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Thread: The Dark Knight Rises

Eröffnet am: 20.12.2011 00:10
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- Realfilme
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Morwen The Dark Knight Rises 20.12.2011, 00:10
 paptschik The Dark Knight Rises 20.12.2011, 21:02
Morwen The Dark Knight Rises 21.12.2011, 08:40
 Maga The Dark Knight Rises 27.04.2012, 13:41
 paptschik The Dark Knight Rises 27.04.2012, 15:12
 Jim The Dark Knight Rises 27.04.2012, 16:48
 paptschik The Dark Knight Rises 27.04.2012, 21:06
 Maga The Dark Knight Rises 28.04.2012, 22:38
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 Maga The Dark Knight Rises 29.04.2012, 01:04
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Snake The Dark Knight Rises 30.04.2012, 13:06
Morwen The Dark Knight Rises 30.04.2012, 19:23
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 Maga The Dark Knight Rises 28.07.2012, 14:28
 svnshadow The Dark Knight Rises 29.07.2012, 11:11
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 Jim The Dark Knight Rises 01.08.2012, 16:48
 Ryudo The Dark Knight Rises 01.08.2012, 18:25
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Von:   Morwen 20.12.2011 00:10
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Ich habe noch keinen "offiziellen" Thread zum letzten Teil von Nolans "Batman"-Trilogie entdeckt, darum dachte ich, ich mache mal einen auf.

Erst gestern ist ein neuer Trailer erschienen (u.A. hier zu sehen) und nach dem Ansehen geht es mir ein bisschen wie bei dem Trailer von "Inception" damals - es sieht alles sehr bombastisch aus, aber vom eigentlichen Plot wird relativ wenig verraten.
Auch ist die Rolle mancher Castmitglieder noch nicht ganz klar (z.B. die von Marion Cotillard oder Joseph Gordon-Levitt, wobei ich bei den beiden allerdings schon eine Vermutung habe...).

Zugegeben, es ist noch über ein halbes Jahr hin, bis der Film in die Kinos kommt (in Deutschland wird er ab dem 26. Juli 2012 zu sehen sein), aber allmählich häufen sich die Infos über den Film und, na ja, keine Ahnung, vielleicht hat ja jemand Lust, ein bisschen mit mir zu spekulieren. ;)
Individualism is a path fraught with obstacles, and sometimes angry mobs, but for all its hardships it is the only one worth taking.

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Zuletzt geändert: 20.12.2011 00:17:29



Von:    paptschik 20.12.2011 21:02
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Bei Cotillard ist sich doch ohnehin fast alle Welt einig, dass sie Talia wird und sie es nur nicht zugeben wollen. Passt auch einfach zu gut.
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Von:   Morwen 21.12.2011 08:40
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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> Bei Cotillard ist sich doch ohnehin fast alle Welt einig, dass sie Talia wird und sie es nur nicht zugeben wollen. Passt auch einfach zu gut.

Finde ich auch. ^^
Allerdings bin ich der Meinung, dass Marion Cotillard als Catwoman besser gepasst hätte, während ich mir Anne Hathaway eher als Talia vorstellen kann.
Aber na ja, erst mal gucken, was die beiden Damen aus ihren Rollen machen. :)


Als "Vorspann" zum neuen "Mission Impossible"-Film wurde der Prolog von TDKR ja bereits in ausgewählten IMAX-Kinos in den USA gezeigt. Dank des Internets (*hust*) hab ich ihn mittlerweile gesehen; ähnlich wie bei Joker damals in TDK wird hier Bane in den ersten Minuten des Filmes vorgestellt. Ich glaube, es lag zwar auch an der schlechten Videoqualität, aber Mann, Tom Hardy ist echt schwer zu verstehen mit der Maske. O_o
(Manche Fans witzeln schon, dass es wohl Nolans Absicht ist, dass Bane so schwer zu verstehen ist, damit die Leute sich den Film mehrmals im Kino ansehen. xD)
Bin jedenfalls schon gespannt, wie die deutschen Synchronsprecher mit dem Problem fertig werden...
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Von:    Maga 27.04.2012 13:41
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
Hardy ist einfach der Hammer! Klar, nichts und niemanden wird an Ledger als Joker rankommen, aber Bane ist echt ne coole Sau und auch optisch sehr gelungen finde ich, vor allem wenn man ihn mit der Anabolika-Gimp-Version aus "Batman und Robin" vergleicht xD.
Auf Tom Hardys Auftritt freue ich mich echt am meisten.



Von:    paptschik 27.04.2012 15:12
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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"nichts und niemanden wird an Ledger als Joker rankommen"

Das ist Anschauungssache. :)
Ich fand Eckhart als Two-Face um EINIGES besser als Ledger's Joker. (und Ledger's Joker war ein sehr guter Realfilmjoker, nur leider halt wieder kein RICHTIGER Joker...nette Alternative, aber zum Glück nichts, was den Weg in die Comics gefunden hat in der Art wie der Joker dargestellt wird)

Bane find ich zwar optisch bissel bescheiden, aber man muss respektieren, dass sich Hardy ne ordentliche Muskelmasse angearbeitet hat und immerhin wird diesmal nicht übergangen, dass Bane einer der intelligentesten Batmanbösewichte ist.

Und hey, was das optisch bescheiden angeht ist er in guter Gesellschaft und schneidet noch besser ab als Catwoman und Batman.
Zuletzt geändert: 27.04.2012 15:13:07



Von:    Jim 27.04.2012 16:48
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Ich fand das Ledger nach wie vor einfach kein Joker war. Punkt.
Ledger hat es ganz zweifelsohne geschafft einen wirklich HERRLICHEN Psychopathen mit einem Messer abzuliefern. In dieser Rolle war er genialer als ich es ihm zugetraut hätte und davor ziehe ich meinen Hut. Er war auch kein übler Antagonist. Aber er war ein beschissener Joker. Ich wäre sogar soweit zu gehen zu behaupten das er der beschissenste Joker war, den es jemals in einer Batman Realverfilmung gab - einschließlich der 60s Serie. Was hatte Ledgers Figur mit dem Joker denn noch gemein, außer das er gegen Batman gekämpft hat? Neben der Klamottur nicht mehr wirklich viel.

