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Thread: keine Kommis-abbrechen?!

Eröffnet am: 23.08.2006 11:02
Letzte Reaktion: 08.08.2017 23:12
Beiträge: 233
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- Fanfiction




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Von:   abgemeldet 03.01.2009 12:45
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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>Besser, es als erfüllendes HOBBY zu betrachten und schon gibts wichtigeres als Kommis usw.

So sehe ich das primär auch^^ zumindest auf Animexx...
† Falx Ferocis und "Drunken Master" der Inquisi†ion - Initiative für ein sauberes Animexx †
If you're going through hell -
Keep going.
(Winston Churchill)



Von:   abgemeldet 03.01.2009 13:25
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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Darf ich mich auch mal einmischen? xD *das einfach mal tut*

>Sagen wir, du hast erstmal nur die Idee eines geilen türkisen Pullovers. Und du bist der Überzeugung, dass auch andere Personen diesen Pullover anziehen würden, schon allein wegen des ausgeklügelten Schnitts. Also beginnst du zu stricken. Saubere Maschen sind selbstverständlich, aber ob das Teil dann passt, ist eine andere Geschichte, weil nicht alle die selbe Größe haben. Was du hier brauchst ist Stretchmaterial!
>Der Part "Für sich schreiben" entspricht dem geilen türkisen Pullover mit dem tollen Schnitt. Allerdings gibts da noch das Stretchmaterial, das sicher stellt, dass der Interessent auch da rein passt. Das ist dieses "Hineinversetzen" in den Leser. Du machst also nichts anderes, als deine Idee des Pullovers auf den Leser zu stricken, damit er ihn auch tragen kann.
Naja, aber vielleicht benutze ich aber auch kein Strechmaterial? Weil der Pullover eben nur für mich ist. Ich stoße mich etwas an dieser Meinung, man würde für den Leser schreiben.
Nein, das tue ich nicht. Es freut mich, wenn dem Leser die Geschichte gefällt, dann bin ich aber auch stolz, das heißt, dass es mein Ego pusht. Was wiederum für _mich_ ein Gewinn ist.
Aber eigentlich lade ich persönlich fast nichts mehr von meinem Geschriebenem hoch, nur noch Schreibübungen für bestimmte Zirkel oder Wichtelgeschichten (letztere sind dann natürlich für einen bestimmten Leser geschrieben).
Würde ich für die Leser schreiben, würde meine Thematik vielleicht anders aussehen. Mein Stil vielleicht auch. Ich würde Idiot Plots schreiben wie bei Eragon oder Schwachsinns-Kitsch wie Twilight, aber das tue ich nicht - weil ich für mich schreibe. Weils mir keinen Spaß macht, massentauglich zu schreiben.

Und was die Lesertauglichkeit betrifft: Nun, wenn ich schon schreibe, dann schreib ich "richtig". Es nützt doch nichts, hunderttausend Andeutungen zu machen, die ich in 2 Jahren selbst nicht mehr verstehe. Ein Text muss sich aus sich selbst heraus erklären können. (Zumindest in den allermeisten Fällen; manchmal macht man ja mit Absicht versteckte Andeutungen o.a., aber selbst da muss man durch Nachdenken drauf kommen, was es bedeutet.)
Was noch angesprochen wurde war warum man das überhaupt aufschreibt. Nun, ich hab im Kopf immer nur ne ungefähre Vorstellung der Handlung, manchmal kommt die auch erst beim Schreiben (ist bei vielen so, aber bei mir eher selten). Abgesehen davon macht es mir eben Spaß, die Geschichte aufzuschreiben. Und sie später nochmals zu lesen auch.

Naja, ich glaub, ich red zu viel ûU'' aber nein, ich schreib nicht für die Leser. Und wenn ichs beruflich machen würde auch nur teilweise (ist ja mein Job, ich will damit Geld verdienen ûU'' klar ist dabei auch die Motivation vorhanden, dem Leser Vergnügen zu bereiten, aber auch da ist es nicht _nur_ für ihn)
Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Aber die zweite Maus bekommt den Käse ;D

Paperflowers ~ Drabblesammlung



Von:   abgemeldet 03.01.2009 21:52
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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>Das ist dieses "Hineinversetzen" in den Leser.

Zum Thema Strechmaterial: Ich streche ziemlich wenig. Mir wurde auch mal angetragen, in meinen FFs weniger Fremdwörter zu benutzen, weil der Großteil der Animexxuser diese nicht verstünde und keine Lust hätte, nachzuschlagen.
Aber ich will die Fremdworte trotzdem in meinen FFs, weil ich sie als zu meinem Stil gehörig empfinde. Da ist mir dann schnurz, ob der gemeine Animexxuser das dann versteht oder nicht.

Ich versetze mich lieber in meine Charaktere hinein als in die User, zumal ich das gar nicht könnte.
Was, wenn ich die User unterschätze? Soll ich denn statt "Das tangierte ihn nur peripher" wirklich schreiben "Das kratzte ihn nur am Rande"?
Nö. So wie ich schreibe schreibe ich, basta. Bei FAs lerne ich immer gerne dazu, ändere dies und das aufgrund von Tipps aus dem "zuschauerraum", aber bei FFs halte ich meinen Schreibstil für eben das, was meine Prosa ausmacht. Und das will ich nicht strechen, weils dann nimmer mein schöner türkisfarbener Pulli wäre.
"Throwing blondes at Locke Lamora was like throwing lettuce to sharks." (The Lies of Locke Lamora - Scott Lynch)
<...Real Men Love Redheads...>




Von:    Vandra 03.01.2009 23:49
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
>Aber ich will die Fremdworte trotzdem in meinen FFs, weil ich sie als zu meinem Stil gehörig empfinde.

Hört sich für mich sehr bekannt an, ich weiß nur nicht genau woher...
Auf jeden Fall sind für mich persönlich Fremdwörter eher ein zweischneidiges Schwert, aber das wäre eine andere Diskussion.


Was die Kommentare angeht und das anpassen an die Leserschaft: Irgendwie kann ich nicht anders, als mich Lefteye zumindest bedingt anzuschließen.
Ich kann mir nicht vorstellen, eine Geschichte zu schreiben, die dann in die Schublade zu stecken und damit wirklich gar nichts zu tun. Wo ist da die Möglichkeit sich zu verbessern, zu hören, wie sie ankommt und zu erfahren, was da noch drin wäre? Selber ist man ja oft ein schlechter Beurteiler seiner eigenen Werke.

Und wenn man seine Geschichte dann online stellt und niemanden hat, der es so liest, kann es durchaus sehr depremierend sein, wenn man keinen Kommentar bekommt (und nein, ich glaube jetzt wirklich keinem, dass er das toll findet), aber deswegen die laufende Story abbrechen ist so ziemlich die schlechteste Lösung. Die meisten Leser sind dann zu Recht sehr skeptisch, was neue Werke angeht...

