vampirewedding von abgemeldet (Meine Version, der Hochzeit und den Tagen davor) ================================================================================ Kapitel 24: Kapitel 24 ---------------------- so. schon mal als vorwarnung. Ich hab beim letzten kapitel geschrieben, dass des hier noch lustiger wird, Leider is des jetzt doch net der Fall. Hab einfach angefangen zu schreiben und des is halt dabei rausgekommen^^ ********************************************************************************************************************** Kapitel 24 Wir rannten durch den Laden wie eine Herde Kühe, die von einem Cowboy angetrieben wurden. Nur war der Cowboy in unserem Fall Carmen. Denn sie wollte um jeden Preis gewinnen. Esme eilte uns immer hinterher. Wobei eilen das falsche Wort ist. Sie konnte uns mit Leichtigkeit folgen. Und hätte Alice nicht gesagt, dass wir in menschlicher Geschwindigkeit spielen, wäre ich wahrscheinlich so mitgerissen worden, dass ich wie eine Fahne im Wind hinter Carmen und Rosalie her wehte. „Hier, Bella. Zieh das an.“ Rosalie hob mir eine grün, gelb gestreifte Boxershorts hin. Ohne viel darüber nachzudenken, schlüpfte ich ihn sie hinein und kaum hatte ich sie hochgezogen, zerrte mich Carmen auch schon wieder mit. Ihr Drang, dieses Spiel zu gewinnen, war einfach unglaublich. Sie hätte wahrscheinlich auch Wände eingerissen, wenn wir dadurch schneller voran gekommen wären. Doch zum Glück bestand der Verkaufsraum nur aus einem einzigen Zimmer. Es war zwar ziemlich groß, jedoch gab es keine Wände, die man einreißen konnte. So, wie ich das zurzeit beurteilen konnte, lag Team zwei im Gleichstand mit uns. Sie hatten genau die gleichen, kunterbunten Sachen an, wie wir auch. Jetzt, wusste ich, wieso sich Irina bereit erklärt hatte, der Leiter unseres Teams zu sein. Weil sie dabei nichts anziehen musste. Sie musste ja nur aufpassen, ob das andere Team die Regeln einhielt. Genau wie Esme. „Bella.“ Rief mich Rosalie an. „Lass dich nicht so mitschleifen. Nimm die Beine in die Hand und renn.“ Rennen. Na super. Was mach ich hier denn die ganze Zeit? Däumchendrehen? Wenn ich noch schneller rannte, bekam ich wahrscheinlich einen Herzinfarkt. Abrupt blieben wir vor einem Regal mit Pyjamas stehen. Rose und Carmen wanderten schnell mit den Augen die Fächer ab. „Da ist er.“ Sagte Rose und zeigte auf ein Fach in dem hellblau, weiß gestreifte Schlafanzüge lagen. Schnell griff sie nach dem Päckchen, riss es auf und zog sich selbst die Hose an, während Carmen in das Oberteil schlüpfte. „So. Jetzt sind es nur noch drei Sachen.“ Bemerkte Carmen und schon liefen wir wieder weiter. Mal wieder wagte ich einen Blick zum anderen Team. Alice, Tanya und Kate rannten genauso wie wir, durch die Reihen mit Kleiderständern. Ich hatte jetzt schon die Hoffnung auf einen Sieg aufgegeben. Immerhin ging Alice mindestens einmal die Woche shoppen. Und vor allem, konnte sie bestimmt durch ihre Visionen sehen, wo sich welches Kleidungsstück befand. Und Kate hatte ja auch noch ihre Fähigkeit. Sie konnte, wenn sie wollte ein gesuchtes Kleidungsstück für uns unsichtbar machen. Na, das waren ja tolle Aussichten auf einen Sieg. Carmen zog mir einen marineblaue Baskenmütze über den Kopf, die sie im vorbeigehen von einem Regal genommen hatte. „Noch zwei Sachen.“ So langsam konnte ich nicht mehr. So schnell, wie die beiden rannten, hätte wahrscheinlich selbst ein Leopard Schwierigkeiten gehabt, mit zu halten. „Leute.“ Schnaufte ich schwer atmend. „Können wir nicht ein wenig langsamer laufen?“ Oh Gott. Das hätte ich besser nicht sagen sollen. Carmen warf mir einen todbringenden Blick zu. Mal ganz ehrlich. Wenn Blicke wirklich töten könnten, wäre ich jetzt schon im Himmel und würde mit den Engeln singen. Schon wieder bleiben wir stehen. Vor einem Regal mit Strümpfen. Rosalie zog ein paar weiße Kniestrümpfe mit roten Punkten heraus und gab sie mir. Schnell schlüpfte ich aus meinen Schuhen und warf sie achtlos weg. „Autsch.