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Thread: Resident Evil - dien Entwicklung des Spiels

Eröffnet am: 05.09.2009 13:50
Letzte Reaktion: 27.06.2010 21:16
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Verfasser Betreff Datum
Seite 1
 Marlitha Resident Evil - dien Entwicklu... 05.09.2009, 13:50
 TiaChan Resident Evil - dien Entwicklu... 12.05.2010, 17:42
Resident Evil - dien Entwicklu... 28.05.2010, 23:33
 Jim Resident Evil - dien Entwicklu... 12.05.2010, 19:17
 TiaChan Resident Evil - dien Entwicklu... 12.05.2010, 21:48
Resident Evil - dien Entwicklu... 12.05.2010, 19:51
 Jim Resident Evil - dien Entwicklu... 12.05.2010, 21:03
Resident Evil - dien Entwicklu... 12.05.2010, 21:58
 RyuKusanagi Resident Evil - dien Entwicklu... 28.05.2010, 02:26
Resident Evil - dien Entwicklu... 01.06.2010, 12:10
 RyuKusanagi Resident Evil - dien Entwicklu... 01.06.2010, 23:04
Resident Evil - dien Entwicklu... 27.06.2010, 13:15
 seizonsha Resident Evil - dien Entwicklu... 27.06.2010, 21:16
Seite 1



Von:    Marlitha 05.09.2009 13:50
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
Hallo alle zusammen!

Ich hab mir die ganze story von Resident Evil nochmal durch den Kopf gehen lassen und ich will einfach nur gern wissen ob ich die einzige bin die so denkt.

1. Meine Eindrücke zu RE 4
Resident Evil 4 ist Grundsätzlich relativ gut gemacht. Zu viel Action, zu wenig Horror, aber die Steuerung fand ich persönlich spitze sowie die Kamera.
Was mich aber am meisten Enttäuscht hat war die Story des Games. RE 4 war anfänglich ja so geplant, dass Sherry von Umbrella entführt wird und Leon sie sucht. Zumindest hatte ich das Anfangs mal so gehört. Jetzt ist meine Frage hier: Findet ihr es gut das Capcom den endgültigen Weg gegangen ist und Umbrella einfach vernichtet hat? Hätte es nicht mehr erzählstoff gegeben wenn es Umbrella noch geben würde? Aufgebaut war die story bis RE Code Veronica ja so, dass niemand unseren Helden geglaubt hat.
Meine Meinung: Ich finde es mies dass Umbrella nicht mehr ist. Die Firma gehört dazu. Ohne den Regenschirm ist es irgendwie kein RE für mich. Umbrella hätte man erst wirklich im aller letzten Game niederstrecken sollen. Und von all dem abgesehen, wo zum Teufel haben die Ada gelassen?? o.O Von ihr hört man nach RE 4 irgendwie gar nix mehr...

Zu RE Degeneration
Ich fand den Film echt klasse. Da kam mal wieder das richtige RE-Feeling, mit dem Labor und diesen übergängen in der großen halle, unsere Freunde die Viren sind wieder dabei. Chaos pur und in dem Game stört mich nicht mal das Umbrella nicht mehr dda ist, denn er bringt das alte Feeling einfach wieder rüber!
Die einzige Sache die mich nervt ist, dass Leon am Anfang Sagt

Spoiler
dass Claire eine der wenigen überlebenden von Raccoon City ist und mehr durchgemacht hat als alle zusammen


vielleicht bin ich aber auch nur kleinlich XDDD

3. Das Ende von RE 5. Ich kann nur sagen es kotzt mich an.
Spoiler
Wir wissen ja alle, dass Wesker sein wirklich endgültiges Ende findet, aber damit hat Capcom wohl wirklich abgeschlossen mit Resident Evil obwohl da sicher noch sehr viel Potential in der Serie steckt. Auch die Story des Games ist einfach ein wenig ... naja... mager.... aber naja...


Also Was würdet ihr sagen wenn das Ende nicht so wäre bzw. wie hättet ihr das Ende denn gerne gesehen?

Das wars fürs erste ^^ ich hoff ich bekomm ein paar meinungen zu den dingen



Von:    TiaChan 12.05.2010 17:42
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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Ich finde leider, das ganze RE5 hat nicht mehr so viel mit Resident Evil zu tun. Umbrella ist lange nicht da, wie du schon geschrieben hast, und Wesker ist... nicht mehr Wesker. Wieso haben die den alt gemacht? Ich meine, er war doch in Resident Evil 1/Remake/Zero...
Spoiler
... schon über 30 und sah nicht so aus, und dann hat er sich noch Birkins Virus injiziert und wurde so superstark und so. Und in Code Veronica ist er auch noch nicht gealtert. Wieso machen die's nicht so, dass das Virus ihn ganz am Altern hindert? Lebendig ist er nach dem Tyrant ja auch nicht mehr.

