vampirewedding von abgemeldet (Meine Version, der Hochzeit und den Tagen davor) ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- so. und weiter geht's ^^ ********************************************************************************* Kapitel 23 „Wohin fahren wir?“ fragte ich und schaute mal wieder aus dem Fenster von Rosalies Cabrio. „Ich dachte, dass hatten wir vorher schon geregelt.“ Meinte Kate neben mir. „Sorry, ich hab wohl die ‚Entführungsregeln’ vergessen.“ „Sei doch nicht so genervt, Bella. Es wird lustig. Das garantiere ich dir.“ Schwor Alice und fing an, mit der Stereoanlage herumzuspielen. „Sie ist nicht genervt. Sie ist müde.“ Stellte Rose fest. „Ich bin nicht müde.“ Stritt ich es ab. Wie sollte ich auch schon müde sein? Kate hatte mich mit Espresso vollgepumpt. Weil auf der Speisekarte acht verschiedene aufgelistet waren und sie unbedingt wissen wollte, ob die alle gleich schmecken. Und wer eignete sich wohl besser für diesen Versuch als ich? Immerhin war ich die einzige, die noch etwas anderes schmeckte außer Erde. Rosalie hielt vor einem Haus, mit großen Fenstern, das hell erleuchtet war. Es war eine Modeboutique. Und ein Blick auf das Schild, das über der Tür hing, verriet mit, dass es keine billige war. Als ich ausstieg konnte ich Esmes Wagen zwei Parklücken weiter vorne erkennen. Und jetzt konnte ich sie auch schon hören. Aus der Boutique drangen aufgeregte Frauenstimmen, die sich zu einem Stimmengewirr zusammenfassten. „Worauf wartest du noch?“ fragte Rose und lief an mir vorbei in den Laden. „Müsste dieser Laden nicht schon längst geschlossen haben?“ fragte ich ungläubig. „Wie schon mal erwähnt. Für Geld machen Leute einfach alles.“ Meinte Alice und schlenderte auch an mir vorbei. Das Stimmengewirr wurde lauter und jetzt konnte ich auch Alice’ und Rosalies Stimme darin vernehmen. „Willst du den Rest der Nacht auf den Gehsteig verbringen?“ fragte Kate. „Nein. Ich kann es nur nicht fassen, was ihr euch habt einfallen lassen.“ „Das ist noch gar nichts. Die Nacht ist noch jung. Und du bist mit Koffein vollgepumpt.“ Scherzte sie und hielt mir die Türe auf. Zögernd trat ich ein. Sofort stürmte Carmen auf mich zu und hüpfte vor mir wie ein Gummiball auf und ab. „Endlich bist du da. Sie haben mir verboten, ohne die anzufangen. Aber jetzt, da du da bist, kann’s endlich los gehen.“ „Womit losgehen?“ fragte ich verwirrt. Also mit dem Shoppen, hätten sie nicht auf mich warten müssen. „Bella. Regel 2.“ Ermahnte mich Kate. Am besten, ich fragte gar nichts mehr. Was zwar ziemlich schwer werden würde. Aber eine Antwort bekam ich ja sowieso nicht. „Bella.“ Esme erschien hinter einem der Kleiderständer und kam auf mich zu. Sie nahm mich in den Arm, als hätten wir uns schon seit Wochen nicht mehr gesehen. „War die Fahrt okay?“ fragte sie. Es erinnerte mich daran, wie meine Mutter mich das einmal gefragt hatte, als ich mit dem Bus von Charlie heimgefahren war. Sie hatte sich genauso besorgt angehört. „Es war lustig. Wäre nur toll gewesen, wenn ich gewusst hätte, wo es eigentlich hin geht.“ „Ich hab ihnen gesagt, sie sollen es dir sagen. Aber Alice bestand darauf, dich mit allem zu überraschen.“ Na super. Noch mehr Überraschungen. „Übrigens. Edward hat mir eine SMS für dich geschickt.“ Erwartungsvoll schaute ich sie an. Sie holte ihr silbernes Handy heraus und reichte es mir. „Im Posteingang die erste von oben.