vampirewedding von abgemeldet (Meine Version, der Hochzeit und den Tagen davor) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 Der zweite Film war schon fast fertig, als ich es nicht mehr aushielt. Ich stand auf und lief Richtung Tür. „Wo willst du hin?“ fragte mich Rosalie und wandte ihren Blick vom Fernseher. „Ich muss mal wohin.“ Ich lief durch die Eingangshalle auf den kleinen Korridor neben der Küche zu. Das ganze Haus war hell erleuchtet, so dass es mir nicht schwer fiel, den Weg zu finden. Eine Tür vor Carlisles Büro blieb ich stehen und trat ein. In diesem Haus war einfach alles so schön eingerichtet, dass man sich hier einfach wohl fühlen musste. Auch wenn man von sieben Vampiren umgeben war. Selbst das kleine Bad verströmte einen Charme. Ich trat auf den hell beleuchteten Korridor und lief wieder Richtung Wohnzimmer. Die Gemälde an der Wand waren bestimmt schon einige Jahrhunderte alt. Ich musterte sie im gehen. Jedes von ihnen sah einfach wunderschön aus. Genau wie ihre Eigentümer. Plötzlich schrak ich zusammen. Mein Herz blieb fast stehen vor Schreck. Zwei Hände umfassten mich von hinten. Ich spürte eine kalte Wange an meinem Ohr. „Hallo Liebste.“ Säuselte es. Er küsste mich auf die Backe. Ich schloss genießerisch die Augen. Langsam hüllte mich sein herrlich, süßer Duft ein. Unglaublich. Ich drehte mich um, um seine marmornen Lippen zu fühlen. Doch er war verschwunden. Hatte ich mir das etwa nur eingebildet? Konnte ich mir alles an ihn schon so gut vorstellen? Nein. Das war unmöglich. Selbst meine Phantasie war nicht so gut, um sich das alles nur einzubilden. Benommen taumelte ich wieder ins Wohnzimmer, wo alle noch so da saßen, wie noch vor ein paar Minuten. „Ähm, wann kommt den Edward wieder nach Hause?“ „Er und die Jungs müssten bald wieder zurück kommen. Wieso fragst du?“ Alice schaute mich aufdringlich an. „Ach, nur so.“ Sie mussten ja nicht unbedingt wissen, was ich mir gerade eingebildet hatte. Es war so schon peinlich genug, dass ich es nicht einen Abend aushielt, ohne an ihn zu denken. „Die Vampire waren noch hässlicher als die von vorher.“ Raunte Rose. „Hört jetzt endlich auf damit. Sonst werden hier andere Seite aufgefahren.“ Drohte Esme. Rose schaute sie mit einem lässigen Grinsen an. „Und was willst du tun?“ fragte sie fordernd. Esme saß auf dem Sofa wie eine Statue. Plötzlich zog sich ein breites Lachen über ihre Lippen. „Das!!!“ schrie sie und warf eines der großen Kissen auf Rose. Diese fing es gerade noch auf und blinzelte böse zurück. „Dass hättest du nicht tun sollen.“ Schon flog das Sofa wieder durch den Raum und traf Esme am Kopf. „Warte nur.“ Schon flogen in einem unglaublichen Tempo hin und her. Ich stand nur daneben und konnte ungläubig zusehen. Wenn mich eines dieser Kissen treffen sollte, dann hieß es ‚Bye bye Bella’. Das war wohl auch Alice’ Gedanke. Sie stellte sich direkt in die Schussbahn und schaute beide leicht wütend an. „Verdammt. Hört auf.“ Rose und Esme schauten sie mit gossen Augen an. Es erinnerte mich an den Kindergarten, wenn man den kleinen Kindern sagte, dass sie etwas nicht tun sollten, weil es falsch war. Rose stand auf und legte das Kissen aufs Sofa. Dann lief sie Richtung Türe. „Spaßbremse.“ Flüsterte sie fast hörbar. Alice schaute auf. „Was hast du gesagt?“ fragte sie schon ein wenig zickig. Rose drehte sich nicht um. Sie blieb nur stehen. „Spaßbremse.“ Sagte sie jetzt, so dass es gut hörbar war. „Na, wenn das so ist.“ Blitzschnell flog ein Kissen durch die Luft und traf Rosalie am Hinterkopf. Diese drehte sich blitzartig um und ehe ich mich versah, warf auch sie mit Kissen um sich. „Hallo, Bella.“ Carlisle stand neben mir und schaute skeptisch ins Wohnzimmer. „Hallo Carlisle.