Und "für ein Publikum" zu schreiben heißt nicht, nicht auch für sich selbst zu schreiben (im härtesten Fall schreibt man eben für sich als Publikum *lach*). Schließlich gibt es niemanden, der wirklich so einzigartig ist, dass es nicht andere gäbe, die einen sehr ähnlichen Geschmack haben - eben angefangen mit sich selbst. Ergo gibt es immer ein Publikum, das man eben nur ausweiten kann, je nachdem wie stark man "stretcht".

Für das bekomme ich jetzt wahrscheinlich wieder erboste Rufe, aber für mich ist die höchste Kunst diejenige, den Leser zu unterhalten. Nicht alle, sondern sein Publikum und es kann auch heißen, ihn zum nachdenken zu bringen.
Aber genau die Kunst erfordert eben Publikum...
Original Fiction - Fantasy: ++Der Menschen Nacht (SA, Vampire)++
Zuletzt geändert: 03.01.2009 23:51:28



Von:   abgemeldet 04.01.2009 10:57
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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>Ich kann mir nicht vorstellen, eine Geschichte zu schreiben, die dann in die Schublade zu stecken und damit wirklich gar nichts zu tun. Wo ist da die Möglichkeit sich zu verbessern, zu hören, wie sie ankommt und zu erfahren, was da noch drin wäre? Selber ist man ja oft ein schlechter Beurteiler seiner eigenen Werke.

Ich habe nicht das Bedürfnis, das bei meinen Originalen zu erfahren. Auch ist da die Frage, was es dir bringen würde, wenn 33% deiner Leser begeistert und 33% entsetzt auf deine Schreibqualität reagiert, und 33% vor Langeweile einschlafen?
Änderst du deine Art zu Schreiben dann? Letztendlich ist das Geschmackssache.

Es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, dass meine Originale gut ankommen können und vermutlich auch würden, es gibt Fans für alles, ne? Und ich habe auch das Selbstbewusstsein zu wissen, dass ich nicht allzu schlecht schreiben kann.
Aber ich habe nicht das Bedürfnis, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Wenn ich - nur mal angenommen - einen schönen Körper und tolle Haut hätte, würde ich auch keine Nacktfotos von mir machen lassen.
Klar, das würde die Leute unterhalten, aber ich habe nicht das Bedürfnis nach Publikum in diesem Gebiet.

Wobei ich nicht ausschließe, dass sich das nochmal ändert. Früher wollte ich unbedingt mal veröffentlichen, das kann durchaus wieder kommen.

(Wieso das bei FFs grundlegend anders ist weiß ich auch nicht, ehrlich gesagt. ^^ Vielleicht weil ich sie nie als 100% meins angesehen habe, weil ich natürlich die Charaktere und das Setting von anderen übernommen habe. Bei meinen FFs liebe ich Reaktionen und Kommentare und freue mich über alle, die ich bekomme. Wirklich seltsam...)
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Zuletzt geändert: 04.01.2009 11:01:27



Von:    Phase 04.01.2009 11:15
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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Hallihallo!
(Ich beziehe mich jetzt hauptsächlich auf das allerersten Posting)

Ich muss gestehen, dass ich nicht zu der Sorte Autor gehöre, die nur nach Kommis sucht, weshalb ich eigentlich das ganze "Zu wenig Kommis *heul*" lächerlich finde (und mich öfter mal darüber lustig mache).

Klar freut man sich, wenn man einen langen Kommentar mit viel konstruktiver Kritik erhält ("Weita!!!"- und "Sabba!!!"-Kommentare frustrieren eher), aber muss man sich deshalb gleich umbringen, nur weil man keinen Kommentar erhalten hat? Ich denke nicht.

Ich zumindest schreibe meine FFs für mich (weshalb jede meiner FFs mein kleiner Schatz ist und es verdient hat abgeschlossen zu werden), damit ich sie aufgeschrieben habe, weil ich sie selbst lesen will. Ob nun andere es lesen und wie sie es finden ist mir relativ egal - außer ich erhalte wie gesagt sehr konstruktive Kritik, denn ich will mich verbessern, weil ich selbst merke, dass ich beim Schreiben Schwächen habe, aber manchmal einfach nicht genau weiß, woran das liegt.
Wenn ich dann Kommentare erhalte, in denen gesagt wird, dass ich da und dort zu sachlich war oder zu wenig auf jemanden eingegangen bin, dass die FF diesmal unter aller Kanone war, dass ich an meiner Interpunktion arbeiten soltle, dass ich zu langatmig war, usw. usf., tut's vielleicht manchmal wenn's sehr hart formuliert ist etwas weh, aber wenn man sich fünf Minuten Zeit nimmt sich mit dem Kommentar auseinanderzusetzen bringt es einem sehr viel (Man muss ja nicht alles übernehmen, aber man sollte sich darüber klar werden, was man in Zukunft ändern und was man beibehalten will).

Wer unbedingt Kommis haben will sollte im übrigen einfach in so einen "OMG! Ich will KOMMIS!-Zirkel eintreten. O.o Einige sollen sogar recht gut sein. Es gibt genügend Möglichkeiten an Kommis zu kommen und wer sich nicht mal bemüht und einfach jammert, ändert nichts an seiner Situation. Und es gibt wirklich mehr als genug Möglichkeiten und zu dem jede Menge Hilfstutorials auf Animexx (großes Lob im Übrigen für viele der Tutorials, die wirklich sehr nützlich sind ^^).

Und um zur anderen Frage zu kommen: ja, ich schreibe Kommentare auf FFs. Entweder wenn ich um Kritik gefragt werde (allerdings nur bei meinem Gemeinschaftsaccount Fantasiehelden, ist dann meistens aber sehr auf den Aufbau beschränkt, weil ich noch übe kritische Kommentare zu verfassen) oder wenn ich eine FF herausragend finde und meine, dass sie einen Kommentar verdient hat. Die meisten FFs in meiner Favoritenliste haben einen Kommentar von mir erhalten, weil ich mir denke, wenn die FF würdig ist in meinen Favos zu stehen, dann sollte sie auch einen Kommentar erhalten, immerhin mag ich sie dann sehr gerne. ;)

Was du sagtest mit "wenn die erste schon keiner liest" ist übrigens eine falsche Behauptung. Je öfter man deinen Namen im FF-Archiv liest, umso mehr prägt er sich ein und um so mehr Leute werden deine FFs anklicken.


Kurzzusammenfassung: FFs zu löschen nur weil man keine Kommis erhält ist schlichtweg idiotisch und weißt darauf hin, dass man nicht sein Herzblut in die FF gegeben hat und damit ist nur bestätigt, dass es sich gar nicht gelohnt hätte die FF überhaupt zu lesen. Ich meine: Wenn die FF nicht mal dem Autoren etwas wert ist?




