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R.A.B.

one last riddle
von

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Aschenputtel. Silberbesteck

Erst nach zwei weiteren Stunden fiel schließlich jemandem auf, dass Ilona verloren gegangen war. Mathilda hatte die ganze Zeit über, während sie besonders geschäftig in der Küche herum wuselte und dabei noch weniger Lärm als sonst zu verursachen versuchte, auf ihre Herrin gewartet.

Und auf ein leeres Silbertablett, das zu gegebener Zeit, nachdem der Meister sein Mahl beendet hatte, in der Spüle auftauchen sollte, um gereinigt und anschließend erneut zu Hochglanz poliert zu werden, so wie es schon immer Brauch gewesen war. Dann wäre die Hauselfe beruhigt gewesen, denn dann hätte sie sicher sein können, dass der skandalösen Idee ihrer Herrin irgendwie doch noch zu einem guten Ende verholfen worden war, da ihr Meister trotz allem noch einen gesunden Appetit gehabt hatte.

Dann hätte alles wieder seinen gewohnten Gang gehen können.

Wobei gewohnter Gang dann doch eine eher unglücklich gewählte Beschreibung gewesen wäre.
 

Mathilda war klug, auch wenn man es ihr nicht auf den ersten Blick ansah. Ihr war sehr wohl bewusst, dass sich der Meister nichts aus ihr machte und sie in seinen Augen nichts wert war. Aber er bestrafte sie nicht, wenn sie keine Fehler beging, ließ sie gewöhnlich schalten und walten, wie es ihr beliebte. Und das war genug, um sich des Hauselfen immerwährender Loyalität zu sichern, was wiederum eine sehr friedliche Koexistenz von Mensch und Elfe mit sich zog.

Normalerweise vertraute Mathilda ihrem Herrn auch genug. Normalerweise würde sie diese noch nicht zurückgekommene, leer gegessene Silberplatte, die in der Spüle fehlte, einfach als eine Laune ihres Meisters abtun und nicht weiter darüber nachdenken, bis die Greisin morgen früh eben auf die Suche nach dem Silbergeschirr gehen würde müssen.

Aber seit die Herrin da war, hatte sich alles verkompliziert und nichts, absolut nichts würde in dieses Nacht mehr seinen gewöhnlichen Gang gehen. Das hatte die alte Elfe im Gefühl.

Aber warum, warum nur hatte sich dieses bezaubernde, hellhäutig, dunkeläugige, sture Geschöpf sich nur darauf versteifen müssen, Meister Riddle das Essen selbst zu kredenzen?

Damit hatte die ganze Misere doch angefangen!

Als Ilona diese Absicht Mathilda zum ersten Mal, am Herd, beide dabei bestaubt mit gedankenlos verstreutem Mehl, mitgeteilt hatte, war die Hauselfe sprachlos gewesen. Die Greisin hatte jedoch keine Widerworte gewagt, sich nur im Stillen an den Kopf gegriffen. Dieses seltsame Verhalten, das diese Miss an den Tag legte! Höchst ungewöhnlich! Und so gar nicht dem kühlen, abweisenden Standard entsprechend, welchen sie schon von ihrem Meister gewohnt gewesen war!

Aber immerhin, Gegensätze zogen sich an, oder?

Und vielleicht, hatte Mathilda sich dann schließlich doch noch zu fragen getraut, bevor Ilona mit der schwer mit Essen beladenen Platte den düsteren Gang in Richtung Treppenaufgang hinab verschwunden war,

vielleicht war das nur ein bisher der Hauselfe unbekannter Hochzeitsbrauch?

Ihre Herrin hatte darauf nicht geantwortet, sie nur so lange fassungslos und wie erstarrt, mit einem Fuß bereits über der Türschwelle, angestarrt, bis Mathilda schließlich nervös verlautbaren ließ, ob sie wohl etwas Falsches gesagt habe?

Daraufhin schien die Schöne plötzlich wie aus einem Traum erwacht. Sie hatte nur noch etwas gezwungen lächelnd den Kopf geschüttelt und stumm ein paar Mal den Mund auf und zu gemacht, so als wollte sie noch etwas Wichtiges sagen, bevor das Mädchen es dann jedoch mit einem Mal aufgegeben hatte und endgültig gegangen war.

Und nun war Mathilda sehr unruhig ihretwegen.

