der König der Löwen 5 von princeKopa (the return of king Kopa) ================================================================================ Kapitel 8: junge Löwen in Aktion -------------------------------- Kopa ging es recht gut bei dem neuen Rudel. Schnell hatte er die nächste Phase seines Wachstumsalter erreicht und eine Menge von Utari gelernt. So zum Beispiel, wie man Gefahren in der Luft erkennt und man sich darauf vorbereitet. Meethu war stolz auf seinen kleinen Neffen, denn der hatte inzwischen eine Menge gelernt. Er war gewachsen und befand sich jetzt im Alter eines jungen Löwen. Sein Körper wurde mächtiger und sein Büschel war ganz schön gewachsen. Auch Meethu wurde älter und seine Mähne wurde immer prächtiger. Kiara war auch ein Stück gewachsen und befand sich im Alter eines Teenagers. Noch dürfte sie nicht jagen, doch schon bald würde es soweit sein. Und auch Kovu wurde älter und sein schwarzer Büschel auf dem Kopf spross in die länge. Seine Stärke hatte beträchtlich zugenommen. Auch seine Geschwister wuchsen heran. Vitani hatte sich in eine junge Lady verwandelt und Nuka, na ja der hatte sich kaum verändert. Vitani hatte sich kaum verändert. Trotz ihrer Ausbildung hatte sie immer noch Kopa im Kopf. Die Hyänenbande hatte Kopa und Meethu mittlerweile bemerkt und das gefiel Tanan überhaupt nicht. Der saß mürrisch in seiner Höhle und kaute auf einem Zebraknochen. “Diese verdammten Löwen”, brummelte er. “Ihr Blödmänner, warum habt ihr euch nicht schon früher um Kopa gekümmert?” “Weil wir ihn nicht bemerkt haben”, protestierte Banzai. “Wir haben nicht mal mitbekommen, wie sie angekommen sind.” “Ja, was hätten wir denn tun sollen?”, fragte Shenzie. “Ihr seid so dumm”, brüllte Tanan. “Warum habt ihr den kleinen Kopa und seinen Bruder nicht getötet. Scar hätte das sofort getan.” Tanan sah wirklich furchtbar aus. Er hatte eine lange spitze Mähne, eine Narbe auf dem linken Auge, die ihn furchtbar aussehen ließ und er hatte auf der Stirn ein dunklen schwarzen Fleck, der von der Mähne verdeckt wurde. “Scar war nutzlos”, meinte Banzai. “Wir bedauern seinen Tod nicht. Die beste Zeit war die auf dem Elefantenfriedhof damals.” “Ich habe euch schon mal gesagt. Die Vergangenheit bringt euch keinen Nutzen ihr dummen Hyänen. Ihr sollt in die Zukunft sehen. Wir haben große Aufgaben vor uns.” “Das wissen wir großer Meister”, behauptete Shenzie. “Aber wie sollen wir die Löwen angreifen? Sie sind zu stark.” “Dann müssen wir sie ihrer Zukunft berauben”, sagte Tanan und lachte böse vor sich hin. “Jedes Mal, wenn das Rudel sich auf macht, lassen sie die Kinder zurück. Wenn wir die beseitigen, dann gibt es keinen Nachwuchs für die Löwen und das Rudel stirbt aus und wird sich gezwungen sehen, ins geweihte Land zurück zu kehren.” “Du bist so genial großer Meister”, lobte Banzai. “Du hättest schon damals unser Anführer werden sollen, dann hätten wir den Königsfelsen halten können.” “Ich weiß”, sagte Tanan und lachte verschmitzt vor sich hin. “Eine neue Ära beginnt, das Zeitalter der Hyänen.” Ed lachte sich am Rande einen ab, während die Hyänen ihren zukünftigen Sieg feierten. Unterdessen kümmerten sich Meethu und Kopa um die Kleinen, während die anderen Löwen auf der Jagd waren. “Sie sind so niedlich”, staunte Kopa. “Sie nur, wie schnell sie wachsen. Das werden mal prächtige Löwen.” “Oh ja, das werden sie”, stimmte Meethu zu. “Gut, dass du und ich da sind auf sie aufpassen. So haben die