die logischen Fehler nicht schon in der japanischen Version drin sind?

Weiß man nur, wenn man auch die japanische Version hat, sicher. Aber zumindest beim Guck-Satz kann ich es nachlesen in der japanische Version. Und: Fehler werden bei einer tankobon-Erscheinung ausgebessert (auch nicht alle, ich weiß) und so häufig, wie das passiert in den deutschen Übersetzungen, glaube ich nicht, dass das immer im Original so ist - würde ja auch ein sehr schlechtes Licht auf die Qualität der japanischen Lektoren werfen, ne? (Manchmal passiert das ständig bei bestimmten Serien - auch wenn ich da auch glaube, dass schon im japanischen Original etwas unkoscher ist...)

>Die zusätzliche Seite, die man einen einzigen Satz widmet, ist meiner Meinung nach ziemlich übertrieben (...)

Finde ich nicht, da ich dadurch ein sehr viel besseres Verständnis der Situation hatte. Und diese halbe Seite hat ganz klein an den Rand gepasst - ich hatte sie vergrößert "dargestellt" in meinem Post, damit klar wird, dass sehr viel dort stand und es den Scannern wichtig war, so viel zu sagen. Wenn ich nur "Randnotiz" geschrieben hätte, wären viele vielleicht von Ein-Wort-Erklärungen ausgegangen - aber in Durchschnittsschriftgröße reichte die Erklärung an eine halbe Seite ran.

>Du sprichst ganz deutlich die Kultur an, die man in vielen Werken aus Japan gerne wieder findet. Das ist typisch für sie und ich finde, man muss es auch ungeklärt da stehen lassen können.

Wieso? Solch kleinen Lesegimmicks erfreuen doch nur - wen es nicht interessiert, der muss es ja auch nicht lesen. Und ich rede ja auch nicht von z.B. Klatschen (auch wenn ich das trotzdem sehr interessant finde zu wissen), sondern von kleinen Insiderwitzen, die ganz amüsant sind. Das würde uns die japanische Kultur doch nur näher bringen - und viele möchten das doch auch.

>Zum Geld. Die Diskussion muss auch nicht geführt werden, wenn die Leute ein besseres Verständnis über Nutzungsrechte und illegale Verbreitung im Netz hätten.

Äh, es ging nicht darum... Sondern darum, dass einige meinen 6,50€ sei zu teuer für gerade mal 200 Seiten und andere meinen, dann sollte man nicht für Partys (das Beispiel wurde schon zweimal genannt) etc. so viel Geld ausgeben.
Vielleicht solltest du den Punkt zum besseren Verständnis einfach etwas ausführlicher schreiben.

>Wenn sie die Serien nicht gemocht haben, warum haben sie sie erst dann gelesen?

Steht doch da. Sie haben die Serie nicht GENÜGEND gemocht um dafür Geld auszugeben.
Ich kaufe doch auch nicht jeden Film, den ich mir von Freunden ausleihe. Ich bin nur neugierig genug gewesen, Freunde nach dem Film zu fragen. Ich bin nur neugierig genug gewesen, den Film anzusehen. Ich habe im Laufe des Films gemerkt, dass er zwar ganz "nett" ist, ich ihn aber nicht in mein Filmregal stellen möchte.
(Das ist übrigens ein verallgemeinerndes "Ich"; hätte auch "man" nehmen können, hört sich nur nicht so schön an, finde ich)
Und Dinge, die man kauft, guckt man sich doch meistens häufiger an, oder? Jedenfalls mache ich das bei meinen Büchern so. Falls da also eine Geschichte dabei ist, die mir nur einmal während oder zu Beginn des Lesens gefallen hat, versuche ich sie wieder loszuwerden, da sie nur Platz wegnimmt und ich unnötige - da nicht gefallen - Anschaffungskosten hatte.
Meine Antwort zum nächsten Punkt macht es vielleicht klarer.

>Brauchste auch voll nicht machen. Mit deiner Nutzungsgebühr an die Bibliothek hast du ja schon die Nutzungskosten im Voraus gedeckt. :3

Die Gebühr ist meistens so gering, da kann man sich im Vergleich vielleicht ein Buch von kaufen (kenne Gebühren zwischen 10-20 Euro). Diese zahlt man meistens für ein Jahr. Feste Gebühren, die noch hinzukommen, aber nicht vom Nutzer getragen werden (zahlen Bund und Länder*), sind "Ausleihgebühren": Pauschalbeträge, die auf den einzelnen Titel umgerechnet, ein paar Cent sind.

Du hattest schon häufiger von Wirtschaftsunverständnis gesprochen. Hier muss ich dir dieses Verständnis leider absprechen, denn ein Nutzer leiht sich in der Regel mehr als ein Buch aus pro Jahr (Nutzungsgebühr also schon wieder reingeholt plus ein paar Cents für die Titel) - er (=der Bibliotheksnutzer) schädigt durch seinen Nicht-Kauf der Buchwirtschaft. Er (=der Bibliotheksnutzer) tut dies sogar regelmäßig. Jedensmal gehen nur Centbeträge an den Autor* und somit - rein wirtschaftlich gesehen - schadet eine Bibliothek den Verlagen eher.

Sieh dir dazu einfach die Deutsche Bibliotheksstatistik an:
2008 - Öffentliche Bibliotheken:
* 125 Mio. Bestand (Bücher, Zeitschriften, DVD etc. pp.)
* 369 Mio. Entleihungen (also komplette Anzahl, auch doppelte Entleihungen eines Buches)
* 8,54 Mio. aktive Nutzer (= Nutzer, die 2008 was entliehen haben)
Geht man von den reinen Zahlen aus, heißt das:
* Ein Medium (Buch, Zeitschrift, sonst was) wird im Jahr 3mal ausgeliehen
* Ein Nutzer leiht ca. 41 Medien pro Jahr aus (...verdammt viel, aber auf die Zahl komme ich wahrscheinlich auch, so ein Jahr ist lang und jedes Zeitschriftenheft ist z.B eine Entleihung)
Da ist die Nutzungsgebühr schon längst wieder eingespielt. Selbst wenn man inaktive Nutzer mit dazu rechnet (also solche, die eine Gebühr gezahlt haben, aber in dem Jahr nichts ausgeliehen haben), ist es - aus Verlagssicht - eine Einuße für den Verlag, denn - folgt man der Argumentation der Verlage - wären das ja alles potentielle Käufer und Käufe gewesen.

Das Beispiel mit der Bibliothek ist nicht aus der Luft gegriffen, einige Verlage sind über Bibliotheken nicht gerade erfreut (bzw. knebeln sie mit Preisen und Bedingungen**).