Denn Ilona hatte noch während des Kochens fest versprochen (oder eher gedroht, als die Hauselfe sie entsetzt davon abhalten wollte), dass sie vor dem Schlafengehen herab kommen würde, um noch einmal nach Mathilda zu sehen.

Jedenfalls hatte die Elfe es so verstanden und schließlich mit Tränen der Rührung in den Augen ihre Zustimmung geben müssen.

Dass dabei Ilonas leise Frage, ob sie denn wohl heute Nacht hier in der Küche schlafen durfte, gleichzeitig gänzlich von ihr überhört wurde, verstand sich ja wohl von selbst.

Allein die Vorstellung, diese edle Frau von reinstem Geblüt ebenfalls in Mathildes zweckmäßiger Absteige, dem blanken Fußboden der Küche, nächtigen zu sehen, war der Hauselfin ein einziges Gräuel und sowieso und überhaupt undenkbar! Nicht einmal das unbenutzte Bett in der Ecke der Küche wäre für die Madame gut genug, nein nein!

Und was sollte dieses falsche Schamgefühl überhaupt bedeuten?, fragte sich Mathilda verwirrt bestimmt zum hundertsten Mal, als sie nun nachsinnend, in finsterster Nacht, auf dem Fußboden saß, Löffel polierte und auf ihre Silberplatte wartete.

Die Hauselfe war fest davon überzeugt, dass Ilona Una und Tom Riddle verheiratet waren. Dies schien ihr die einzig plausible Erklärung, warum die Herrin ihr nun Befehle geben konnte und, nun, eben ihre Herrin war.

Die Etikette in allen Ehren, aber Mathildes Herrin hatte doch wohl das Recht, im Zimmer des Meisters zu ruhen! Genau wie es jedes andere traute Ehepaar auch tat…

Aber Ilona war noch immer nicht zurück gekommen. Weder sie noch die silberne Platte. Und warum die Letztere selbst zu dieser nachtschlafenden Stunde noch nicht zurückgekehrt war, entzog sich vollends Mathildes Verständnis.

Natürlich, die Meisterin hatte vielleicht andere Pflichten zu erfüllen, als ihrer greisen Dienerin einen Anstandsbesuch vor der Nachtruhe abzustatten. Aber die Silberplatte?

Wo blieb die Silberplatte?

Hier konnte irgendetwas nicht stimmen.

Mathilda schauderte. Das Teegeschirr, welches in Reih und Glied in der hellsten Ecke des blank gewienerten Küchenbodens ganz in ihrer Nähe aufgestapelt worden war und scheinbar über die ganze Misere ebenfalls Bescheid wusste, tuschelte bereits. Die unmögliche, immer alles besser wissende Teekanne glaubte sogar schon einen Stock höher das Geräusch von zerspringendem Glas vernommen zu haben. Was ausnahmslos immer Unglück bedeutete, wie ja hinreichend bekannt war!

Ob die Herrin und der Meister sich wohl schon zerstritten hatten?

Allein der Gedanke daran lehrte Mathilda das Fürchten. Selbst in der kurzen Zeit, in der die Herrin zu Besuch hierher gekommen war, hatte sich etwas in dem Meister verändert. Vielleicht nicht zum Besseren verändert. Aber immerhin war er nicht mehr so kühl und distanziert wie Stein, der junge Herr.

Sogar Erasmus von Rotterdam, der huldvolle Türknopf, der sich ansonsten nicht mit derlei herabwürdigendem Getue, wie er Tratsch üblicherweise naserümpfend zu benennen pflegte, abgab, hatte sich dazu herabgelassen, der flirtenden Teekanne zu berichten, dass ihr Herr und Meister sogar richtig zornig gewesen war, als er heute Nachmittag mit seinem Schatz aus dem Garten zurückgekehrt war!

Der emotionslose, eiskalte Lord Voldemort zornig?

Und (bis jetzt jedenfalls) war nicht einmal ein einziges Mordopfer, sei es nun menschlicher oder porzellaner Natur, zu beklagen?

Die junge Dame mit dem Namen Ilona Una brachte eindeutige Veränderungen in dieses dunkle, verlassene Haus mit seinen schrulligen Bewohnern. Am meisten zu dem schrulligsten, seltsamsten und Gefährlichsten von ihnen allen.