Natürlich muss man auch einräumen das so ein knalliger, bunter Joker in die Nolan Filme nur schwerlich hineingepasst hätte, aber dann hätte man in meinen Augen lieber auf einen anderen Bösewicht ausweichen sollen. Batman bietet ja wirklich mehr als reichlich (auf eine Begegnung mit Clayface würde ich mich ja sehr freuen).
Dark Knight Rises lässt mich dahingehend bei dem Cast vollkommen kalt. Ich Ghul nicht sonderlich spannend, Catwoman noch weniger und Bane fand ich, wann immer sich unsere Wege kreuzten, ebenfalls ziemlich öde. Meinen anderen Wunschbösewicht hingegen hat man bereits vollkommen verheizt (Scarecrow) und ich glaube nicht das wir den anderen überhaupt mal sehen werden (Clayface). Ich bin mri sicher DKR wird wieder gut gemacht sein, aber ich für meinen Teil bleibe lieber bei den Burton Filmen (wobei ich da wenig überrascht bin das die die meisten Leute nicht kennen, immerhin schwamm der Altersdurchschnitt hier noch im großen Teich als die gedreht wurden).



Von:    paptschik 27.04.2012 21:06
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Das Problem der Nolanfilme ist halt dieser Zwang zum Pseudorealismus (wobei ich es immer noch realistischer fänd, dass ein Joker der sich schminkt, sich verdammt nochmal BESSER schminkt und das nicht so hinschmiert...jaja, Joker ist Chaos, wissen wir, aber Joker war immer Chaos mit nem Sinn für Stil). Für das was Dark Knight ist, fand ich war er ein sehr guter Joker, genauso wie Romero seiner Zeit ein großartiger Joker in der 60er Serie war.
Aber ich hoffe trotzdem das mit TDKR dieses Kapitel an Batman abgeschlossen wird und die nächsten Batmanfilme sich ein paar DICKE Scheiben von den Arkham Spielen abschneiden, die zeigen, dass düster auch funktioniert ohne die fantastischeren, verrückteren Elemente der Figur (und die gehören einfach dazu) zu leugnen.
Vor allem weil nur so ein Batman auch dann in einen Justice League Film passen würde, was ich immer noch gern hätte. Ich mag DC ja weit weit mehr, aber bei den Filmen wünschte ich sie würden einfach Marvel kopieren....nen weit besseren Lantern Film, nen guten Flash, nen neuen Batman, Snyders Superman, Wonder Woman auch, bam, packt noch Aquaman und Martian Manhunter in den Film und gut so.



Von:    Maga 28.04.2012 22:38
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
@mein Vorposter

Sorry, aber das klingt für mich nach dem üblichen Puristen-Geschwafel, ähnlich wie "Boah, dieser Daniel Craig, hat ja rein gar nix mit James Bond zu tun, blubb blubb..."

Deine Meinung in allen Ehren, aber wieso soll Ledger nicht als Joker gepasst haben? Soweit ich es weiß, ist die Figur des Jokers als Prinz der Anarchie und Chaos in der Gestalt eines psychopathischen Verbrechers konzipiert und als solcher hat der gute Heath ja wohl seine Rolle gut gefüllt, so meine Meinung. Er kam wie ein psychotischer, aber nicht ALBERNER Verbrecher vor, der immer genau wusste was er tat und zwar wahnsinnig aber nie unzurechnungsfähig oder übertrieben durchgeknallt rüberkam.
Wenn du auf das Overacting von Romero oder Nicholson stehst, meinetwegen, aber für mich war der Joker aus The Dark Knight eine realistische und überzeugende Verkörperung eines solchen Bösewichtes aus dem 21. Jahrhundert. Er kam immer sowohl gefährlich wie auch äußerst brillant rüber, so mein Eindruck.

Und war ja klar, dass ihr als Puristen und Liebhaber der 60-er und damit wohl auch der Schuhmacher-Versionen aus den 90-ern ein Problem mit Nolans Stil haben würdet. Man kann das pseudorealistisch nennen, oder auch einfach ZEITGEMÄß. Ich denke die Filme hätte wohl kaum jemand ernstgenommen, hätte man sie wie Schuhmacher als kunterbunte Disko-Show mit albernen Kostümen oder wie in den 60-ern als Parodie konzipiert (und den Machern war damals durchaus bewusst, dass sie mit ihrer Version, das Batman-Franchise durch den Kakao ziehen!). Nolans Filme spielen nunmal in den Jahren 2005-2016 und in einer Großstadtmetropole die von Kriminalität dominiert wird und in der quasi Krieg herrscht. Natürlich ist bei so einem Szenario ein ernster, düsterer Grundton gefragt (es ist ja auch immer noch Batman) und es war eben Nolans Ziel daraus eine möglichs realistisches Szenario zu gestalten, welches sich dem Zeitgeist anpasst. Bloß weil die Story an sich natürlich abgehoben wirkt, muss das ganze wie ein kitschiger Fantasy-Sci-Fi-Film aussehen?

Das Ledgers Joker nicht Joker sein soll, ist gelinde gesagt, blödsinn. Das Grundkonzept der Figur wurde zu jedem Zeitpunkt übernommen, es lag eben in der Interpretationsfreiheit von Schauspieler und Regisseur was sie daraus machen und sie haben eben nicht versucht Romero oder Nicholson zu kopieren, sondern was eigenständiges aber dennoch nachvollziehbares draus zu machen.

Und was die Schminke angeht: really? Es wurde zu Beginn des Films sogar angedeutet. Die Schminke ist eine Art Kriegsbemalung die den Opfern des Jokers Angst machen sollte.



Von:    paptschik 29.04.2012 00:24
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Natürlich waren die 90er Filme auch weit nicht perfekt. Aber als DC Fan ist es leicht zu den Marvel Filmen zu zeigen und zu sagen: Schaut, es geht auch ohne sich für die Vorlage zu schämen.
Ein wirklich guter Batman für ein modernes Publikum sind wie gesagt die Arkham Games - ernst, düster, durchaus auch brutal, aber eben nie an dem Punkt, dass man alles erklären muss.
Vor allem auch sorgt Nolans Drang zum Realismus dafür, dass jene Momente in denen er zu drastisch davon abweicht unpassend wirken. Das Kitsch-Happy-End auf den Fähren aus Dark Knight? Passt nicht in Nolans Filme - man kann uns nicht zwei Filme lang erklären, wie furchtbar diese Stadt ist, aber plötzlich ist der größte, böseste Verbrecher auch ein zartes Lamm, dass nie unschuldige Töten würde.
Ich finde die Filme sehr gut, Begins weit mehr als Dark Knight, aber so perfekt sind sie leider auch nicht und, und das ist der springende Punkt für mich - sie nehmen sich VIEL zu ernst als das man so leicht über diese Fehler hinwegsehen könnte, wie bei einem Film, der nicht offensichtlich den Anspruch an sich stellt ein Meisterwerk des thrillergenres zu stellen.
Es soll und muss verschiedene Arten von Batman geben, das ist gut, das ist legitim. Meine Traumvariante hab ich den Arkham Spielen, also will ich mich sowieso nicht beschweren, aber Kritik an den Filmen darf man doch äußern. Ich mein, viele meinen sich über die 60er Batmans (die sehr bewusst als witzig angelegt waren) aufzuregen, aber ich finde 60er Batman war als Comedy eben weit besser als Nolans Batman es als Thriller ist. So gut die Filme sein mögen (und wie gesagt, sie sind sehr gut), ich hoffe trotzdem sehr, dass man die Sache dann hinter sich lassen wird und eben einen Batman macht, der auch offen ist für mehr als nur einen Bruchtteil dessen was Batman auszeichnet, denn Nolans Batman ist von dem was ich gern an Batman sehen würde dieser Tage genauso weit weg wie Schuhmacher, Burton und 60er Batman.