Liebe Grüße,
CaSi^^
One door closed, four windows open.
-Alles ist erlaubt, solange es dich weiterbringt!

Du willst möglichst viele Kommentare? - Hier ein paar Tipps!
Zuletzt geändert: 04.01.2009 11:54:00



Von:    Vandra 04.01.2009 11:25
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
>Auch ist da die Frage, was es dir bringen würde, wenn 33% deiner Leser begeistert und 33% entsetzt auf deine Schreibqualität reagiert, und 33% vor Langeweile einschlafen?

Dann schaue ich mir an, wie die Leser ihre Meinung äußern und zu welchen Gruppen sie zu zählen sind. Noch besser ist es, wenn man welche findet, bei denen man einfach weiß, dass sie ehrlich sind - dann kann man schauen, ob die Begeisterung einfach nur Nettigkeit war oder ob vielleicht das Entsetzen unfreundliche Gründe hat.
Tausende Möglichkeiten und hohe Unwahrscheinlichkeit diesen Fall zu finden, weil die Leute meist schon vorselektieren.

Kommentare sollte man in meinen Augen nicht einfach "annehmen". Zwar propagieren das hier einige Leute, aber meiner Meinung nach, sind Kommentare eben etwas, worüber man sich vorher lieber Gedanken machen sollte.
Aber überhaupt keine Rückmeldung ist so oder so...gar nichts. Wenn jemand sowieso unsicher ist, ob er denn überhaupt schreiben kann, dann wird ihn das mit großer Wahrscheinlichkeit sehr deprimieren und am Ende vielleicht dazu führen, dass er aufhört. Es heißt eben nun mal gar nichts, aber die Interpretation eines Unsicheren wird in Richtung "die Geschichte ist schlecht" gehen (Es hat nicht jeder von allen gehört, dass die Geschichten toll sind...das Gegenteil kann sehr wohl auch eintreten (besonders nett, wenn die Leute nicht mal eine Geschichte gelesen haben)).


>Änderst du deine Art zu Schreiben dann? Letztendlich ist das Geschmackssache.

Ich glaube das, was man nicht ändern kann oder auch sollte, ist der grundlegende Stil.
Aber ich denke es ist einfach hilfreich die Meinung anderer zu hören - und damit wenn auch "nur", einen Anstoß zu bekommen selbst über gerade die Punkte nachzudenken. Manchmal ist man selber auch "betriebsblind"...ein wenig mehr Weitsicht kann nie schaden.


>Wenn ich - nur mal angenommen - einen schönen Körper und tolle Haut hätte, würde ich auch keine Nacktfotos von mir machen lassen.

Dann gehen wir mal in die Realität, das reale Leben: Du wirst in den meisten Fällen wohl sehr wohl deinen schönen Körper nicht hinter dutzenden Schichten von Kleidung verbergen, sondern ihn meistens sogar betonen. Du musst keine Nacktfotos machen, um erkennen zu lassen, was da verborgen liegt. Natürlich kann die Kleidung kaschieren, aber nicht absolut über die Tatsachen hinwegtäuschen.


>Wieso das bei FFs grundlegend anders ist weiß ich auch nicht, ehrlich gesagt.

Eigenartig...aber das zeigt ja eigentlich, dass du sehr wohl Kommentare magst, nur nicht überall. Da in meinen Augen Fanfics nur in ein paar Punkten anders als eigene Geschichten sind, verstehe ich das nicht. Gerade bei Originalen gelten doch ziemlich dieselben Kriterien...nur ein wenig gebogen.
Zuletzt geändert: 04.01.2009 11:29:27



Von:   abgemeldet 04.01.2009 11:30
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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(Wieso das bei FFs grundlegend anders ist weiß ich auch nicht, ehrlich gesagt. ^^ Vielleicht weil ich sie nie als 100% meins angesehen habe, weil ich natürlich die Charaktere und das Setting von anderen übernommen habe. Bei meinen FFs liebe ich Reaktionen und Kommentare und freue mich über alle, die ich bekomme. Wirklich seltsam...)

Das kann man zwar pauschal so nicht sagen, aber bei mir ist es zumindest so, dass die Sachen, die ich nicht veröffentliche (selbstverständlich auch nur Originale) einfach zu persönlch sind. Mal abgesehen davon, dass ich das ein oder andere Werk auch deswegen nicht hochladen würde, weil ich es mal irgendwann lege artis veröffentlichen will.
Außerdem - muss man knallhart sagen - ist Animexx für ernsthafte schriftstellerische Ambitionen einfach das falsche Forum. Der FF-Bereich hier soll vor allem Spaß machen, und deshalb lade ich hier auch nur Sachen "aus Spaß" hoch. Das heisst nicht, dass ich mir bei den Sachen keine Mühe gegeben habe oder keinen Spaß hatte^^
Es ist nur so, dass das Sachen sind, die für mich nicht den stellenwert einnehmen, wie das, woran ich jetzt schon Jahre arbeite. Da möchte ich mir einfach nicht in die Karten schauen lassen.

Und da sind wir auch wieder beim Punkt: das, was ich auf Animexx veröffentliche, schreibe ich zwar auch aus einem inneren Drang heraus, aber auch, um jemanden damit zu unterhalten.
Das ist nicht gleichbedeutend mit nur für Kommis/den Leser schreiben! Ich biedere mich ja nicht an. - sonst hätte ich vermutlich auch nur so *waiii* *sabber*-Kommis.
Ich schreibe meine Geschichten, auf meine Art, in meinem Stil, mit einer Art zu Erzählen und mit meinem Humor. Ich ändere den Plot nicht, weil ich denke, dass es dann irgendwem besser gefallen würde.
Das Werk in sich steht. Trotzdem ist es nicht allein für mich gedacht. Ich mache mir schon Gedanken darüber, ob meine Sätze für einen anderen Sinn machen oder ob ich Insider benutze etc.

Bei den Dingen, die ich hier nicht veröffentliche ist das genauso. Aber ich habe ein klares Ziel: dass es irgendwann mal jemand außer mir liest, und dementsprechend wird es dann auch umgesetzt^^

Uiiiii... hier in Münster schneit's ja...
(sorry, OT^^)
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Zuletzt geändert: 04.01.2009 11:38:53



Von:   abgemeldet 04.01.2009 14:12
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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>Dann schaue ich mir an, wie die Leser ihre Meinung äußern und zu welchen Gruppen sie zu zählen sind. Noch besser ist es, wenn man welche findet, bei denen man einfach weiß, dass sie ehrlich sind - dann kann man schauen, ob die Begeisterung einfach nur Nettigkeit war oder ob vielleicht das Entsetzen unfreundliche Gründe hat.