Ich finde also, es ist kein Widerspruch zwischen:
"Ich leihe mir das Buch aus der Bibliothek aus, lese es und gebe es wieder zurück, werde es aber nie kaufen - da es mir nicht genügend gefällt." UND
"Ich lese mir die Geschichte online durch, werde sie aber nie kaufen - da sie mir nicht genügend gefällt."
Wenn es eine online Bibliothek für Mangas gäbe, wäre ich sofort Nutzer.

>Und wie gesagt. Manche sind einfach nicht sensisbilisiert genug.

Stimme ich zu, aber das gleich auf alle Scanlationleser zu beziehen ist etwas zu einfach. Sicher, es gibt viele schwarze Schafe, die nur haben-haben-haben wollen und nicht bereit sind, eine Gegenleistung zu erbringen.
Aber ich kann nur für mich und Freunde, die online lesen, sprechen: Wir kaufen uns auch die Bücher, die uns gefallen haben. Der Rest wurde - wie man so schön sagt - mitgenommen. Genau wie in der Bibliothek ^^

-----------------
* ganz einfach ausgedrückt, wer's genauer haben will, guck nach "Bibliothekstantieme" bei Wikipedia
** Stichpunkt Onleihe und DRM oder auch Zeitschriftenpreise für Bibliotheken
Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage.



Von:    Bloody_Mermaid 04.08.2010 19:00
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
>Wenn sie die Serien nicht gemocht haben, warum haben sie sie erst dann gelesen?

Steht doch da. Sie haben die Serie nicht GENÜGEND gemocht um dafür Geld auszugeben.
Ich kaufe doch auch nicht jeden Film, den ich mir von Freunden ausleihe. Ich bin nur neugierig genug gewesen, Freunde nach dem Film zu fragen. Ich bin nur neugierig genug gewesen, den Film anzusehen. Ich habe im Laufe des Films gemerkt, dass er zwar ganz "nett" ist, ich ihn aber nicht in mein Filmregal stellen möchte.
(Das ist übrigens ein verallgemeinerndes "Ich"; hätte auch "man" nehmen können, hört sich nur nicht so schön an, finde ich)
Und Dinge, die man kauft, guckt man sich doch meistens häufiger an, oder? Jedenfalls mache ich das bei meinen Büchern so. Falls da also eine Geschichte dabei ist, die mir nur einmal während oder zu Beginn des Lesens gefallen hat, versuche ich sie wieder loszuwerden, da sie nur Platz wegnimmt und ich unnötige - da nicht gefallen - Anschaffungskosten hatte.

Sorry dass ich mich einmisch aber als ich dein beitrag gelesen hab is mir das eingefallen :D

Wenn jemand einen Manga kauft und einem freund oder vllt 10 freunden ausleiht hat es ja mindestens einer gekauft und anderen freunden durch das ausleihen den manga weiterempfohlen. Aber dass kann man nicht mit einer Scanlationseite vergleichen. Da hat es zwar einer gekauft aber 1000 anderen Nicht freunden weitergegeben. Allein die zahl ist so heftig dass man es einfach nicht vergleichen kann. Also klingt für mich logisch weiß nich obs auch so ist haha :D:D:D
Zuletzt geändert: 04.08.2010 19:00:54



Von:    sutekh_nubt 04.08.2010 19:09
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
>Wenn jemand einen Manga kauft und einem freund oder vllt 10 freunden ausleiht hat es ja mindestens einer gekauft und anderen freunden durch das ausleihen den manga weiterempfohlen. Aber dass kann man nicht mit einer Scanlationseite vergleichen. Da hat es zwar einer gekauft aber 1000 anderen Nicht freunden weitergegeben. Allein die zahl ist so heftig dass man es einfach nicht vergleichen kann. Also klingt für mich logisch weiß nich obs auch so ist haha :D:D:D

So wird es aber in Bibliotheken praktiziert. Sind die nun also nicht genauso schädlich wie die Scanlationseiten? (Abgesehen davon, dass in einer Bibliothek meist nur deutsche Mangas, weil deutsche Bibliothek, stehen.)
Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage.



Von:    Artdrian 04.08.2010 19:13
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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@Saphir: Ja tut mir leid, wenn du kein Geld hast - so hart es auch klingen mag - dann musst du schlicht darauf verzichten.

Ich habe auch kein geld um mir Final Fantasy XIII zu leisten, rechtfertigt das dann dass ich mir das Spiel illegal aus dem Netz sauge und dann mit einem Emulator auf meinem Computer spiele? NEIN! Wenn ich es haben will, dann habe ich Geld dafür zu zahlen. So läuft das nunmal in der freien marktwirtschaft. Wer damit nicht zufrieden ist soll dann doch bitte die Piraten-Partei wählen.


Wenn einem leser der Rhythmus zu langsam ist, dann rechtfertigt das noch lange nicht, dass er sich den Band illegal im Internet durchliest. Wenn er schneller wissen will wie es weitergeht soll er sich doch den Band aus den USA oder Japan bestellen, aber Scanlations sind illegal und somit Diebstahl.

Wenn euch die Übersetzung stört dann importiert den jeweiligen Band aus den USA (die sind da oft schneller als wir) oder Japan, aber Scanlation stellen eine Straftat dar.

Und solltet ihr noch irgendein anderes Argument für das illegale Lesen im Internet haben kann ich euch nur sagen: Dann bestellt euch den Band doch einfach aus Japan oder den USA. Wenn euch das zu teuer ist, dann solltet ihr schauen wie eure Prioritäten liegen. NICHTS rechtfertigt es das Eigentum anderer für den privaten Gebrauch zu stehlen, rein GAR nichts.


Mein Beispiel mit dem Guck-Satz stammt aus Wild Rock. Ist erschienen in Deutschland (in einer ganz furchtbaren, abgehackt klingenden Übersetzung...). Da gibt es auch Fanübersetzungen in englischer Sprache zu.
Das ist kein Argument. Es könnte genauso daran liegen dass die Zeichnerin von Wild Rock einfach nicht soviel Talent zum Schreiben guter Dialoge hat und es deswegen abgehackt klingt. Die Fanübersetzung könnte ebenso falsch sein (zumal viele ja nach eigenem ermessen drehen und wenden wie es ihnen beliebt). Wir brauchen also nicht so zu tun als ob da die größten Profis bei der Übersetzung am Werk sind.
Die Übersetzer bei den Verlagen hingegen sind wirkliche Profis. Das sind Leute die einige Jahre Japanaufenthalt hinter sich haben. Beispielsweise Yuki Kowalsky, die nicht nur an der Ritsumeikan University in Kyoto studiert hat sondern auch für einen japanischen Radiosender in Tokyo gearbeitet hat.
Oder auch Till Weingärtner, der nicht nur in Deutschland Japanologie und auch einige Jahre in Japan studiert hat, sondern auch "richtige" japanische Literatur ins deutsche Übersetzt hat.