Und ja. Ich find die Schminke von Ledgers Joker sieht scheiße aus. Nicht gruslig, nur zum Lachen im "mein Gott wie mies" Sinne. Ich finde es ist auch schlicht nicht gut gemacht. Wenn ich eine Figur ansehe und sage "die Szene is gut gespielt, gut geschrieben, da stimmt echt viel, wenn ich beim Anschaun nicht noch denken würde "mei wie lächerlich" wärs perfekt" dann..ist das ein legitimer Kritkpunkt.



Von:    Jim 30.04.2012 18:12
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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>@mein Vorposter

Ich komplimentiere deinen Fleiß 14 Tastenanschläge zu machen statt 3 um mich zu adressieren. Letzteres wäre hier aber auch vollkommen ausreichend gewesen.

>Sorry, aber das klingt für mich nach dem üblichen Puristen-Geschwafel, ähnlich wie "Boah, dieser Daniel Craig, hat ja rein gar nix mit James Bond zu tun, blubb blubb..."

Nur das das zwei Paar Schuhe sind. Viele haben einen Faktor vergessen beim Craig Bond: der Craig Bond sollte, und das tat er auch im Buch, einen noch jungen, ungestümen Bond darstellen. Ein junger Agent, der gerade erst seine Lizenz gekriegt hat und der noch nicht der geleckte Gentleman ist. Craig Bond ist ein Prequel zu dem was alle schon kannten, was aber die wenigsten einfach wussten. Wer geht auch davon aus das man nach XX Jahren anfängt Prequels zu drehen?
Die Nolan Version vom Joker hatte nix mehr mti dem Joker gemein. Grobe Anleihen ("Makeup", "grüne" Haare und der Mantel) höchstens. Es war einfach nicht mehr der Joker. Du kannst einen Rambo Film auch nicht "Harry Potter" nennen, nur weil du Stallone ne Narbe auf die Stirn pappst - aus den gleichen Gründen. Und wie gesagt war Ledger ja ein großartiger Antagonist - er war nur ein Scheiß Joker. Einfach weil er nichts mehr mit dem Joker gemein hatte (was wiederum dem MAcher der Filme anzulasten wäre) und der einzige Schimmer von Joker den ich da ausmachen konnte, war das Krankenschwesteroutfit. Das war ne Nummer wo ich mir dachte: "Okay, es geht wieder bergauf". Natürlich wich dieser Gedanke alsbald wieder einem deutlich hörbaren "Well, never fucking mind".

Und die aktuellen Batman Videospiele haben es auch adäquat hingekriegt eine "zeitgemäße" Version (wo ja alles einfach nur "dark" und "gritty" sein und primär das Farbspektrum zwischen "Hellbraun" und "Teerstuhl" abdecken muss) hingekriegt UND konnten die Vorlage bewahren. Die "Arkham..." Spiele haben die Trademarks von Batman und seinen Bösewichten ziemlich ideal eingefangen, jeder war immer noch deutlich ersichtlich er selbst, und dennoch war es sichtlich an Erwachsene gerichtet und bot auch einen Joker, der ein Joker war. Trotz gewisser Änderungen, trotz gewisser Freiheiten beim Design (ich sage hier nur mal Pinguins "Monokel").

>Batman ist kein sarkastischer Playboy wie Iron Man, ein netter, schüchterner Junge von nebenan wie Spider-Man oder eine Gottheit in einer fremden Welt wie Tho

Oh ja, kommen wir mit Analyse. Batman ist eine verdammte Mary Sue. Ich erinnere mich immer wieder mti einem weinenden Auge daran wie er in einem Comic (wars Dark Knight Returns? Ist ein Weilchen her das ich das gelesen habe) sich KÜNSTLICHES KRYPTONIT gebastelt hat um Superman zu besiegen. Oder wie er irgendwie immer gerade die richtige Erfindung parat hat um die jeweilige Situation überstehen. Das war in den 60ern so (Anti Hai Spray) und das ist jetzt auch nicht anders.



Von:    Maga 29.04.2012 01:04
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
Ja, nur ist Batman von der Geschichte her eben ein Thriller der mit den Elementen Crime, Suspense, Mord, Totschlag, etc. arbeitet, bzw. diese Elemente gehören dazu. Nolan wollte auch die Filme als realistische Großstadt-Thriller die zum Zeitgeist passen gestalten. Wenn du das Konzept der Filme und was diese sein wollen nicht anerkennen willst, dann kann ich dir auch nicht helfen

Zum Thema sich ernst nehmen: Finde ich persönlich nicht, da gibt es viel schlimmere Filme. Aber selbst wenn: Die Story bei Batman und auch der Held sind vom Grundkonzept her düster und an manchen Stellen hoffnungslos. Mein Gott, wir reden von der Geschichte eines Mannes, dessen Eltern vor seinen Augen ermordet wurden, der aufgrund dessen einen tiefen psychischen Knacks abbekommen hat und versucht als normaler Mensch, in einem Moloch von Großstadt, der von Korruption und Gewalt- und Drogenkriminalität beherrscht wird aufzuräumen.

Jetzt lass dir mal diese Thematik nochmal durch den Kopf gehen: Mann kann natürlich in allen Filmen Humor und Ironie einbringen, aber wenn man es übertreibt, verkommt der Film zu seiner eigenen Parodie. Die Nolan-Filme haben durchaus humorvolle Momente, aber mehr geht auch nicht, denn wenn der Film versuchen würde mit seiner eigenen Geschichte ironisch zu brechen, verkäme er zur eigenen Satire. Die Story nimmt sich ernst, weil sie ernst ist und von dem Zuschauer auch diese betrachtungsweise erwartet. Wenn du dich nicht darauf einlassen kannst, dann musst du eben bei der 60-er Serie oden den Arkham Games bleiben und mal ehrlich: Sind die von der Stimmung her viel anders als die Filme? Wohl kaum.