“ Schrie Kate durch den Raum. Verdammt. Ich musste sie getroffen haben. „Das ist Körperverletzung, wenn jemand mit Schuhen wirft.“ Motzte sie. „Sorry. War keinen Absicht.“ Meinte ich und versuchte vergeblich in den Strumpf zu kommen. Die Dinger waren ja so was von eng. „Ach komm, Kate. Als hättest du etwas gespürt.“ Bemerkte Tanya. „Es geht nicht darum, dass ich was spüre, sondern ums Prinzip.“ Carmen schaute mich genervt an und half mir dann, in die Strümpfe hinein. Die Strümpfe waren an meinem Fuß und schon wurde ich wieder mitgezerrt wie ein Blatt im Wind. „Jetzt schnell zur Kasse.“ Schrie Rosalie. Wohl absichtlich laut, sodass es auch die anderen mitbekamen. Obwohl sie es auch gehört hätten, wenn Rose es geflüstert hätte. „Ich dachte, wir hätten noch zwei Sachen.“ Sagte ich, während ich um Luft rang. „Es standen noch schwarze Socken auf der Liste. Die hat Rose angezogen, während ich dir in die Strümpfe geholfen habe.“ Erklärte mir Carmen. Fragend schaute ich zu Esme, die nur leicht nickte, um Carmens Worte zu bestätigen. Sie hatte während des ganzen Spiels keinen einzigen Ton von sich gegeben. „Endspurt.“ Sagte Rosalie und legte noch einen Zahn zu. Carmen machte es ihr nach, wobei ich fast vom Boden abhob. Immerhin hielt Carmen meine Hand so fest, dass ich morgen wahrscheinlich ein paar blaue Flecken haben würde. Wir schnellten auf die Kasse zu. Diese paar letzten Sekunden schienen wir in Zeitlupe zu vergehen. Rose hechtete regelrecht zu der kleinen Klingel, die auf dem Verkaufstresen stand und schlug mit der flachen Hand drauf. Doch er erklang kein Klingeln. Nur ein dumpfes Geräusch. Nun waren auch wir bei ihr angekommen und starrten sie verwirrt an. Wo blieb das klingeln. Sie hob die Hand und ich konnte den Grund dafür sehen. Von der Klingel, die dort noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte, war nur noch eine runde Scheibe Metall übrig. Entschuldigend schaute sie uns an. „Upps.“ Kicherte sie und lächelte wie ein kleines Mädchen, dass einen Teller, aus versehen auf den Boden geschmissen hatte. So als wäre sie sich keiner Schuld bewusst. „Macht doch nix. Wir haben trotzdem gewonnen.“ Sagte Carmen und schenkte ihr auch ein lächeln. Kaum hatte sie das gesagt, standen auch schon die anderen bei uns. „Hey, ich dachte, wir laufen in menschlicher Geschwindigkeit.“ Sagte Rose mit gespieltem entsetzten. „Ihr habt doch sowieso schon gewonnen.“ Schmollte Kate. „Was macht es da noch aus, ob wir normal laufen oder menschlich?“ „Och Rose. Das darf doch nicht wahr sein.“ Sagte Tanya und schaute sie genervt an. Rose schaute verwirrt zu ihr. Sie wusste wohl genauso wenig wie ich, was los war. „Musstest du die Klingel kaputt machen. Die brauchen wir noch.“ „Hätten wir gebraucht.“ Kicherte Alice. Sie schien es gar nicht zu interessieren, dass sie verloren hatte. „Dann kaufen wir eben einen neue. Ist doch kein Thema.“ Verteidigte sich Rose. Ich wandte meinen Blick ab und ließ ihn durch den Laden schweifen. Der Kleiderständer, den ich vorher umgerissen hatte, bei dem Versuch, die Rüschenbluse zuzuknöpfen, lag immer noch am Boden. So wie auch einige kleine Ständer, an denen Sonderangeboten gehangen haben. Der ganze Laden sah mehr oder weniger aus wie ein Schlachtfeld. Jetzt konnte ich mir auch vorstellen, wie der Supermarkt ausgesehen hatte, als Emmet seinen Junggesellenabschied hatte. Mein Blick wanderte weiter zu den großen Fenstern und der gläsernen Tür. Ich musste zweimal hinschauen, bevor ich mir sicher war, was ich da sah. Da standen doch tatsächlich Leute und starrten uns an. Hoffentlich hatte keiner von denen die Polizei gerufen, weil sie dachten, wir wären eingebrochen. Sonst müsste Edward mich doch noch aus dem Knast holen. „Ehm, Leute.