Aber auch abgesehen davon, ich finde, er benimmt sich in RE5 nicht mehr wie Wesker. Und, und wenn wir beim Thema sind...
Spoiler
... wozu braucht er in RE5 dieses Uroboros? Für die anderen Menschen, ja, kann man verstehen, Welteroberungspläne und so, aber ich meine für sich selbst?! Er hat doch schon ein Virus, das ihn superstark und unbesiegbar gemacht hat. Und nachdem er noch Uroboros hinzufügt, stirbt er nach nur ein paar Minuten! Was schließen wir daraus? Uroboros ist doof, Birkins Virus war besser und mehr als genug für Wesker. Damit war er unbesiegbar. *drop*


Ich muss allerdings zugeben, ich hab das Spiel noch nicht gespielt weil ich keine PS3 habe. Ich habe mir nur die ganze Handlung erzählen lassen und einige Videosequenzen im Internet angeguckt. Das Gameplay soll ja trotzdem Spaß machen, und das glaube ich auch. Deswegen werde ich's auch sicher spielen sobald ich die Möglichkeit dazu bekomme. Aber von der Handlung und so weiß ich einfach jetzt schon genug, dass ich sagen kann, das ist für mich ein ganz anderes Spiel, aber kein Resident Evil.


Eine Äußerung zu Resident Evil 4 fällt mir deutlich schwerer, weil ich das Spiel als erstes dieser Reihe gespielt habe. Erst danach alle anderen. Und ich hab inzwischen wirklich alle - außer eben 5 - gespielt. Aber damals hab ich's nicht mit den anderen Resident Evils verglichen und fand das Spiel gut. Sehr gut sogar. Ich finde es auch heute noch super! Im Nachhinein denke ich zwar, Umbrella war cooler als dieses Ganado-Dorf, aber andererseits... wer weiß, was die Spielemacher noch aus Umbrella gemacht hätten? Wenn ich Wesker in Resident Evil 5 sehe oder.... Sergej in Umbrella Chronicles - der meiner Meinung nach gar nicht zu Umbrella passt -, sollte ich vielleicht froh sein, dass sie bei Resident Evil 4 nichts neues zu Umbrella dazugedichtet haben, sondern einfach etwas ganz Neues erfanden. Das Labor von den Ganados ist zwar nicht so cool, dafür ist aber das Schloß, meiner Meinung nach, nicht weniger schön als das Herrenhaus, das Polizeigebäude oder der Uhrenturm von Raccoon City. =^__^=
An Action hab ich mich nicht gestört, im Gegenteil, ich fand's cool, in Resident Evil 3 gibt's an sich auch ziemlich viel Action. Allerdings ist es in Resident Evil 3 mit noch mehr Horror verbunden als in RE4, was bei 4 wirklich eine Rückentwicklung ist. Den Horror hätten sie durchaus dalassen können. Genauso wie die Rätsel, die in RE4 ja eigentlich nur noch so, zum Schein, da sind.

So, das war mal meine Meinung dazu. ^^
Suche Resident Evil-Cosplayer (und einfach -Fans ^_^) für ein Resident Evil-Treffen auf der Animagic 2010!!
Zuletzt geändert: 12.05.2010 17:47:20



Von:   abgemeldet 28.05.2010 23:33
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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Naja, also das Umbrella untergeht ist doch eine logische Schlussfolgerung. Wie blöd wäre es denn, wenn der Konzern jahrelang überlebt und niemand kapiert, was die tun? ich glaube das wäre unrealistisch. Außerdem baut RE nunmal darauf auf, dass Umbrella immer noch irgendwie im Hintergrund die Fäden zieht, wenn auch nicht offensichtlich.

Ich setzt hier kein Spoiler...das halte ich nicht mehr für nötig, immerhin gibt es RE5 schon seit über nem Jahr.

Bei Wesker kann ich dir zustimmen.
Er sieht am Anfang noch so jung aus, in RE5 sieht er aus wie ein...Deep. Ziemlich OOC und einfach so Klischeehaft.
Aber altern muss man nunmal. Birkins Virus hatte nie den Zweck ihn ewiges Leben zu verschaffen. Die Funktionen, die Wesker bekam, ließen ihn vermutlich nur langsamer altern, da sein Kreislauf, sein Muskelaufbau etc. anders funktioniert. Das ist also eine logische Schlußfolgerung.
Aber die Aussage, dass er nach dem Tyrant nicht mehr lebendig ist, ist falsch. Wesker war nicht Hirntot. Nach seinem Zusammenbruch und den Aussetzen von Atmung und des Herzschlags war seine Hirn noch mit Sauerstoff versorgt. Das ist normal. Erst wenn diese Phase vobei ist, ist man "vollkommen" tot. Aber in diesen Minuten kann der Körper reanimiert werden. Das kennst du vielleicht aus der Medizin, im Fernsehen sieht man das ja auch.
Da kann man das Herz wieder zum schlagen bringen mit z.B. Herzmassage.
Bei Wesker war dies wahrscheinlich der Fall, nur das der Virus ihn reanimiert hat.
Es gibt viele Menschen, die diese Nahtoterfahrungen gemacht haben und sie leben ja auch. XD