Du solltest vor allem bedenken, um was es sich bei der Titelfigur handelt....Batman ist kein sarkastischer Playboy wie Iron Man, ein netter, schüchterner Junge von nebenan wie Spider-Man oder eine Gottheit in einer fremden Welt wie Thor. Das Konzept der Figur setzt nunmal eine gewisse ernste und düstere Stimmung voraus....und nochmal: Die 60-er Serie war auch von den Machern als Parodie von Batman gedacht und Schuhmacher hat bei seinen Filmen den Fehler gemacht, ein poppiges Fantasyspektakel mit albernen Bösewichten und kitschigen Designs zu machen, die einfach nicht zu der Figur passen wollten und ist damit zu recht auf die Schnauze gefallen...



Von:    paptschik 29.04.2012 01:21
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Ich verstehe was die Filme sein wollen. Und ich finde es nicht gut, dass man nicht berücksichtigt, dass dies auch möglich ist OHNE auf Teufel kaum raus zu realistisch zu sein (außer wenn man es grad nicht sein will, das Ende von Dark Knight hat ja einen ziemlichen Science Fiction Einschlag). Nolan hat mit sowas wie Inception gezeigt, dass auch er (andere sowieso) eine weitaus "verrücktere" Idee umsetzen kann gemäß denselben Prinzipien. Das Material ist nicht das Problem, nicht mal Nolan ist das Problem - Nolan könnte auch einen anderen Batman problemlos exzellent umsetzen. Dass er es nicht so macht, hey, viele loben diese Entscheidung. Kritik ist dafür aber nicht weniger legitim, weil es im Endeffekt eine Frage des Geschmacks ist - Nolans Herangehensweise an Batman ist NICHT die einzig wahre moderne Version. Wenn man es mag, gut. Aber man kann nicht leugnen, dass eine kein wenig schlechtere alternative ebenso möglich wäre.

Und nein. Die Arkham Games sind nicht viel "lockerer" von der Stimmung, darum ging es mir auch nicht. Die Arkham Games wirken nur nicht als müssten sie zwanghaft etwas beweisen. Nolans Batman Filme, wirken auf mich, wie die Batmanfilme für Leute die Comics/Batman nicht mögen bzw. sich dafür schämen das zuzugeben. Das gilt primär für Dark Knight - Begins hatte dieses Problem in einem weitaus geringeren Ausmaß. Es ist nicht, dass die Geschichte ernst ist - es ist, dass sie, auf mich, erzwungen ernst wirkt. Die Arkham Games hingegen sagen "hier, wir haben diese Figuren..und wir können eine gute, ernste Geschichte in einem düsteren Setting erzählen, mit einem unsterblichen Mann, einem Mann mit weißer Haut, einem wandelnden Kühlschrank und so weiter...und gerade eine Figur wie Mr. Freeze - eine ernste, gelungene Umsetzung von ihm wäre mal SEHR interessant und ich würde sie mir sehr wünschen.aber wenn die Batman Nolans Stil beibehalten, werden wir diese nie bekommen können, weil sie einfach nicht in dieses Universum passen.

Ich sage doch nicht, dass Nolans Filme schlecht sind, ich habe sie mehrmals für sehr gut befunden. Begins fand ich genial und ich mag auch Nolan als Regisseur (speziell für Memento). Aber für mich hat er mit Dark Knight übertrieben was mit Begins in einem guten Ausmaß getan wurde. Und der Film hat halt auch davon abgesehen seine schwächen (die Bootsszene könnte immer noch aus einem Disneyfilm stammen, Two-Face wurde lächerlichst abgewürgt am Ende - auch wenn die SZene davor die beste des Films ist, großartig gespielt, aber nach all der Hinarbeit auf Two-Face haben wir am Ende schlicht nicht genug von Two-Face selbst bekommen, dann das Ende mit Batman als Bösewicht, das ist einfach ein Filmklischee, welches ich persönlich nicht sehr mag)

Ich freue mich trotzdem auch auf Dark Knight Rises. Ich hoffe halt nur er wird wie Begins - merklich besser als Dark Knight.



Von:   abgemeldet 30.04.2012 13:06
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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> Nolans Batman Filme, wirken auf mich, wie die Batmanfilme für Leute die Comics/Batman nicht mögen bzw. sich dafür schämen das zuzugeben.
Wie jeder Kinofilm sind auch die Batman-Filme für die große Menge gemacht, und nicht speziell für die Fans der Comics. Die Filme sind halt auch für Menschen wie mich gedacht, für Menschen die Comics wie Spiele wo "Batman" drauf steht grundsätzlich als "sehr bescheiden" ansehen ^^ - die Filme aber fand ich bisher aber ganz passabel.

> das Ende mit Batman als Bösewicht, das ist einfach ein Filmklischee
Ja, aber ohne dieses Ende hätten die den Film "Dark Schisser" nennen müssen, denn immerhin bezog sich der Titel doch aufs Ende :p.. und mal ganz ehrlich: Es ist nur ein Film, Filme neigen dazu den einen Leuten zu gefallen und anderen zu missfallen.. welchen Sinn macht da eine Diskussion wie diese hier? *g*
Not my fault, someone put a wall in my way.
Zuletzt geändert: 30.04.2012 13:06:48



Von:   Morwen 30.04.2012 19:23
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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> welchen Sinn macht da eine Diskussion wie diese hier? *g*

Wenn ich mich recht erinnere, ist das Forum genau dafür DA, und solange wir uns wie vernünftige Menschen unterhalten, spricht doch wohl nichts dagegen...?


Ich finde die Diskussion jedenfalls sehr interessant, irgendwo kann ich fast alle eure Standpunkte verstehen.

Ich finde "The Dark Knight" als Film ja weiterhin sehr gut, aber seitdem ich die Arkham-Spiele gespielt und auch eine Reihe von Batman-Comics in der Hand gehabt habe, bin ich zunehmend zu der Überzeugung gekommen, dass er einfach ein beschissener Batman-Film ist.
Gründe dafür haben Paptschik und Jim ja genug genannt; und auch mich stört einfach dieser extreme Realismus und Ernst der Nolan-Filme. Klar, die Comicvorlage selbst ist auch wesentlich realer als, sagen wir mal, der Mythos um Green Lantern oder Superman, aber "Batman" alles Mystischem zu berauben, halte ich auch für keine gute Idee.
Je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto mehr lerne ich die alten Batman-Filme von Tim Burton zu schätzen, der eine gute Balance zwischen dem Realismus und der Crazyness gefunden hat, die die Vorlage nun mal ausmachen.

