Thread: Schreibt ihr gerade an einem Roman?
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Eröffnet am: 15.10.2005 12:00 Letzte Reaktion: 19.06.2016 20:14 Beiträge: 1374 Status: Offen |
Unterforen: - Fanfiction - Literatur |
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| Ich bin gerade dabei, die ersten kleinen Schritte in Richtung einer ersten, selbst erfundenen Geschichte zu machen. Bisher bin ich sehr viel mehr für meine Fanfics inspiriert, aber da ich auch irgendwann mal was wirklich rausbringen und an einen Verlang schicken will, denk ich mir jetzt nebenher noch selbst was aus. Ich hab schon ein bisschen was geplant, aber es dauert natürlich viel länger, sich selbst ne neue Welt auszudenken, als wenn man einfach nach einer Vorlage von solchen Genies wie Kishimoto Masashi oder Toriyama Akira schreibt und nur Veränderungen vornimmt. Ich sehe da meine FFs als eine Art Übungsfeld, auf dem ich mich solange perfektionieren kann, bis ich dann ein eigenes Buch rausbringe, das so richtig, richtig gut geschrieben ist. |
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| Ich schreibe eigentlich sogar an zwei Büchern. Aber ich schreibe erst das eine zueende bevor ich das andere weiter schreibe. Also das erste Buch ist ein Abenteuer und vielleicht ein bisschen Fantasy Buch. Es geht um drei Mädchen die ein wertvolles Artefackt suchen und dabei von einem Mann und der Polizei verfolgt werden. Das zweite Buch ist ein Endthriller der sich mit dem Weltuntergang beschäftigt. Ich hoffe dass ich sie irgendwann veröffentlichen werden ;) "Don`t worry be happy" (Zitat aus One Piece) |
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| Ich schreibe ja ständig irgendwas, aber gerade habe ich mich für eine Schreibchallenge eingeschrieben, ähnlich dem NaNoWriMo. Im Juni versuchen ein paar Leute und ich ein ganzes Buch zu schreiben (zumindest den ersten Entwurf von Anfang bis Ende!), und der mit den meisten geschafften Wörtern gewinnt. Erlaubt sind aber auch Kurzgeschichten und begonnene Romane. Die Worte zählen letztendlich, aber wenn jemand sein Buch beendet, ist er nicht nur ein toller Hecht, sondern ein supertoller Megahecht :-) Falls jemand einsteigen will, hier gehts lang! https://www.facebook.com/Schreibchallenge2012 Latent bösartig ... |
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| Ich schreibe IMMER an einem Roman. Seit ein paar Tagen gibt es den ersten bei Amazon zu kaufen: http://www.amazon.de/Unheilig-Die-Chroniken-Schatten-ebook/dp/B008UABWDG/ref=pd_rhf_gw_p_t_3 Der Roman gewann bereits den Fanfiction General Award und ist der Auftakt zur vierteiligen "Chronik der Schatten". Klappentext: "Kyra wusste nicht genau, was sie war. Sie wusste nur, dass sie wenige Tage nach dem Ereignis einen schier wahnsinnig machenden Hunger verspürt hatte, der sich nicht stillen ließ. Und dann hatte sie jemanden angegriffen." Als die junge Kyra von einem Fremden überfallen und in einen Vampir verwandelt wird, geraten dadurch Geschehnisse ins Rollen, welche die ganze Welt bedrohen. Ein Jahrhunderte lang aufrecht gehaltener Frieden zwischen Menschen und Vampiren droht zerstört zu werden. Uralte Wesen erheben sich aus dem Zwielicht und fordern ihren rechtmäßigen Platz in dieser Welt ein. Als Nachkomme des ältesten, noch lebenden Vampirs, gerät Kyra zwischen die Fronten eines herannahenden Krieges und muss sich entscheiden, ob sie ihr Schicksal annimmt, oder dagegen kämpft. In Arbeit sind die drei Folgeteile. Teil 2 kommt wahrscheinlich erst 2013. Derzeit schreibe ich an einem Einzelroman, der noch dieses Jahr erhältlich sein wird. 7 weitere Romane haben ein fertiges Expose und sind teilweise schon geschrieben. "Unheilig" wird, genau wie alle anderen, noch zu erwartenden Romane, zusätzlich in US-Amerikanische übersetzt und wird dann auch in englischer Fassung für die USA, Großbritannien, Spanien, Italien und Frankreich erhältlich sein. Ich schreibe also immer an einem Roman.^^ Und es ist wirklich sehr viel Arbeit. -_- |
