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Dunkle Klingen

von

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Kapitel 9 - Riven

Der Nebel, den das Biest auf das Feld spuckt, raubt so gut wie jede Sicht. Die Nase und den Mund verschlossen bahnt sie sich den Weg zu den Füßen des Monsters. Auch andere Kämpfer haben sich dort bereits eingefunden. Über ihnen schwebt eine Frau mit einem vertrauten Gesicht, es ist die dunkelhaarige welche sie schon auf dem Blutmondfest misstrauisch gemustert hat. Karma, die Frau mit ihrer starken inneren Kraft. ,Ihre grünen Kugeln fliegen über das Schlachtfeld und explodieren über dem Kopf des Monsters. Es brüllt und reißt seine Arme heftig herum, wobei einige Bäume kaputt gehen. Hinter ihm tauchen weitere Gestalten auf, alles Vastayan. Angeführt werden sie von einer Frau mit langen dunklen Flügeln und einem durchdringenden Blick. Ihre Federn sind spitze Dolche, die direkt ihr Ziel in die Brust einiger Ionier finden.

Das hier ist ein aussichtsloser Kampf, wieso wird er dann noch weitergeführt? Sie soll das hier unterbrechen und für Ordnung sorgen. Doch wird hier niemand auf sie hören, das Monster muss fallen um vielleicht die Anhörung beider Seiten zu gewinnen.

“Lasst niemanden am Leben, das hier ist das Ende von euch Tyrannen!” ruft die Frau mit der Kapuze und schickt mit einer Handbewegung alle anderen hinter sich auf das Kampffeld.

Riven packt die Gelegenheit und rennt auf das Monster zu. Sein Bein ist mindestens so breit wie ein Baumstamm, also klammert sie sich daran fest und versucht nach oben zu klettern. Ja, das ist eine riskante und dumme Idee, aber im Moment der Ablenkung kann sie ein Stück erklimmen. Der Rücken ist mit breiten Stacheln geschmückt, an denen sie sich gut festhalten kann. Am Nacken angekommen stellt sie sich auf diese und hebt das Schwert. Es leuchtet so wunderschön dämonisch im Licht der vielen flackernden Funken der Magie auf dem Feld.

Unter ihr sieht sie, wie die Vastayan sich wie gierige Siecher auf die Menschen Ionias stürzen und beinahe zerfleischen. Karmas Schild hält auch nicht ewig stand. Weiter entfernt entdeckt sie Syndra über dem Feld schweben und dunkle Sphären auf die Vastayan werfend. In so einer Situation ist es schwierig, auf welcher Seite man stehen will. Die Vastayan stehen natürlich feindlich gegenüber allen, aber der Rat Ionias hat erst den Fehler begangen, sie fort zusperren und niemanden über sie zu lehren. So viel zu Gleichberechtigung und kein Rassismus. Riven hebt ihr Schwert und hält es an die Kehle des Monsters.

“Du hälst jetzt still und tust was ich dir sage, oder du bist schneller tot als du nur piep brüllen kannst.” Ob die Worte das Wesen erreichen ist ihr unklar, aber wenn sie nichts macht werden noch mehr Monster auftauchen und über das Schlachtfeld trampeln. Vor langer Zeit hat sie ihren Willen zu kämpfen verstümmelt und verschlossen. Das hier ist nur eine ganz andere Liga. Unendlich viele Menschen schießen sich ihre Magie in die Gesichter, rammen Schwerter in gegnerische Körper und vergessen kurz darauf den letzten den sie getötet haben.

Mit einem Schwertstich schickt sie das Monster geradeaus in die Horde der vastayischen Krieger. Unter Schreien rennen sie auseinander, sie stört es beinahe kaum mehr wie die Menschen unter den Füßen des Monsters zerquetscht werden. Riven bemerkt, wie die Kämpfer Seile auswerfen und versuchen, sie und ihr neues Reittier umzuwerfen. Mit einem Schwung steigt sie auf den Kopf und rammt das Schwert in die Stirn des Wesens. Angeekelt zieht sie es wieder hervor und hält sich noch in der letzten Sekunde fest, um nicht auf den Boden auf zu kommen und wie der Rest zu enden. Und zwar zerquetscht und tot. In Schmerzen windet es sich und hält seine riesigen Pranken vor die Wunde. Riven klettert langsam wieder herab und achtet darauf, nicht von brennenden Pfeilen oder einem Netz erwischt zu werden.