Und nun zu Uroboros.
Wesker hat nie...aber absolut NIE die Absicht gehabt, dass er Uroboros für sich nutzt, so wie am Ende von RE.
Ich denke, du kannst es nicht wissen, wenn du das Spiel nie gespielt hast. Ist vermutlich eine falsche Schlußfolgerung, aber das ist ja nicht schlimm.
Uroboros "symobilisiert die ewige Wiederkehr und Unendlichkeit. Sie deutet an, dass dem Ende ein neuer Anfang folgt in ständiger Wiederholung. Das Ende eines Weges bedeutet auch der Beginn eines neuen Weges. Die Uroboros Schlange ist ein Fabelwesen. Ihr ein Symbol bedeutet auch Tod und Wiedergeburt."
Uroboros ist nicht frei erfunden, wie du vielleicht weißt. Es ist ein Symbol.
Wesker ist ein Misanthrop. Er hasst die Menschheit. Für ihn stellt die Menschheit einen Fehler dar. In RE5 sagt er selbst, dass die Mensche keine Berechtigung haben zu leben, dass sie nur zerstören können und Kriege führen.
Er sehnt sich nach einer Welt, die nicht von den Menschen belästigt wird, aber auch nach einer neuen Rasse, die mit speziellen Fähigkeiten ausgestattet ist und quasi fehlerfrei in seinen Augen ist. Da Wesker selbst hochintelligent ist, liegt es nahe, dass er eine Art Elite schaffen wollte, die nicht stupide in den Tag lebt, wie die meisten. Die ihr Potenzial nutzen können und in seinen Augen würdig sind, die Welt zu bevölkern.
Beispielsweise sieht man das in William Brikin. Er war intelligent, zielstrebig und wusste, was er wollte. Er war der Einzige, dem Wesker vertraute, den er in seine Pläne einweihte und wohl auch als eine Art Freund sah. Andere Menschen, die ihm nicht gut genug waren, wollte er sogar als Laborratten verwenden (siehe Weskers Report).
Und wie gesagt, er wollte Uroboros zwar für seine Zwecke nutzen, aber die Vereinigung damit war mehr ein Verzweiflungsakt. Entweder um Chris zu töten, oder weil er selbst zu schwach war um noch viel machen zu können oder um Uroboros zu retten, denn die Schwachstelle dessen ist Feuer und immerhin waren sie in nen Vulkan.
Und Wesker stirbt nicht durch Uroboros, sondern durch die Lava.
Uroboros ist also nicht "doof", sondern konnte seine Macht gar nicht entfalten, da Wesker auch fähig war es nicht richtig ausbrechen zu lassen. Er musste es unter Kontrolle halten, sonst hätte es ihn zerstört. Jedoch ist es nicht so mächtg wie G. Aber das ist auch kein Wunder. William war ein Genie, der jahrelang daran gearbeitet hat. Wesker hatte wohl weniger die Zeit dazu. Außerdem ist William im Bereich der Virologie nunmal bessser als Wesker. Das weiß Wesker selbst auch. Ich glaube kaum, dass Wesker in der kurzen Zeit ein mächtigeres Virus hätte erschaffen können als William.
Uroboros sollte also die Welt reinigen. Ich glube nicht, dass er vorhatte sich damit zu verbinden. Es wäre auch nicht logisch in meinen Augen.
Außerdem ist Wesker nicht unbesiegbar. Er ist stark, aber trotzdem nicht unsterblich. Sein Körper ist stark und er kann sich schnell regenerieren. Das merkt man, da er nach seinem Sturz mit Jill ohne große Verletzungen überlebte, whärend Jill fast tot war und er sie sogar noch weggetragen hat.

Zur Story von RE5. Also mich stört es nicht, dass weniger Horror drin ist. Nur leider wurde das ganze Potenial von RE am Ende verschwendet. Wesker ist total OOC und alles ist typisch schwarz-weiß Geschwafel. Gerade Weskers misanthropie ist eine Sache, die man nicht einfach so stehen lassen sollte. Weskers Überzeugungen sind durchaus nachvollziehbar und sprechen an, dass Wesker eine Seite hat, die man nicht erwartet hätte. Das Thema ist schwer zu behandeln, da nur wenige Leute sowas verstehen. Es wurde nicht ausgearbeitet. So kann man Weskers tun nicht wirklich gut nachvollziehen, wenn man sich nicht selbst damit beschäftigt.
Außerdem sind in RE5 sehr viele Logiklöcher. Und diese werden noch verstärkt, da man wichtige Ereignisse nicht im Spiel erfährt, sondern nur in Dokumenten, die man freispielen kann.
Das ist für mich das größte Manko.
Ich glaube mit dem Schöpfer Shinji M. wäre RE anders abgelaufen, aber ist er ist ja abgehauen nach RE4.
RE5 dient nur dazu neue Kunden zu locken und die Serie abzuschließen, damit man mit der neuen Konsolengeneration richtig viel Kohle machen kann....das haben die Produzenten auch so ähnlich gesagt. Es ist kein Geheimniss.

So...tut mit Leid, für men Geschwafel.




Von:    Jim 12.05.2010 19:17
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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Das Resident Evil mit Teil 4 der Serie einfach schlichtweg das komplette Genre gewechselt hat, ist ja nichts neues. Aber man wusste ganz genau wie die Fans darauf reagieren würden, denn da gibt es nur wenig:
1. Fans die mosern, es aber trotzdem kaufen
2. Fans die mosern, es aber nicht kaufen
3. Fans die es mögen und kaufen