Was ich auch ganz massiv vermisse, ist Gotham City selbst.
In "Batman Begins" geht es noch, man hat die Schienenbahn (hab ich die nur übersehen oder kam die in TDK tatsächlich nicht mehr vor?) und den Dreck und die Düsternis und die wirklich heruntergekommenen Stadtviertel, aber in "The Dark Knight" war mir die Stadt zu sauber und ordentlich und undüster, es hat sich gar nicht mehr nach Gotham angefühlt. In "Batman Begins" konnte ich mir noch vorstellen, dass die Stadt voller Psychopathen und Mafiabanden ist, die sich gegenseitig bekriegen, bei TDK konnte ich das irgendwie nicht mehr.

Ich bin nach wie vor wahnsinnig gespannt auf "The Dark Knight Rises", aber ich hoffe, dass beim nächsten Versuch einer Batman-Verfilmung die Vorlage mehr berücksichtigt wird. Denn wie schon gesagt wurde - wie man an den Arkham-Spielen sieht, geht es auch düster und zeitgemäß, ohne dass die übernatürlichen Aspekte dabei vollkommen ignoriert werden.


paptschik:
> Vor allem weil nur so ein Batman auch dann in einen Justice League Film passen würde, was ich immer noch gern hätte. Ich mag DC ja weit weit mehr, aber bei den Filmen wünschte ich sie würden einfach Marvel kopieren....nen weit besseren Lantern Film, nen guten Flash, nen neuen Batman, Snyders Superman, Wonder Woman auch, bam, packt noch Aquaman und Martian Manhunter in den Film und gut so.

Das unterschreibe ich so.
Was Animationsserien angeht, rockt DC in meinen Augen die Cartoon-Welt weiterhin total, aber die Realverfilmungen sind irgendwie so all over the place, es wäre echt toll, wenn man sich da ähnlich wie bei den Marvel-Filmen inhaltlich mehr aufeinander abstimmen könnte. DC hat wirklich tolle Charaktere und Teams, aber man könnte sich mehr bemühen, das auch dem Rest der Welt zu zeigen.
SHERLOCK: Look at them... They all CARE so much. – Do you ever wonder if there's something wrong with us?
MYCROFT: All lives end. All hearts are broken. Caring is not an advantage, Sherlock.

A-2012



Von:   Morwen 01.05.2012 11:23
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Neuer Trailer!

-> http://www.youtube.com/watch?v=g8evyE9TuYk


Wieder mal sehr bildgewaltig.
Und ich bin nur wirklich sehr gespannt auf die Rolle, die Joseph Gordon-Levitt in dem Film spielen wird.
SHERLOCK: Look at them... They all CARE so much. – Do you ever wonder if there's something wrong with us?
MYCROFT: All lives end. All hearts are broken. Caring is not an advantage, Sherlock.

A-2012



Von:    Maga 11.05.2012 22:45
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
Ich find den Trailer nicht so gut wie den letzten. Bildgewaltig ja, aber auf der anderen Seite irgendwie ziemlich statisch und eher nichtssagend. Find es aber gut wie Bane in Szene gesetzt wurde ;).
Vorfreude ist auf jeden Fall vorhanden^^.

Nochmal kurz zur vorigen Diskussion:
Nachdem ich kürzlich The Dark Knight nochmal gesehen habe, sehe ich mittlerweile auch ein, dass der Film äußerst overhyped ist. Ich kann eure Kritikpunkte daran mittlerweile ganz gut verstehen. Zumal die Marvel-Filme in der Vergangenheit auch gezeigt haben, was unter dem Terminus: "starke und fantasievolle Comicverfilmung" alles möglich ist. Leider kenne ich die Arkham-Games nicht. Ich hab nicht die Hardware um sie durchzuspielen, hab mir aber zumindest vorgenommen in den nächsten Tagen mir mal auf YouTube einen Walkthrough anzusehen um eure Argumente besser nachzuvollziehen.

Mir gefällt der Beitrag meiner Vorposterin^^. Er bringt alle wesentlichen Punkte schön zusammen und zeigt gleichzeitig auf, dass zumindest Batman Begins als Verfilmung sehr gelungen war. Aber The Dark Knight hatte den Joker ;). Diesen Bonus-Punkt kann der Film zumindest für sich verbuchen.



Von:   abgemeldet 29.05.2012 12:37
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Ich denke das ist alles Geschmackssache. Ich zum Beispiel kann dieses übernatürliche Zeug überhaupt nicht leiden und liebe den super realistischen Ansatz von Nolan.

Es ist auf jeden Fall viel besser, als immer dasselbe zu machen. So können Burton, Nolan, die Comics und auch Arkham schön nebeneinander bestehen und ich finde das passt alles zu Batman. Gerade die Arkham Games sind für mich keine Story-Giganten, auch wenn die Atmosphäre unbestritten genial ist. Aber ich finde diese Spiele etwas mehr overhyped, als die Nolan Filme.

Ich finde es einfach super, dass Nolan einen anderen Ansatz gewählt hat und eine Interpretation, die mir einfach mehr zusagt, als der Rest :D Wie gesagt, ist eben Geschmackssache. Umso besser fände ich es, wenn auch so tolle Charaktere wie Quinn oder der Riddler in dieser Weise auftauchen könnten. :D

Aber Bane ist vorerst auch okay. Ich freue mich sehr und vielleicht bekommt der nächste Batman dann irgendwann noch eine neue Interpretation. Ich finde es oftmals schrecklich, wenn man sich zu sehr an Vorlagen klammert. Die Arkham-Reihe hat schließlich auch klasse Neuinterpretationen :D
Die Fantasie ist wichtig und gehört beflügelt durch die Kurzgeschichten von Portgas.
Viel Spaß ;)



Von:    Maga 20.07.2012 01:34
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
Oh Mann, in einer Woche ist es endlich soweit xD. Ich kanns kaum noch abwarten...mittlerweile bin ich so gehyped auf den Film ("Vorfreude" ;).^^

Die beiden letzten Trailer fand ich richtig super und ich weiß einfach nicht wohin mit der Vorfreude^^. Mir ist es egal, dass die letzten beiden Filme von Nolan overhyped sind, dass Nolans Stil allgemein etwas ZU pseudo-Ernst ist, aber genauso ist es mir egal, dass die Leute rumhaten es sei kein Batman was wir da zu sehen bekämen (was ich immer noch für Schwachsinn halte...Batman kann man immer noch so oder so interpretieren und dementsprechend inszenieren.)