Beinahe verliert sie den Halt und schafft es gerade noch in letzter Sekunde, das Schwert als Stütze zu verwenden. Schwer atmend kommt sie wieder hoch und beachtet kaum die Leichen unter ihren Füßen. Für den Frieden werden Opfer gebracht. Eine extrem große leuchtende magische Kugel kommt aus den Wolken herabgeflogen. Unter den Umständen ist sie schneller da als sie sich retten kann und wird nicht nur sie verbrennen.

“Verdammt!” fluchend rappelt sie sich auf und rutscht auf dem nassen Boden beinahe wieder aus. Er ist blutgetränkt. auch die umstehenden ergreifen die Flucht, auf einmal rennen beide Seiten des Kampfes wie wahnsinnige fort und versuchen sich selbst zu retten.

Der rettende Baum kommt immer näher, als die Kugel auftrifft und alles in der Umgebung mit sich reißt. Erschrocken hebt sie ihren Arm und verdeckt die Augen. Die Hitzewelle kommt und drückt sie auf den Boden. Es ist so heiß, fast glaubt sie zu schmelzen. Als es vorbei ist, kann sie sich kaum rühren vor Schmerzen. Es hat ihre Haut in Mitleidenschaft gezogen, die Verbrennungen sind stark, aber beeinträchtigen sie nicht aufzustehen und sich in Sicherheit zu bringen. Die Baumrinde unter ihren Händen ist so angenehm kühl verglichen mit der warmen stinkenden Luft. Langsam dreht sie sich um. Viele Kämpfer liegen verwundet auf dem Boden und regen sich kaum mehr, andere stehen wieder auf und rammen ihre Schwerter in die Brust des Gegners. Hier gibt es keine Gnade auf dem Schlachtfeld.

Aus den knisternden Flammen steigt ein Schatten auf, ein dunkler Krieger mit einer Rüstung mit spitzen Verzierungen. Die Augen glühen wie zwei Stücke Kohlen, das Schwert so scharf dass es alles mit einem einzigen Schnitt entzweien kann.

Er ist so vertraut dass es beinahe gruselig ist. Riven dreht sich schnell um und krabbelt hinter den dickeren Baumstamm hinter sich. Er dreht sich um und sticht mit seinem Schwert in einen der Gefallenen. In ihrer Hand beginnt etwas immer stärker zu brennen je näher ihr kommt. Sie öffnet ihre Faust und sieht das glühende Zeichen auf ihrer Handfläche. Es ist ein strahlender Kreis mit zwei Flügeln, welcher sich löst und empor schwebt. Das ist das Zeichen um die Ordnung wieder herzustellen.

Langsam fliegt es empor und breitet sich in einem hellen Schimmern aus.

Die Flügel bedecken die dunklen Wolken und hüllen sie in ein warmes Leuchten, das ihr Mut und Hoffnung gibt. Das Zeichen fliegt in ihre Hände und breitet sich aus über ihre Rüstung. In ihrem Herzen spürt sie die Wärme sich über ihren Körper ausbreiten. Es verwandelt sie nicht nur äußerlich sondern auch innerlich. Langsam verwandelt sich ihre schwere dunkle Rüstung in eine golden schimmernde mit Verzierungen. An ihrem Rücken breiten sich zwei Flügel aus, die in einem leichten blau schimmern. Es ist wunderschön und atemberaubend wie die neue Kraft durch sie fließt, das Schwert lang und hell leuchtend. Ein Licht in der ewigen Dunkelheit des Schlachtfeldes wird sich erheben und die Hoffnung wiederherstellen.

Überrascht sieht sie sich an und streicht sich durch die Haare, sie sind nun eisig blau, genauso wie ihr Schwert. Tief einatmen und beruhigen, sagt sie sich. Eine große Kraft führt auch Verantwortung, vor allem wenn sie nur wegen ihres Gegenspielers erwacht.