“ „Lassen sie sich nicht mitspielen?“ fragte er leicht erheitert. „Ich bin froh, wenn ich es nicht muss. Nachher werde ich noch getroffen und liege dann drei Wochen im Koma.“ „Ja. Das könnte vorkommen.“ Er nickte leicht. „Hattest du heute Spätschicht?“ Immerhin war es schon nach 23 Uhr. Normalerweise war er jetzt schon längst zu Hause. „Nein. Ich hab schon seit fünf Stunden Feierabend.“ „Hast du dich auf dem Heimweg verlaufen?“ scherzte ich. „Nein. Ich bin noch schnell bei den Jungs vorbei gefahren.“ Er wusste also, was sie für ‚Besorgungen’ machten. „Was treiben sie denn?“ fragte ich und versuchte es so beiläufig wie möglich klingen zu lassen. „Vergiss es Bella. Ich verrate nichts.“ Gott verdammt. Wieso mussten sie um alles immer so eine Geheimniskrämerei machen? „Wieso denn nicht?“ fragte ich weinerlich. „Weil ich es versprochen habe.“ Dagegen konnte ich schlecht etwas anbringen. In der Familie Cullen stand man zu seinem Wort. Zu meinem Bedauern. „Lass den Kopf nicht hängen. Edward wird dich bestimmt bald einweihen.“ Tröstete er mich. Mir war klar, dass er es mir irgendwann erzählen würde. Nur lieber jetzt als in der Zukunft. „Was machst du jetzt?“ Ich schaute noch mal auf die Kissenschlacht. Hier konnte ich auf gar keinen Fall bleiben. Nachher wurde ich vielleicht wirklich noch getroffen. „Ich wollte ein wenig spazieren gehen.“ Antwortete er. Ich schaute zum Fenster. Stockfinstere Nacht. Man konnte kaum die Bäume vom nah angrenzenden Wald sehen. „Und was machst du?“ „ich weiß es nicht.“ Gab ich zu. Ich hatte mich auf einen Abend mit den Mädels eingestellt. Doch jetzt war es in ihrer Gegenwart einfach zu gefährlich. Ehrlich gesagt, war es dort immer gefährlich. Nur jetzt eben ein wenig mehr als sonst. „Hast du vielleicht Lust mitzukommen?“ fragte er höflich. Ich müsste mich erst umziehen. In meinem Pyjama konnte ich schlecht durch den Wald laufen. Draußen war es eisig. Obwohl es August war. Ich blickte noch einmal aus dem Fenster. Nicht einmal der Mond war zu sehen. „Ich denke, ich bleibe hier. Ich bin sowieso ein wenig zu langsam für dich.“ „Ich vergesse immer wieder, dass du noch kein Vampir bist.“ Er lächelte entschuldigend. „Aber bald ändert sich ja auch diese Tatsache.“ „Hoffentlich. So langsam wird es ziemlich komisch, als einziges menschliches Wesen in einem Haus voller Vampire zu leben.“ „Das kann ich mir vorstellen.“ Ich ächzte zustimmend. „Willst du wirklich nicht mitkommen? Es macht mir auch nicht aus.“ „Nein. Ich bleibe da. Aber wenn ich verwandelt bin und dir nicht mehr wie ein Klotz am Bein hänge, gehe ich gerne mit.“ Schwor ich. „Ich nehme dich bei Wort.“ Und schon war er verschwunden. Es machte mich innerlich verrückt, dass sich hier alle wie Phantome bewegten und ich langsam wie ein Zombie durchs Haus schleifen musste. Ich lief die Treppe nach oben in Edwards Zimmer. Was sollte ich jetzt machen? Ich war kein bisschen müde. Da fiel mein Blick auf die großen CD Regale an der Wand. Ich lief hinüber und wanderte mit meinen Augen über die unglaublich riesige Sammlung. Manche der Band kannte ich. Doch die meisten waren mir völlig unbekannt. Ich zog per Zufall eine CD aus dem Regal. Ich achtete nicht auf die den Titel oder die Band. Darauf bedacht, die von Edward sortierten Scheiben nicht durcheinander zu bringen. Ich legte sie in die monströse Anlage und drückte auf Play. Im Zimmer ertönte die Musik. Erst hörte ich nur Musik. Doch dann sang eine Frau mit hoher Stimme. Sparkling angel I believed you were my saviour in my time of need. Blinded by faith I couldn't hear all the whispers, the warning so clear. I see the angels, I'll lead them to your door. There's no escape now, no mercy no more. Die Klänge drangen in meine Ohren. Doch da war ein Geräusch, das nicht