“ Erklärte sie mir. Schon flogen meine Finger über die kleinen Tasten. Da war sie. Ich drückte auf ‚öffnen’ und begann zu lesen. Hey, mein Engel. Ich hoffe, die Mädchen machen dir nicht zu schwer zu schaffen. Sonst sag bescheid und dein Ritter in eiserner Rüstung kommt in seinem silbernen Ross angeflogen um dich aus deinem Turm zu befreien ;-) Ich vermisse und liebe dich, meine Holde. Edward Ich konnte nicht anders, als zu grinsen. Das war ein Angebot. Er würde mich retten. Sich acht Vampiren gegenüberstellen, um mich wieder zu bekommen. „Was ist?“ fragte Alice und steckte den Kopf um den Kleiderständer, um zu sehen, wieso ich so grinste. „Nichts.“ Dann sah sie das silberne Handy in meiner Hand. „Das darf doch wohl nicht wahr sein.“ Brüllte sie durch den Laden. „Dieser …. Grrrr.“ Sofort holte sie ihr Handy heraus, und so, wie sie auf die Tasten einhämmerte, war ich glücklich, das Handy keine Lebewesen waren. Denn dieses hätte es nicht überlebt. „Was denkst du dir eigentlich?“ schrie sie in den Hörer. „Du hast es versprochen.“ Es herrschte kurz Stille, dann machte sie weiter. „Von wegen. Ich erzähle ich ja auch nicht, was du planst. Verstehst du nicht. Das sind meine Tage. Die Alice-Mädchen-Tage. Und nicht die Edward-kann-machen-was-er-will-egal-was-seine-Schwester-sagt-Tage… Nein, verdammt. Ich will deine Entschuldigung nicht hören… Wieso nicht? Ganz einfach. Sobald ich dir vergebe, machst du es wieder und dann werde ich dir wieder vergeben. Also fang ich gar nicht erst damit an.“ Schon wieder herrschte Stille. Zu gerne hätte ich gesagt, das ich mich sehr über seine SMS gefreut hatte und dass mich Alice’ Geheimnistuerei so langsam auf den Geist ging. Aber sie war schon gereizt. Und vor allem, wollte ich, wenn ich schon hier sein musste, wenigstens die kleine, aufgedrehte Alice wieder haben, die ich in den letzte Wochen kaum zu Gesicht bekommen hatte, weil sie zu sehr mit irgendwelchen Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt war. „Nein, du kannst sie jetzt nicht sprechen… Das ist mir egal. Du wirst es ja wohl ein paar Tage ohne sie aushalten. Nein, verdammt.“ Dann legte sie einfach auf. „Respekt, Alice. Dem hast du’s aber gegeben.“ Scherzte Irina. „Wieso darf er nicht mit mir sprechen?“ Jetzt war es mir egal, ob das eine Frage war oder nicht. Ich wollte es wissen. „Du rufst ja auch nicht auf seinem Junggesellenabschied an.“ „Er hat seinen Junggesellenabschied?“ „Ja. Das haben zumindest Emmet und Jasper so geplant.“ Sofort drängte sich ein Bild in meinen Kopf, von Edward, wie er in einem billigen Stripclub saß und halbnackten Frauen die Dollarnoten in den Slip klemmte. „Himmel. Wieso ist Bella den so blass?“ fragte Tanya und kam besorgt auf mich zu. „Sie ist ja schon ganz weiß.“ Fügte Esme hinzu. Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder zu mir zu kommen. „Alice. Kann ich mal schnell mit dir reden. Unter vier Augen?“ fragte ich. Mein Gesicht war noch immer kreidebleich und ohne lange darüber nachzudenken, nahm sie meinen Arm und führte mich aus der Boutique. „Was ist denn los?“ fragte sie mich, als wir auf dem Gehsteig standen. „Du musst etwas für mich nachsehen.“ Bat ich sie. Die Leute, die an uns vorbei gingen, glotzten uns an. Was mich auch nicht verwunderte. Da stand ja immerhin eine Frau, die kreidebleich war und verzweifelt eines der schönsten Geschöpfe ansah, dass sie jemals gesehen hatten. Bin ich froh, dass ich ihre Gedanken nicht lesen kann. So wie Edward. Wo wir auch schon wieder beim Thema waren. „Sicher. Wenn es mir möglich ist.