Aber wie schrecklich müsste es wohl sein, diese positive Wandlung wieder dahin schmelzen zu sehen wie unschuldigen Schnee in der erbarmungslosen Sonne!

Nein! Das durfte nicht zugelassen werden.

Und so machte sich Mathilda schließlich voller schlimmer Vorahnungen auf, nach langem, ermutigendem Zureden seitens der sensationsgierigen Teekanne und den neugierigen Zuckerlöffeln, mitten ins geheiligte Gemach ihres Meisters zu apparieren.

Sie wollte nur nach der verschwundenen, silbernen Essensplatte fragen, versuchte sich die Hauselfe dabei die ganze Zeit schuldbewusst einzureden. Und sie würde sich eben so ganz nebenbei versichern, dass alles in Ordnung war.

Was es bestimmt war!

Hoffentlich…
 

Tom war so vertieft in seine Lektüre, dass er das charakteristische Knacksen, das mit dem aus dem Nichts Erscheinen eines Hauselfes immer zusammenhing, zuerst gar nicht bemerkte. Erst ein leises, kaum vernehmbares Hüsteln ließ Voldemort schließlich ungnädig von dem schlicht gebundenen Buch aufsehen.

„Was?“, knurrte er so unfreundlich wie möglich, während er seinen Blick gleichzeitig streng auf den Boden, der der Türschwelle am nächsten war, gerichtet hielt.

Dabei sah sich der dunkle Lord aber gleichzeitig nicht imstande, einen kleinen, nichtsdestotrotz plötzlich aufbrechenden Schwall von Emotionen in seinem Inneren zu unterdrücken, der sich mit einem Mal in seiner Brust, ganz in der Nähe des Herzens, erhob.

War sie wirklich so dumm, zurückzukommen?

Nachdem er sie mit solch schrecklichen Flüchen und Beleidigungen für immer vertrieben zu haben glaubte?

Da war Hoffnung, die Tom Riddle nun trotz allem noch einen menschlicheren Gesichtsausdruck als sonst gab, als er seine Augen vorsichtig noch ein Stück weiter hoch in Richtung Tür gleiten ließ.

Dumme, irrationale, nicht erklärbare Hoffnung.

Aber sobald er ihre Füße sah, würde er seinen Pupillen abrupt befehlen, innezuhalten, das stand gleichzeitig unwiederbringlich für den jungen Man fest. Noch einen Blick in ihre schwarzen Augen verkraftete der Magier heute nicht mehr...

Doch der dunkle Lord wurde enttäuscht. Es machten sich nur graue, vom Alter gebeugte Knie, die unter einem sauberen Geschirrtuch nur schemenhaft auszumachen waren, in seinem Sichtfeld breit, als er es nun vorsichtig auf den Türeingang fokussierte. Und das machte Voldemort sofort nur noch wütender.

„Mathilda?“, kam es tödlich leise aus der Kehle des 17- Jährigen. Die Hauselfe erstarrte vor Angst bei diesem eisig kalten, gefährlichen Tonfall. Bis jetzt waren es nur dumpfe Vermutungen gewesen, die die Greisin so unruhig hatten werden lassen. Nun wurde es jedoch plötzlich zu Gewissheit, zu schrecklicher, wahrer Gewissheit, dass hier irgendetwas nicht stimmte.

Ganz und gar nicht stimmte.

Nicht, weil der Meister so unfreundlich war. Das war er immer. Aber Ilona war nicht da.

Die flinken Pupillen der Hauselfe hatten in der Sekunde, in der sie von Mr. Riddle noch unentdeckt geblieben war, atemberaubend schnell den halb verdunkelten Raum abgesucht. Jedoch da war niemand.

Keine schmale Silhouette, die sich aus den Schatten erhob. Kein Glitzern freundlich warmer Augen. Nicht einmal eine Strähne strohblonden Haares konnte die Elfe entdecken.

Plötzlich fürchtete Mathilda sich. Sie fürchtete sich, davor zu fragen, wohin ihre Herrin verschwunden war. Wenn der Meister so böse war, bestanden seine Antworten, falls er sich überhaupt dazu herabließ, eine zu geben, auf unerklärliche Todesfälle, die in seiner unmittelbaren Umgebung geschehen waren, nur aus einem wissenden Lächeln.

Mathilda ängstigte sich mehr als alles andere auf der Welt vor diesem ironischen Verziehen der Gesichtsmuskeln ihres Meisters. Denn es bedeutete den Tod. Immer.