Diese Leute übersetzen beruflich. Das sind keine Hobby-übersetzer die ihre Japanischkenntnisse aus dem Volkshochschulunterricht haben, sondern Menschen die japanisch wie ihre Muttersprache beherrschen und die Kultur so gut kennen wie die Japaner selbst. Das Argument mit der schlechten Übersetzung zieht also nicht.
Da liegt die Schuld für schlechte Texte wohl einfach an der Dialog-unerfahrenheit der jeweiligen Mangaka. Aber nein, die Japaner sind ja Götter, die KÖNNEN gar nix falsch machen.
Ich biete Auftragszeichnungen an! Bei Interesse bitte Link klicken
http://animexx.onlinewelten.com/mitglieder/steckbrief.php?id=168042
Zuletzt geändert: 04.08.2010 19:28:38



Von:    Bloody_Mermaid 04.08.2010 19:16
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Hmm ich weiß nicht. Ich weiß was du meinst. Meine argumente die ich dir geben kann wieso bibliotheken besser sind sind schwach :D Du musst wenigstens ein wenig geld hergeben und dass es da legal ist haha :D Und in bücherreien gibs ja nicht viele Exemplare von einem Buch vllt so 2-3 und wenn die weg sind sind die fürn monat oder so weg vllt. Scanlationseiten haben die mangas ja durchgehend und immer zugänglich und können tausende mehr leute illegal (weils ja einfach so ist) damit "füttern".



Von:    LintuSotaRauha 04.08.2010 19:17
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Naja. Freunde mit einer Scanlation-Seite mit riesen Treaffic zu vergleichen ist ganz schön krass. Freunde erreichen nur ihre paar Freunde und die Scanlationseiten in der Regel die ganze Welt. Außerdem wird die DVD nicht kopiert - in der Regel. Auf Scanlationseiten wird immer eine Kopie der Seite gezogen, die dann über das Internet auf dem Hauscomputer zum Abruf zur Verfügung gestellt wird.
Und die Leute wollen die Mangaseiten auch auf ihren Computer behalten! Auch, wenn die Story nicht so toll ist.
> Falls da also eine Geschichte dabei ist, die mir nur einmal während oder zu Beginn des Lesens gefallen hat, versuche ich sie wieder loszuwerden, da sie nur Platz wegnimmt und ich unnötige - da nicht gefallen - Anschaffungskosten hatte.
Das wäre allerdings eine sehr schöne Alternative für diejenigen, die von den Serien "nicht ganz" begeistert sind. :3

Das mit der Bibliothek und meinem Wirtschaftsverständnis stimmt voll nicht, weil die Bücher nicht wie auf Scanlationseiten kopiert werden. Und sei es nur um sie abzurufen. Und wie du schon selbst schön sagtest, verbreiten sie das Wissen immer noch nicht für ganz ohne Geld und das für die ganze Welt, sondern für ihre Region.
(Oh mein Gott, man könnte ja einen Kopierer benutzen. Derjenige, der den Kopierer gekauft hat, hat schon längst für so was geblecht.)

Außerdem halte ich die Haltung davon für lächerlich. Viele der Bücher in den Bibliotheken werden gar nicht mehr verlegt. Ich habe große Probleme damit empfohlene Fachbücher nach zu kaufen. Die gibt es nur noch in Bibliotheken, oder manchmal gebraucht. Das heißt, ein Verlag hat an seiner Auflage schon längst verdient. Aber er kann mit einer Auflage nicht die ganze Welt bedienen. Das muss man mitdenken.
Und um es mit Scanlation-Seiten zu vergleichen: Die Seiten werden vom Server zum Hauscomputer kopiert. Das heißt, sie können die ganze Welt bedienen.

Ich denke, dass du mit der Statistik nicht nur Mangas meinst, weil es sich um diese dreht. Die Verlage in anderen Bereichen verdienen wesentlich mehr und hängen nicht so sehr am Hungerhaken, wie die Comic- und Mangabranche. Ein Unternehmen hat nämlich auch dann Erfolg, wenn er Einbußen verkraften kann.

> Stimme ich zu, aber das gleich auf alle Scanlationleser zu beziehen ist etwas zu einfach.
Es dreht sich hier um sie und deren Lieblinsseiten.
Oder sollte man hier noch Musik- und Film-Piraterie mit hinzuziehen. Und vielleicht, um es Community-Relevant zu machen, User, die die Posen von anderen Usern klauen, um dafür Kommentare zu ergattern?
Natürlich sind auch solche nicht sensibilisiert genug, die das ebenfalls tun, keine Frage. :D
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Von:    sutekh_nubt 04.08.2010 20:36
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Sorry, mir ist das Wort nicht geläufig. Was meinst du mit "Treaffic"? Ist das eine Abkürzung? Google gibt mir jede Menge Downloadseiten raus, aber keine Erklärung was man da downloaden kann.

>Außerdem wird die DVD nicht kopiert - in der Regel.
*hust* Ich weiß, dass sich Leute auch Bibliotheks-DVDs kopieren - habe schon Kopier-DVDs in den Hüllen gefunden.

>Auf Scanlationseiten wird immer eine Kopie der Seite gezogen, die dann über das Internet auf dem Hauscomputer zum Abruf zur Verfügung gestellt wird.
o.O Äh, was? Das würde ja heißen, mein Cache müsste verdammt voll sein. Ist er aber nicht. (EDIT: Hier wende ich etwas an, das man allgemeinhin als Sarkasmus bezeichnet. Kommt schriftlich anscheinend nicht ganz so gut rüber.)
Natürlich müssen Seiten erst mal geladen werden in einem Zwischenspeicher, aber zu sagen, die komplette Seite (meinst du Website oder Webseite?) wäre in dem Speicher, ist ein bissle viel, ne? Nur das was ich angesehen habe und ansehe.
Und da du auch nur geschrieben hast "Auf Scanlationseiten", würde das ja heißen, sowas wie Wikipedia lade ich nicht immer als Kopie.

>Und die Leute wollen die Mangaseiten auch auf ihren Computer behalten!
Könnten wir das mit den Verallgemeinerungen vielleicht lassen? Nicht jede Scan-Seite bietet den Download an, die großen schon mal gar nicht. Und viele sind auch einfach mal zu faul Seite pro Seite abzuspeichern (gut für die Verlage, oder ;)) - selbst wenn sie die Serie auf dem eigenen Rechner haben wollen.
Und viele wollen sie doch gar nicht als Datei haben! Wurde hier auch schon mehrmals gesagt.