Naja, nicht jeder böse Kommentar entspringt grundsätzlicher Unfreundlichkeit, sowie nicht jeder nette Kommentare sich nur einschleimen will.
Es gibt zu jedem Buch gute, fundierte Kritiken sowohl pro als auch kontra. Weil jeder etwas anderes von einem guten Buch erwartet.
Zwei völlig ehrliche Meinungen können völlig gegensätzlich sein. Da frage ich mich dann halt, was ich daraus lernen soll.

>Aber ich denke es ist einfach hilfreich die Meinung anderer zu hören - und damit wenn auch "nur", einen Anstoß zu bekommen selbst über gerade die Punkte nachzudenken. Manchmal ist man selber auch "betriebsblind"...ein wenig mehr Weitsicht kann nie schaden.

Sicher, sowas wie ein Betaleser ist manchmal wirklich hilfreich. Aber wenn du das Buch veröffentlicht hast, sind Leser in den meisten Fällen keine Betaleser mehr, sondern subjektive Konsumenten. Die finden z.B. deine Charakterausarbeitung dann blöd oder super, aber ich habe in Reviews selten gelesen:
"Das und das sollte die Autorin noch verändern, damit das Buch besser wird." Denn einmal veröffentlicht werden - glaube ich - die allerseltensten Bücher nochmal überarbeitet werden.
Für das nächste Buch stellt sich dieselbe Frage. Wirst du die Art dein Buch anzufangen und Handlungen darzustellen denn wirklich ändern, nur weil einige deiner Leser das nicht so toll fanden.
Weil - wie gesagt - es immer auch Leute (z.B. mit weniger leseerfahrung und eigenen Fähigkeiten) das auch ganz toll finden und sowas "so niemals selbst hätten schreiben können".

Ich denke über mich nach: Wenn ich mein derzeit ausgearbeitetes Schreibprojekt wirklich veröffentlichen sollte, und ich bekomme ehrliche gute und ehrliche schlechte kritiken, an wen soll ich mich halten? Wem soll ich glauben?
Am Ende vertraue ich meinem eigenen Bauchgefühl. Und dann kann ichs auch gleich lassen mit dem Veröffentlichen zu Lernzwecken.


>Dann gehen wir mal in die Realität, das reale Leben: Du wirst in den meisten Fällen wohl sehr wohl deinen schönen Körper nicht hinter dutzenden Schichten von Kleidung verbergen, sondern ihn meistens sogar betonen.

Den Körper also nur andeuten? Das wäre wie nur das Exposée oder Schreibproben zu veröffentlichen, aber nie das "nackte" Ganze.
Naja, vielleicht eine etwas schwierig zu übertragende Metapher.


>Eigenartig...aber das zeigt ja eigentlich, dass du sehr wohl Kommentare magst, nur nicht überall. Da in meinen Augen Fanfics nur in ein paar Punkten anders als eigene Geschichten sind, verstehe ich das nicht. Gerade bei Originalen gelten doch ziemlich dieselben Kriterien...nur ein wenig gebogen.


Mir ist es ja selbst nicht ganz klar. Nur sehe ich einen großen Unterschied für mich zwischen Originalen und FFs. Ich lasse meinen FFs sehr viel weniger Bedachtheit und Sorgfalt angedeihen. Schreibe sie irgenwie runter, denke bei holperigen Formulierungen nicht lange nach, etc. FFs sind mir einfach nicht so wichtig wie meine Originale. Und oftmals sind sie dann sehr viel lockerer, spontaner geschrieben und gefallen mir sogar besser als Eigenes.
Strange.

>Aber ich habe ein klares Ziel: dass es irgendwann mal jemand außer mir liest, und dementsprechend wird es dann auch umgesetzt^^

Lustigerweise denke ich genauso auch über die Sachen, die ich (noch) nicht veröffentlichen will. Wenn ich was beschreibe, das mir völlig klar ist, denke ich grundsätzlich auch: Würde das ein Außenstehender kapieren?
Wenn ich z.B. Fachbegriffe aus der Modewelt nutze, beschreibe ich immer hinterher, was das eigentlich ist. z.B. Tornüre, der kunstvoll aufgebauschte Teil des Rockes über dem Hintern.
Obwohl ich persönlich schon mit "Tornüre" allein etwas anfangen könnte.

Diesen Teil von meiner Psyche verstehe ich auch nicht. Das Schreibprojekt (das ich hartnäckig NICHT Roman oder Buch nenne), muss veröffentlichbaren Charakter haben, aber eigentlich nie veröffentlicht werden.

Wie gesagt, so denke ich erst seit ein paar Jahren, das kann sich auch wieder ändern. Vielleicht habe ich das im Hinterkopf, unbewusst, keine Ahnung.
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Zuletzt geändert: 04.01.2009 14:19:29



Von:    Haibane-Renmei 01.04.2009 14:08
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
>Jim, warum publiziert man etwas?
>Doch wohl um Feedback zu bekommen, nicht wahr? Wenn einem Feedback >egal ist, dann kann man das Werk doch auch irgendwo im >Schreibtisch vergammeln lassen...
>So gesehen hat man durchaus einen gewissen Anspruch auf Feedback, >wenn man sein Geschribsel irgendwo publiziert.

FALSCH. Kein Mensch hat Anspruch auf Feedback. Wenn ein Author anspruch auf Feedback hätte, hätte jeder Verkäufer Anspruch auf Käufer. Dem ist aber nicht so. Deswegen gehen ja auch Firmen pleite. Und ich seh nicht ein jeden Rotz auf Animexx oder irgend einer anderen FF-Seite zu komentieren nur weil dieser publiziert wurde. Animexx zwingt euch schließlich nicht eure Geschichten zu veröffentlichen. Also könnt ihr uns nicht zwingen Feedback zu geben.

Zuletzt geändert: 01.04.2009 14:17:11



Von:    ElarionEulenschwinge 01.04.2009 18:31
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
Genau deswegen werd ich ab jetzt nur noch Geschichten veröffentlichen, wenn ein Verlag dafür zahlt.
Da kriegt man zwar auch nicht unbedingt Feedback, aber die Frustration darüber lässt sich mit Geld deutlich besser ertragen.


"The difficulty of literature is not to write, but to write what you mean; not to affect your reader, but to affect him precisely as you wish."

(Robert Louis Stevenson)



Von:    Phase 01.04.2009 19:30
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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Ôô
Beim Schreiben geht's doch wohl kaum darum, dass man irgendetwas dafür bekommt! (Egal ob nun Kommis, Geld, KTs, oder sonstwas)
So eine halbherzige Motivation finde ich persönlich entsetzlich...