“ „Du musst für mich schauen, was Edward auf seinem Junggesellenabschied macht.“ Sie schaute mich entgeistert an. „Eigentlich sollte die Braut doch nicht wissen, was ihr Bräutigam während so etwas macht und umgekehrt, oder?“ „Er weiß doch sowieso, was wir machen. Spätestens wenn eine von euch daran denkt. Also ist das nur fair.“ Sie dachte über meine Worte nach. Atmete einmal tief durch. „Na gut. Aber keine Einzelheiten.“ „Brauch ich auch nicht. Ich muss eigentlich nur wissen, ob sie in einem Stripclub sitzen und einer Tänzerin 1 Dollar Noten ins Höschen klemmen.“ „Da kann ich dich beruhigen. Von einem Stripclub weiß ich noch nichts.“ Ich atmete hörbar auf und das Bild in meinem Kopf verschwand. „Und falls sie in einen gehen würden, dann hätten Jasper, Emmet und Eleazer ein wirkliches Problem.“ Bei dem Gedanken, was Alice mit Jasper machen würde, wenn er in einen Stripclub gehen würde musste ich grinsen. Und jetzt war ich mir auch endgültig sicher, dass ich mir um so was keine Sorgen machen musste. „Können wir jetzt wieder rein gehen. Oder ist sonst noch was?“ fragte Alice. „Nein. Aber falls doch so was in einer Vision…“ Ich konnte den Satz nicht einmal zu Ende aussprechen, als sie mir schon antwortete. „Ja. Dann werde ich dir bescheid sagen.“ „Danke.“ Ich lächelte sie an. Alice war wirklich meine beste Freundin. Auch wenn sie mich in den letzten paar Wochen fast zur Verzweiflung getrieben hat. „Also. Gehen wir rein. Deine nächste Überraschung wartet schon auf dich.“ Kicherte sie mich an. Sie drückte mich regelrecht durch die Tür. Doch drinnen hatte sich nichts verändert. Was also war die Überraschung. Alice klatschte zwei Mal in die Hände, und alle Köpfe richteten sich zu uns um. „Wir spielen jetzt ein kleines Spielchen.“ „Ja. Spiele.“ Schrie Kate so schrill, dass mir die Ohren weh taten und sprang wie ein Kleines Kind hoch und runter. Irina verdrehte genervt die Augen und schüttelte leicht den Kopf. „Also. Es gibt zwei Teams. Um die Auszulosen, muss jeder eine Nummer ziehen.“ Sie hielt einen Schuhkarton in die Höhe. „Alle mit einer ungeraden Zahl sind Team eins. Alle mit einer geraden Zahl, sind Team zwei.“ Sie reichte den Karton weiter und der Reihe nach, nahm sich jeder ein Kärtchen. Ich hatte eine 5 gezogen. Was dann wohl bedeutete, Team Eins. „Okay. Jetzt stellt sich Team Eins hier rechts hin und Team Zwei bitte links.“ Wir taten wie geheißen. Wie ich feststellen musste, war ich mit Rose, Irina und Carmen in einer Gruppe. Alice, Esme, Tanya und Kate bildeten die andere. „So. Jedes Team braucht einen Leiter. Dieser darf aber nicht wirklich am Spiel teilnehmen.“ „Wer will unser Leiter sein?“ fragte Rose und schaute uns drei an. „Also ich will spielen.“ Beharrte Carmen. Klar, wollte sie spielen. So, wie sie gerade eben herumgehüpft war, würde sie wahrscheinlich Amok laufen, wenn sie es nicht durfte. „Ich mach’s freiwillig.“ Erklärte sich Irina bereit. Rose schaute sie dafür dankend an. „Wir haben einen Teamleiter.“ Sagte Carmen etwas lauter, wohl in der Hoffnung, dass wir endlich anfangen konnten. „Okay.