> (...)weil die Bücher nicht wie auf Scanlationseiten kopiert werden.
Schon mal was von Buchscannern gehört? Ja, sitzt man lange dran um so ein komplettes Buch zu scannen, aber in China gibt es z.B. eine große Datenbank mit vielen, vielen Dateien von Büchern - gut eher wissenschaftliches, aber "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg". Ergo: wenn man Bücher kopieren will (oder ziehen- geht ja auch schon), kriegt man das auch hin.

>Viele der Bücher in den Bibliotheken werden gar nicht mehr verlegt (...)
o.O Äh, was? Wir reden hier von Öffentlichen Bibliotheken. (WB haben ja auch meistens keine Mangas) Eine Öffentliche Bibliothek kann nur Bestand haben, wenn sie zeigen kann, dass sie gebraucht wird (sonst sagt die Stadt ganz schnell: "Sparen? Ach, diese Bibliothek brauchen wir doch gar nicht."). Wie macht sie das? Durch Ausleihstatistiken und Nutzerzahlen. Möchte Ottonormalnutzer einen alten Schinken aus 1950, der nicht mehr verlegt wird, ausleihen? Se~hr unwahrscheinlich (außer es ist eine super duper tolle Story). Es wird empfohlen, dass der Bestand einer Bibliothek sich alle 10 Jahre komplett erneuert. D.h. alles alte raus (sofern geringe Nutzung) und neue Bücher rein.
D.h. auch, dass neue Auflagen, die gerade erst erschienen sind, in einer Bibliothek landen können und da hat der Verlag noch nicht alle Kosten wieder drin.
Aber Bibliothek hat nicht viel hiermit zu tun...

>>>Und wie gesagt. Manche sind einfach nicht sensisbilisiert genug.
>> Stimme ich zu, aber das gleich auf alle Scanlationleser zu beziehen ist etwas zu einfach.
>Es dreht sich hier um sie und deren Lieblinsseiten.
Und? Meine Aussage steht immer noch: Zu behaupten, alle Scan-Seitenleser sind potentielle Nicht-Käufer und denken überhaupt nicht an den Zeichner, ist etwas einseitig.

@Artdrian
>>Mein Beispiel mit dem Guck-Satz stammt aus Wild Rock. Ist erschienen in Deutschland (in einer ganz furchtbaren, abgehackt klingenden Übersetzung...). Da gibt es auch Fanübersetzungen in englischer Sprache zu.
>Das ist kein Argument. Es könnte genauso daran liegen dass die Zeichnerin von Wild Rock einfach nicht soviel Talent zum Schreiben guter Dialoge hat und es deswegen abgehackt klingt. Die Fanübersetzung könnte ebenso falsch sein.
>Die Übersetzer bei den Verlagen hingegen sind wirkliche Profis.

Aha, weswegen sie ein "Das Kind guckt zu" zu einem "Guck zum Kind" abändern diese sogenannten Profis.
Sorry, aber wenn du du schon zu einem Post antwortest, solltest du ihn auch vollständig gelesen haben.

Da steht nämlich auch - und in anderen Post hier übrigens auch, wir sind nicht weltfremd oder behaupten einfach mal so Dinge - dass heutzutage viele Nicht-Übersetzer Dinge übersetzen. Es macht einen Unterschied aus, ob ich Ahnung vom Übersetzen habe oder es studiert habe.

>Diese Leute übersetzen beruflich. Das sind keine Hobby-übersetzer die ihre Japanischkenntnisse aus dem Volkshochschulunterricht haben, sondern Menschen die japanisch wie ihre Muttersprache beherrschen und die Kultur so gut kennen wie die Japaner selbst. Das Argument mit der schlechten Übersetzung zieht also nicht.

Aber bitte, wir wollen doch nicht ausfallend werden, ne?

Man kann also nur mit Studium eine Sprache lernen, habe ich das richtig verstanden? Denn eine als Hobby angeeignete Sprache - mit welchen Hilfsmitteln auch immer - ist ja nicht ausreichend, ja? Und Leute, die sich als Hobby eine Sprache aneignen, und darauf ein Zertifikat bekommen - z.B. CPE oder JLPT - können also darauf nichts geben, weil sie ja dann keine "Profis" sind, ja? Und wenn Firmen auf so ein Zertifikat bestehen, ist das ja eigentlich Unsinn, da es ja nichtsaussagend ist, ja?
Und jeder Japaner würde dir sagen - hat man mir auch schon -, dass diese Leute, die Japanologen, nie und nimmer Japanisch wie ein Japaner sprechen oder so gut die Kultur kennen wie ein Japaner.
Natürlich spielt hier sehr viel rein (der Unglaube der Japaner, dass man wirklich was von ihnen versteht), aber dein Post klingt für mich etwas überheblich gegenüber allen nicht "Profis" - war sicherlich nicht so gemeint.
Außerdem, wie schon häufig erwähnt, übersetzen diese "Profis" heutzutage seltener etwas.

Und warum sollte "schlechte Übersetzung" kein Argument sein (für was auch immer - hast du jetzt nicht erwähnt)? Wenn ein Buch sich schlecht liest, kaufe ich mir nicht den nächsten Band - außer ich bin masochistisch veranlagt und finde die Geschichte furchtbar spannend.

>Da liegt die Schuld für schlechte Texte wohl einfach an der Dialog-unerfahrenheit der jeweiligen Mangaka. Aber nein, die Japaner sind ja Götter, die KÖNNEN gar nix falsch machen.
Hat das jemand behauptet? Und es gibt in Japan auch so etwas wie Redakteure und Lektoren, die schlechte Texte herausfischen können.

Und ich weiß, ich wiederhole mich: Aber hast du meinen Post überhaupt richtig gelesen? Da steht ganz am Anfang was dazu.
Das liegt jedoch sicherlich auch daran, dass die Übersetzer ja nicht den Manga bekommen, sondern nur den japanischen Text (jedenfalls laut Erklärung aus der Daisuki). Was man bei Comics nun wirklich nicht machen sollte, da diese sich sehr stark auch auf das Bild neben dem Text stützen und diese alle zusammenspielen.
Und: Fehler werden bei einer tankobon-Erscheinung ausgebessert (auch nicht alle, ich weiß) und so häufig, wie das passiert in den deutschen Übersetzungen, glaube ich nicht, dass das immer im Original so ist - würde ja auch ein sehr schlechtes Licht auf die Qualität der japanischen Lektoren werfen, ne? (Manchmal passiert das ständig bei bestimmten Serien - auch wenn ich da auch glaube, dass schon im japanischen Original etwas unkoscher ist...)
Na, da steht doch eindeutig: Ich - also sutekh_nubt - glaube auch, dass im japanische Original - also der Manga und sein Text - manchmal Textstellen unkoscher sind.