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| Ich sollte aufhören dauernd Pärchen zu shippen und mit dem Anfang weiter machen, aber das shippen macht so viel mehr Spaß ^^ Wobei leider so gut wie nichts davon im Ursprünglichen Text auftauchen wird, da es eben alles nur Gedankenkonstrukte sind, die überhaupt nicht reinpassen :(Also ich hänge immer noch am anfang, meine aber vorran zu kommen. Ich finde es nur immer noch schwer mit Charakteren zu arbeiten, deren Zukunft man genau kennt, sie aber noch nicht und alles zusammenfügen muss, damit diese Zukunft auch erintritt. Praktisch den richtigen Schubs in den richtigen Situationen geben, das richtige Sagen lassen usw. Ich fühle mich da ein bisschen als müsste ich an einer Schicksalsmaschine rumhantieren, damit das alles so läuft wies soll. |
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| Ich glaube jeder schreibt an einem Roman, irgendwie, darum ist die Frage, ob man gerade an einem Schreibt, in 99% der Fälle auch mit einem ja zu beantworten. Viel wichtiger ist es doch, auch mal einen fertig zu schreiben, denn eine Neverendingstory, bringt einem nichts. Persönlich denke ich, dass es das Schwierigste überhaupt ist einen Roman zu schreiben UND ihn fertig zu bekommen. ;) |
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| >Persönlich denke ich, dass es das Schwierigste überhaupt ist einen Roman zu schreiben UND ihn fertig zu bekommen. ;) Absolut! Bei mir ist es gerade das Problem, dass ich a) meine Figuren gerade so lieb gewonnen habe, ihre Beziehungen zueinander diese Routine und Eingespieltheit bekommen haben, die man nur nach vielen, vielen Seiten erreicht, und ich sie deshalb nicht aufgeben will. Und b) graust es mir vor der berüchtigten ersten weißen Seite des nächsten Schreibprojekts ("Roman" mag ich es nicht nennen, Roman ist IMO das Gebundene, Verlegte in den Buchhandelsregalen). Also schreib ich und schreib ich und denke mir immer neue Szenen und Situationen aus... was auch nicht gut ist, ich weiß. Aber ich will sie nicht aufgeben... buähähä... If life gives you melons you may have dyslexia. |
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| Zuletzt geändert: 11.11.2012 11:10:05 | |||||||
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| Ich habe auch noch nie Charaktere freiwillig aus der Hand gelegt. Es sei denn es waren Oneshots, Kurzgeschichten oder Partnergeschichten, die eingeschlafen sind. Ich habe mich noch nie so gefühlt, als wäre die Geschichte jemals abgeschlossen und ich müsse die Finger davon nehmen. Aber zur Zeit habe ich ein Ziel, ein Ende vor Augen, das vielleicht eines Endes würdig ist, sodass ich es zu den Akten legen kann. Sollte das nicht klappen. Warum soll es denn nicht auch weiter gehen? |
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| Hallo ihr Lieben :) Meine Wenigkeit gesellt sich auch mal zu euch! Also ... wo fangen wir an? °o° Auf jedenfall stimme ich dem zu, dass es einen graust daran denken zu müssen "so, jetzt kommt das Ende der Geschichte und du darfst dich an die nächste ... noch nicht ausgearbeitete ... Idee machen" Whaa! Schrecklich, vor allem(wie bereits gesagt), wenn man so lange gebraucht hat, um das Ziel zu erreichen, diese Beziehungen zwischen den Charakteren so weit zu entwickeln :/ Aber zum Glück habe ich bei meinem Buch*, bzw. der fertigen Story das Ende gefunden, OHNE es sinnlos in die Länge zu ziehen ... boar, war aber gar nicht so einfach! Irgendwann stand ich auch an dem Punkt, wo ich mich fragte: "hier noch xy-Geschehen einbauen - oder den Schlussstrich