Hinzu kommt das ein Action-Shooter massentauglicher und attraktiver für "Neukunden" ist, als ein Survival Game. Ebenso erlaubt es einen einfacheren Einstieg in die "Story", denn Resident Evil 4 hatte bis auf den Namen und den Hauptcharakter keine relevanten Verbindungen zu den Vorgängern. RE4 war ein Bilderbuch-Actionspiel. Und als dieses hat es seinen Zweck auch hervorragend erfüllt. Resi 4 war sehr sauber programmiert, sah (zumindest auf dem Cube - später dann auch auf dem PC) richtig dufte aus und es hat einfach alles gepasst. Die Bosse waren abgefahren und eindrucksvoll, die Inszenierung des ganzen war stimmig, richtig relevante NEgativpunkte hatte das Spiel per se nicht. Das einzige "Problem" war - es war einfach kein "Resident Evil" mehr. Denn wie schon erwähnt wurden alle Stricke was das angeht gekappt.
Mit Resi 5 versuchte man einen MIttelweg zwischen Resi 4 und den alten Teilen zu gehen. Man hat die alten Charaktere reaktiviert, hat mehr Verweise auf das gegeben, was "damals" vorgefallen ist, während man das Gameplay von Teil 4 behalten. Also: primär ballern, ein paar einzelne Simpelrätsel. Aber auch hier gilt wieder das Resi 5 seine Rolle als Actionshooter sehr gut erüfllt. Das Partner-System ist ein Streitpunkt, mit einem Menschen aber definitiv nicht negativ anzurechnen.

Ich mag beide Arten von Spiel, aber ich kategorisiere die neuen Titel einfach nicht als "Resident Evil". Das sind für mich "Generic Zombie Shooter feat. Resident Evil Characters". Und als solche funktionieren die Titel ideal.
Ich bin ja gespannt was man nun mit Reboot der Serie anfangen wird. Man hat ein recht großes Universum und ich hoffe das man wieder zur alten Spielweise zurückkehren wird. Mit Resident Evil verbinde ich einfach Dinge wie Spannung, Stress, Munitionsknappheit... wenn ich einen 3rd Person Shooter spielen will, dann hau ich mir Gears of War oder ähnliches in die Konsole. Und das man Zugeständnisse an die alten Fans macht, hat man ja bereits gezeigt. Resident Evil 4 verfügte immerhin über eine Sequenz nach der alten Spielweise, beim DLC von Resi 5 hat man die alte Kameraperspektive und Spielart wieder als Alternative eingefügt.



Von:    TiaChan 12.05.2010 21:48
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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> Ich mag beide Arten von Spiel, aber ich kategorisiere die neuen Titel einfach nicht als "Resident Evil". Das sind für mich "Generic Zombie Shooter feat. Resident Evil Characters". Und als solche funktionieren die Titel ideal.

Du sagst es. ^^ Genau das habe ich mit meinem Post auch versucht zu sagen. Die Spiele machen Spaß, sind aber keine Resident Evils mehr. Nur bei 4 fällt es mir etwas schwerer, das zu sagen, weil ich damit angefangen hab. Aber inzwischen, nachdem ich die anderen gespielt hab, fällt mir auch auf, dass es sowohl von der Story als auch vom Spielprinzip kaum noch etwas mit seinen Vorgängern zu tun hat.

Übrigens,
@ Ataraxie - welche anderen Resident Evils außer 4 hast du denn eigentlich gespielt? Wesker trägt auch nicht in allen Spielen dieses komische Krokodilleder, und mit seiner STARS-Uniform wirkt er mehr wie ein ... Cyborg oder von mir aus einfach wie ein Bodyguard oder so, aber wirklich nicht wie ein PC Nerd. ^^; Da fallen mir Charaktere ein, die nerdiger sind.
Ach ja, und es gibt auch in Resident Evil Frauen, die ganz anders sind als Ashley - Ada oder Jill zum Beispiel. Kann es sein, irgendwie allgemein kein so gutes Bild von Frauen hast?
Suche Resident Evil-Cosplayer (und einfach -Fans ^_^) für ein Resident Evil-Treffen auf der Animagic 2010!!
Zuletzt geändert: 12.05.2010 21:58:23



Von:   abgemeldet 12.05.2010 19:51
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
Ganz ehrlich, ich hab noch nie so einen dämlichen Charakter gesehen wie Wesker...sieht aus wie ein PC Nerd der Swinger-Lederkleidung trägt..
Kennt ihr solche Spiele die man 10x durchspielen kann, weil einen die Dinge begeistern, obwohl man es schon so oft gesehen hat...Resident Evil 4 ist so ein Spiel...das einzige in der Resident Evil Serie...
Die Sache mit den Schätzen, und Waffenupgrades war ein Geniestreich..die Endgegner sind perfekt platziert, und sehen alle anders aus....dazu bekommt man für jeden Bossfight Geld...klingt simpel, aber alles harmoniert perfekt..
Das i-Tüpfelchen ist das Leveldesign...zugeben die Insel war hauptsächlich Mist, aber das Dorf...herrje was für ein tolles Game*_*
Ashley war auch nicht nervend(sie wurde zwar 500x entführt..Frauen in Spielen eben)...trotzdem war es angenehm mit der Dame an meiner Seite..*mit dem Sniper unter ihren Rock schau*



Von:    Jim 12.05.2010 21:03
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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>dazu bekommt man für jeden Bossfight Geld...klingt simpel, aber alles harmoniert perfekt..

Nur das die belohnung für die Bosse VIEL zu hoch. Man konnte sich immer einen Raketenwerfer kaufen, den Boss One-Hitten, und hatte nachher genau so viel Geld wie vorher weil der Drop des Bosses so hoch war. Balance sieht eigentlich anders aus.