Vor ihr liegt das zerstörte Schlachtfeld, kaputte Fahnen stecken im Boden, die Toten lassen sich kaum unterscheiden zu welcher Fraktion sie gehören. Der Sturm der Flammen in der Mitte hat sich immer weiter ausgebreitet und nimmt die eine Hälfte beinahe ein. Die Hitze kann sie bereits auf ihrer Haut spüren.

Ihr Schwert vibriert und reagiert auf die Energie, die von dem Feuer ausgeht. Die Entscheidung wird getroffen werden.

Mit einem Sprung schwingt sie sich in die Luft und fliegt beinahe zwischen den Wolken über ihnen. Das Chaos ist wie ein Magnet, es zieht sie an hinab zu stürzen und zu siegen. Es ist wie als hätte eine andere Persönlichkeit sie übernommen, eine mit Kraft und Mut, sich in den ewigen Kampf zu stürzen. Sie muss siegen und den Frieden für alle wieder herstellen. Dies hier sollte besser ausgehen als auf Ionia, als der Noxus gleichermaßen Ionier und ihre Kämpfer tötete. Riven ballt ihre Fäuste. Diesesmal gibt es nur einen Gewinner und ein Opfer. Mit einem gewaltigen Schwung fliegt sie hinab aus den Wolken und richtet das Schwert auf den rot glühenden Gegner. Sein Gesicht ist entstellt und die Augen glühen so rot wie Kohlen im Feuer. Das lange Schwert schneidet so scharf dass es sogar den Nebel entzwei teilen kann.

“Die Ordnung muss wieder hergestellt werden, dafür werde ich dich von dieser Welt tilgen!” Eine fremde Person spricht durch sie, gibt ihr Kraft und findet für sie die richtigen Worte. Als ob man welche bräuchte vor einem Kampf…

“Du hast es schon einmal versucht und bist gescheitert. Hier ist mein Ort, das Chaos wird perfekt sein und du kannst dich wieder zurückziehen und deine Wunden lecken, so wie das letzte Mal!”

Riven spürt eine fremde Wut über die Worte in sich aufbrodeln.

“Wir sind nun zwei vollkommen neue Erwählte, das hier ist etwas anderes! Dieser Krieg ist Unsinn, und das wirst du nun zu spüren bekommen!”

Riven fliegt mit ihrem Schwert in der Hand auf ihn zu und pariert seinen Angriff. Die Flammen legen sich um ihn herum und geben den Boden frei. Überall die verbrannten Leichen und der Geruch des Fleisches… Riven blendet alles aus und konzentriert sich nur auf ihren Gegner. Ihr Schwertkampf ist etwas magisches, sie versuchen sich am schnellsten zu verletzen und dabei selbst ihre Deckung nicht aufzugeben. Um sie herum erheben sich die letzten schwachen Krieger und sehen die leuchtenden Gestalten gegeneinander kämpfen. Es ist ein Anblick wie ihn zuvor keiner je gesehen hat. Mit einem Schlag schickt sie eine Lichtwelle gegen ihren Gegner und kontert seinen Gegenschlag. Er ist gut, sein Kampfstil kommt ihr seltsam bekannt vor. Sie macht weiter, immer mehr Kraft fließt aus ihr heraus und stärkt ihr Schwert. Die nächste Kombo lässt ihn taumeln, doch reißt sein Treffer sie beinahe von den Füßen. Verdammt, das sollte nicht für sie schlecht enden. Mit einer weiteren Welle ihrer Ki-Kraft versetzt sie ihm einen starken Treffer, dann reißt sie ihr Schwert herum und stößt es ihm in das Bein. Sein Blut fließt so wunderschön auf den Boden und tränkt die Stelle tief rot.

Sofort reißt er seine Waffe herum, aber sie reagiert schnell genug und blockt den Schlag ab.

“Komm schon, stich mich ab.” Seine Stimme ist tief und erzürnt, doch liegt noch etwas darin. Riven schüttelt ihren Kopf, es ist ihr Kampf und dieser Krieg im Ganzen muss ein Ende finden. Seine rot glühenden Augen mustern sie wuterfüllt. Mit Genuss sieht sie zu, wie ihr wunderschönes helles Schwert sich durch die dunkel glühende Rüstung ihres Gegners bohrt. Heute hat die Ordnung gewonnen. Riven steht auf und sieht zu, wie das Blut in den Boden sickert.

