Der Tag, an dem mein Leben sich von Grund auf verändern sollte, begann wie jeder ganz normale Wochentag: Mit dem schlimmsten und nervtötendsten Geräusch, das die Menschheit kennt. Dem Wecker.
„Nestarion!“ Der Ruf einer jungen Frau erklang, wurde beinahe vom Scheppern der aufeinanderschlagenden Schwerter erstickt und klang nur leise an das Ohr des Mannes, für den der Schrei bestimmt war.
Ein leises sadistisches Lachen entfernte sich von ihr. Vasco war aufgestanden und befand sich nun unmittelbar vor ihr, die Klammer noch immer an ihren Bauch gedrückt.
„...mein letzter Besuch war wohl schon zu lange her...“
„Wer alle vier Heiligtümer stielt...“, begann der Kannushi. „Wenn alle zusammen gebracht werden... Die Heiligtümer waren zum Schutz der Reiche bestimmt. Wenn sie aus diesen heraus gebracht werden, verlieren die Reiche ihren Schutz."
...
Seine Feste ist in schwarzen Fels geschlagen, so dunkel wie die schäumende See bei Sturmwetter. Und der Sage nach, befindet sich unter dem Fels ein See, welcher das letzte magische Geschöpf dieser mir bekannten Welt beherbergt.
Eine Meerjungfrau.
„Denkst du immer noch an sie?“ Kai sah Luk besorgt an. „Lass die Toten ruhen.“
„Das musst du gerade sagen, Kerl.“ Luk warf dem Geist einen erheiterten Blick zu. Danach schaute er wieder finster auf das Schwert.
Eine warme raue Zunge leckte mich aus meinem Schlaf. Knurrend streckte ich mich, rollte mich auf den Bauch und blinzelte nach oben. Es war dunkel, wie immer wenn meine Mutter mich weckte. Ich gähnte rappelte mich auf und schüttelte den letzten Hauch des Schlafes ab.
Er fiel sofort in einen traumlosen Schlaf, bereit, jederzeit aufzuwachen und zu fliehen. Denn er war sich sicher, dass sie noch nicht aufgegeben hatten, ihn zu fangen. Das würde nämlich gar nicht zu ihnen passen ...
In einem kleinen Dorf in wuchs ein Mädchen auf. Das Dorf befand sich in der Nähe von Paris. Der dreißig Jährige Krieg war seit einigen Jahren beendet und es herrschte auch kein König. Dieses Mädchen war im Dorf gern gesehen und der Schwarm vieler junger Männer.
Und auch diese altehrwürdige Burg würde brennen, ihre Bewohner niedergemetzelt. Ich wusste es und doch gab es nichts, das ich hätte tun können, um daran etwas zu ändern. Ein Gefühl der Hilflosigkeit übermannte mich und ließ meinen Körper erzittert.
Die Alten flüssterten unter sich, dass die alten Götter wieder erwacht und hungrig nach Opfergaben waren und sie würden die Bewohner des Landes solange mit Dürre strafen bis sie bekamen was ihnen zustand.
Das aufspringende Fenster lies den Mann am Schreitisch aufschrecken.
Nur das Fenster .
Zur Beruhigung legte er seine Hand auf seine Brust.
Er schloss das große alte Fenster und warf einen kurzen Blick raus.
Die Nacht war schon lange hereingebrochen, als Sibilla vor dem Kamin saß und ihre Hände an dem warmen Feuer wärmte. Obwohl es bereits Frühling war, wurde es nach Einbruch der Dunkelheit immer noch sehr kühl.
Immer wieder ging ihr Blick zur Tür.
Johanna gehörte zu den Fremden dieses Landes und doch wollte sie nicht mehr weg solange Silan bei ihr war. Doch was hat es mit diesem seltsamen Geschenk aus der Heimat auf sich
Die Kälte um Alaina her schien zuzunehmen, je weiter sie sich dem Wald näherte und als sie ihn betrat, schien auch die Kälte in ihren Leib einzudringen. Ein schmerzhaftes Stechen durchfuhr ihr Herz, als sie ein Rascheln im Gras hinter sich vernahm.