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Von:   Arcturus 01.04.2009 19:42
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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> Ôô
> Beim Schreiben geht's doch wohl kaum darum, dass man irgendetwas dafür bekommt! (Egal ob nun Kommis, Geld, KTs, oder sonstwas)
> So eine halbherzige Motivation finde ich persönlich entsetzlich...

Beim Schreiben vielleicht, beim Hochladen aber in der Regel nicht.
Und mal ehrlich, wieso sollte man etwas hochladen, wenns doch kein Schwein liest? Dann kann es auch in der Lieblingsschublade vergammeln, kommt aufs gleiche raus.
Wenn ich was hochlade, dann will ich auch bemerkt werden und Feedback bekommen. Nur so weiß ich, dass mein Zeug gefällt und kann Tipps bekommen, um mich zu verbessern. Wenn es keiner liest, dann bedeutet das entweder, dass die Fic scheiße ist oder aber, dass die Kommentatoren einfach faul sind oder zum kommentieren keine Zeit haben (welche der Möglichkeiten zutrifft, ist dann natürlich die entscheidende Frage, die sich vom Autor nicht beantworten lässt.) Und wenns der Welt eh scheißegal ist, ob man was hochläd, oder nicht, dann kann mans auch gleich sein lassen.

Oh und: Ich bezweifle sehr stark, dass auch nur ein einziger User hier, der seine Geschichten mit eingeschalteter Kommentarfunktion hochläd, nur für sich selbst schreibt und hochläd. Das kann mir keiner erzählen.
Es ist gut möglich, dass die Hauptmotivation das Schreiben für sich selbst ist. Das ist schön, richtig und begrüßenswert. Aber wer etwas schreibt und hochläd und dabei nicht darauf hofft, dass er Feedback bekommt - den User möchte ich sehen.



Von:    Phase 01.04.2009 20:26
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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*Hand heb*
Ich freue mich, wenn ich (sinnvolle) Kommentare bekomme, aber die Geschichten schreibe ich um der Idee willen auf und nicht weil ich danach wunderswas erwarte.
Ins Internet stelle ich sie nicht, damit ich Kommentare bekomme, sondern damit sie jemand liest, falls es wen interessiert. Falls nicht ist es auch okay (Hab' ja sehr wohl FFs, die keine Kommis haben, trotzdem schreibe ich sie weiter, ohne an Motivation zu verlieren. Es mangelt mir eher an der Zeit).

Auf meinem persönlichen Archiv sind viel mehr FFs von mir und dort bekomme ich sehr selten Kommentare - trotzdem stelle ich dort viel mehr FFs hoch als hier und es werden dort auch noch mehr werden. Wenn sie geschrieben sind, kann ich sie doch auch zum Lesen freigeben ohne zu erwarten, dass ich Kommis kriege. Ôô
Die meisten Kommis sind eh zu nix zu gebrauchen, weshalb man genausogut drauf verzichten kann.
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Von:    ElarionEulenschwinge 01.04.2009 20:52
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
Sobald man eine Geschichte veröffentlicht, gibt man sie zum Kritisieren frei.
Aber nicht nur kritische Kommentare sind Kritik.

Nein, überhaupt keine Kommentare, obwohl die Geschichte öffentlich sichtbar ist, das ist auch ein Statement. Das heißt: "Deine Geschichte ist schlecht. Und zwar so schlecht, dass ich sie nicht mal weit genug gelesen habe um sie kritisieren zu können"

Da kann man die Geschichte genauso gut bei einem Verlag einreichen, und die Absage kassieren. Die bedeutet im Zweifelsfall nämlich auch nur "Ich hatte keine Lust, die Geschichte überhaupt zu lesen"
Aber da wenigstens nur vom zuständigen Lektor, nicht von einem Millionenpublikum.



"The difficulty of literature is not to write, but to write what you mean; not to affect your reader, but to affect him precisely as you wish."

(Robert Louis Stevenson)



Von:    Maginisha 01.04.2009 21:24
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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>>Nein, überhaupt keine Kommentare, obwohl die Geschichte öffentlich sichtbar ist, das ist auch ein Statement. Das heißt: "Deine Geschichte ist schlecht. Und zwar so schlecht, dass ich sie nicht mal weit genug gelesen habe um sie kritisieren zu können"


Ich bevorzuge, glaube ich, trotzdem lieber die Sicht: Deine Geschichte hat ein Thema, für das ich mich nicht interessiere.
(Wohlgemerkt „sich für etwas interessieren“ = aktiver Vorgang des Lesers…)


Aber es gibt so viele Arten von Kommentaren:
"WAI!"-Kommentare, die einen vielleicht kurzzeitig mal amüsieren (bei einigen auch etwas länger) die aber zumindest nett gemeint sind.
Ausgefeilte "Gefällt mir, weil"-Kommentare, die auf jeden Fall gut für´s Ego sind.
"Find ich doof, weil"-Kommentare, die einen vielleicht im ersten Moment nicht amüsieren, die einen aber weiterbringen (können).
"Hass-Flame-DuhastmeinLieblingspairingnichtzusammengebracht"-Kommentare, bei denen man ernsthaft überlegen sollte, ob die "Kommentar löschen"-Taste vielleicht doch aus einem gewissen Sinn erschaffen wurde.
Und dann gibt es die "Nicht"-Kommentare. Die allerdings können so viele Gründe haben, die entweder in der Geschichte selbst oder beim Leser liegen, dass es müßig ist, sich darüber Gedanken zu machen. Wirklich schön ist es für den Schreibenden trotzdem nicht.


Zum Thema: "Man schreibt doch nur für sich oder gar nicht"...äh naja. Wenn es danach ginge, bräuchte ich auch gar nicht schreiben. Ich könnte mir die Geschichten einfach nur ausdenken und glücklich damit sein. Hab ich früher stundenlang gemacht und ging auch.

Der Mensch hat die Schrift aber nun mal nicht erfunden, um sich selber Briefe zu schreiben. Diese Erfindung hat man gemacht, um sich anderen mitzuteilen.
Als Autor ist es daher meine Aufgabe, Dinge so darzustellen, dass sie meinem Leser verständlich und nachvollziehbar sind und dass sie irgendeine Wirkung auf ihn haben. (Und wenn es nur die ist, dass er hinterher schlauer ist als vorher; siehe Sachbuch)
Ansonsten funktioniert die Verbindung zwischen Leser und Autor nicht und man hat einfach nur zwei Menschen vor sich, die sich nichts zu sagen haben. Weder so noch andersrum. Und das ist, wie ich finde, ziemlich traurig.