“Das Chaos wird niemals aufgeben, das solltest du niemals vergessen.” Er sieht ihr direkt in die Augen und für eine Sekunde ist es, als ob menschliche Augen sie ansehen.

“Verdammt, das war überhaupt gar nichts. Du stirbst einfach dahin und gibst auf, das ist kein Krieger!” Riven zerrt ihr Schwert wieder aus seinem Körper heraus und sieht ihn hasserfüllt an.

In ihrer Hand glüht es, das Zeichen schwebt wieder empor. Es ist Zeit zu gehen, eine geliehene Kraft bedeutet auch, dass sie vergeht. Riven spürt, wie die Magie verschwindet. Sie spürt nun den Schmerz der Wunden überall an ihrem Körper. Mit ihrer letzten Kraft hievt sie sich zu den letzten Kämpfern, die ihre Schwerter beiseite gelegt haben.

“Es ist vorbei, euer Krieg und euer Monster dass eure Gedanken kontrolliert, ist besiegt. Ihr solltet euch überlegen, für was ihr kämpft.” Die Männer sehen sie an, als ob sie eine Außerirdische sei.

“Verdammt, tut was ich euch sage!” brüllt sie sie an und spürt sofort den Schmerz in ihre Lunge schießen. Eine Wunde am Bauch, es ist nur ein Kratzer. Aber das Schwert ist etwas besonderes und die Verletzungen davon sind weitaus schlimmer als bei einem normalen Stahlschwert. Über ihnen beginnen die dunklen Wolken sich zusammenzuziehen. Es sieht nach Regen aus, der Regen der nach einer Schlacht alles fortspült.

Riven steckt ihr Schwert beiseite, nun wieder ein zerbrochenes Schwert. Langsam dreht sie sich um und sieht hinab auf den besiegten Gegner einige Meter weiter fort von ihr liegend. Doch dort ist niemand mehr, die Flammen sind erloschen.

“Es ist niemals vorbei.” Auf einmal steht jemand neben ihr, die Stimme ist leicht verzerrt. Die eine Hand ist auf die Bauchwunde gepresst.

Er hat eine zerbrochene Rüstung mit Blut befleckt und sein Helm ist zerbrochen. Die Augen sind wieder die bekannten dunklen Augen, die immer in ihre gesehen haben als ob sie das wichtigste in dem Moment wäre.

“Das Chaos hat mich erwählt und die Ordnung dich, das Schicksal meint es wohl nicht so gut.” Es ist seine Stimme, Yasuos.

“Was? Wieso?” erschrocken sieht sie ihn an, unfähig sich zu rühren. Er kommt ihr näher, immer noch die Hand auf der blutenden Wunde.

“Vor einigen Monaten wurde ich von der seltsamen Macht kontrolliert, und genau jetzt hat sich diese mich wieder geholt.”

Riven versucht, alles innerlich zu ordnen, doch gelingt es ihr nicht wirklich.

“Ich kann mich immernoch nicht wehren, aber du bist mein Feind für immer, egal welche Gefühle im Weg stehen.” Seine freie Hand wandert zum Schwert, welches er zückt und in den Boden steckt.

“Gerade will ich dich eigentlich töten, aber…” In Yasuos Stimme liegt ein Hauch der Dunklen Stimme.

Sie geht einen Schritt nach hinten.

“Verschwinde von hier und lass mich in Ruhe. Du bist mein Gegner, wenn Chaos dich aufgibt dann kann ich dir vielleicht wieder vertrauen.”

Der Regen fängt an, langsam auf sie herab zu tropfen. Die junge Kriegerin dreht sich um und geht fort. Sie steigt über die Leichen und die zerfetzten Flaggen, Schwerter und Schilder voller Blut. Mittlerweile wird der Regen immer stärker. Weiter vor ihr wird das Flugzeug stehen, mit dem sie hergekommen sind. So wie sie die anderen kennt, sind sie stark genug um das hier zu überleben. Ein helles Flackern im Augenwinkel taucht auf, dort ist Karma die einige Verwundete hochhebt und forttragen lässt. Riven verzieht den Mund dreht sich fort. Ihre Haare werden immer nasser und hängen ihr über ihre hellen Augen, welche voller Trauer und Hass in die Ferne starren.