ziehen und es für die Fortsetzung aufheben?" Wüsste nicht, was meine Leser davon gehalten hätten, wenn ich damals noch irgendwelche sinnfreien Dramen eingebaut hätte. Wahrscheinlich wäre das ziemlich in die Hose gegangen ... x_x Ach so - und ich habe mal eine wichtige Frage, da ich sonst wirklich nichts Vernünfiges in google, hier oer auf Verlangsseiten gefunden habe! Nehmen wir Folgendes an: Ich habe mit 13 Jahren diese Geschichte bereits fertiggestellt (auf ff.de) - aber es ist halt eine FF gewesen mit dem Fandom Naruto (noninja-> reallife! Nur einen Charakter davon verwendet). JETZT allerdings(14j), sehe ich in ihr einen potenziellen Verdächtigen, den ich an mehrere kleine Verlage schicken könnte und verwandle den Character aus Naruto in einen OC mit neuem Namen, Aussehen etc. Das Buch, seine 700 Seiten, werden meinem aktuellen, definitiv verbesstern Schreibstil angeglichen und die Story somit ganz frisch, "neu" herausgebracht. Ist es genehmigt, dass ich (um Rückmeldung zu bekommen), die neue Version der Geschichte hier uploade - ODER ist meine Chance das Buch dann später herauszubringen somit verbrannt, weil die Seiten bereits mal öffentlich gemacht wurden? Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und ich entschuldige mich, falls das hier im Thread bereits angesrochen wurde, aber mir fehlt die Zeit alles zu lesen :/ Es ist nicht das Pech, was wir haben, sondern das Glück, das wir nicht erkennen. |
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| > Ist es genehmigt, dass ich (um Rückmeldung zu bekommen), die neue Version der Geschichte hier uploade - ODER ist meine Chance das Buch dann später herauszubringen somit verbrannt, weil die Seiten bereits mal öffentlich gemacht wurden? Naja, ich glaube, es wird gar nicht gern gesehen, wenn das potentielle spätere Buch vorher schon online lesbar ist - wenn auch nicht in der letztendlichen Fassung. Ich würde es nicht hochladen, zumindest nicht als ganzes. Poste doch Auszüge, die dir Schwierigkeiten bereiten oder zu denen du Feedback haben willst, in Kommentarzirkel oder lade die als eigene FF hoch. If life gives you melons you may have dyslexia. |
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| Danke für deine schnelle Antwort! :) Und die Idee mit dem "Auszüge posten" finde ich eigentlich ganz nice - nur leider "eigentlich", denn man möchte ja schon zum Ganzen ein Review und nicht nur zu so Handlungsfetzen hm :/ Denkst du, es würde aufs Selbe hinauslaufen (nicht gern gesehen), wenn ich später die FF hier löschen lassen würde, sobald ich denke bereit für einen Verlag zu sein? ~LG ali EDIT:Oh Moment mal Ich habe deinn Vorschlag ganz überlesen, dass man das doch nicht als Ganzes zumindest posten sollte. Aber wenn ich mittendrin doch sage, dass ich "abbreche", weil ich das als Buch herausbringen möchte etc. dann ist das die Werbung, die man hier nicht betreiben darf oder irre ich mich? |
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| Zuletzt geändert: 24.02.2013 21:30:08 |
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| alika61: > Aber wenn ich mittendrin doch sage, dass ich "abbreche", weil ich das als Buch herausbringen möchte etc. dann ist das die Werbung, die man hier nicht betreiben darf oder irre ich mich? Ja, das wird als Werbung angesehen und ist hier gar nicht gern gesehen. ;) |
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| Ich meine, du könntest die erste Hälfte als Leseprobe rausbringen. Btw.: Meine erste Mutmaßung, dass Verlage das nicht gern sehen, ist wohl nicht grundsätzlich richtig: http://www.neobooks.com/blog/2010/11/16/manuskripte-verbrennen-im-internet-warum-das-netz-kein-brandsatz-ist%E2%80%A6/ Ich muss nochmal nach dem Link suchen, der mich drauf gebracht hat, das könne nicht gewollt sein. Ich weiß sicher, dass ich gelesen habe, Verlage würden das nicht wollen. If life gives you melons you may have dyslexia. |