Kleinen keinen Grund, Angst zu haben.” “Da hast du Recht mein Freund. Die Kleinen erinnern mich sehr an meine Kindheit.” “Ja stimmt, du warst ja auch mal so klein.” Meethu blickte sich um. “Und gerade das macht die Sache gefährlich, denn die Hyänen sind wachsam.” “Ja, da hast du Recht”, stimmte Kopa zu. “Wir müssen aufpassen, dass sie den Kleinen nichts tun.” “Ja, da hast du Recht.” Während Kopa die Kleinen so ansah, kamen ihm seltsame Gedanken in den Kopf. Plötzlich konnte er den Königsfelsen erkennen und er sah sich an der Spitze mit Vitani stehen, während Rafiki ihr Kind in die Höhe trug. “Ist es nicht wunderbar Schatz?”, fragte Kopa. “Es sieht genau so aus, wie die Blume, die sich dir damals gezeigt habe.” “Das hast du wundervoll gesagt”, lobte Vitani und schloss die Augen. “Ich liebe dich über alles mein Schatz. Auf unsere neue Ära.” “Ja”, seufzte Kopa. “Auf unsere neue Ära.” Kopa küsste Vitani auf die Wange und plötzlich wurde das Bild ganz weiss. Kopas Vision verschwand. “Vitani, Vitani wo bist du? Vitani?” Kopa erwachte aus seiner Vision. “Ist alles in Ordnung mit dir”, fragte Meethu besorgt. “Du warst plötzlich so abwesend.” Kopa schüttelte den Kopf. “Nein, es war nichts. Mir war nur einen kurzen Moment schwindelig.” Meethu seufzte. “Es ist wegen Vitani oder?” Kopa nickte und Meethu lag seine Pfote auf den Rücken seines Neffen. “Sie hat dich sicherlich schon vergessen. Es sind mittlerweile Jahre vergangen.” Kopa schüttelte den Kopf. “Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube, sie liebt mich immer noch. Das weiß ich ganz genau.” Meethu seufzte und blickte in die Ferne. “Es ist schon zu viel Zeit vergangen. Ich weiß nicht mal mehr, ob sie deinen Namen noch kennt.” “Ich auch nicht”, seufzte Kopa. Unterdessen im Schattenland hatten sich Vitani, Nuka und Kovu in einer Höhle voller Elefantenknochen versammelt. Sie alle waren ganz schön geschafft durch die Ausbildung, aber sie hielten sich trotzdem wacker. “Also ich fühle mich super”, lachte Kovu. “Ich könnte jetzt zwei Gnus reissen. So stark wie jetzt war ich noch nie.” “Gib nicht so an Brüderchen”, meckerte Vitani. “Du bist zwar stärker, aber immer noch so frech und locker wie früher. Du musst härter werden.” “Ich muss bereit sein”, sagte Kovu und erhob die Brust. “Eines Tages werde ich mal König sein, also muss ich stark sein.” “Dein Stolz hat ganz schön zugenommen”, erkannte Nuka. “Du weißt aber schon, dass ich eines Tages mal König werde.” “Hört auf zu streiten”, protestierte Vitani. “Lasst uns lieber für die nächste Aufgabe trainieren.” “Was ist denn die nächste Aufgabe?”, fragte Nuka. “Eine, bei der nuka garantiert versagen würde. Die nächste Aufgabe ist das Jagen und Vitani wird uns persönlich darin einweisen.”, Kovu wirkte sehr selbstsicher. “Vergesst nicht, dass ich bei jeder Jagd der Anführer sein werde.” “Wie kannst du dir da so sicher sein?”, fragte Vitani. “Du hast es doch noch nicht mal versucht.” “Weil ich alles besser kann als ihr”, lachte Kovu. “Das Kämpfen, das Anpirschen und vor allem hab ich hier die schärfsten Krallen. Merkt euch das.” “Du hast dich verändert Kovu”, erkannte Vitani. “Du bist auf einmal viel öfter auf Streit aus und außerdem sprichst du nur noch von deiner Kraft und deinem Stolz. Du wirst langsam so wie Scar.” “Ich kenne zwar Scar nicht, aber sicher war er ein toller Löwe. Mama hat gesagt, er hatte ein großes Königreich und Simba hat alles zerstört, was er aufgebaut