Magenta II - Zwischen Azeroth und Kalimdor

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/107018/196049/



Von:   Arcturus 01.04.2009 21:32
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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> *Hand heb*
> Ich freue mich, wenn ich (sinnvolle) Kommentare bekomme, aber die Geschichten schreibe ich um der Idee willen auf und nicht weil ich danach wunderswas erwarte.
> Ins Internet stelle ich sie nicht, damit ich Kommentare bekomme, sondern damit sie jemand liest, falls es wen interessiert. Falls nicht ist es auch okay (Hab' ja sehr wohl FFs, die keine Kommis haben, trotzdem schreibe ich sie weiter, ohne an Motivation zu verlieren. Es mangelt mir eher an der Zeit).
>
> Auf meinem persönlichen Archiv sind viel mehr FFs von mir und dort bekomme ich sehr selten Kommentare - trotzdem stelle ich dort viel mehr FFs hoch als hier und es werden dort auch noch mehr werden. Wenn sie geschrieben sind, kann ich sie doch auch zum Lesen freigeben ohne zu erwarten, dass ich Kommis kriege. Ôô

Ich spreche nicht von "erwarten" ich spreche von "erhoffen". Das ist ein Unterschied.
Oder um es anders zu formulieren: Für die meisten Autoren, die zumindest n bisschen was aufm Kasten haben, sind Kommentare schmückendes Beiwerk, nicht Ziel. Das heißt aber nicht, dass sie sich nicht über Kommentare freuen würden, oder dass sie nicht insgeheim doch zumindest darauf hoffen, dass es eventuell jemand liest und dieser jemand, wenn er denn nen guten Tag hat, auch mal kurz piep sagt.
Dieses Verhalten ist bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt. Bei manchen sehr stark, teilweise so stark, dass sie für Kommentare schreiben, bei anderen, so wie dir, so gut wie gar nicht, obwohl selbst du sagst, dass du erwartest, dass sie jemand liest, wenns ihn denn interessiert. Und dazwischen liegen noch tausend Nuancen, von "auf Kommentare hoffen" über "Kommentare erwarten" bis hin zu "Kommentare erbetteln".
Daher finde ich es durchaus ein wenig dreist, zu behaupten, dass Leute, die durchaus auch mal Kommentare im Hinterkopf haben (was ja noch lange nicht heißt, dass sie sich dafür prostituieren!), nur eine halbherzig Motivation an den Tag legen, die ja ach so entsetzlich sei.

> Die meisten Kommis sind eh zu nix zu gebrauchen, weshalb man genausogut drauf verzichten kann.

Ziemlich arrogante Auffassung, nicht wahr. :)

@ ElarionEulenschwinge

> Nein, überhaupt keine Kommentare, obwohl die Geschichte öffentlich sichtbar ist, das ist auch ein Statement. Das heißt: "Deine Geschichte ist schlecht. Und zwar so schlecht, dass ich sie nicht mal weit genug gelesen habe um sie kritisieren zu können"

Nicht zwingend.
Wir von der YUAL haben schon eine Fanfic in die YUAL gewählt, die noch gar keinen Kommentar hatte. Sie war garantiert nicht schlecht. Nur eben ein weniger bekanntes und beliebtes Fandom, ohne Romanze und ohne Shonen Ai. Dann rechnet man noch mit ein, dass von 10 Lesern vielleicht einer einen Kommentar schreibt (wenns hoch kommt), dann sieht man, weshalb da 0 Kommentare rauskamen.
Kommentare mögen vieles sein - aber garantiert keine Messlatte dafür, ob eine Geschichte gut ist, oder nicht.
Die Fic aus meinem Beispiel wurde ohnehin von einem kleineren Publikum beachtet, als z.B. Dauerburner wie Naruto, und traf dann noch dazu nicht das Interesse der Masse.
Zuletzt geändert: 01.04.2009 21:41:45



Von:    Vandra 01.04.2009 21:43
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
>Nein, überhaupt keine Kommentare, obwohl die Geschichte öffentlich sichtbar ist, das ist auch ein Statement. Das heißt: "Deine Geschichte ist schlecht. Und zwar so schlecht, dass ich sie nicht mal weit genug gelesen habe um sie kritisieren zu können"

Um es ein wenig brutal zu sagen (abgeschwächt): Das ist ziemlich großer Blödsinn. Entbehrt nämlich jeder Grundlage, widerspricht doch zumindest ein wenig der Logik und auch der Erfahrung.
Denn im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass die Fics mit wirklich grottiger RS und Stories, die man mit der Lupe sucht (und nicht findet) und die dabei trotzdem einige Kommentare haben, eben gut sind. Es ist alles Geschmackssache (was man immer stark bei Auswahlen und Wettbewerben aller Art sieht, wo ich immer mal zweifle, was die Leute gerade in der und der Geschichte sehen), aber gewisse Sachen widersprechen eben schon dieser Logik, die du da präsentierst.
Dazu vergisst man, dass viele Menschen nur konsumieren und keine Erwiderung in Form eines Kommentars geben, selbst wenn die Geschichte für sie grandios-super-mega-toll war. Menschen sind nun mal bequem...oder wollen sich nicht "outen" (bei einem Kommentar gibt man zu, dass man die Geschichte gelesen hat, hinterlässt deutliche Spuren - ich z.B. kommentiere auf den Seiten auf denen ich lese auch nicht, weil ich mir nicht sicher bin, wie das ganze dann aufscheint...blöde Sache, aber hält mich wirklich davon ab selbst bei tollen Geschichten zu kommentieren).

Und ja, die meisten Leute wollen sicher Kommentare habe, um bestätigt zu werden, um zu wissen, dass sie beachtet werden. Dass ihre Geschichten gut genug sind und gefallen.
Geht mir genauso, aber ich will dafür nicht wie einige Leute GBs vollspammen, jedem, der irgendwann mal kommentiert hat, den Hinweis darbringen, dass ich etwas neues hätte etc. Aber damit funktioniert es offensichtlich doch und wenn man will, kann man damit sicher etwas erreichen.



Von:    ElarionEulenschwinge 01.04.2009 21:57
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
Vielleicht denkt nicht jeder, der keinen Kommentar schreibt, dass die Geschichte schlecht ist - so kommt es aber beim Autor an.
Und das zieht auf Dauer das Selbstbewusstsein in den Keller.
Irgendwann kann man sich einfach nicht mehr einreden, dass Tausende mögliche Leser sich nur einfach nicht für das Thema der Geschichte interessieren.
Schließlich schreiben die meisten Autoren nicht gerade über die beste Zubereitung von vegetarischem Haggis, oder ähnliche Exotenthemen, bei denen Desinteresse verständlich wäre.


Ich persönlich bin kein allzu selbstloser Mensch. Ich veröffentliche nicht, um möglichen Lesern eine Freude zu machen. Überhaupt keine Kommentare bringen mich weder weiter, noch sind sie gut für mein Selbstbewusstsein, noch habe ich etwas Interessantes zu lesen.
Sie bringen mir überhaupt nichts.