Also, hat hier wer behauptet, Japaner machen keine Fehler? *umguck* Nö.
Also, hat hier wer behauptet, Fanübersetzungen sind IMMER fehlerlos? *umguck* Nö.

So, nachdem das abgehackt ist: Wie wäre ein Wort zu den anderen Punkten, die ich im Post zu den Übersetzungen angesprochen habe?
Kulturelles erklären? Situationsbedingte Dinge erklären? Mittelschule nicht eindeutschen? Falscher Text in Sprechblasen?
Aber selbst das gehört eigentlich nicht hier in den Thread.

Hab ich was vergessen?
Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage.
Zuletzt geändert: 16.08.2010 15:43:42



Von:    Artdrian 04.08.2010 21:09
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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>Diese Leute übersetzen beruflich. Das sind keine Hobby-übersetzer die ihre Japanischkenntnisse aus dem Volkshochschulunterricht haben, sondern Menschen die japanisch wie ihre Muttersprache beherrschen und die Kultur so gut kennen wie die Japaner selbst. Das Argument mit der schlechten Übersetzung zieht also nicht.

Aber bitte, wir wollen doch nicht ausfallend werden, ne?
wo war DAS bitte ausfallend oO



Oh man, tu mir den Gefallen und eigne dir eines an, solltest du nochmal bei irgendeiner Diskussion mitmachen dann bitte gewöhn es dir ab einem das Wort im Munde herumzudrehen.


Ich sagte nicht, dass Fanübersetzungen allgemein schlecht sind. Aber Menschen die Jahrelang in Japan gelebt haben und die Sprache studiert haben vertraue ich eher bei Übersetzungen als irgendwelchen leuten von denen man nicht mal weiß woher sie ihr sprachliches Wissen eigentlich haben.
Du kannst davon ausgehen dass die Übersetzer in den Verlagshäusern grundlegend verlangen, dass man eine gewisse sprachliche Erfharung (natürlich auch zertifiziert) hat. Dazu gehört selbstverständlich ein Wissen über die Kultur und die verschiedene Slangs (die man nur mitbekommt wenn man denn auch mal in Japan gelebt hat).
Die Fanübersetzer hingegegn mussten niemandem ein Zertifikat vorzeigen und eigentlich weiß man auch von keinem so richtig woher er sein japanisch eigentlich hat. Jeder kann behaupten dass er fließend japanisch spricht, tun massig Kiddies hier auf Animexx ja auch zu genüge.


Außerdem, wie schon häufig erwähnt, übersetzen diese "Profis" heutzutage seltener etwas.
Ich will beweise sehen. Woher hast du bitte dieses Wissen?
Ich biete Auftragszeichnungen an! Bei Interesse bitte Link klicken
http://animexx.onlinewelten.com/mitglieder/steckbrief.php?id=168042
Zuletzt geändert: 04.08.2010 21:12:10



Von:   abgemeldet 04.08.2010 21:38
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Ich finde es ehrlich gesagt sehr gut.
Ich bin selbst Verleger und will nicht irgenwann zu einen meiner Zeichner gehen und sagen "Tut mir leid! Dein Manga ist zwar total beliebt und alle lieben ihn aber er hat sich nicht gut genug verkauft, weil alle den Online auf einer Scanlation-Seite lesen"




Von:    LintuSotaRauha 04.08.2010 22:19
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Avatar
 
Ich denke mal, gut dass es Leute gibt, die sich mit rechtlichen Dingen im Internet spezialisieren. Die kennen zum Glück die gängigen Fachbegriffe.

Traffic ist wunderbar auf Wikipedia erklärt.

Es gab zu Thema Raubkopie auch eine heftige Diskussion zum Unterthema Kopien auf dem Computer. In diesen Diskussionen konnte man sehr gut lernen, wie das Internet eigentlich funktioniert.

Es gibt einen Server, auf der sind die Daten gespeichert, die ausgegeben werden soll. Es ist meistens eine HTML-Seite mit viel Content. Also Schrift und Objekte, wie Bilder, Musik, und interaktive Elemente, wie zum Beispiel der Youtube-Player.
Die HTML-Seite wird direkt von Server kopiert. Das Lesen einer Serverdatenbank bedeutet 1 und 0, also Signal und nicht Signal, an dich weiter zu leiten. Die ursprüngliche Ressource bleibt auf dem Server.

Die Signale, die zu dir auf dem Weg sind, sind also schon eine Kopie von dem, was auf dem Server zur Verfügung gestellt wird.

Nun zu deinem nicht vollen Computer. Der Computer hat ein Zwischenspeicher. Da legt er das Zeug ab. Der Zwischenspeicher hat die Charakteristik, dass er die Daten einfach wieder von sich selbst löscht, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.

Cache ist dazu da um Inhalte schneller zugriffsbereit zu machen, wenn sie schon einmal aufgerufen wurden. Also das hilft dir nur, wenn du die Seiten auch schon mal hattest. Natürlich ist dieser auch ein Ort, worin Daten kopiert werden. Aber der Cache liegt auf der Festplatte. Nicht im RAM.

Rechtlich gesehen hat man also schon mal eine Kopie von einer Datei auf sein Computer. Deshalb zahlt man auch einen gewissen Aufpreis für seinen Computer.

Auch DVDs und CDs haben ein Aufpreis, um die Sache mit der Kopie entgegen zu wirken. Das betrifft, meines Wissens nach aber hauptsächlich die Musikindustrie. Bin mir nicht mal sicher, ob Filme daran beteiligt sind.

Und wie gesagt. Nicht nur Bilder sind ein Content, oder Musik, die auf einer Webseite gestellt werden. Auch das Geschriebene ist Content, das kopiert wird. Und für einiges davon braucht man auch Nutzungsbedingungen, um sie verwenden zu dürfen.

Als das Internet noch nicht so groß war und CSS ein Fremdwort war, gab es nur Internetseiten, die aus reinen Texten bestanden. Wissenschaftler haben damit zum größten Teil ihr Wissen verbreitet.

Ein Buch zu kopieren (Achtung nicht scannen gemeint) hat einen größeren Aufwand, als ein Werk digital zu kopieren. Da ich dir oben das erklärt, das übrigens mit nur einem Klick passieren kann, kannst du dir sicher den Unterschied des Aufwands selbst erklären.

Bibliotheken werden für mich erst recht uninteressant, wenn sie nur Werke haben, die auch ein Buchladen oder ein Internversand zur Verfügung stellen kann. Ich kann mir schon allein aus logischen Gründen, oder schon wegen Archivierung und der Tatsache, dass es so ein fach namens Geschichte gibt, gar nicht vorstellen, dass Bibliotheken sich ständig auf den neuesten Stand befinden müssen. Auch geht das finanziell gar nicht. Ich habe mal eine öffentliche Dorfbibliothek gesehen, die gerne von ihren Kunden Bücher angekauft hat. Demnach müssen sie auch ein großes Interesse an älteren Büchern haben.