>Frauen in Spielen eben

Sag das mal Lara Croft, Joanna Dark, Tyris Flare, Bayonetta, Samuas Aran, Rubi, Faith Connors...
Ashley war neben der Grundstory ("Tochter des Präsidenten wurde entführt, HALP!!!") einfach eines der Elemente die im gesamten Universum, das RE vorher aufgebaut hatte, am deplaziertesten wirkte. Sie hatte storytechnisch einfach KEINE Relevanz, anders als z.B. Sherry in Teil 2. Außer der Grund zu sein wieso Leon überhaupt in das Dorf kommt, hatte Ashley plottechnisch überhaupt keine Daseinsberechtigung. Saddlers PLan mit ihr ging sang- und klanglos unter (und wenn ich Frauen unter den Rock schauen will spiele ich nicht Resident Evil 4) und die finale Szene mit ihr hat mehr Cheese hervorgebracht, als der erstbeste Teller den ich zur Hand hatte fassen konnte.



Von:   abgemeldet 12.05.2010 21:58
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
>Nur das die belohnung für die Bosse VIEL zu hoch. Man konnte sich immer einen Raketenwerfer kaufen, den Boss One-Hitten, und hatte nachher genau so viel Geld wie vorher weil der Drop des Bosses so hoch war. Balance sieht eigentlich anders aus...


Was sind denn das für Noobi-Methoden...nicht eine Sekunde dachte ich daran mir einen Raketenwerfer zu kaufen...wenn man den kauft und benutzt, wäre es so gewesen als hätte man garkeinen Bossfight gehabt...European Extreme schwachsinnig..



>Sag das mal Lara Croft, Joanna Dark, Tyris Flare, Bayonetta, Samuas Aran, Rubi, Faith Connors..".
..
Die spielt man auch alle selber..wer spielt schon gerne eine hohle Nuss...

>Ashley war neben der Grundstory ("Tochter des Präsidenten wurde entführt, HALP!!!") einfach eines der Elemente die im gesamten Universum, das RE vorher aufgebaut hatte, am deplaziertesten wirkte. Sie hatte storytechnisch einfach KEINE Relevanz, anders als z.B. Sherry in Teil 2. Außer der Grund zu sein wieso Leon überhaupt in das Dorf kommt, hatte Ashley plottechnisch überhaupt keine Daseinsberechtigung.

Schon die Story in Resident Evil 1 war die letzte Grütze...

>und wenn ich Frauen unter den Rock schauen will spiele ich nicht Resident Evil 4)

ja dann spielst Tokio-Metro-Slip-Photographer 3..


>und die finale Szene mit ihr hat mehr Cheese hervorgebracht, als der erstbeste Teller den ich zur Hand hatte fassen konnte..

spiel dein Resident Evil 1 und erfreu dich an dem Gaylord im Hubschrauber der sich eine Kippe anzündet mit seinen Rollerskates-Schützern..
Zuletzt geändert: 12.05.2010 21:59:19



Von:    RyuKusanagi 28.05.2010 02:26
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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Ich persönlich fand Resident Evil 4 als Action/Survival Horror-Shooter an sich ziemlich gut.
Als Teil der Resident Evil Reihe taugt es allerdings nicht gerade sehr viel.
Meiner Meinung nach hat Capcom mit Resident Evil 4 (und mitlerweile auch 5) so eine art neue Reihe an Spielen begonnen, die von Gameplay und Aufbau her nicht mehr viel mit der alten gemeinsam hat.

Ich bin seit gut 11 Jahren nun schon Fan der Reihe und war von allen Teilen relativ begeistert. Ich bin praktisch mit Resident Evil aufgewachsen. Ist ja wohl klar, das ich da im vierten Teil die Zombies, den Virus, Umbrella und vor allem das alte Gameplay vermisse.
Trotzdem fand ich den vierten Teil ziemlich gut.
Leider aber auch ziemlich einfach.

Durch das Tuning, das man an den Waffen vornehmen kann, werden diese fast schon übermässig kraftvoll und das man ständig Raketenwerfer nachkaufen kann, (vorausgesetzt man hat genug Geld) sagt auch schon alles...
Da stellen sich mir folgende Fragen:

"Was genau heisst nochmal "survival"?
"Und wie war das nochmal mit dem "Horror"?