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| Danke dafür Redhead, dass du mir diesen Link gezeigt hast, er ist sehr hilfreich :) Ich meine auch irgendwo, irgendwann, irgendwas (xD) dazu gelesen zu haben, dass es nicht gut ist - oder so -, wenn das Buch vorher schon online und für tausende Menschen einsehbar gewesen ist! :( Nur hab ich leider auch keine Ahnung mehr, ob da Einschränkungen waren, Ausnahmen oder ob das überhaupt gestimmt hat! Habe eben nochmal ein Bisschen gegoogelt, aber Hilfreiche(re)s (als dein Link) finde ich leider auch nicht .. hm ... warten wir mal ab, ob jemand hier mehr weiß ^^ ~Ali |
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| Auf einigen Verlagsseiten steht es ganz direkt, dass es nicht gewünscht wird, dass ein Buch schon im Internet hochgeladen war / ist. Nicht selten werden Geschichten ohne das Wissen das Autors kopiert und über Netzwerke weiterverteilt. Wenn man also kostenlos an ein Buch kommt, dann kann der Verlag damit kaum noch Geld machen, wobei die Ausgaben natürlich bleiben. Ich würde das Risiko nicht eingehen wollen, dass ein Verlag mit mir den Vertrag löst, nur weil mich mal irgendwo etwas hochgeladen habe. |
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| F: > Auf einigen Verlagsseiten steht es ganz direkt, dass es nicht gewünscht wird, dass ein Buch schon im Internet hochgeladen war / ist. > Nicht selten werden Geschichten ohne das Wissen das Autors kopiert und über Netzwerke weiterverteilt. Wenn man also kostenlos an ein Buch kommt, dann kann der Verlag damit kaum noch Geld machen, wobei die Ausgaben natürlich bleiben. > > Ich würde das Risiko nicht eingehen wollen, dass ein Verlag mit mir den Vertrag löst, nur weil mich mal irgendwo etwas hochgeladen habe. Gut, ich stimme dir vollkommen zu. Nochmal überlegt, ist das Risiko wirklich hoch - vor allem, weil die erste, alte Version auf fanfiction.de bereits ein Mal kopiert worden ist (danach hat derjenige eine "liebevolle" Mail von den Admins bekommen und wurde geschmissen.) Das aber auch nur, weil der Ansturm meiner Reviewer und Leser so hoch gewesen ist und derjenige es wahrscheinlich auch gerne so haben wollte. Naja, nicht mehr das Thema, nichts für Ungut. Danke (nochmals) für eure Hilfe :) ~alika PS: falls jemand einen Verlag für Drama/Romanze Bücher kennt, wo man keine Kostenbeteiligung hat, bin ich über Vorschläge immer froh. Schon 40 Verlagsseiten durchforstet und so gut, wie immer, werden vierstellige Geldzahlen erst verlangt... |
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| Ich bin der aktuellen Diskussion nicht gefolgt (falle eh aus dem Raster, weil ich überzeugter Selbstverleger bin ...), aber ich schreibe auch gerade mal wieder an etlichen Geschichten gleichzeitig. Die längste davon wird heute oder morgen die 100.000 Wort-Schallmauer knacken, und das auf Englisch. Ich freue mich schon wahnsinnig, sie endlich zu beenden und kann es kaum erwarten zu erfahren, was die Leser davon halten werden :) Wie läuft es denn bei euch? Wie motiviert ihr euch, wenn es mal schleppend läuft? Latent bösartig ... |
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| Morraine: > Wie läuft es denn bei euch? Wie motiviert ihr euch, wenn es mal schleppend läuft? Also zur Erst: Wow, Respekt zu deiner Geschichte :) Auf Englisch und 100.000 Worte sind schon eine ansehbare Leistung - und wenn der Plot und die Charaktere gut ausgearbeitet sind, dann erst recht! Viel Glück dir bei der Veröffentlichung und ich hoffe du findest gute Leser, denn worin Herzblut investiert wurde, dort geht auch kein Glück verloren, außer, wir selbst muten uns das zu :D Also zur Zeit schreibe ich