“ Sagte ich zaghaft. Irina, die gerade gesprochen hatte, verstummte und alle schauten mich an. „Was ist? Fragte sie. „Da stehen Leute und starren uns an.“ Ich zeigte auf die Glastür. Alle wandten den Kopf in die Richtung und die Leute, die draußen gestanden hatten, wendeten schnell ihren Blick ab, so als hätten wir sie bei etwas schlimmen erwischt. „Kein Wunder. Hast du uns schon mal angeschaut?“ fragte Alice und breitete die Arme aus, sodass ich sie genauer mustern konnte. Jetzt war mir klar, wieso sie uns angestarrt hatten. Alice hatte die rot, weiß gepunkteten Strümpfe an, die ich auch trug, dazu einen dunkelgrünen Pullunder, und einen bordauxrote Shorts mit rüschen. Die anderen sahen nicht weniger lächerlich aus. Rose hatte die schwarzen Socken an, die sie angezogen hatte, während ich mit den Strümpfen gekämpft hatte. Dazu die Pyjamahose und ein weißes Petticoatkleid, das aussah, als hätte Marilyn Monroe es höchstpersönlich getragen. Jetzt konnte ich gar nicht anders, als loszulachen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und als ich die anderen anschaute, wurde es immer schlimmer. Die anderen starrten mich erst mit skeptischem Blick an, doch dann stimmten sie mit ein. Mir kamen schon die Lachtränen, als mein Blick an einem Spiegel hängen blieb. Himmel. Da stand jemand in einer gelb, grün gestreiften Boxershorts, mit gepunkteten Strümpfen, einer rosanen Rüschenbluse und einer marineblauen Baskenmütze. Oh Gott. Das bin ja ich. Entsetzt schaute ich mein Spiegelbild an. Als Alice mich sah, musste sie noch heftiger loslachen. „Bella. Dein Gesichtsausdruck sieht so dermaßen lustig aus.“ Brachte sie unter einem lachen hervor. Jetzt war mir endgültig klar, wieso sie Fußgänger in das Geschäft geschaut hätten. Vielleicht hatten sie doch nicht die Polizei geholt, sondern gleich die Männer in den weißen Kitteln, die gleich mit einer Zwangsjacke eintreffen würden. „Wieso schaust du den so besorgt?“ fragte Esme mich. Es war zum ersten Mal, das sie etwas sagte, seit wir angefangen hatten, zu spielen. „Was ist, wenn die Leute denken, dass wir hier eingebrochen sind?“ „Mach dir um so was keine Sorgen. Bevor die Polizei eintrifft, sind wir schon längst auf der Flucht.“ Scherzte Tanya. „Hey. Die Idee sollten wir uns für den nächsten Junggesellenabschied aufbewahren. Könnte lustig werden.“ Lenkte Rosalie ein. „Mit dir am Steuer schon.“ Kicherte Alice. „Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wer als nächstes Heiratet.“ Meinte Irina. Ich hatte da schon jemanden in Gedanken. Naja. Eher war es Wunschdenken. Als ich zu ihr hinüberschaute, grinste sie mich an, so als würde sie meine Gedanken lesen können. Sie mochte Jake wohl wirklich gerne. Aber auch so gerne, dass sie ihre Zeit mit ihm verbringen wollte? „Wenn wir niemanden finden, heiraten eben Rosalie und Emmet noch mal.“ Sagte Carmen und zwinkerte Rose auffällig zu. „Heirate du doch Elli noch mal, wenn du unbedingt einen Junggesellenabschied feiern willst.“ Entgegnete Rose. „Naja, ob ich den Kindskopf noch mal vor den Traualtar führe, muss ich mir erst noch mal überlegen.“ Scherzte Carmen und fing an zu lachen. „Ja. Kindskopf ist der richtige Begriff.“ Meinte Tanya und nickte dabei. Allein, wenn ich nur daran dachte, was er mit Emmet angestellt hatte, und wie Elli dann ab Kronleuchter hing, musste ich grinsen. Ich wollte gar nicht wissen, wie er war, wenn er niemanden zum ‚spielen’ hatte. „Ach komm. Die anderen Jungs sind auch nicht besser.“ Verteidigte Carmen ihren Geliebten. Was mir ein wenig komisch vorkam. Immerhin hatte sie ihn doch gerade selbst so genannt. „Was heißt hier nicht besser. Es sind eben Jungs.