Wirklich gruselig fand ich Teil 4 nämlich nicht gerade.
Und mit überleben hat es auch nicht viel zu tun. Die meisten Gegner droppen Geld, Munition und wenn man gerade wenig davon hat sogar eventuell diverse Gegenstände zum heilen.
Ausserdem lässt sich Leons Energieanzeige um einiges erweitern, wenn man die gelben Kräuter nutzt.
Und da die Ganados so schön blöd sind, kann man an einigen stellen im Spiel noch einiges an Munition sparen.
Stellt euch mal vor einen Zaun und lockt einen Ganado so an, das er über den Zaun klettern muss um euch zu erreichen. (Wobei ihr darauf achten solltet, das er keine Wurfwaffe bei sich trägt). Während er dies tut, lauft zu ihm und schlitzt einmal mit dem Messer rein. Falls ihr das rechtzeitig geschafft habt (er also noch nicht komplett über den Zaun drüber war), wird er zurück auf die andere Seite fallen und ratet mal was er umgehend danach (sobald er wieder auf den Beinen ist) wieder versucht... Gleiches Prinzip gilt bei Leitern. Wartet bis sie hochklettern und schlitzt einmal rein, kurz bevor sie ganz oben sind. Das gibt je nach höhe noch mehr oder weniger weiteren schaden durch den Sturz.
Und sie werden nicht schlauer, nein, sie werden einfach wieder auf die Leiter steigen und zu euch hochklettern, genau wie all ihre Freunde, falls welche da sind.
Die einzigen, die in solchen Situationen halbwegs intelligent reagieren sind die, die Wurfwaffen haben. ABER wenn ihr weit genug nach hinten geht, werden die euch nicht mehr sehen (oder ihr seid ausser Reichweite) und ebenfalls hochklettern wo ihr sie mit erhobener Pistole aus sicherer Entfernung schon erwartet. Mal ehrlich, für die hohe Intelligenz die die Ganados laut Capcom angeblich haben sollten ist das etwas... einfach...
Nicht das Zombies intelligenter wären, die kämen die Leiter wahrscheinlich nicht mal hoch, aber so intelligent wie die Ganados sein sollten sind sie einfach nicht. Das wollte ich damit verdeutlichen.

Dann wäre da noch die Möglichkeit, ins Knie oder in den Kopf zu schiessen (oder mit dem Messer zu schlitzen) und mit einem Tritt nachzusetzen.
Was ich eigentlich wirklich sehr genial fand, aber es vereinfacht auch nur wieder alles.
Der am Boden liegende Gegner kann in aller Ruhe mit dem Messer bearbeitet werden und ist meist tot, bevor er auch nur ansatzweise wieder aufstehen konnte. Zumindest auf "leicht" und "normal". Auf "schwer" könnte er es überleben.

Nachts ist das alles dann allerdings nicht mehr ganz so einfach. Die Plagas haben es ganz schön in sich. Werden allerdings entweder durch den Einsatz von Blendgranaten und dem Scharfschützengewehr auch ganz schnell ruhig gestellt.
Wobei man sie auch im Nahkampf noch relativ gut besiegen kann.
Kopfschuss, wegtreten, Abstand halten und warten bis er aufsteht und nochmal das ganze. Ist allerdings riskant und kann selbst dann noch schief gehen, wenn man Übung darin hat.

Dann wären da noch die, die mit Dynamit werfen. Man kann sie dazu bringen sich selbst zu sprengen, man kann auf das Dynamit schiessen, oder je nach Situation kann man sie sogar dazu nutzen andere angreifende Ganados zu töten.
Das kann allerdings auch schief gehen.
Sollte aber klappen, wenn man weiss wie.

Ich hätte noch viele Beispiele dieser art...
Zu der Verteidigung des Spiels muss ich aber auch sagen, das wirklich JEDER Resident Evil Teil auf dauer zu einfach wird, wenn man ihn ein paar mal gespielt hat.
Und was das Tuning oder den Raketenwerfer betrifft, man muss von diesen Dingen keinen Gebrauch machen. Gleiches gilt für die gelben Kräuter. Wobei ohne diese Dinge, das Spiel wahrscheinlich zu schwer werden würde.

Dann wäre da noch die äusserst gelungene Grafik, egal ob auf Wii, PS2, Gamecube oder PC, Resident Evil 4 macht eine ziemlich gute Figur.
Die Quicktime Events fand ich auch ziemlich gut. Der Kampf gegen Krauser ist einfach genial inszeniert.
Ausserdem fand ich den Soundtrack ziemlich gelungen.
Und die explizite Gewaltdarstellung hat Capcom auch gut hingekriegt. Kopflose Gegner, kopfloser Leon (kann ja mal passieren), das fand ich schon ziemlich krass. Nichts im Vergleich zu Dead Space zum Beispiel, aber immerhin...
Und bevor ich das vergesse, die Atmosphäre... Die hat mir natürlich auch noch relativ gut gefallen.

Was Rätsel betrifft, hatte ich allerdings mehr erwartet. Die waren teilweise viel zu einfach und Ashley fand ich, bis auf den Part in dem man sie selbst steuert, schon mehr als nur lästig.
Dafür sind die Bosskämpfe genial umgesetzt.
Und der Händler war auch nicht gerade die schlechteste Idee, ähnliches gilt für die versteckten Schätze.
Und die relativ grosse Auswahl an Waffen, von denen alle ihre Vor- und Nachteile haben, fand ich auch ziemlich gut eingebracht.

Wie gesagt, als Resident Evil taugt es nicht viel, ich würde sagen es liegt im durchschnitt...
Wäre es ein eigenständiges Spiel, hätte ich wirklich nichts zu bemängeln (abgesehen davon, das es manchmal zu einfach ist).
Es hat mich schon ziemlich beeindruckt und ich spiele es auch gerne.
Wenn ich es mir recht überlege, kommt mir das Spiel wahrscheinlich nur so einfach vor, weil ich es schon so oft durchgespielt habe.