weniger Neues (wenn, dann nur One Shots), sondern überarbeite meine eigene Kreation, die zuvor viel Zuwendung(Leser) gefunden hatte und nun ihr nächstes Stadium erreicht hat, nämlich das, der Veröffentlichung. Früher, als es manchmal nicht so prickelnd lief, da motivierten mich manchmal meine Leser, manchmal sehr gut formulierte Texte, denen ich nachahmen wollte (oder übertreffen?) und teilweise auch einfache Ablenkung. Genau. Wenn ich eine Blockade hatte, so suchte ich ihre Ursache, während ich mich anders kreativ tätig machte. Und sogar, wenn ich keine fand, so war es für mich erleichternd daran zu denken, dass ich etwas für meine liebevoll geschriebene Geschichte tue! Sei es eine Schreibpause oder die Suche nach neuen Erfahrungen, um sie in Worte fassen zu können, gewesen. ~Alika |
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| > Wie läuft es denn bei euch? Wie motiviert ihr euch, wenn es mal schleppend läuft? Bei mir tut das im Moment hauptsächlich die schiere Länge der Geschichte. Auf über 1000 Seiten hat sich inzwischen eine extrem komplexe, lange Story aufgebaut, die es mir ziemlich einfach macht, weiterzuschreiben. Immerhin sind da sehr viele Handlungsfäden, die man weiter oder zu Ende spinnen muss, und die Charaktere sind auch eingespielte Teams. Vieles ist inzwischen Routine und kommt fast ohne zu überlegen. Das Problem ist manchmal, dass mir die Ideen fehlen, wie ein Plot sinnvoll weitergehen soll, dann muss ich eine Weile pausieren und auf Kreativität warten. Motivation habe ich aber eigentlich immer, denn wie gesagt - die Geschichte ist inzwischen zu lang und daher zu wertvoll, um sie achtlos zur Seite zu legen und was Neues anzufangen. If life gives you melons you may have dyslexia. |
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| OMG, ja, das ist wirklich lang. Aber ich versteh dich vollkommen! Lange Storys mit vielen kleinen Plots finde ich super. Nur ist es immer so traurig, das auflösen zu müssen. Enden schreiben ist mein persönliches Dilemma. Deshalb fang ich wohl auch so viel an und arbeite dann immer doppelt hart (weil gegen meinen "Fluchtinstinkt"), um etwas wirklich fertig zu machen. :( Ich drück dir ganz doll die Daumen, dass du es so fertig kriegst, wie du es dir vorstellst. Das wird bestimmt großartig! Latent bösartig ... |
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| Meine Motivation heißt leider nur: Augen zu und durch. Ich habe kein Problem mit Enden, die fallen mir sogar sehr leicht, weil sie die Geschichte zuspitzt, viele Dinge gleichzeitig passieren. Ich hasse nur Anfänge und längere Passagen in denen nichts passiert außer die Geschichte voran zu treiben. Und da hilft nunmal nix, außer hinsetzten und einfach schreiben. Ich sag mir dann immer: Schreib jetzt einfach diesen Müll, du kannst ihn immer noch ändern. Was ich dann meistens auch mache aber es bringt mich voran. Die Lust an einer Geschichte habe ich noch nie verloren. |
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| Schneeregen: > Meine Motivation heißt leider nur: Augen zu und durch. > Ich hasse nur Anfänge und längere Passagen in denen nichts passiert Ditto! Das habe ich gerade nämlich bei einer Fortsetzung einer Fanfiction... Ende im Kopf, sämtliche Szenen m Kopf - und trotzdem nicht genug, um die Zeit bis zu diesen Szenen sinnvoll(!) zu füllen, ohne dass es "lw" wird. > Und da hilft nunmal nix, außer hinsetzten und einfach schreiben. Bei mir sieht das dann folgendermaßen aus: Hinsetzen. Dokument anmachen. Vorherigen Absatz durchlesen. Abgelenkt werden. Zwei Sätze schreiben und Dokument wieder zu. Yay bin ich produktiv =_=! > Ich sag mir dann immer: Schreib jetzt einfach diesen Müll, du kannst ihn immer noch ändern. Boar deine Einstellung hätt' ich gerne! Ich hab nämlich ständig Angst durch ein falsches Wort die Leserschaft zu verlieren... oder durch VIELE "falsche" Wörter :/ ~alika |