hatte.” Kovu knallte seine Pfote auf den harten Stein, so dass er splitterte. “Darum gibt es für mich nur eine Aufgabe. Ich muss ihn töten.” “Sehr gut Kovu”, lobte Nuka. “Deine Mutter wird stolz auf dich sein.” “Wo du gerade von ihr redest, wir sollten uns langsam beeilen”, meinte Vitani. “Zira erwartet uns sicher schon. Also kommt Leute.” Kovu folgte seinen Geschwistern nach draußen. Als er nach draußen kam und den Wind auf seiner Haut spürte, kam wieder dieses komische Gefühl. Er war zwar stark und mächtig geworden, doch trotzdem kam es ihm manchmal für einen Moment so vor, als würde ihm etwas fehlen. Dabei war doch sein Herz voller Hass und seine Seele schwarz wie die Nacht. Oder doch nicht? Gab es etwa doch etwas Gutes in Kovu? Unterdessen auf dem Königsfelsen stürmte Kiara munter aus der Höhle. Die anderen Löwinnen machten sich bereit für die Jagd und Nala wollte ihr heute zum ersten Mal das Jagen so richtig beibringen. “So meine Liebe”, sagte sie stolz. “Heute ist der erste Tag, an dem ich dir zeige, wie sich eine Jagd abspielt. Bist schon aufgeregt mein Kind?” “Und wie”, sagte Kiara aufgeregt. “Die erste Jagd ist immer etwas Besonderes. Ich habe schon die Krallen geschärft.” “Die wirst du brauchen, denn eines Tages musst du allein auf die Jagd gehen und dieser Tag ist nicht mehr fern. Du siehst zwar noch sehr erwachsen aus, aber du bist noch ein Teenager und musst lernen.” “Okay Mama, dann lass uns mal losgehen. Ich bin bereit für meine erste Lektion.” Nala lächelte. “Du bist wirklich sehr lernwillig, das gefällt mir. Denk dran, dass du eines Tages auch mal deinen Kindern beibringen musst, wie man jagt.” “Ja, das weiß ich Mama.” Sogleich machten sich Kiara und ihre Mutter, zusammen mit den anderen Löwinnen auf die gemeinsame Jagd. Nala zeigte ihrer Tochter, wie sie die Beute wittern konnte und, wie sich die Löwen untereinander absprachen. “Du kennst die Regeln Liebes. Jeder Löwe hat hier seine Aufgabe”, erklärte sie. “Zuerst mal bleibst du hier und siehst uns zu. Das nächste Mal darfst du dann auch mal dein Glück versuchen.” “Aber ich würde gerne jetzt mitjagen Mama”, protestierte Kiara. “Das ist nicht fair. Ich dachte, ich soll es lernen.” “Ja, indem zu zuschaust”, erwiderte Nala. “Pass also gut auf, was wir jetzt machen.” Kiara war grimmig, aber mit dem Vorschlag einverstanden. Gespannt blickte sie zu, wie ihre Mutter die Löwinnen des Rudels leitete. Das war sehr aufregend zu sehen. Sie war so gebannt, dass sie Duka gar nicht bemerkte, der sich von hinten an sie angeschlichen hatte. Mit einem Schupser beförderte er sie ins hohe Gras. “Du spinnst wohl, was soll das?”, protestierte Kiara. “Wieso ärgerst du mich eigentlich?” “Du sollst doch währende der Jagd geduckt bleiben. Ich denke, das solltest du als normaler Löwe wissen. Oh, ich vergas, du bist ja eine Prinzessin.” “Lass den Unsinn Duka. Ich bin eine ganz normale Löwin wie jeder andere auch. Warum kannst du das nicht einsehen.” “Du hast doch gar nicht die Nerven für die Jagd. Du scheiterst ja schon beim Anpirschen.” “Ach ja, das werden wir ja sehen”, protestierte Kiara und machte etwas, das sie besser hätte lassen sollen. Sie mischte sich in die Jagd ein, obwohl ihre Mutter ausdrücklich gesagt hatte, sie solle zusehen. Schon begann die Jagd. Eine Löwin scheuchte die Gnus vor sich her und Kiara erkannte, dass sie genau an ihnen vorbei liefen. Was Kiara nicht bemerkte war, dass sich an fast gleicher Stelle eine