> Und? Meine Aussage steht immer noch: Zu behaupten, alle Scan-Seitenleser sind potentielle Nicht-Käufer und denken überhaupt nicht an den Zeichner, ist etwas einseitig.
Es ist aber auch sehr einseitig zu denken, dass die Argumentationen nur darauf beruhen, dass die Leute keine potentielle Käufer sind. Es geht hier nicht um Anfeindung, oder Beschuldigung. Es geht in einem Diskussionsforum darum, zu diskutieren.

Zu den Übersetzungen: Man muss sich auch zu Auge führen, dass die Übersetzungen, wenn sie mal fertig sind, zur Prüfung wieder nach Japan gehen. Wenn die da drüben also sagen, dass das richtig ist, wird es sicher auch zum größten Teil sein.

> Denn eine als Hobby angeeignete Sprache - mit welchen Hilfsmitteln auch immer - ist ja nicht ausreichend, ja?
Zumindest ist er nicht vom Fach, weil er kein Zertifikat vorzeigen kann. Damit meine ich nicht, dass Hobbysprachkundige zwingend schlechter sind. Es hat sich aber nun mal in unserem Denken so ergeben, dass Leute, die darin ausgebildet sind, es eben besser können.
Meine Erfahrungen sind außerdem auch so. Ich fand die Englischlehrerin, die das Englisch als Translator studiert hat, wesentlich kompetenter, als die Lehrerin, die schnell zur Wende mal eben Englisch lernen musste, weil Russisch nicht mehr die Zweitsprache werden sollte. Und mich meine, dass 10 Jahre eigentlich genügen sollten, um eine ordentliche Sprachkompetenz zu erreichen.

> übersetzen diese "Profis" heutzutage seltener etwas.
Was sollten sie sonst machen? Wenn man das studiert hat, warum sollte man damit nicht auch Geld verdienen. Das wäre doch verschwendete Zeit, die man da investiert hat.
Wenn sie nicht Mangabücher übersetzen, werden sie sicher irgendwo anders zum Übersetzen eingesetzt. Es gibt ja auch lukrativere Branchen. :3

Und wer weiß, vielleicht meint man mit der schlechten Übersetzung, die Rhetorik, das ist für mich manchmal eine harte Disziplin, oder es geht einfach nicht, weil die Kulturen zu anders sind (es stehen ja auf Scanlations viele Notizzettel zu einem Satz, die extra etwas erklären, was hier unbekannt ist. :D)

Ich finde ja, wenn es unbedingt für die Story wichtig ist, sollte von mir aus eine Mittelschule auch so heißen. Aber ansonsten ist es eben mit den japanischen Verlagen abgeklärt, dass die Mittelschule ruhig Realschule heißen darf, weil es die ähnliche Stufe ist.

Manchmal möchte ich, wenn ich was auf Englisch übersetze, auch am liebsten die Realschule an sich benutzen. Aber die Leute in Übersee wissen doch auch nicht immer, was das eigentlich ist.
Oder die schulische Ausbildung. Ich ging nach meinen 10 Jahren immer noch zur Schule um mich beruflich ausbilden zu lassen. Wenn man das mit Babelfisch übersetzt kommt auf Deutsch zurück übersetzt Praktikum raus.

Die Sprachen und Kulturen sind zu unterschiedlich. Wenn man hierzulande ein Manga verstehen will, muss man die auch auf das übertragen, was man bereits kennt. Ansonsten ist es echt kein Wunder, dass man haufenweise Randnotizen braucht.
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Von:    CaptainCalvinCat 04.08.2010 23:03
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
@ Dark

@Saphir: Ja tut mir leid, wenn du kein Geld hast - so hart es auch klingen mag - dann musst du schlicht darauf verzichten.

Ich habe auch kein geld um mir Final Fantasy XIII zu leisten, rechtfertigt das dann dass ich mir das Spiel illegal aus dem Netz sauge und dann mit einem Emulator auf meinem Computer spiele? NEIN! Wenn ich es haben will, dann habe ich Geld dafür zu zahlen. So läuft das nunmal in der freien marktwirtschaft. Wer damit nicht zufrieden ist soll dann doch bitte die Piraten-Partei wählen.


Wenn einem leser der Rhythmus zu langsam ist, dann rechtfertigt das noch lange nicht, dass er sich den Band illegal im Internet durchliest. Wenn er schneller wissen will wie es weitergeht soll er sich doch den Band aus den USA oder Japan bestellen, aber Scanlations sind illegal und somit Diebstahl.

Wenn euch die Übersetzung stört dann importiert den jeweiligen Band aus den USA (die sind da oft schneller als wir) oder Japan, aber Scanlation stellen eine Straftat dar.

Und solltet ihr noch irgendein anderes Argument für das illegale Lesen im Internet haben kann ich euch nur sagen: Dann bestellt euch den Band doch einfach aus Japan oder den USA. Wenn euch das zu teuer ist, dann solltet ihr schauen wie eure Prioritäten liegen. NICHTS rechtfertigt es das Eigentum anderer für den privaten Gebrauch zu stehlen, rein GAR nichts.

Das muss ich einfach mal unterschreiben. Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

Da liegt die Schuld für schlechte Texte wohl einfach an der Dialog-unerfahrenheit der jeweiligen Mangaka. Aber nein, die Japaner sind ja Götter, die KÖNNEN gar nix falsch machen.
Dazu muss ich sagen: Ich hab mir bei dieser Formulierung einen abgegrinst, ehrlich. ^^

@Uldred
Ich finde es ehrlich gesagt sehr gut.
Ich bin selbst Verleger und will nicht irgenwann zu einen meiner Zeichner gehen und sagen "Tut mir leid! Dein Manga ist zwar total beliebt und alle lieben ihn aber er hat sich nicht gut genug verkauft, weil alle den Online auf einer Scanlation-Seite lesen"
Schon rein aus betriebswirtschaftlicher Sicht verstehe ich deine Ansichten. Ich meine,nicht falsch verstehen, ich bin für sowas wie "ne Kulturflatrate", wo gleich das Internet, mit dem Saugen von Filmen oder so mit abgegolten wäre - aber und jetzt kommt es: Eben nur für sozial-benachteiligte, da Schwächer gestellte Schichten, die sich eben Filme oder eben auch Mangas und Bücher (gehören ja alle irgendwie zum Kulturgut) in einem entsprechenden Turnus nicht leisten können.
Leute, die einfach sagen "Ich will das neueste Kapitel lesen und dafür kein Geld ausgeben" - tja, die haben meines Erachtens nach Pech gehabt.
Und ich glaube, auch sozial-schwächer gestellten Schichten, die dennoch eure Mangas oder Bücher lesen, könnte man sowas doch als Sachspende zukommen lassen, oder? Nur so eine Idee.