Der Regen perlt über ihre Wange und tropft auf ihr Schlüsselbein. Es kann nicht vorbei sein, es ist nicht ihr Ende. Vor ihr liegt noch soviel, ja zumindest dachte sie das. Und jetzt bleibt ihr nichts mehr als ihr Schwert und ihr gebrochenes Herz. Das hat sie sich selbst zuzuschreiben, es ist alles ihr Fehler! Wieso sieht sie überhaupt noch zurück. Soweit hat sie es nicht verdient. all diese Gedanken wirbeln in ihrem Kopf, ihr Herz schlägt viel zu schnell und scheint ihr aus der Brust springen zu wollen.

Warum? Warum hat sie sich überhaupt darauf eingelassen und all diese Dinge getan. Sie war zu naiv, so dumm und hatte es nicht einmal gemerkt, was vor sich geht. Und selbst jetzt verleugnet sie ihre Gefühle und die Momente, in denen sie das Bauchkribbeln und die wilden Gedanken noch freudig gefühlt hatte.

Jetzt tropft das Blut von ihrer Klinge und die Opfer ihres Schwertes sind nur wenige im Vergleich der vielen, die sie auf ihrer Liste hat. Sie wird sich nichts mehr erlauben, keine Gefühle und nur noch ihre disziplin. Und dann hat sie es einmal fallen gelassen, die Tränen heruntergeschluckt und die Entscheidungen frei getroffen. Ihr Herz lügt und die Bestimmung ist eine andere als ihr Herz sagt. Mit einem Schlag steckt sie das Schwert zurück in den erdigen Boden und sieht auf die weite Landschaft vor sich. Das Blut an den Händen und ihrer Kleidung wird mit dem Regen mit fortgespült, als wären es Tränen die ihr gewähltes Schicksal bemitleiden. Sie selbst bemitleidet sich kaum. Es war alles nötig, um an ihr Ziel zu kommen, egal wie.

Mit aufrechter Haltung und hoch gerichteten Kopf sehen die dunkelbraunen Augen hinauf in den wolkenverhangenen Himmel. Nicht für alle gibt es Hoffnung, das war der Leitsatz ihrer Freundin gewesen. Wo sollte sie nun hin? Was liegt vor ihr? Sie nimmt einen tiefen Atemzug und schließt ihre Augen. Angenehm kühl tropft der Regen auf ihre erhitzte Haut und spült alles fort.

Von hier an beginnt ihr neues Leben. Auch wenn sich die Erinnerungen an ihr altes kaum tilgen lassen und immer wieder aufkommen. Dann kann sie nicht anders als immer wieder darüber nachzudenken, genauso wie jetzt.

An den Fahrzeugen ein Stück entfernt angekommen, sitzt Lux bereits drin und drückt einige Knöpfe.

“Riven, du lebst!” Lux springt ihr entgegen und drückt sie mit ihren dünnen Armen an sich.

“Puh, du bist ja nass. Nimm dir wenn wir zurück sind ein Handtuch.” Riven nickt nur langsam, sie ist wirklich froh dass sie so eine wunderbare Freundin haben kann. Ihre Kleidung ist wieder wie immer ihre einfache Hose mit Rüstung.

“Wo sind die anderen?” Sie steigt ein und zieht die Tür neben sich zu um nicht noch mehr Überschwemmung im Inneren zu machen.

“Syndra habe ich gesehen, nur Kata nicht. Ich denke, ihr geht es gut. Aber deine Wunden sehen nicht gut aus...” besorgt dreht Lux sich um und schiebt Rivens Hand von der Wunde herab.

“Wir werden zuhause unbedingt dich zum Arzt bringen.”

Die Tür geht wieder auf und Syndra steht mit Kata auf den Schultern im Rahmen.

“Los, macht schon, sie ist wirklich schwer verletzt.” Beide fallen klitschnass neben Riven in den Sitz, als Lux schon startet und sie wieder in den Sitz drückt beim starten.

Alles ist wie ein Traum, sie ist immer noch geschockt. Aber nun beginnt ihr neuer Abschnitt.



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