Also kann ich dann auch gleich nur für mich selbst schreiben. (Ich bin übrigens der Meinung, dass man sehr wohl für sich selbst schreiben kann. Eine ordentlich ausformulierte Geschichte bringe ich nur schriftlich zustande, dafür reicht meine Gehirnkapazität nicht.)


"The difficulty of literature is not to write, but to write what you mean; not to affect your reader, but to affect him precisely as you wish."

(Robert Louis Stevenson)



Von:   Arcturus 01.04.2009 22:06
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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> Vielleicht denkt nicht jeder, der keinen Kommentar schreibt, dass die Geschichte schlecht ist - so kommt es aber beim Autor an.
> Und das zieht auf Dauer das Selbstbewusstsein in den Keller.
> Irgendwann kann man sich einfach nicht mehr einreden, dass Tausende mögliche Leser sich nur einfach nicht für das Thema der Geschichte interessieren.
> Schließlich schreiben die meisten Autoren nicht gerade über die beste Zubereitung von vegetarischem Haggis, oder ähnliche Exotenthemen, bei denen Desinteresse verständlich wäre.

Da stimme ich dir allerdings vollkommen zu. Jetzt verstehe ich dann auch, worauf du hinaus wolltest. :)



Von:    Vandra 01.04.2009 22:13
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
@Elarion:
Es ist aber nun mal so, dass mehr Leute es lesen als Kommentieren - deutlich mehr. Nicht einmal die Favoliste gibt einen richtigen Aufschluss...aber manchmal doch ein wenig, wenn nach langer Zeit eine Nachricht kommt (kein Kommentar) und Begeisterung ausgedrückt wird.
Es ist nun mal so, da braucht man sich nicht verlassen oder irgendwas.

Und natürlich hilft es dem Autor nichts und man zweifelt,
Dafür rede ich mit ein, zwei Bekannten, wenn ich das Gefühl habe irgendwas läuft schief und wieder zweifle und mich frage, wieso andere Autoren so viel mehr Aufmerksamkeit bekommen - dann renkt sich das schon wieder ein.



Und bei dem welche Ansprüche hier manchmal anklingen, was denn ein Kommentar sein sollte, haben es manche Autoren in meinen Augen gar nicht verdient mehr zu bekommen. Ein einfaches: "Fand die Geschichte wirklich sehr gut...bin sprachlos" reicht nicht, da muss es eine ellenlange Ausführung sein. *sich am Kopf kratzt*
Nach den Regeln könnte ich nämlich jede Geschichte auseinandernehmen und genau das macht mir keinen Spaß, weil ich a) nur kommentieren will, wenn ich gebeten werde oder etwas gutes zu schreiben habe und b) nicht mit einer wütenden Horde an Forumsteilnehmern konfrontiert werden will...
(Und bevor das jemand missversteht: Ja, es ist teilweise übertrieben und es bezieht sich nur auf ein paar Leute - und doch einige Aussagen Kommentare betreffend, die mir persönlich völlig unverständlich sind)



Von:    Nightstalcer 01.04.2009 22:28
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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Ich bin ja wirklich kein Kommi-Suchtel, aber wenn man bei einer Wichtelstory nichtmal vom eigenen Wichtel einen Kommentar bekommt, sobald man die Story hochgeladen hat, fühlt man sich doch ein wenig verarscht.
Und Kommentare, die ungefähr so lauten "Hi, tolle Story, hoffe es geht weiter" sind auch nicht hilfreich, vor allem, wenn der One-Shot abgeschlossen! ist.
Haben die das wirklich gelesen?
Wenn 40 Millionen Menschen eine Dummheit tun, bleibt es dennoch eine Dummheit

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Von:    ElarionEulenschwinge 01.04.2009 22:35
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
>Und natürlich hilft es dem Autor nichts und man zweifelt,
>Dafür rede ich mit ein, zwei Bekannten, wenn ich das Gefühl habe irgendwas läuft schief und wieder zweifle und mich frage, wieso andere Autoren so viel mehr Aufmerksamkeit bekommen - dann renkt sich das schon wieder ein.

Wenn ich eh nur von Bekannten Feedback bekomme, dann reicht es auch, die Geschichte nur diesen Bekannten zu schicken.
Genau das mach ich dann auch.

@Nightstalcer: Manche Oneshots sind auch so schön, dass man sich eine Fortsetzung wünscht. ;)
Wobei ich bei jemandem, der offenbar gar nicht gemerkt hat, dass die Geschichte abgeschlossen ist, schon frage, ob der die Kurzbeschreibung ordentlich gelesen hat.
"The difficulty of literature is not to write, but to write what you mean; not to affect your reader, but to affect him precisely as you wish."

(Robert Louis Stevenson)



Von:    Vandra 01.04.2009 22:55
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
>Und Kommentare, die ungefähr so lauten "Hi, tolle Story, hoffe es geht weiter" sind auch nicht hilfreich, vor allem, wenn der One-Shot abgeschlossen! ist.
>Haben die das wirklich gelesen?

Äh...offensichtlich, da ja da steht "hoffe es geht weiter" und nicht "hoffe es geht bald weiter". Dahinter steckt für mich die Hoffnung darauf, dass es eben mehr gibt - und bei vielen One-Shots ist das ja auch im Bereich des Möglichen.
Also was gibt es da groß zu meckern? (Mir wird immer bewusster, wieso ich hier sicher keine Kommentare schreibe ohne darum gebeten zu werden - was ist so schwer daran sich einfach darüber zu freuen, dass es jemand liest und kommentiert?)

@Elarion: Naja, nein. Es geht darum die Phasen zu überstehen, in denen man zweifelt, nicht einfach nur etwas von den Bekannten zu hören. Irgendwann kommen ja manchmal wieder Kommentare (jemand entdeckt eine Geschichte, liest die nächste und kommentiert sogar etc.) Und darum veröffentliche ich es hier eben weiter: Hoffnung stirbt zuletzt (ob sie ein Segen oder doch ein Fluch ist, ist die andere Frage).

Zuletzt geändert: 01.04.2009 22:56:48



Von:    Archimedes 01.04.2009 23:21
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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@Elarion:
>>Nein, überhaupt keine Kommentare, obwohl die Geschichte öffentlich sichtbar ist, das ist auch ein Statement. Das heißt: "Deine Geschichte ist schlecht. Und zwar so schlecht, dass ich sie nicht mal weit genug gelesen habe um sie kritisieren zu können"<<

Das kann man wirklich nicht so pauschal sagen. Da haben die anderen schon Recht. Und es kann auch vorkommen, dass nicht kommentiert wird, weil die Story zu gut ist. Sehr viele Leser empfinden sich selbst dann als unzulänglich, um die Geschichten angemessen zu kommentieren.