@ sutekh_nubt
>Und? Meine Aussage steht immer noch: Zu behaupten, alle Scan-Seitenleser sind potentielle Nicht-Käufer und denken überhaupt nicht an den Zeichner, ist etwas einseitig.

Alle ist wirklich ein wenig übertrieben, aber es gibt sie. Und ich bin mir sicher, es sind nicht gerade wenige, die sich denken: "Das is ja nun wirklich komplett unlogisch. Warum sollte ich mir einen Manga kaufen, bei dem ich vorher schon im Netz gelesen habe, wie er weitergeht? Das ist doch dann rausgeschmissenes Geld, ich weiß doch schon, worum es geht."

>Kulturelles erklären? Situationsbedingte Dinge erklären? Mittelschule nicht eindeutschen? Falscher Text in Sprechblasen?

Kulturelles erklären wäre ganz praktisch, aber es gibt doch auch die Möglichkeit, wenn man sich für etwas interessiert, im Internet nachzuforschen und zu recherchieren, was das nun ist?

Mittelschule nicht eindeutschen? Nun, ich weiß auch nicht - die Mittelschule ist ja nun ein Begriff, der einigen Wandlungen unterlag. Die Hauptschule wird angeblich in Bayern demnächst wieder Mittelschule heißen, die Realschule hieß bis in die Mitte der Sechziger Mittelschule, in Sachsen ist das ne eigene Schulform... ein Wort für unterschiedliche Begrifflichkeiten, also welche Mittelschule meinst du denn dann? Das liest einer in NRW und denkt sich entweder "Mittelschule? Wat is datten?" oder er denkt sich "Ah, der ging auf die Realschule". Einer in Bayern denkt, der Typ, der da auf die Mittelschule geht is n Hauptschüler und nur der Sachse kennt die Mittelschule als solches.
Vielleicht liegt es daran.

Und zum Thema "Falscher Text in Sprechblasen" - Fehler können passieren. Manche halten sich hartnäckig. Und ich bezweifel ernsthaft, dass diese alle Punktewären, wenn man über Scanlationseiten Mangas guckt. Ja, das System is nicht perfekt - is doof, aber ist so.


"Leben und Sterben lassen. Das House-RPG von Jessika Snape: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=233863
Spiegelungen-RPG: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=beschreibung&rpg=260348

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Von:    LintuSotaRauha 05.08.2010 00:10
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Und ich glaube, auch sozial-schwächer gestellten Schichten, die dennoch eure Mangas oder Bücher lesen, könnte man sowas doch als Sachspende zukommen lassen, oder? Nur so eine Idee.
Es gibt einen Gratis-Comic Tag in Deutschland. Ausgewählte Shops und Verlage machen da mit. Vielleicht könnte da auch ein Manga drunter sein? oO
Der nächste wurde am 14. Mai 2011 angekündigt.
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Von:    CaptainCalvinCat 05.08.2010 00:24
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Das war wirklich ne geniale Idee, mit dem Gratis-Comic-Tag. Nur hab ich n paar Tage später versucht, noch diese Gratisausgaben zu kriegen, die waren nicht mehr da. ^^ Dumm gelaufen, das. ^^
"Leben und Sterben lassen. Das House-RPG von Jessika Snape: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=233863
Spiegelungen-RPG: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=beschreibung&rpg=260348

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Von:   abgemeldet 05.08.2010 01:04
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
@CaptainCalvinCat
Ich kann verstehen, wenn jemand nicht 6€+ für einen Manga/ein Buch zahlen will. Bei einen Klein(st)verlag ist es aber fast unmöglich unter 7€ zu bleiben.(Ich kann es zumindest von mir behaupten)

Sollte eine soziale Einrichtung/ein Verein/etc. an mich herantreten, hätte ich aber absolut keine Probleme Bücher und Manga zu spenden.




Von:    Bramblerose 05.08.2010 01:35
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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mh ich finde noch immer die formulierung etwas problematisch oÔ
natürlich ist es illegal, mangas kopmlett zu scannen und sie online zu stellen, dass jeder sie lesen kann und es schadet auch dem markt in gewisser weise...so a la: wenn ich den ganzen manga online lesen kann, wieso sollte ich mir 40 bände von inu yasha kaufen?
allerdings frage ich mich, wer ist so kaputt und verbringt seine freizeit am pc um NUR mangas zu lesen? hat man den manga in der hand, ist man mobieler und hat mehr spaß, weil ich will das was ich mag auch besitzen! so sehe ich das

ich finde diese wort diebstahl irgendwie problematisch. als leser stiehlt man nichts, wenn man etwas ließt was andere gescannt haben.
diebstahl ist für mich, etwas aus dem besitzt eines anderen zu entwenden. es ist also im wörtlichen sinne kein diebstahl.

die sache mit der übersetzung ist eine ansichtssache, aber ich muss ganz ehrlich sagen, manche mangas habe ich einfach auf mehreren sprachen gelesen und da haben die profis mist gebaut, so ist das nun mal^^' aus zensur- gründen oder wieso auch immer, man kann sich nicht 100% auf profis verlassen.
und das argument, dass viele dieser profis nicht mehr in der übersetzung arbeiten könnte ich mir höchstens so erklären: billigere arbeitskräfte.


trotzdem finde ich es mega scheiße, dass onemanga etc ihre datenbank zugemacht haben und zwar aus folgendem grund:
abgesehen von den neuste naruto und bleach kapitel, kann ich all die mangas nicht mehr lesen, die NIE in deutschland rauskommen werden. zb von natsuki takaya....
wäre es nicht viel zu kompliziert und unmöglich, dann könnte man ja für jedes land eine liste erstellen mit mangas, die dort nicht veröffentlich werden und die man dann lesen darf. natürlich kostenlos, weil wenn man dafür zahlen soll, können die den manga auch gleich ganz vermarkten...blöde geldmacherei.
Part 1
Hated but Loved

Part 2
Desire



Von:    CaptainCalvinCat 05.08.2010 01:50
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Das ist doch mal ein Wort. ^^

Aber, das mit dem Kleinstverlag ist interessant.
"Leben und Sterben lassen. Das House-RPG von Jessika Snape: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=233863
Spiegelungen-RPG: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=beschreibung&rpg=260348

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Von:    LintuSotaRauha 05.08.2010 10:10
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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> ich finde diese wort diebstahl irgendwie problematisch. als leser stiehlt man nichts, wenn man etwas ließt was andere gescannt haben.
Ich finde ihn schon passend. Denn wenn etwas Gestohlenes weitergegeben wird, kann der Käufer, wobei das hier ein Beschenkter ist, nicht mit Schadensersatz rechnen. Das sagt zumindest das deutsche Recht.
Man sollte es wissen, dass es nicht erwünschte Scans sind - Unwissenheit schützt nicht.