Der Film wird bestimmt geil xD. Ich freue mich auf Bane, ich freue mich auf Catwoman, auf die Action, auf Gordon-Levitt, ach ich freu mich einfach auf 160 Minuten Blockbuster-Unterhaltung vom Feinsten...egal was die Arkham-Asylum oder Burton-Fanatiker sagen.

(Im übrigen...wer sagt eigentlich dass man nicht beides mögen kann? Die Arkham- und die Nolan-Schiene?)



Von:    WSOkami 20.07.2012 09:14
Betreff: The Dark Knight Rises [Antworten]
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Wie kommt man denn auf so einen Quatsch?! Overhyped? Das sind die besten Comicverfilmungen, die je gemacht wurden! Und die Verkaufszahlen bestätigen das nur. Wer in jedem Film nach Ungereimtheiten und Fehlern stochert, der wird nichts genießen können. Das Gesamtpaket ist einfach nur genial. Die Neuinterpretation des Jokers ist mehr als nur gelungen und Bale in seiner Besetzung als Batman kann sowieso nicht überboten werden (gut, in dem Fall ist Bale einfach mein Lieblingsschauspieler xD).

Ich habe früher Rezensionen zu Filmen und Spielen geschrieben und freue deswegen auch riesig auf den neuen Batman. Über die Jahre habe ich gelernt, jeden Film ohne vorgekaute Meinung oder Erwartungen zu sehen und nur ihn allein auf mich wirken zu lassen und mich nicht vorher von Hater und Fanboys beeinflussen zu lassen. Auch wenn ich das bei diesem Film wohl nicht ganz schaffen werde, weil ich mich jetzt schon wie ein kleines Kind freue xD
Ab dem 29. wird eine Rezension zu Batman The Dark Knight Rises bei mir zu lesen sein. Würde mich freuen, wenn sie euch gefallen würde :)



Von:    RedCliff 25.07.2012 11:08
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Was haltet ihr davon, dass sie die Sicherheitsvorkehrungen in den deutschen Kinos verstärken wollen? Durch solche Maßnahmen konnten bis jetzt kaum Amokläufe an Schulen verhindert werden. Ich will mich in einem Kino, wo ich hingehe, um Spaß zu haben, nicht fühlen wie in einem Hochsicherheitstrakt.
Trotzdem habe ich totales Mitleid mit dem Opfern dieses Irrsinns.
Es ist so schwer zu begreifen, dass jemand gedanklich eine solche Sozielkritik, wie bei Nolans Batman in ihr schreckliches Gegeteil verkehren kann und sie als Mantel für seine eigenen Gewaltfantasien missbraucht.
Was meint ihr dazu?



Von:    svnshadow 25.07.2012 21:29
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wäre es nich batman gewesen, hät der kerl irgendnen anderen film oder grund gefunden *schulterzuck*

die zusätzlichen sicherheitsvorkehrungen is mal wieder typische panikmache und huschhusch-lösung um zu vertuschen das man sozialpolitisch immer noch ein vollpfosten ist und lieber die sympthome statt das problem angeht
auch wenn es schwer ist.... ein wenig rechtschreibung hat noch niemandem geschadet.... bevor man einen text abschickt sollte man ihn noch einmal kurz überflogen haben



Von:    WSOkami 28.07.2012 09:31
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Aha, und weil es überall hätte passieren können, geben wir es besser gleich auf, oder wie?
Und Panikmache??? Wie soll ich das verstehen!? Stell dir vor, es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass du in Gefahr sein könntest. Nachdem du das der Polizei mitgeteilt hast, beschließt sie, für die nächsten Tage eine Wache vor deinem Haus aufzustellen. Gerätst du dadurch in Panik? oO

Das ist eine vollkommen verständliche Reaktion und dürfte den meisten Kinobesuchern eher zu Gute reichen. Lieber habe ich zwei drei Securitys mehr vor dem Saal, als einen bekloppten Wahnsinnigen, der schwerbewaffnet hereinspazieren kann.

Und dein sozialpolitischer Ansatz ist genauso naiv. Auch mit der besten Aufklärungs- und Bildungspolitik kannst du nicht verhindern, dass ein Spacko aus zehntausend entsteht und seinem kranken Geist freien Lauf lässt. Zudem ist das System in den USA ein ganz anderes als in Deutschland und nicht gleichzusetzen.

Das eigentliche Problem in den USA sind ihre idiotischen Waffengesetze und Regeln. Anstatt, dass sie den Waffenbesitz zurückschrauben und den Erwerb solcher erschweren, argumentiert die Waffenlobby: "Hätte jeder im Kinosaal eine Schusswaffe besessen, hätte sich der Täter vermutlich gar nicht erst getraut."
Jaaaa, klaaaaaaar! Ein geistig Kaputter, dem sein Leben und das anderer so egal geworden ist, dass man eine Schießerei in einem Kinosaal anfängt, sollte durch andere Waffenbesitzer eingeschüchtert werden? Im schlimmsten Fall, hätten alle Besucher in Panik um sich geschossen...

Die Waffenlobby in den USA ist mit 4,2 Millionen die größte und einflussreichste. Solange sich in dieser Hinsicht nichts ändert, wird sich an der Gesamtsituation auch nichts ändern.



Von:    Maga 28.07.2012 14:28
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Sowas ist aber in den USA wahrscheinlicher als hier, behaupte ich mal, da dort wirklich jeder Depp mit ner Schusswaffe rumlaufen kann und wirklich jeder quasi an einer Uzi rankommen kann. Ich meine: 30 000 Tote durch Schusswaffen im Jahr? Sagt das nicht schon genug aus?