Heute schien der junge Herr jedoch nicht zum Lächeln aufgelegt. Er musterte seine Dienerin nur abschätzend, verärgert über die plötzliche Störung in seinem Lesefluss.

„Bist du stumm geworden? Was willst du denn?“, fauchte der Slytherin schließlich mit nur mühsam aufrecht erhaltener Geduld. Diese auffordernd barsche Frage hatte jedoch auch sein Gutes.

Mathilda erwachte erstmals aus ihrer Schreckensstarre und verbeugte sich so tief vor ihrem Meister, dass ihre Nase beinahe den dunklen Boden streifte.

„Mathilda wollte nur fragen, wo die Silberplatte mit dem Essen hin verschwunden ist, Meister“, hauchte die Elfe gleichzeitig so leise wie nur möglich. Eigentlich wollte die Greisin die Antwort gar nicht mehr hören. Eigentlich…

Doch Tom hatte gute Ohren. Er verstand sie und schnalzte als Antwort daraufhin erst abfällig mit der Zunge, bevor er sich schließlich zu einem gezischelten Hinweis hinreißen lassen konnte

„Direkt hinter dir.“

Verdutzt hob die Elfe um eine Winzigkeit ihren Kopf. Das war ja nun unerwartet.

Vorsichtig erhob Mathilda sich aus ihrem demütigen Kniefall und drehte sich um. Die Tür, vor deren Schwelle sie direkt appariert war, öffnete sich wie von Zauberhand und erlaubte ihr damit einen ungehinderten Blick auf den finsteren Korridor.

Es war ein schrecklicher Anblick.

Speisen waren überall auf der direkt gegenüberliegenden, vormalig sauberen Wand und dem Boden verteilt worden und die Krönung dieses ganzen Durcheinanders bildete eine Vielzahl zerbrochener Silbersplitter im Zentrum, die früher wohl einmal eine Essensplatte gewesen sein musste.

Mathilda schluckte. Hier war definitiv etwas schief gegangen.

Aber die Hauselfe war so verängstigt, dass sie nicht einmal den Gedanken wagte, ihren Meister über dieses offenkundige Dilemma, welches sich hier vor der Greisin auf dem Korridor ausbreitete, auszufragen. Stattdessen machte sich Mathilda nur stumm an die Arbeit.

Sie säuberte den Gang innerhalb weniger Minuten effizient von allem Dreck, indem sie einfach alle gefallenen Speisen mit Hilfe der ihr eigenen Magie von den Wänden und dem Untergrund ablöste und sie mit einem Fingerschnippen verdampfen ließ. Schließlich machte die Elfin sich noch daran, jeden Teil Silber, der auf der ganzen Diele verteilt worden war, sorgfältig aufzusammeln.

Als Mathilda gerade den letzten Splitter vorsichtig aufheben wollte, ertönte plötzlich die geschmeidige Stimme ihres Meisters und ließ sie wie vom Blitz getroffen innehalten. Der dunkle Lord stand mit einem Mal direkt hinter ihr und durchbohrte mit funkelnden Augen den gesenkten Hinterkopf seiner Dienerin, während er gleichzeitig unfreundlich zischte:

„Ist der Halbmensch nicht bei dir?“

Beinahe ließ der Hauself daraufhin seine ganze glänzende Last fallen. Sie verharrte und blinzelte langsam.

Einmal.

Zweimal, bis die Stille schließlich unerträglich wurde und die Greisin verwirrt ihren Mund auftat.

„Meint Meister damit etwa die Herrin?“
 

„Die Herrin?“

Nun war es an Tom, verblüfft seine Augenlider abrupt zu schließen und sogleich wieder aufschnappen zu lassen. Der junge Mann schien sich jedoch einen Augenblick später sofort wieder gefangen zu haben und nickte nur einmal kurz mit dem Kopf.

„Miss Una. Ist sie nicht auch hier, um dir zur Hand zu gehen? Sie scheint ja ganz wild darauf zu sein, die gleiche Arbeit wie ein Hauself verrichten zu dürfen“, wollte der Slytherin mit authentisch gespielter, gleichgültiger Stimme wissen. Doch seine langen, weißen Finger, die scheinbar nachlässig mit den Manschettenknöpfen an seinem Hemd spielten, verrieten ihn.