“ Meinte Alice. „ Beide Gruppen bekommen einen identischen Einkaufszettel. Die Aufgabe besteht darin, dass ihr die Sachen, die darauf stehen, so schnell wie möglich im Team findet, und sie anzieht. Da es mehrere Sachen sind, müsst ihr sie übereinander anziehen. Wenn ihr fertig seid, müsst ihr so schnell wie möglich vor zu Kasse rennen und auf die Klingel drücken. Jetzt zu den Spielregeln. Wenn ihr ein Kleidungsstück gefunden habt, müsst ihr es noch am Kleiderständer anziehen. Das dürft ihr aber nur, wenn das komplette Team bei euch steht. Der Leiter des jeweiligen anderen Teams, begleitet euch und passt auf, dass die Regeln eingehalten werden. Und noch was. Es wird in menschlicher Geschwindigkeit gespielt. Bella zuliebe.“ „Irgendwie muss ich an dem Spiel an Elli und Emmet denken.“ Meinte Carmen neben mir. „Ja. Mich auch. Wobei Jasper, Edward und Carlisle auch nicht ganz unschuldig waren.“ Bemerkte Esme. Die anderen um mich herum fingen an zu grinsen. „Kann mich jemand einweihen?“ fragte ich. „Es war im Jahre 1996. Damals haben Rose und Emmet mal wieder geheiratet und die Jungs haben einen Junggesellenabschied veranstaltet. Genau wie wir. Nur sie hatten nichts geplant und fuhren planlos durch die Gegend. Bis sie irgendwann in einem Supermarkt anhielten. Dort hatten sie die grandiose Idee zu diesem Spiel. Sie setzten sich also auf den Parkplatz und schrieben zwei identische Zettel. Elli und Jasper waren in einem Team und Emmet und Edward. Carlisle übernahm die Aufsicht, dass keiner Schummelte.“ Sagte Irina und die anderen konnten sich das Lachen kaum noch verkneifen. „Auf jeden Fall,“ fuhr Carmen fort. „Haben sich beide Teams einen Einkaufswagen geschnappt und haben sich am Eingang postiert. Als ihnen Carlisle den Startschuss gegeben hatte rannten sie los. Edward und Jasper saßen in den Wägen und griffen immer nach den benötigten Sachen und Emmet und Elli rannten, was das Zeug hält. Dabei rannten sie drei Dosentürmchen, ein Chipsregal und den Ständer mit den Süßigkeiten um. Aber als wenn das nicht genug wäre. Sie hatten in ihrer Dummheit ausgemacht, dass sie sich wieder vor dem Laden treffen würden. Jasper und Elli haben mit vier Sekunden Vorsprung gewonnen. Danach wurden sie vom Sicherheitsdienst festgenommen, wegen Sachbeschädigung und Lärmbelästigung und letztendlich auch noch Diebstahl, weil sie sich ja vor dem Laden mit der Ware getroffen hatten, ohne zu bezahlen.“ „Und was ist dann passiert?“ fragte ich und kullerte mich schon fast auf dem Boden vor Lachen. Ich konnte mir das so bildlich vorstellen. „Esme und Tanya sind nachts um 3 Uhr noch über 400 km gefahren, um die fünf aus dem Knast zu holen.“ „Aber am Nächsten Tag stand Emmet pünktlich am Altar.“ Bemerkte Rosalie trocken. Ich lachte mir immer noch sie Seele aus dem Leib, sodass ich kaum noch Luft bekam. „Aber wir werden nachher nicht festgenommen, wenn wir das hier drinnen veranstalten?“ fragte ich, mit Lachtränen in den Augen. „Du kannst unbesorgt sein. Alice hat den ganzen Laden für heute Nacht gemietet.“ Erklärte Esme. Jetzt war ich aber beruhigt. Ich versuchte mir Edwards Gesicht vorzustellen, wenn er mich aus dem Gefängnis holen musste. Geschweige denn wollte ich die Charlies Reaktion darauf kenne. ********************************************************************************* hoffe, des kapi war so lustig, wie ich es wollte. und so wie ich's mir vorstelle, wird des nächste noch lustiger^^ also leute. schreibt mit wie immer en paar kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)