Von:    svnshadow 29.07.2012 11:11
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gut, dann sollte man immer und überall sicherheitskräfte aufstellen!

wenn sicherheitskräfte sowas ja auch soooo toll verhindern, anstelle als provokation herzuhalten! Überwachung bringt sicherheit nicht wahr ;)

sorry, aber es gibt genügend vollidioten die sicherheitskräfte und co als provokation oder herausforderung betrachten! Besonders bei so einem hintergrund

bzgl. dem statement der waffenlobby.... wundert es mich nur das dort "häufiger" leute durchdrehen, allerdings dann nicht von zig passanten mit ihren "frei erhältlichen" waffen ausgeschaltet werden

deren logik zu folge müsste jeder "amokläufer" in dem moment wo er ne waffe zieht von zig kugeln durchlöchert werden
auch wenn es schwer ist.... ein wenig rechtschreibung hat noch niemandem geschadet.... bevor man einen text abschickt sollte man ihn noch einmal kurz überflogen haben



Von:    cloud1429 29.07.2012 15:22
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Hab den Film nun auch gesehen. Ich bin ein wenig gespalten vom Film. Das Ende finde ich recht geil aber was davor alles passiert ...
Man hätte den Film eigentlich Rise of Bane oder so nennen müssen, da mehr Bane als Wayne/ Bat´s gezeigt wurde.
Ich fand den Film deutlich zu lang. Catwoman war gut besetzt aber das Costüm war echter mist, auch der Autor sollte sich was schämen diese Figur so sinnlos einzubauen.
Naja, wenn ich die beste Catwomen sehen will, schaue ich mir Batmans Rückkkehr an (von 1992). In dem Film ist zwar der Held peinlich aber dafür sind Pinguin und Catwoman verdammt gut getroffen ^^

Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird, auch wenn dies glaube ich der letzte Bat Film sein sollte (in dieser Besetzung). Ich wünschte ein Batman und Robin würde mal so schön düster umgesetzt werden. Wenn ich an den Film mit Schwarzenegger denke, da läuft es mir kalt den Rücken runter (meine damit nicht wegen Mister Frezz) ;)



Von:    Maga 30.07.2012 00:22
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Hab nun ebenfalls den Film endlich sehen können ;).

Und ich fand ihn sehr gut. Nicht überragend, aber im Großen und Ganzen hat er meine Erwartungen erfüllt. Ich fand es einerseits gut dass so dermaßen auf die Story und die Charaktere geachtet wurde, andererseits haben sich, gerade in der ersten Hälfte, dadurch so einige Längen eingeschlichen. Manches wurde dann zu detailiert und wiederum zu hastig angerissen um wirklich Bedeutung zu haben. Außerdem hätte die erste Hälfte wirklich einiges mehr an Action vertragen können.

Ab der zweiten Hälfte, also spätestens ab dem ersten Kampf Batman vs. Bane wurde es sehr viel besser. Diese düstere, verzweifelte Stimmung hat mir sehr gut gefallen. Genial mit welcher Konsequenz Gotham quasi zum zweiten New York aus "Die Klapperschlange" umgestaltet wird und wie dann wiederum auf das Finale hinausgearbeitet wird^^. Dieses hatte dann wieder einige sehr nette Action-Szenen und die Auflösung war auch wirklich stark gemacht.

Es hat mir gefallen wie die ganzen Bezüge zu den ersten beiden Filmen hergestellt wurde und auch wie schlüssig diese erschienen. Toll auch, wie gezeigt wurde, wie Bruce Wayne erstmal wieder in Form kommen und sich vorbereiten musste um auf Bane treffen zu können. Sein innerer Konflikt wurde wirklich stark dargestellt.

Die anderen Schauspieler wussten auch zu gefallen. Hethaway fand ich als Catwoman ganz nett, Levitt als Blake ebenfalls ein guter Charakter, Oldman, Freeman und Cottilard wussten natürlich auch zu überzeugen.

Die Show hat ihnen aber alle auf jeden Fall Tom Hardy als Bane gestohlen. Der Typ ist ohnehin eine Wucht und sein Bane auch absolut furchterregend und beeindruckend. Wahnsinn der Kampf gegen Batman im Mittelteil. Mein Lieblings-Moment des ganzen Films^^.

Alles in allem würde ich den Film als sehr gut einstufen und ihm 8/10 Punkten verpassen xD.



Von:    WSOkami 30.07.2012 23:37
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Meine Meinung zu dem Film würde den Rahmen eines Posts sprengen xDD
Aber ich habe eine vollständige Rezension hier hier auf meinem Weblog geschrieben.

Er ist komplett spoilerfrei und spiegelt meine eigene unvoreingenommene Meinung wieder :)

Lest ihn und empfehlt ihn weiter, wenn er euch gefallen hat :)



Von:    Shub_Niggurath 01.08.2012 01:52
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Eben aus dem Kino gekommen und ich habe Lust auf eine (unqualifizierte) Review... ich muss nämlich zugeben, dass er tatsächlich der Film der Triologie war, der mir am besten gefallen hat. Vorweg muss ich nämlich sagen, dass "The Dark Knight" eine ziemlich herbe Enttäuschung war. Klar, tolle Schauspieler und es gab diesen großartigen Joker (Anmerkung: Ich möchte jetzt nicht die Diskussion über die Authentizität über die Übernahme wieder anreißen; aber allein als Filmfigur kann man diese Größe meines Erachtens nicht antasten; Heath Ledgers Darstellung ist schlicht und einfach umwerfend und auch die Autoren haben hier einen Charakter geschaffen, dessen Anarcho-Einstellung befremdlicher nicht wirken könnte), nur leider hat der Film sich zu sehr auf diese Figur verlassen, sodass manche Dinge einfach auf der Strecke geblieben sind. "Batman Begins" war frisch, aber irgendwie kurzweilig und ich muss zugeben, dass mir nur sehr wenig hängen geblieben ist.

Das oben angesprochene Problem des zweiten Teils hat "Rises" nicht. Ein besserer Einsatz von Bane hätte nicht möglich sein können... seine Mittel sind zwar anders (Körperkraft und direkte Konfrontation) und gewaltiger als die des Jokers, aber trotzdem ist er ein sehr unnahbare und zurückhaltender/zurückgehaltener Charakter. Anfangs mag dies zwar noch Befremdlich wirken, aber in Anbetracht eines "Twists" passt es rückblickend ins Konzept (mein Hä?-Problem von Anfang hat sich gelegt). Nolan war hier eindeutig nicht bemüht dem zweiten Teil eines drauf zu setzen und das Problem der Überpräsenz einer Figur ergibt sich nicht... und das tut dem Film verdammt gut.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der dritte Teil nicht sooo bierernst ist, es gibt durchaus Stellen mit Humor. Vor allem ist das der Schlagfertigkeit von Catwoman zu verdanken. Ich war lange skeptisch gegenüber Hatahway, auch im Trailer konnte sie mich nicht überzeugen. Aber sie macht eine gute Figur (auch optisch ;) und ihre Coolness wirkt (obwohl vereinzelt unpassend) nie aufgesetzt.
Auch Officer Gordon war ertragbar... im zweiten Teil empfand ich ihn zwar einen extrem mühsamen Charakter, aber in "Rises" macht er eine eindeutig bessere Figur.
Über den Rest des Casts mag ich gar nichts sagen. Bale, Freeman, Lewitt, Cottilard... viel kann man nicht mehr über sie sagen, was nicht schon gesagt wurde.