Löwin aus dem Rudel in Position begeben hatte. Als Kiara gerade lossprinten wollte, donnerte sie genau in diese Löwin hinein. Die Jagd war vorbei, denn Kiara hatte sie durch ihren ungestümen Charakter zu Nichte gemacht. Die Löwin war ziemlich sauer. “Was zum Geier fällt dir ein”, schimpfte sie lautstark. “Jeder hier hat seine Aufgabe und deine war es, da zu bleiben und zu beobachten. So wird aus dir nie eine richtige Löwin Kiara.” “Tut mir leid”, entschuldigte sie sich. “Dieser Löwenjunge da hat mich abgelenkt.” Kiara zeigte auf den Punkt, doch Duka war verschwunden. Kiara wäre am Liebsten im Boden versunken vor Scharm, doch ihre Mutter war zum Glück gnädig. “Ist schon okay”, meinte Nala. “Die Gnus sind um diese Jahreszeit ja eh häufig zu finden. Trotzdem hättest du meinen Rat befolgen sollen Kiara.” “Ich weiß Mutter, aber Duka hat mich abgelenkt”, wehrte sich Kiara. “Er ist so doof, spioniert mir die ganze Zeit nach. Selbst jetzt, wo er so alt ist wie ich.” Nala seufzte. “Du darfst dich nicht ablenken lassen, auch bei der Jagd nicht. Das darfst du nie vergessen Kiara.” “Ich werde es mir merken.” Mit diesen Worten war also diese Jagd gelaufen und die Löwinnen zogen weiter. Gott sei dank fanden sie tatsächlich kurze Zeit später eine weitere Herde Gnus. Hier gelang es dem Rudel diesmal, eines zu erbeuten. Kiara konnte dieses Mal auch jeden Schritt verfolgen. Auch Zira hatte ihrern Kindern das Jagen beigebracht. Kovu war tatsächlich ein Naturtalent. Lautlos schlich er durch das Gras und schaffte es immer wieder, sich unbemerkt anzuschleichen. Vitani gefiel es, wie sich ihr Brüderchen machte, doch Nuka war total eifersüchtig auf Kovu. Nach dem dritten Gnu hielt er es dann nicht mehr aus. “Das kann einfach nicht sein”, maulte er mürrisch. “Wie zum Geier machst du das Kovu?” “Tja Brüderchen, das ist Begabung.” Kovu strotzte vor Selbstsicherheit. “Ihr habt noch so einiges zu lernen. Nehmt euch an mir ein Beispiel.” “Bla bla bla”, blubberte Nuka vor sich hin. “Noch bist du nicht König sondern nur der nervige kleine Bruder.” “Du könntest dir ruhig mal ein Beispiel an ihm nehmen Nuka”, meinte Vitani. “Kovu ist ein hervorragender Jäger und dagegen kannst du gar nichts sagen.” “Ich weiß, was mit Nuka los ist”, sagte Kovu lautstark. “Nuka ist eifersüchtig, weil ich alles besser kann als er. Ist es nicht so?” Nuka schwieg und sagte nichts mehr. Vitani dagegen lachte sich kaputt über den Charakter ihres Bruders, doch in ihrem Tiefsten Innern herrschten immer noch die Gedanken aus den alten Tagen. Sie stellte sich vor, wie sie zusammen mit Kopa auf die Jagd ging und sie eine fette Gazelle erbeuteten und sie sogar teilten. Beide waren so zufrieden auf den Bildern, doch dann kamen immer dunkle Wolken auf und Vitani war wieder allein. Der Gedanke, Kopa sei tot verfolgte sie immer noch und das jeden Tag. “Was ist mit dir los Schwesterchen?”, fragte Kovu. “Ich hab dich beobachtet, du siehst so traurig aus.” Vitani seufzte. “Ich habe ihn immer noch nicht vergessen. Ich kann ihn einfach nicht vergessen. Er ist immer noch da.” Kovu seufzte. “Ach ja, mein alter Spielkamerad Kopa. Ist schon lange her, seit dem ich ihn zum letzten Mal gesehen Habe. Um ehrlich zu sein sind es jetzt schon Jahre.” “Er ist immer noch in mir”, seufzte Vitani. “So als wäre er tatsächlich noch am Leben.” “Wie meinst du das?”, fragte Kovu. “Als wir damals das Land verlassen haben und über den Baumstamm gingen habe ich