ins Lied passte. Blitzschnell drehte ich mich um. Er stand in der Tür. Mein Engel. Als hätte ihn das Lied gerufen. In seinem Gesicht bildete sich das schiefe Lächeln, das ich so liebte. Er lief auf mich zu und bevor ich es registriert hatte, legte er einen Arm an meine Hüfte und den anderen in meine Hand. Er wirbelte mich durchs Zimmer. Der Tanz passte nicht zur Musik, doch das störte nicht. Solange ich in seinen Armen lag, war alles gut. Alles andere Vergessen. Alle Sorge ausgeblendet. Die Musik wechselte doch wir tanzten einfach weiter. Im Hintergrund bemerkte ich, wer da im Hintergrund sang. The Verve mit Bittersweet Symphony. Zu diesem Lied passt der Tanz schon eher. Doch auch wenn da der größte Metall oder Hip Hop gekommen wäre, würde ich mir nichts sehnlicher wünschen, als jetzt in seinen Armen zu wiegen und durchs Zimmer zu gleiten. Es ist mir völlig neu, dass ich gerne tanzte. Doch mit ihm war einfach alles wundervoll. Wir tanzten eine halbe Ewigkeit. Bis die Musik erlosch. Dann blieben wir stehen und er schaute mich mit seinem Engelsgesicht an. „Hallo Geliebte.“ Er sagte diese zwei Worte mit dem gleichen Ausdruck in der Stimme wie die Illusion vorher als ich aus dem Bad kam. „Hallo Engel.“ Seine Züge verzogen sich, als würde ich totalen Quatsch reden. Doch er war mein Engel. Auch wenn er es nicht so sah. „War es schön bei der Kleideranprobe?“ Ich verzog das Gesicht. „Langweilig!!!“ „Das hab ich mir schon gedacht.“ „Wieso hast du mich nicht gerettet?“ fragte ich vorwurfsvoll. Ein Nachmittag mit ihm wäre tausendmal besser gewesen, als auf einem Sofa zu sitzen und Modemagazine durch zu sehen. „Ich hatte ein paar Dinge zu erledigen.“ Sagte er entschuldigend. „Und da wärst du ein bisschen fehl am Platz gewesen.“ „Was den für Dinge?“ fragte ich hoffnungsvoll. Vielleicht würde er es mir jetzt endlich verraten. „Das erfährst du noch früh genug.“ Er küsste mich liebevoll auf die Nase. Er wusste, dass ich ihm nach einem Kuss einfach nicht mehr sauer sein konnte. Egal was er getan hatte. Aber wieso musste er das immer so ausnutzen? „Das ist gemein.“ Schmollte ich. „Wieso hast du Geheimnisse vor mir. Ich habe doch auch keine vor dir.“ „Also, ich würde das nicht als Geheimnis betrachten. Eher als eine vorübergehende Unwissenheit.“ „Du bist unmöglich.“ Er verdrehte die Worte immer so, dass es letztendlich stimmte, was er sagte. Auch wenn man es von einem ganz anderen Standpunkt aus betrachten könnte. „Und du bist unglaublich.“ Bevor ich ein Wort dagegen sagen konnte, verschlossen seine Lippen meine. Er war zaghaft. Gar nichts im Vergleich zu dem Kuss heute morgen. Es schien, als würde ich schweben. Und als ich die Augen öffnete, war ich mir sogar schon fast sicher. Alles bewegte sich rasend schnell um uns. Er wirbelte mich durchs Zimmer, ohne dass ich es wirklich gemerkt hatte. Sein Griff um meine Hüfte wurde fester, als er mich aufs Sofa schmiss. Er hielt den Aufprall ab. Ich spürt nichts, außer ihm. Und, wie das Herz in meiner Brust schneller schlug. Doch er lag nicht neben mir. Er stand an der Kopflehne und zog das ganze Sofa ans Fenster. Draußen war es noch so finster, wie vorher. Das Licht im Zimmer ging aus und kleine Sekunde später spürte ich ihn neben mir. Er zog mich auf seine Brust und fing an meine Kopf zu streicheln und mit meinen Haarsträhnen zu spielen. Ich genoss es. Allein schon seine Nähe. Sein Duft. Sein Körper. Ich fing an, kleine Kreise auf seiner Brust zu malen. So wie es Rose heute Nachmittag mit dem Craig gemacht hatte. Doch ich machte es nicht, um etwas zu bekommen. Alles was ich im Moment wollte, hatte ich. Aus seiner Brust erklang eine art Schnurren. Ich schloss die Augen. Keineswegs wollte ich einschlafen. Ich wollte diesen Moment