EDIT:


1. Mir hat Resident Evil Degeneration übrigens sehr gut gefallen.
2. Wesker wirkt in Resident Evil 5 meiner Meinung nach ziemlich OoC (Out of Charakter). Vieles passt da nicht so ganz zusammen.
Zuletzt geändert: 28.05.2010 02:43:23



Von:   abgemeldet 01.06.2010 12:10
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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>Wenn ich es mir recht überlege, kommt mir das Spiel wahrscheinlich nur so einfach vor, weil ich es schon so oft durchgespielt habe.

Der schwierigkeitsgrad ist sehr ausgewogen, nahezu perfekt...auf Profi kommt man mit der richtigen Taktik nicht weit, und es wird mit falscher Planung nur schwerer...(man schiesst alle Gegner weg, steht dann aber vor einem Endgegner ohne Munition da...)....zu sagen "da kauft man sich halt einen Raketenwerfer"...ist ein Argument für hohle Früchte...die meisten größeren Gegner brauchen nämlich mindestens 2 Schüsse, was sehr teuer wird...und jeder würde schon aus Prinzip "nein" sagen...fleissig Geld gesammelt und es dann wegen einer Faulheit wegwerfen..nono..
always move fast...




Von:    RyuKusanagi 01.06.2010 23:04
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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> Der schwierigkeitsgrad ist sehr ausgewogen, nahezu perfekt...auf Profi kommt man mit der richtigen Taktik nicht weit, und es wird mit falscher Planung nur schwerer...(man schiesst alle Gegner weg, steht dann aber vor einem Endgegner ohne Munition da...)....zu sagen "da kauft man sich halt einen Raketenwerfer"...ist ein Argument für hohle Früchte...die meisten größeren Gegner brauchen nämlich mindestens 2 Schüsse, was sehr teuer wird...und jeder würde schon aus Prinzip "nein" sagen...fleissig Geld gesammelt und es dann wegen einer Faulheit wegwerfen..nono..


Mindestens einen Raketenwerfer findet man ja in der Burg.

Und ich persönlich stand nie ohne Munition vor egal was für einem Gegner. Und ich hab fast immer alle Feinde aus dem weg geräumt.
Klar wurde die Munition manchmal knapp, manchmal sogar sehr knapp, aber ich hab es immer irgendwie geschafft, auch ohne Raketenwerfer.

Das könnte daran liegen, das ich bei meiner Waffenwahl Feuerkraft oder effektive Boni bevorzuge.
Da ich gut mit Kopftreffern arbeiten kann, bevorzuge ich logischerweise die ganz normale Pistole.
Blacktail und Red 9 sind auch nicht schlecht, wobei ich wegen der höheren Feuerkraft (und eventuell der Schulterstütze) die Red 9 bevorzuge.
Ausserdem kostet es mehr Geld, die Blacktail zu tunen.
Trotzdem mag ich die Blacktail.

Ausserdem setze ich die Granaten effektiv ein, das bringt wohl auch den ein oder anderen Vorteil.

Ich bin kein absoluter Profi in dem Spiel, aber ich komme trotzdem (auch auf Profi) ziemlich gut klar.

Also eigentlich kann ich dir mit deinem Post nur recht geben.
Abgesehen vielleicht vom Schwierigkeitsgrad.

Ich mag den Raketenwerfer übrigens auch nicht besonders, den Endloswerfer schon zweimal nicht.
Ich weiss noch genau was ich dachte, als ich den Endloswerfer zum ersten mal freigespielt hab, als ich zum ersten mal durch das Spiel durch war... Alle meine Freunde fanden diese Waffe sowas von cool und ich fand sie einfach nur schwachsinnig, langweilig, unnötig...



Von:   abgemeldet 27.06.2010 13:15
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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Da geb ich doch auch mal kurz meinen Senf dazu ;)

Wie bereits mehrmals erwähnt wurde, hab mir jetzt nicht alles durch gelesen, gleich vorweg, ist ja auch für mich UMBRELLA UND WESKER das RESIDENT EVIL was wir normalerweise kennen ab RE 0, 1, 2, 3 und dann kommt 4 und haut alles über Bord.
Ich mag die "Alten" lieber, aber ist ja mal Geschmackssache.

Wesker sieht zwar in RE 5 ganz gut aus, aj älter ist er auch aber das macht ihn nicht weniger ähm begeehrentswert xDDD
Spass beiseite. Ja dieser Uroboros, damit hätte er bestimmt nicht gerechnet das er es selber nehemn wird, aber er dachte auch nicht das sein Plan, wieder mal durch Chris verhauen wird, wie wir ja alle wissen. Ich glaube er sah keinen Ausweg und ja unsterblich ist er nicht eben nur "besser" als wir normalen Menschen, wie erniedrigend das klingt :(

Fazit: Optisch sind 4 und 5 ein echter Hingucker. Storymässig 4 noch besser als 5 den Wesker als irren, menschenvernichtenenden, sich als Gott haltenden, Wahnsinnigen darzustellen und ihn auch immer im Vordergrund zu haben ist einfach nicht seine Art, den er blieb immer im Hintergrund und manipulierte andere für seine Zwecke und zog nur die Fäden.

ZU DEGENARATION:
1000000000 x besser als jeder RE-Film von Anderson, nicht ganz so wie ich wollte, aber doch sehenswert. Der einzige RE Film welchen ich besitze!