geglaubt, seine Stimme gehört zu haben. Seit dem lässt mich das Gefühl nicht mehr los, dass er noch am Leben ist.” Kovu machte sich mit Nuka und der Beute auf den Weg. “Sieh es ein Schwesterchen, Kopa wird nicht zurück kommen. Du musst endlich an deine Ausbildung denken.” Vitani blickte Kovu mit einem durchstechendem Blick nach.” Hey Kovu, kannst du dich an Kiara erinnern?” Sogleich stoppte Kovu und ließ die Beute fallen. “Wieso sagst du diesen Namen. Sie ist nur das Werkzeug in unserem Plan.” “Das denkst du vielleicht”, meinte Vitani. “Aber du kannst mir viel erzählen. Ich weiß genau, dass du Kiara sehr gern hast.” “Wie kommst du auf diesen Blödsinn”, lachte Kovu ihr nach. “Du kannst mir viel erzählen Brüderchen”, meinte sie und schlenderte locker an ihm vorbei. “Aber die Wahrheit, die dein Herz kennt, kannst du keines Falls verbergen.” Kovu schwieg darauf hin. Ihm fiel keine Antwort mehr ein. Statt dessen schnappte er sich die Beute und folgte seinen Geschwistern ins Schattenland zurück. Hatte Vitani etwa Recht, mit dem was sie sagte? Unterdessen hatten sich alle Löwen wieder eingefunden und brachten die Beute nach Hause. Kiara war heute mehr als zufrieden mit dem, was sie gelernt hatte. Zudem war ihre Mutter Nala sehr zufrieden mit ihr. Als sie die Sonne untergehen sah, holte sie jedoch rasch die Vergangenheit ein. Als sie die untergehende Sonne sah, musste sie wieder an Kovu denken. “Was hast du Kiara?”, fragte Simba, der die Sorgen seiner Tochter bemerkt hatte. “Ach Papa, das war so ein schöner Tag heute, doch…” “Ich ahne es”, erkannte Simba. “Du hast wieder von der Liebe geträumt. Hab ich Recht?” Kiara nickte. “Dir kann man wohl nichts vormachen oder?” “Ich sehe es doch, wenn dich was bedrückt. Du bist die Einzige, die immer auf diesem Felsen sitzt und in die Ferne starrst.” “Ich weiß, du wirst es nicht verstehen, aber ich vermisse Kovu. Er war nicht so, wie die anderen aus dem Schattenland.” “Er ist aber ein Außenseiter”, behauptete Simba. “Du musst lernen, ihn zu vergessen. Sicher wird sich noch ein anderer Prinz finden lassen. Da ist zum Beispiel dieser Junge mit den schwarzen Haaren.” “Duka? Der auf gar keinen Fall”, wehrte sich Kiara. “Duka ist viel zu doof. Außerdem respektiert er die Geschöpfe der Natur nicht. Er ist kein geeigneter König.” Simba seufzte. “Wie du willst, ich zwinge dich nicht dazu. Du musst aus deinem Leben selbst lernen. Ich kann dir aber versuchen zu helfe, wenn du Hilfe brauchst.” “Was hast du eigentlich gegen Kovu?” Simba wurde ernst. “Er ist Scars Erbe, Ziras Sohn. Es wäre für das ganze Land eine riesige Katastrophe, wenn er eines Tages mal die Herrschaft über das Land übernehmen würde.” “Ich weiß, dass er Scars Sohn sein soll, aber…”, KIara seufzte. “Ich kann das nicht glauben. Er macht so einen netten Eindruck. Warum soll er so sein wie er?” Simba aber wollte keine Antworten mehr geben. “Geh jetzt besser ins Bett Kiara. Es ist schon spät und du hast noch viel zu lernen.” “Ich komme gleich Papa”, sagte sie und sah, wie ihr Vater in die Höhle ging. “Oh Kovu, wo bist du nur da draußen. Bist du wirklich so, wie mein Vater sagt?” So verging der Tag. Die Nacht legte sich in der Savanne. Wieder ein Tag im Leben der Königsfamilie vorbei und immer noch träumten die Träumer vor sich hin, während die Kämpfer und Jäger ihre Aufgaben erfüllten und lernten. Junge Löwen lernten und traten in Aktion. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)