so lange auskosten, wie es nur möglich war. Normalerweise hätte mir Edward schon längst gesagt, ich solle schlafen. Doch heute ließ er es. Er wollte wohl genauso wenig, dass es aufhörte. Das Schnurren wurde leiser. Doch ich hört es. Es kam direkt aus seiner Brust. Und da mein Ohr auf dieser lag, schien es, als würde sie es mir direkt ins Ohr brummeln. Es beruhigte mich. Mein Herzschlag wurde immer ruhiger, bis er wieder auf Normalbetrieb schlug. Die Zeit schien nur so an uns vorbei zu rasen. Ich spürte etwas Warmes auf meiner Nase. Und als ich die Augen öffnete, sah ich, wie hinter den Baumwipfeln die Sonne an den Himmel wanderte. Edward kraulte mir immer noch den Kopf. Meine ganze Kopfhaut gribbelte schon. „Guten Morgen.“ Hauchte seine zuckersüße Stimme in mein Haar. „Guten Morgen.“ Die Sonne schien jetzt vollkommen auf uns. Seine Brust begann zu Glitzern, wie tausend kleine Diamanten. Der große Schatz auf Erde. Und der Wertvollste. Ich schloss die Augen wieder. Die ganze Zeit hatte ich es so genossen, dass ich jetzt erst merkte, wie müde ich war. Ein Wunder, dass ich überhaupt so lange durchgehalten hatte. „Schlaf schön, meine Prinzessin.“ Seine Stimme war wie ein Schlaflied. Gerade konnte ich noch „Gute Nacht, edler Ritter.“ Sagen, bevor ich endgültig in die Welt der Träume überging. „Bella?“ Seine Stimme riss mich aus meiner Traumwelt. Ich öffnete die Augen ein kleines bisschen, um sie sofort wieder zu zu drücken. Die Sonne schien immer noch. „Bella?“ Eine kalte Hand schüttelte mich leicht an der Schulter. „Mmhh…“ war das einzige was ich sagen konnte. Wobei sagen der falsche Ausdruck war. „Es tut mir Leid, dich aufwecken zu müssen. Aber du kannst nicht den ganzen Tag verschlafen.“ Sagte mir die Stimme entschuldigend. Jetzt erinnerte ich mich wieder daran, dass ich ja erst bei Sonnenaufgang eingeschlafen war. „Wie viel Uhr ist es?“ grummelte ich, sodass ich mich selbst nicht verstand. „Halb eins.“ Genervt und müde öffnete ich die Augen und drehte mich von der Sonne weg, um etwas erkennen zu können. Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, war sein umwerfendes lächeln das erst, was ich sah. Ich konnte nicht anders als zurück zu grinsen. „Was steht heute auf dem Programm?“ Ehrlich gesagt, wollte ich es gar nicht wissen. Ich hatte keine Lust, irgendwelche Sachen für die Hochzeit auszusuchen. „Du hast heute Frei.“ Ich starrte ihn erstaunt an. „Frei? Wie meinst du das?“ Alice machte es doch solchen Spaß, mit mir alles Vorzubereiten. Und jetzt ließ sie mich etwas anderes machen. Nur ein paar Tage vor der Hochzeit. Ich verstand die Welt nicht mehr. „Ich meine, dass es dir heute frei steht, zu tun was du willst.“ „Aber, wie hast du Alice dazu gebracht?“ „Nebensächlich. Was willst du machen?“ so nebensächlich konnte es gar nicht sein. Aber wenn er es mir nicht sagt, frag ich nachher einfach Alice. „Ich weiß es nicht. Hast du eine Idee?“ fragte ich erwartungsvoll. „Ja, ich hätte da so einige Ideen.“ ********************************************************************************* also. des war des neue kapitel. Hoffe, dass ich mehr kommis bekomm. deswegen sag ich's nochmal für die schwarzleser : SCHREIBT MIR EINEN KOMMI, VERDAMMT!!! *smile* übrigens. -Kija- ich hab versucht deine Idee umzusetzen, aber irgendwie hat es so wie du es mir erklärt hast nicht richtig reingepasst. ich fands so, wie es jetzt ist einfach besser. Hoffe du verzeihst mir *liebschau* Jetzt wollte ich noch eine kleine Anfrage starten. Ich such jemanden, der mir ein Cover malen kann. Aber für ne andere FF, die noch nicht im Animexx ist. Also. Wer gerne malt kann mir ja mal ne ENS schreiben. Wäre echt nett, wenn sich jemand meldet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)