“ Sagte Rosalie. „Genau. Sie haben nur Blödsinn im Kopf.“ Lachte Alice. „Redet doch nicht so über sie.“ Nahm Esme ihre ‚Kleinen’ in Schutz. „Sie sind eben so. Egal ob Emmet, Edward oder sonst jemand.“ Edward? Also, so wie ich ihn kannte, kam er mir nicht so vor, als hätte er nur Blödsinn im Kopf. „Wie meinst du das, mit Edward?“ fragte ich und schaute sie eindringlich an. Esme schaut mich an, als hätte ich sie auf frischer Tat ertappt. Dann fasste sie sich wieder und legte ihr mütterliches Lächeln auf. „Nichts, Bella. Vergiss es einfach wieder.“ „Ich will’s jetzt aber wissen.“ Prüfend schaute Esme zu Alice und den anderen. „Alice?“ ich schaute sie direkt an. „Bella. Ich weiß nicht, ob du …“ „Ach komm schon.“ Fiel ich ihr ins Wort. „Erzähl’s mir.“ „Wir sollten es ihr wirklich erzählen. Immerhin hat sie ein recht darauf, zu erfahren, was ihr Verlobter schon alles angestellt hat.“ Lenkte Kate ein. Schon alles angestellt hat? Um Himmels Willen. Es sind gleich mehrere Dinge. Aber was dachte ich mir auch dabei, anzunehmen, dass es nur eine Dummheit war. Immerhin hatte er über ein Jahrhundert Zeit. „Dann erzähl du es ihr doch. Ich hab keine Lust drauf, dass er mir den Kopf abreist.“ Antwortete Alice ernst. War es denn so schlimm, dass er ihr gleich den kopf abreisen würde? Wenn ich jetzt so darüber nachdachte, wollte ich vielleicht gar nicht mehr wissen, was er schon alles gemacht hatte. „Vielleicht solltest du erst mal selbst mit ihm darüber reden.“ Lenkte Rosalie ein. „Er wird es dir bestimmt erzählen. Immerhin habt ihr ja keine Geheimnisse voreinander.“ Ja. Wir hatten keine Geheimnisse voreinander. Abgesehen von seinen ‚Besorgungen’. Ich schaute zu Alice um zu sehen, was sie davon hielt und wollte sie schon fragen, ob er es mir auch wirklich erzählen würde, als sie auf einmal auf die Füße sank und ihre Lider schloss. Erschrocken eilte ich zu ihr und kniete mich neben sie. „Alice?“ fragte ich besorgt und legte meine Hand auf ihre Schulter. „Keine Sorge, Bella. Sie hat nur eine Vision.“ Beruhigte mich Esme. „Naja. Es muss schon eine ziemlich schlimme Vision sein, wenn sie zusammensackt.“ Bemerkte Irina. Entsetzt musterte ich die beiden. Was konnte den schon so schlimm sein, dass es Alice in die Knie zwang? „Wie lange dauert es ungefähr, bis sie wieder ansprechbar ist?“ fragte ich an die anderen gewand. „Das kommt ganz darauf an, wie lange die Vision dauert.“ Sagte Rosalie mit einem besorgten Blick. Wieso war sie besorgt? War es denn gleich so schlimm? „Wie oft ist das schon vorgekommen? Ich meine, dass sie zusammensackt.“ „Noch nicht oft. Eigentlich erst zweimal.“ „Und was hat sie damals gesehen?“ „Das eine Mal war, als Jasper in großer Gefahr war. Und das andere Mal…“ Rosalie verstummte und schaute mich gequält an. „Und das andere Mal?“ hackte ich nach. Sie atmete einmal tief durch. „Als sie gesehen hat, dass du dich von einer Klippe stürzt.“ Das durfte doch alles nicht wahr sein. „Wie lange dauert das den noch?“ fragte Esme besorgt. Anscheinend war sie schon für ihre Verhältnisse ziemlich lange weg. Doch wie aufs Stichwort schlug Alice die Lider nach oben und starrte mich geschockt an. Ich atmete erleichtert auf und lächelte sie an. „Ist alles okay mit dir?“ fragte ich. „Bella.“ Sagte sie verzweifelt. „Was ist?“ So langsam wurde mir mulmig zumute. Was hatte Alice gesehen, dass sie so beunruhigte? „Es tut mir ja so leid.“ ******************************************************************************************************************* so. an der stelle hab ich jetzt mal ne Frage an euch. Was denkt ihr, was jetzt passiert? Ich möcht nämlich mal wissen, ob des, was passiert, wirklich keiner gedacht hätte^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)