Zur Handlung... die große Frage, ob die Geschichte abgeschlossen ist, ist mit Ja zu beantworten. Zufrieden war ich mit dem Ende (also wirklich dir letzten zwei Minuten) allerdings nicht. Dass es aber den guten Eindruck über den ganzen Film zerstört hätte, ist glücklicherweise nicht der Fall. Und in den Minuten davor hält sich Nolan trotz großer Dramatik mit dem Pathos zurück.
Überhaupt hält sich der Film mit dem Bombast zurück. Große Explosionen und Zerstörung gibt es, aber nie sind diese allzu ausgedehnt. Das große "Wow"-Erlebnis hat man zwar nicht, was manchen zwar fehlen wird, aber mir hat es gefallen, in Anbetracht dessen dass viele Filme der letzten Zeit sich hier gegenseitig die Klinke in die Hand geben, wer die größte Katastrophe hinbekommt. Die gemäßigte Darstellung war meines Erachtens eine gelungene Abwechslung.
Oft liegt der Fokus auf anderen Charakteren und Bale ist auch nur selten mit Maske zu sehen... aber trotzdem bleibt es ein Batman-Film, er bleibt Dreh- und Angelpunkt des Films
Logikfehler und Lücken (wie in Teil 2) sind mir nicht aufgefallen. Die Verbindung zu den Vorgänger Teilen hat mir gefallen, besonders jene zum ersten, weil man sich trotz der Abhängigkeit die TDKR ansehen kann, wenn man "Batman Begins" nicht gesehen hat (oder so wie ich 90% vergessen hat XD)

Trotz all dem sind mir doch Punkte übel aufgestoßen, die eine volle Punktezahl vermeiden:
* Tom Hardys Stimme... es tut mir leid, aber manchmal klingt Bane einfach wie ein schlechter Darth-Vader-Verschnitt, was unfreiwillig komisch klingt. Außerdem störte es mich zumindest anfangs, dass er die anderen Charaktere unverhältnismäßig übertönt.
* Die offensichtliche Selbstzensur um eine niedrige Altersfreigabe zu erreichen. (Angeschossene Polizisten, die nicht bluten?... logisch)
*
Spoiler
Ich hätte mir für Bane ein würdigeres Ende gewünscht... zum Schluss wirkt die Figur irgendwie vergessen.

* Die redundante Hintergrundmusik.
* Wie schon angesprochen: Das Ende.
* Wie schon angedeutet, wirken manche "coolen Sprüche" deplatziert.
* Es fallen Interpretationen sehr schwer, vor allem weil Nolan offensichtlich um eine politische Aussage bemüht ist.
Spoiler
Soll man Gotham City als repräsentativ für die USA sehen, wenn ein Junge im Footballstadion die Nationalhymne singt? Wenn man Menschen der Wirtschaft der Korruption anklagt, aber Polizisten im Untergrund einsperrt, schließt man die Polzei dann der Korrpution aus, weil man sie ja auch nicht anklagen kann? Wenn ausgerechnet Bane das Volk zur Stadtregierung aufruft und die Korruption aufdeckt, wie sieht das Verhältnis zur 99%-Bewegung aus? Was für ein Bild vermittelt der Film über Anarchie?
Fragen über Fragen, über die man besser nicht nachdenken sollte.


Summa Summarum: Trotz kleiner Schönheitsmängel ein gelungener Abschluss der Triologie, der die/den Vorgänger in mancher Hinsicht übertrifft.

7/10
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt - du und die anderen. Du wirst sehen, ihr werdet nie zusammen kommen.
Aus "Six Feet Under"
Zuletzt geändert: 01.08.2012 01:52:59



Von:    Jim 01.08.2012 16:48
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Zu Bane's Stimme:
http://www.comicbookmovie.com/fansites/rorschachsrants/news/?a=64703

@WSOkami - nein, deine "Rezension" würde garantiert NICHT den Postingrahmen sprengen. Nicht mal im Ansatz.
Zuletzt geändert: 01.08.2012 16:49:50



Von:    Ryudo 01.08.2012 18:25
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ACHTUNG! Enthält Spoiler!

Also erstmal darf ich sagen: gelungener Abschluss der Trilogie. Das typisch Nolansche "Batman-Feeling" mit vielen Gänsehaut Momenten.
Aber einige Sachen haben mich gestört. Zum einen finde den Anarchie/Revolutions - Ansatz (ausgelöst durch Bane) richtig klasse, leider macht Nolan kaum etwas aus dieser Idee. Letztenendes dient dies an sich nur der Rache und verliert zudem entgültig an Bedeutung als der Zuschauer ziemlich schnell erfährt das Gotham nach 5 Monaten ohnehin dem Untergang geweiht ist.
Die andere Schwäche wären die Nebendarsteller. Es steht außer Frage das die "alten Hasen" Gary Oldman, Morgan Freeman und Michael Caine sind eine Klasse für sich, bekommen hier leider nur wenig Screentime. Da hätten wir dann Anne Hathaway als Catwoman. Die Dame ist sichtlich bemüht, aber leider bleibt ihre Figur (zumindest bis zum Showdown) eher blass. Bane wirkt im Film bis zum Showdown stets überlegen und unbarmherzig. Das ist toll, leider ist es Tom Hardy kaum möglich der Figur Leben einzuhauchen. Unter der (recht seltsam designten) Maske ist kaum Mimik möglich, lediglich mit den Augen und durch die Stimme. Letztere wirkt durch die Verzerrung ab und an fast schon lächerlich. An sich hätte man genauso gut auch einen x-beliebigen muskulösen Darsteller die Maske überstülpen können. Schade auch das man Bane erst im letzten Drittel eine ordentliche Hintergrundgeschichte verpasst und ihn dann kurz darauf unwürdig aus dem Film kegelt. Die Figur des John Blake (Joseph Gordon-Levitt) war aber ein interessanter Neuzugang wie ich finde, zumal auch ein wichtiger Teil des Hintertürchens welches man sich am Ende doch noch offen hält. Dennoch kein Verglich zu einem großartigen Aaron Eckhart als Harvey Dent und einem überragendem Heath Ledger als Joker im Vorgänger. Aber ich will mich nicht beschweren. TDKR ist besser als die meisten hohlen Hollywoodblockbuster. Trotz der Lauflänge wieder extrem kurzweilig, komplex und unterhaltsam (auch wenn man sich insgesamt vielleicht doch noch einen Tick mehr erhofft hat). Und Christian Bale ist ohnehin DER Batman...
Zuletzt geändert: 01.08.2012 19:29:16


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