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| >> Ich sag mir dann immer: Schreib jetzt einfach diesen Müll, du kannst ihn immer noch ändern. >Boar deine Einstellung hätt' ich gerne! Ich hab nämlich ständig Angst durch ein falsches Wort die Leserschaft zu verlieren... oder durch VIELE "falsche" Wörter :/ Die Angst hat jeder, aber die bringt einen ja nicht weiter. Man ist eigentlich immer damit konfrontiert, wenn man nicht gerade im Schreibfluss ist. Ziel ist es dann eben das zu überwinden und das versuche ich, indem ich mich selbst überzeuge, einfach zu schreiben und dann später zu entscheiden ob es schlecht ist. Aber wenn ich es einmal gemacht habe weiß ich danach, wie ich es besser oder anders machen kann. |
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| Schneeregen: > die bringt einen ja nicht weiter. > einfach zu schreiben und dann später zu entscheiden ob es schlecht ist. > Aber wenn ich es einmal gemacht habe weiß ich danach, wie ich es besser oder anders machen kann. Mensch, deine Einstellung ist sogar richtig gut! So habe ich das ja noch nie/nicht gesehen ... Stimmt ... Es muss ja nicht beim ersten Versuch perfekt sein *Erleuchtung* O je, das ist wohl immer mein Narzismus(?) und der Wille zur Perfektion gewesen... Da merkt man mal, wie weit man sich noch zu entwickeln hat^^ Und übrigens: du hast soeben meine Motivationsquelle gespielt! :) ~alika |
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| >Boar deine Einstellung hätt' ich gerne! Ich hab nämlich ständig Angst durch ein falsches Wort die Leserschaft zu verlieren... oder durch VIELE "falsche" Wörter :/ Ich kenne das Gefühl, die Gedanken, ob das Geschriebene eventuellen Lesern gefällt. Aber ich sage mir immer, dass es auch eine Leserschaft sehr viele Geschmäcker hat. Ich zum Beispiel finde politische Dinge und Kriegsstrategien totlangweilig, für andere bereichert so etwas eine Geschichte total. Ich mag alles, was mit sich langsam und intelligent anbahnender Liebe zu tun hat, andere sind der Meinung, dass Gefühlsduselei nicht in eine gute Geschichte gehört. Ich frage mich, warum Romantikkitsch wie Twilight solche Fans hat, andere lieben diese Bücher abgöttisch. Alles, was du schreibst, wird grundsätzlich immer auf Zustimmung und Ablehnung stoßen. Insofern ist es müßig, sich darüber Gedanken zu machen. DIR muss es gefallen - und wenn du bist wie ich, bist du eh dein schärfster Kritiker ;) >arbeite dann immer doppelt hart (weil gegen meinen "Fluchtinstinkt"), um etwas wirklich fertig zu machen. :( *ächz* DAs Fertigmachen ist bei mir das Problem. Ich will nicht aufhören, weil ich nicht glaube, jemals wieder etwas derartig Langes und weit Gediehenes zu schaffen. Kennst du das Gefühl? Ich kenne mich und meine Art zu schreiben, und in all den Jahren, in denen ich jetzt Geschichten tippe, habe ich niemals 1000 Seiten von nur einer einzigen Story zusammengebracht. Wenn ich also jemals damit fertig werde, und mich dann die erste weiße Seite einer neuen Geschichte anstarrt, fange ich vermutlich nie wieder was an. Weil ich mit der Enttäuschung, bald wieder aufzuhören, weil sich die neue Geschichte nicht so trägt wie die alte, nicht fertigwerden würde. Macht das Sinn? Es ist vielleicht wie nach einer langjährigen Beziehung, wenn man etwas neues anfangen will, was nach wenigen Wochen schon wieder in die Brüche geht. Irgendwann denkt man dann, ganz ohne Beziehung wäre man vielleicht besser dran als mit den vielen kurzen Liebeleien. Sowas befürchte ich fürs Schreiben auch. If life gives you melons you may have dyslexia. |
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| Zuletzt geändert: 28.02.2013 19:29:52 | |||||||