Der dunkle Lord war beunruhigt. Mathilda konnte richtiggehend in ihrem alten Herzen spüren, wie es den jungen Mann verwirrte, Ilona nicht in der Gesellschaft der greisen Elfe zu sehen.

Was wiederum sehr seltsam war. Wie alles, was irgendwie mit Miss Una zu tun haben schien.
 

Wie konnte Voldemort nur erwarten, die Herrin bei Mathilda zu treffen?, fragte die Hauselfin sich verwirrt. Sollte er nicht selbst am besten wissen, wo sich sein Schatz gerade befand?
 

Tom Riddle indessen war nicht beunruhigt. Er war besorgt- sehr sogar.

Wie aus heiterem Himmel hatte ihn plötzlich dieses Bangen überfallen. Dieses Bangen um den Verbleib eines gewissen, fischigen Jemands.

Er hatte fest damit gerechnet, dass Ilona bei Mathilda zu finden war. Dieser Belfer- Fanatikerin schien doch gar nichts anderes zuzutrauen zu sein? Und wo sonst konnte die Blonde sich schon verstecken, wenn nicht bei einer alten Hauselfe, deren Rasse wohl der offizielle Liebling eines Fischmenschen sein musste, so freundlich, wie sich das Mädchen Mathilda gegenüber benahm?

Aber die offenkundige Verwirrung, die sein Hauself, der sich nun aufgerichtet und ihn mit großen, unwissenden Augen ansah, strafte diesem offensichtlichen Bild, das er von der Hufflepuff erschaffen hatte, Lügen.

Miss Una war nicht bei Mathilda.

Aber wo zum Teufel konnte sie sonst sein?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-08-23T18:33:39+00:00 23.08.2009 20:33
WOW!

Mary, dein Kommentar ist echt klasse!

Un dein fanfic auch, Theo ;)

ich find das kapitel schön, vor allem, da ich mal alles aus der sicht der elfe sehen kann. ist ne schöne Abwechslung.
Un was ist jetzt nun mit Ilona? Bin schon sehr gespannt!
Von: abgemeldet
2009-08-23T16:59:54+00:00 23.08.2009 18:59
HOCHZEITSBRAUCH??
Pardon, aber das musste sein
Wie kann Mathilda nur denken die beiden wären ein Liebes(!)- Paar?
Mathildas Sorge um ihre Herrin jedoch ist wirklich lieblich mitanzusehen. Illona scheint ihr doch sehr ans Herz gewachsen zu sein, und dass nur in der kurzen Zeit, die sie miteinander verbracht hatten.
Sie ist die mir bei weitem sympathischte Person/Elfe der ganzen Story.
Außerdem ist es eine sehr nette Abwechslung, auch einmal einen anderen Standpunkt zu sehen, als den Lord Voldemorts. Vor allem weil seine Überlegungen IMMER nur ihn selbst umkreisen. Das typische Bild eines (kranken, gefühlsgestörten) Egomanen :)
Dennoch beginne ich mir wirkliche Sorgen um Illona zu machen. Was wohl mit ihr passiert ist?? Es kann zwar kaum schlimmer sein, als in einem Haus mit Lord Voldemort eingesperrt zu sein, dennoch überkommt mich seltsames Unbehagen, wenn ich daran denke, wer ihr alles auflauern könnte, wenn sie nicht mehr unter dem Schutz des dunklen Lords steht (*hüstel* man bemerke die Ironie*hüstel*).

Von Stil her hat mich dieses Kapitel sehr, sehr überrascht. Von den kunstvollen Zeilenumbrüchen und Absätzen, die sonst deinen Schreibstil ausmachen, ist kaum etwas zu sehen gewesen. Stattdessen hat sehr viel Greifbarkeit, um nicht zu sagen, Nähe zum Leser geherrscht - ein Detail, das gerade in dieser Situation sehr gut tat. Das Tempo des Stückes wurde angehoben und übt daher einen ganz besonderen Reiz auf mich aus.
Außerdem habe ich trotz mehrmaligen Versuchen keinen einzigen Fehler finden können, was mich sehr beeindruckt hat.
Bewahre dir die Stimmung, in der du dieses Kapitel verfasst hast, auf, denn sie ist äußerst treffend für die Handlung.
Alles in allem: Hut ab vor der werten Autorin!

Lg, Mary


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