> diebstahl ist für mich, etwas aus dem besitzt eines anderen zu entwenden. es ist also im wörtlichen sinne kein diebstahl.
Man nennt es in der Regel Raubkopie. Ein Raub ist ein Diebstahl der zusätzlich Schaden an einer Person verursacht. Damit kann auch ein Unternehmen gemeint sein. Und die Kopie ist eben das Vervielfältigen der Sache, dass dazu führt, dass das Unternehmen, oder der Autor kein Gewinn macht.

>...blöde geldmacherei.
Das ist der Kapitalismus (und Bürokratie), damit muss man klar kommen.

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Von:    Elaine_Eden 05.08.2010 20:41
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Kein Wunder bei dem Schund in den Buchläden...
Ich lese kaum noch Manga, muss ich gestehen. Früher habe ich viele gekauft und entsprechend gefüllt ist mein Regal. Einige sind jedoch schon verkauft oder sogar entsorgt. Wenn ich jetzt auf den Zug warte und solange in der Buchhandlung stöbere, ziehts mich eher zu Sachbüchern oder dergleichen, weil ich die heutigen Manga nur noch selten attraktiv finde. Das hat einfache Gründe:

- Viele Themen sind echt eintönig und anspruchslos. Entweder sind SCHÜLER die Protagonisten oder es ist eine (meist echt billig aufgemachte...) Shonen-Ai Story... Abwechslung? Fehlanzeige!

- Ein Buch, das ich in ca. 1 Stunde durch habe und ab da nur mein Regal zumüllt, kostet um die 6€? Ja sicher... damals hat ein Manga 4,50DM gekostet! Da stimmt das Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr

- Kommt mir das nur so vor, oder werden die Übersetzungen immer grottiger? Ich sag nur Vampire Knight... Da suche ich jetzt nach den englischen Bänden.

Ich denke, dass eher diese Punkte die Ursache des Rückganges sind, denn ich kenne viele (mich eingeschlossen), die es unangenehm finden, Seiten am PC zu lesen. Nach ner Zeit sticht es in den Augen. Daher nutze ich sie, wenn überhaupt, eher zum Anlesen. Lohnt es sich, ein augenschonendes Buch zu kaufen, tu ich das. Aber das lohnt sich immer seltener... traurige Entwicklung.



Von:    CaptainCalvinCat 05.08.2010 21:05
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Wieso müllt das Buch das Regal zu, nachdem Du es gelesen hast? Ich meine, es gibt doch da zwei Möglichkeiten. Entweder, du liest es nochmal irgendwann, oder du verkaufst es bei E-Bay oder auf dem Flohmarkt?
"Leben und Sterben lassen. Das House-RPG von Jessika Snape: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=233863
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Von:    Elaine_Eden 05.08.2010 21:35
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Eben deswegen hab ich ja schon einige verkauft und ein paar, die keiner haben wollte, weggeschmissen.
Zum nochmaligen Lesen kann ich mich meist nicht aufraffen. Außerdem sind sie dann doch oft schlechter als ich sie in Erinnerung hatte. (Der Geschmack verändert sich ja) Das ist immer so schade.




Von:    CaptainCalvinCat 05.08.2010 21:57
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
Das hab ich bisher noch nie erlebt und ich les doch einiges an Büchern, manche gerne auch zwei bis drei mal.
^^
Aber das is in meinen Augen immer noch kein Grund zu sagen, dass man dann lieber zu Scanlationseiten geht um sich das ganze Online anzuschauen.
"Leben und Sterben lassen. Das House-RPG von Jessika Snape: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=233863
Spiegelungen-RPG: http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=beschreibung&rpg=260348

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Von:    Oni-giri 05.08.2010 22:03
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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@Elaine_Eden

>... damals hat ein Manga 4,50DM gekostet

Ich Lese gerne ältere Manga, das billigste was mir da bisher untergekommen ist wären ~9,00DM noch das niedrigste...

Daher rein interesse hallber welcher Manga kostete in "erster Hand" so wenig DM?


Ich konnte auch schon öfter beobachten das "Jugendliche" auf ihren berührungsempfindlichen Mobilfunkgeräten ganze Manga Bibliotheken lasen... Und wenn man sich die Verbreitung solcher geräte verdeutlicht wird das die Scanlations, zu deren eigenen Ungunsten, begünstigt haben, denke ich.



Von:    FULLMOONCHAN 05.08.2010 23:02
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Keiner. Es gab keinen Manga der nur 4,50 DM kosten würde.
das wäre damals genauso unmöglich gewesen wie heute, weil damals die Auflagen auch noch viel viel kleiner waren. <_<
selbst ein chibi kostet ja ca. 1,90 euro und das wäre ungefähr der preis von damals.

Und ich verstehe immernoch nicht,wieso man den deutschen Manga Markt langweilig finden kann. X_x
Da gibts nun wirklich genug.
Nur weil man in ne Buchhandlung geht und da nicht die gesamten Programme vorfindet, ist gleich alles scheiße?

Und ich sags gern immer wieder. Diese "scheiß" Yaoi/Shounen Ai/Normalo Liebesromanzen die sich so gut verkaufen, machen es möglich Mangas raus zu bringen, die nicht so viel gelesen werden, weil sie eben etwas spezieller sind.
Diese werden von der Scheiße getragen, die ihr so verabscheut. <_<
♥ Ich bin manchmal lieb und manchmal böse, aber immer ein Kampf-Uke!!!!♥

†††Real Men Sparkle!†††

♥Eclipse - 15.07.2010 - Nicht verpassen ♥



Von:    Blacky_kun 05.08.2010 23:32
Betreff: Verlage gehen gegen Scanlationseiten vor [Antworten]
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Bahnhofkioske haben zwar weniger Mangas (Anzal) im Sortiment,
sie versuchen aber auch aus jeden Genre/Verlag was anzubieten.

Wenn man aber fast nur noch schnulzige Shoujo und Shounen-Ai Mangas im Regal findet, liegt es selten am Fehlbestellen des Kiosk, sondern eher weil die Verlage (fast) nix anderes zur Zeit im Sortiment haben.
Ein Flohmarkt speziell für Anime/Manga und Japan-sachen???
Das ist der Flohmexx! Am 22.08.2010 in Hamburg!
http://animexx.onlinewelten.com/events/event.php?id=42728

Cosplayer sind wie Drogensüchtige: Ständig hängen sie an der Nadel und der Stoff ist sauteuer!


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