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| abgemeldet: > Alles, was du schreibst, wird grundsätzlich immer auf Zustimmung und Ablehnung stoßen. Das ist mir schon klar, nur gefällt es mir selbst nicht immer ganz - aber ich habe keine andere Alternative im Petto! Und die Leserschaft verlangt schon fast flehentlich nach neuen Kapiteln und man will sie nicht enttäuschen ... ob das letztendlich doch passiert, weiß ich nicht. Solche Reviews sind bislang nicht gekommen. Aber wenn einem die Geschichte eh nicht mehr gefällt, klickt man sich raus und macht sich doch nicht noch die Mühe, ein Review zu verfassen... ._. > >arbeite dann immer doppelt hart (weil gegen meinen "Fluchtinstinkt"), um etwas wirklich fertig zu machen. :( > > Ich will nicht aufhören, weil ich nicht glaube, jemals wieder etwas derartig Langes und weit Gediehenes zu schaffen. > Wenn ich also jemals damit fertig werde, und mich dann die erste weiße Seite einer neuen Geschichte anstarrt, fange ich vermutlich nie wieder was an. Weil ich mit der Enttäuschung, bald wieder aufzuhören, weil sich die neue Geschichte nicht so trägt wie die alte, nicht fertigwerden würde. Ganz am Anfang, bei meinen ersten paar Geschichten hatte ich das, aber nur, weil ich nicht einmal wusste, w i e ich die Geschichte zu Ende bringen soll ... Ansonsten ist es für mich weniger frustrierend eine Geschichte zu beenden. Ganz im Gegenteil! Wenn ich eine Geschichte beende, dann freue ich mich sogar irgendwie, sie fertiggebracht zu haben und lese sie sogar selbst aus Spaß nochmal durch, um zu sehen, was man dort kreirt hat. Natürlich vermisst man die Zeiten, wo man noch die instabile Zuneigung der Charaktere zueinander so fröhlich "herum"-entwickeln konnte, wie man lustig war, aber ist danach auch schön anzusehen, zu was diese Zuneigung gewachsen ist. Bei 1000 Seiten Story - wenn's A4 wären - würde ich meine Geschichte glaube ich eher fürchten. Das heißt, zwar öfter mal wieder Passagen lesen, doch irgendwann sie einfach vergessen, weil sie zu viel Information enthält, die ich mir einfach so nicht wieder ins Hirn hauen möchte. Sogar, wenn sie gut geschrieben ist! Ich würde sozusagen selbst die Nase voll haben :o Beim Leser oder einem Fan sieht das dagegen vielleicht ganz anders aus. > Es ist vielleicht wie nach einer langjährigen Beziehung, wenn man etwas neues anfangen will, was nach wenigen Wochen schon wieder in die Brüche geht. Irgendwann denkt man dann, ganz ohne Beziehung wäre man vielleicht besser dran als mit den vielen kurzen Liebeleien. Sowas befürchte ich fürs Schreiben auch. Befürchte ich immer noch am meisten, wenn ich keinerlei Ideen mehr habe, was ich schreiben möchte ... Aber ich muss ehrlich sagen: Buch beendet hin oder her - ich hänge immer noch daran, denn es wird schließlich noch eine und NOCH eine Fortsetzung folgen. OneShots gibt es dazu bereits. Bilder, RPGs - ich kann auch einfach nicht ablassen! Und ich sehe es schon kommen, mit Freude UND Angst (zugegebener Maßen): wenn alle Fortsetzungen etc. geschrieben vorliegen und womöglich verlegt sind und ich mich an meine neue (bereits vorhandene) Idee mache und die Angst habe, die Charaktere wieder so zu machen, wie "die Alten"... Das wird schrecklich werden. Aber auch irgendwie schön. So eine Art Hass-Liebe zum Hobby :D Aber das ist ja überall irgendwie so. ~alika |