Liebe Grüße
Wesker's Lady
The right to be a god...
that right is now mine",
Albert, Wesker



Von:    seizonsha 27.06.2010 21:16
Betreff: Resident Evil - dien Entwicklung des Spi... [Antworten]
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Resident Evil ist finde ich eine schwierige Geschichte, immerhin ist es eines der großen 3 des modernen Survival Horror. So gesehen hat es auch immer eine gewisse Verantwortung auf sich lasten, immerhin wirkt sich alles, was so große Spiele verändern, auch irgendwo auf das ganze Genre aus.

Resident Evil war sicher nicht der Anfang des Survival Horror Genre, aber doch sicherlich eine treibende Kraft in dem was lange das Genre ausgemacht hat. Immerhin denken viele, wenn sie heute Survival Horror hören, an düstere Gänge in einem alten Herrenhaus und ächzende Zombies und andere dämonische Gesellen, denen man gerade mit einem kleinen Arsenal an Feuerwaffen gegenübersteht.

Ich denke, die Veränderung in der Reihe haben hier ja schon viele sehr gut aufgezeigt, aber es ist ja auch immer noch eine Frage, warum das so gekommen ist. Die Entwickler haben sich beim 4. Teil nicht auf einmal hingesetzt und sich gedacht, dass sie nun alle bekannten Konzepte über den Haufen schmeißen müssten.
Den langsamen Wechsel zu einem eher action-orientierten Horrorgenre merkte man ja nicht nur bei RE. Besonders aufstrebende Studios aus dem Ausland brachten ja immer mehr Konzepte in denen Action und Gameplay mit im Vordergrund stand.

RE4 hat da ja nur den endgültigen Stoß gegeben, der ja eigentlich das komplette Genre verändert hat. Ich denke was vielen so sauer aufstößt ist der plötzliche und krasse Wechsel den das Genre damit vollzog. Wo es vorher noch hieß, weniger sei mehr, was aber oft auch aus Einschränkungen der jeweiligen Plattform heraus entstand, wollten jetzt viele Leute zeigen was man so kann.
Außerdem ist auf der Welt bei weitem nicht mehr alles so klaustrophobisch und apokalyptisch wie es noch in den 90ern war, was sich natürlich auch auf die Populärkultur der frühen 00er ausgewirkt hat.
Das Problem ist, dass viele der Serien, die in den 90ern erdacht wurden, einfach nicht mehr in diese neue Denkweise hineinpassen wollen. Die Leute die damit aufgewachsen sind fühlen sich natürlich dann irgendwo betrogen, denn ihre Serien die dann 'neu erdacht' werden, sind dann einfach nicht mehr das was man mochte.

Genau das ist mit Resident Evil passiert.
Die düstere, apokalyptische Atmosphäre, die Klaustrophobie eines einsamen Anwesens, wenig Handlungsmöglichkeiten außer weiter nach einem Ausweg zu suchen...sicherlich das war damals toll, doch was davon ist heute noch aktuell?
Wir haben das Ende der Welt überlebt (sprich die Jahrtausendwende), sprich plötzliche Apokalypse ist irgendwie out.
Klaustrophobie und eingeschränkte Fähigkeiten geben wenig Möglichkeiten um die Wendigkeit und Schnelligkeit einer neuen Konsole auszunutzen.
Wie viele Leute die heute anfangen zu zocken, würden sich denn bitte noch Resident Evil 1 zulegen, wenn es heute in seiner damaligen Gameplay-Variante herauskäme?

Ich mag die Wendung, die Resident Evil genommen hat auch nicht sonderlich, auch wenn Teil 4 durchaus seine sehr spaßigen Momente hat.
Während die Reihe zwar immer einen gewissen B-Movie Flair hatte, war da doch immer noch dieser klassische Gruselcharme, der einem das ganze sympathisch machte...eben diese Weltenende Stimmung der 90er Popkultur. Doch jetzt ist es irgendwie nur noch ein 70er Jahre Popcorn-Zombie-Flick und der Spaß ist zwar noch da, aber richtig gepackt wird man kaum noch, denn die Dramatik der Lage erschließt sich, wenigstens mir, nie so ganz.

Aber es ist ja nun nichts, was ausschließlich Resident Evil passiert, sondern ein generelles Phänomen des Horror-Genre finde ich. Man hat irgendwie verlernt wirklich gruselig zu sein und setzt lieber auf möglichst krasse und laute Effekte, denn jetzt kann man das ja, ohne dass es zu bescheuert aussieht.
Große Videospielreihen wie Silent Hill, Alone in the Dark müssen sich irgendwie an die nachrückende Generation anpassen, die nun mit actiongeladenen Games wie Left 4 Dead oder F.E.A.R. mithalten müssen.
Naja, in Würde altern ist wohl einfach keine Tugend mehr. Statt einfach einzusehen, wenn eine Ära zu Ende geht, will man eben so lange es geht Gewinn aus einem Namen schlagen. Dabei bleibt nur fraglich, ob man nicht einfach nur einen sprichwörtlichen Zombie erschafft.

Vielleicht wird sich das alles wieder legen, sobald der Grafik-Boom der neuen Konsolen nachgelassen hat und man sich wieder au inhaltliches konzentrieren muss. Doch bis dahin hoffe ich, dass man so Reihen wie diese einfach mal in Frieden ruhen lässt und einsieht, dass man nicht jedes Konzept endlos in die nächste Generation schleppen kann.
http://seizonsha.wordpress.com/

全ての謎が解けた





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