"...When the Bat does break (and it will be soon)
all the kings horses and all the kings men
won't be able to put him together again...
but along comes the Jester with his bag of tricks,
who knows where to kiss and gives him a fix..."



Von:    ElarionEulenschwinge 01.04.2009 23:22
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
Immer wieder hoffen, und dann doch enttäuscht werden, das kann ich auch, wenn ich meine Werke an Verlage schicke.
Da kann ich mich immerhin darauf verlassen, dass der Lektor die ersten paar Zeilen der Zusammenfassung liest - und wenn die ins Verlagsprogramm passt, dann ist es sein Job, auch den Rest zu lesen.

Das "zu gut" Problem habe ich da auch nicht.
"The difficulty of literature is not to write, but to write what you mean; not to affect your reader, but to affect him precisely as you wish."

(Robert Louis Stevenson)
Zuletzt geändert: 01.04.2009 23:23:42



Von:    Vandra 01.04.2009 23:28
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
>Da kann ich mich immerhin darauf verlassen, dass der Lektor die ersten paar Zeilen der Zusammenfassung liest - und wenn die ins Verlagsprogramm passt, dann ist es sein Job, auch den Rest zu lesen.

Wenn er denn Lust drauf hat und überhaupt Interesse an Veröffentlichungen besteht. Ansonsten würde ich fast wetten, dass sich viele Lektoren es einfach ersparen viel durchzulesen (oder gerade mal das, was sie direkt empfohlen bekommen haben durch Beziehungen...Vitamin B wie überall).
Dazu eben Verlagsprogramm, eventuell Geschmacksfrage undgerade vorherrschende Strömungen. Verlage sind wohl genau so zuverlässig wie Leser - wenn ich mir anschaue, was für schwache Werke auf dem Markt existieren, wo ich bessere Geschichten wirklich online zu finden vermag.
Und bekommst du dort immer eine der ersehnten Rückmeldungen?
Wenn du veröffentlichen willst, ist es was anderes aber rein für Kommentare ist es wohl eher nicht der richtige Weg.

Zuletzt geändert: 01.04.2009 23:28:17



Von:    Zazunica 01.04.2009 23:43
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
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ElarionEulenschwinge, sprichst du wirklich von deinen Geschichten, wenn du über fehlende Kommentare klagst? Bis auf eine hat jede deiner Storys hier auf Animexx Kommentare - nicht unbedingt viele, aber immerhin. ;) Da du keine Fanfics schreibst und alle Geschichten abgeschlossen sind (was heißt, dass es keine neuen Leser bei regelmäßigen Updates gibt), solltest du das eher positiv sehen.
Ich stimme da auch den anderen zu, die sagen, dass fehlende Kommentare kein Kriterium für die Qualität einer Story sind. Abgeschlossene Geschichten mit wenigen Kapiteln stehen nur sehr kurze Zeit in der Tagesübersicht und werden deshalb nur von wenigen gesehen. Nach Originalen wird insgesamt sicher seltener gezielt "gesucht" als nach Fanfics. Also: wenige Kommentare, weil es nur wenige Leser gab/gibt.
Im Spoiler folgt auf mich bezogenes Gelaber. ;)
Spoiler

Ich hab drei Storys hier auf Animexx - eine Fanfic, zwei sinnfreie mehr-oder-weniger-Originale. Im Endeffekt alles One-Shots, an einem Tag hochgeladen und abgeschlossen. Keine Kommentare bisher.
Da die Geschichten schon älter sind, könnte man hier sicher sagen, dass die Qualität der Geschichten nicht berauschend sei (und man hätte Recht). Trotzdem glaube ich eher, dass ich keine Kommentare habe, weil die Storys nunmal keine hier sehr beliebten Fandoms ansprechen und One-Shots waren - die Dinger kriegen keine Leser ab. ;) Sowas sollte aber kein Grund zur Entmutigung sein.



Um zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukommen - ich könnte es schon verstehen, wenn jemand eine Geschichte "abbricht", weil er kein Feedback bekommt - allerdings in dem Sinne, dass ich "abbrechen" als "aufhören, das ganze hier hochzuladen" interpretiere. Wenn jemand tatsächlich aufhört zu schreiben, weil er hier nicht genug Kommentare bekommt, könnte ich das nicht wirklich nachvollziehen (wie andere hier auch schon gesagt haben: schreiben sollte man für sich, das Veröffentlichen findet aber im Normalfall eben wegen des Feedbacks etc. statt).
Neuga, ziena, zieber, zom...
Now the chosen time has come...
Exchange this world for...!



Von:    ElarionEulenschwinge 01.04.2009 23:57
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
Nun ja. Viele meiner Geschichten haben nur die Kommentare von Wettbewerbsveranstaltern, die bei der Ausschreibung Kommentare versprochen haben.
Das war also sozusagen Erpressung von meiner Seite.

Die Behauptung, dass ich meine Geschichten ab sofort gleich an Verlage schicken werde, statt sie hier zu veröffentlichen, war natürlich ein Aprilscherz. ;-)
Nichtsdestotrotz finde ich es schade, dass ich gerade für die Geschichten, die mir wichtig sind, nur Kommentare bekomme wenn ich es geradezu erpresse.




"The difficulty of literature is not to write, but to write what you mean; not to affect your reader, but to affect him precisely as you wish."

(Robert Louis Stevenson)



Von:    Haibane-Renmei 02.04.2009 12:30
Betreff: keine Kommis-abbrechen?! [Antworten]
Erpressere ist dies nicht, da der Wettbewerb Komentare angeboten hat. Erpresserei wäre es wenn du jemand sagst das dieser nur dann etwas bekommt (wie etwa das nächste Kapitel zu einer FF) wenn du ihm dafür was anderes gibst (wie mindestens 100 Komentare pro Kapitel). Wenn ich dir ein Eis anbiete und du es annimst hast du mich nicht erpresst. Wenn du mich lieb fragst ob ich dir ein Eis ausgebe hast du mich auch nicht erpresst. Wenn du aber zu mir hin gehst und sagst "Ey Alter entweder du kaufst mir ein Eis oder ich zieh dir deinen Rollstuhl weck" ist es Erpresserei. Den du nutzt dessen Notlage den Rollstuhl aus, so wie die Komierpresser die Notlage ausnutzen das andere wissen wollen wie die FF weiter geht. Und falls deine FF Original-Storys sind hast du aus der Sicht die in Anführungsstrichen falsche Seite gewählt, da auf Animexx sich größtenteils Animefans treffen. Und die wollen Geschichten zu ihren Lieblingsanimes lesen und keine Originale was ich auch schade finde. Wenn ich meine Zelda-FF reinsetze, würde diese auch kaum einer lesen. Falls ich diese überhaupt mal fertig kriege.


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