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| >Bei 1000 Seiten Story - wenn's A4 wären - würde ich meine Geschichte glaube ich eher fürchten. Das heißt, zwar öfter mal wieder Passagen lesen, doch irgendwann sie einfach vergessen, weil sie zu viel Information enthält, die ich mir einfach so nicht wieder ins Hirn hauen möchte Oh doch, ich schon. Das ist ja das Tolle daran, man kann das eigene Zeug lesen wie einen fremden Roman, weil man wieder so viel vergessen hat. Nur dass man sicher ist, das kein Lieblingscharakter plötzlich stirbt oder sonst was unliebsames passiert, weil man immer noch die Kontrolle hat. Ehrlich, das ist mit ein Grund, wieso ich überhaupt schreibe. Bei so vielen schlechten Erfahrungen mit Romanen denkt man sich irgendwann: Jetzt führ ich mal selbst Regie. Auch wenn es für andere nicht gut oder langweilig ist, hat es dann Pacing und Story nach meinem ganz persönlichen Geschmack. If life gives you melons you may have dyslexia. |
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| Mach dir darüber mal keine Gedanken. Das hatte ich bei meinem ersten veröffentlichten Roman auch, und ich habe wirklich einen Monat lang überhaupt kein Verlangen gehabt, etwas zu schreiben. Aber diese Lethargie gibt sich auch wieder. Das ist einfach eine Pause für dein Gehirn. Es muss erst Altes loslassen und vielleicht noch mal durchgehen, und dann kann es sich frisch und voller Elan auf etwas Neues einlassen. Dein Vergleich mit einer Beziehung ist also gar nicht schlecht! :) Latent bösartig ... |
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| > Und dass es schomal vorkommen kann, monatelang nicht weiterzuwissen, weil man sich in eine Sackgasse geschrieben hat. ^^ Das hatte ich vor kurzem... Nachdem ich mich lange Zeit immer wieder fragte, ob ich meine Geschichte aufgeben soll, weil ich immer wieder an einem Punkt ankam, an dem es fast nicht weiter ging und ich oft tagelang Bauchschmerzen hatte, wenn ich über meine Geschichte nachdachte, habe ich eine lange Pause eingelegt. Nach ein paar Monaten setzte ich mich hin, um noch einmal alles zu lesen, da ich aus der Handlung raus war. Ich überarbeitete den Prolog bis Kapitel fünf und war danach endlich zufrieden. Doch dann kamen Kapitel sechs bis Kapitel zehn. Erst da fiel mir auf, was ich für einen Quatsch geschrieben hatte und löschte alles gnadenlos ab Kapitel sechs. Jetzt habe ich mit dem Prolog sechs gute Kapitel (also fünf + Prolog) mit denen ich sehr zufrieden bin. Doch letztlich geht es dennoch nicht weiter. Trotz meiner Erkenntnis, dass ich einen Fehler gemacht habe und diesen ausmerzte, komme ich nicht weiter. Alles neue, was ich schreibe, gefällt mir nicht und wird wieder gelöscht. Dabei habe ich viele Ideen, viel Lust und viel Zeit (bin momentan arbeitslos). Aber es flutscht einfach nicht. Ich wünschte, ich könnte die viele Zeit sinnvoll für meine Geschichte nutzen. Vielleicht setzte ich mich zu sehr unter Druck, weil ich weiß, dass ich jetzt Zeit habe und diese nutzen muss, bevor ich wieder keine Zeit habe. Aber selbst wenn ich denke, ich mache alles drucklos und mir Zeit lasse, Pausen mache, wird es nicht besser. Entweder ist es eine Schreibblockade oder Unfähigkeit. Kann mir bitte jemand Mut machen? Vielleicht hilft das? |
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| Hey du! Ich kann mir sehr gut vorstellen wie es dir geht. Und ich denke, dass du dich vielleicht viel zu sehr unter Druck setzt. Du hast alle Zeit der Welt. Dein Buch, deine Geschichte und deine Charaktere rennen dir nicht weg. Nur weil du im Moment viel Zeit hast, heißt es nicht, dass du jetzt schreiben musst. (Hatte selbst ein Jahr lang nichts zutun als ich mein Studium abgebrochen hab... Nichts ging. Jetzt, wo ich wirklich fast 50 Stunden die Woche arbeite, fühle ich mich kreativer denn je) Versuch mal deine Geschichte für einige Zeit zu vergessen, les FFs von anderen, Romane, schau Filme an und geh ins Kino, besuche Konzerte. Vielleicht fehlt dir im Moment einfach nur ein wenig Inspiration? Eine Muse? Mach dich auf keinen Fall verrückt und lass dich nicht von deinem eigenen Buch unterkriegen. Bin mir sehr sicher, das wird schon irgendwann ^_^ |
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