Gantz/Carnage von Nishi-kun ================================================================================ Kapitel 8: Sterbende Menschen ----------------------------- Der Wecker klingelte und riss Anne aus dem Schlaf. Nachdem sie sich etwas zum anziehen herausgesucht hatte eine Kleinigkeit gegessen hatte war sie eingeschlafen. Sie war von der Uni heute ziemlich müde gewesen und hatte sich falls sie zuhause einschlafen sollte auch extra einen Wecker gestellt. Sie gähnte leicht und ging ins Bad um sich umzuziehen. „Was für ein Wetter“ murmelte sie als sie hörte wie der Regen auf das Dach und gegen die Fenster prallte. Gut sie hatte einen Schirm und zum Auto war es nicht weit. Sie musste halt nur aufpassen das sie nicht zu viel trank oder nachhause mit der U Bahn fuhr und Morgen ihr Auto abholte. Zum Glück war der Club auch nicht soweit entfernt das es eine nervige Odyssee werden würde. Als sie sich umgezogen hatte schaute sie noch einmal ob sie alles hatte und machte sich dann auf den Weg. Viel mitnahmen bis auf eine kleine Tasche tat sie nicht. Sie musste zugeben nachdem sie geschlafen hatte, hatte sie noch weniger Lust auf diese Party aber jetzt abzusagen war auch nicht ihr Ding. Der Club war zwar nicht all zu weit entfernt trotzdem war er ziemlich abgelegen. Über dem Eingang flimmerte ein Neonlicht Buchstaben welche die Worte Club Nachtigall ergaben. Sie schaute kurz auf ihr Handy welches ein paar mal gepiept hatte und sah das sie bereits wieder neue Nachrichten hatte wo sie denn blieb. „Ich bin ja gleich da muss nur noch parken“ antwortete Anne und suchte nun nach einem Parkplatz was gar nicht mal so leicht war. Nach etwas suchen wurde sie dann jedoch noch fündig und machte sich auf den Weg in den Club. Als sie eintrat ließ sie erst einmal ihren Blick schweifen. Es war ein großer Club, aus Boxen ertönte Musik und die Leute redeten, tranken oder tanzten. Die Bar welche sich befand war groß und es standen und saßen allerhand Leute da. Doch eine Sache viel Anne auf. Während die meisten Leute alle zwischen 18 und vielleicht 35 waren saßen am Tresen 2 seltsame Männer welche sich leise miteinander unterhielten. Einer von ihnen war ein alter Mann welchen Anne wenn sie raten müsste vielleicht so um die 60 schätzen würde also jemand der gar nicht zu der Altersgruppe solcher Clubs passte. Der andere Mann war vermutlich so Ende 20 oder Anfang 30. Irgendwie wirkten die beiden seltsam. Dann ging Annes Blick zur Bardame welche Getränke ausschenkte. Diese schien sich recht gut mit einigen Gästen zu amüsieren witzelte oder redete mit ihnen. Doch als diese einmal lachte bemerkte Anne etwas an den Eckzähnen der Frau. Diese waren viel zu lang es wirkte fast so wie bei Vampiren. Sicher mittlerweile konnte man allerhand Sachen am Körper verändern und sicherlich gab es auch so etwas wie Zahnverlängerung oder schärfen. Trotzdem irgendwie lief es Anne eiskalt den Rücken herunter. „Anne“ „Hey Anne“ „Äh was“ die Junge Frau wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Da bist du ja endlich“ „Oh“ sie blickte zu einer ihrer Freundinnen welche sie aus ihren Gedanken gerissen hatte. „Ja da bin ich“ „Dann komm die anderen warten schon“ Anne nickte nur und folgte. Sie wusste nicht wieso genau aber so wirklich geheuer war ihr das hier alles nicht. „Na endlich“ die anderen welche bereits an einem Tisch in einer Ecke saßen schauten zu Anne die nun zu ihnen stieß. „Tut mir Lied ich hab keinen Parkplatz gefunden“ „Du siehst müde aus“ „Oh ich hatte zuvor noch etwas geschlafen. Die Uni war hete ziemlich anstrengend“ „Du machst immer noch das Uni Ding?“ fragte eine der Jungen Frauen. „Ja natürlich“ „Was macht man da noch mal?“ „Ich studiere Lehramt“ „Ach lass den Uni Scheiß und such dir lieber nen reichen Typen“ keine der anderen studierten und vögelten sich nur von einem Typen zum nächsten der sie über die Runden brachte. Doch Anne wollte das nicht. Sie wollte auf eigenen Füssen stehen und sich nicht wie ein Sexspielzeug durchreichen lassen. Ehrlich gesagt passte sie auch gar nicht in diese Gruppe rein aber sie hatte keine anderen Freunde. „Es kommen auch noch ein paar Geile Typen meinten kommen so in ner halben Stunde“ sprach eine der 6 Frauen. „Einer davon ist ein richtig gut durchtrainierter Sportler. Wäre der nicht was für dich Anne?“ „Ich weiß nicht“ „Ach komm“ sprach eine der anderen. „Ein anderer ist en ziemlich reicher Jung Unternehmer“ „Halten sich diese Leute nicht eher in High Society Partys auf?“ fragte Anne. „Ach du musst nur wissen wie man sie um den Finger wickelt“ bekam Anne lachend als Antwort. Das Geschrei des Babys wurde immer lauter und lauter und vermischte sich immer mehr mit einem starken schmerzenden Röcheln gefolgt von dem Geräusch eines Schlages Nach ein paar weiteren wenigen Sekunden verstummte nun jedoch das Geschreie als auch die Schläge. Der Mann sah zu seiner Blutüberströmten Faust und dann zu dem Baby dessen Kopf mehr einer Blutigen und fleischigen Paste glitt als einem Kopf. Danach ging der Blick des Mannes wieder zu seiner Faust und erweitete seine Augen. Langsam realisierte er was er getan hatte. „Ne.... nein“ stammelte er. Doch es gab keine Zweifel er hatte gerade sein Kind getötet. Doch... doch wie kam es nur dazu. War es der viele Alkohol welchen er runter gekippt hatte als er das Fußball spiel im Fernseh sah dazu das ständige Baby Geschreie all das ließ ihn völlig rot sehen. Doch die Phase der reinen Rage war nun vorbei und er begriff was er getan hatte. Er hatte seinen Sohn getötet. Tränen liefen dem Mann runter der es immer mehr und mehr realisierte was in den letzten paar Minuten passiert war. Es war eine Sache welche er nie wieder gut machen konnte. Eine Zeit lang blieb er einfach Regungslos stehen ehe er langsma das Zimmer verließ und in die Küche ging. Der Mann nahm ein großes Messer aus dem Messerblock welcher auf der Arbeitsfläche der Küche stand. Langsam setzte er das Messer als seine Pulsader und zog es durch. Das Blut spitzte in einem Strahl gegen die Wand während der Mann leblos zusammenbrach und alles um ihm herum Schwarz wurde. Doch nur einige Momente später war seine Leiche verschwunden und nur noch die des Babys welches in seinem Bettchen tot geprügelt wurde lag in dem Haus. „Schneller, schneller“ zwei Junge Mädchen waren mit dem Auto Unterwegs. Es war ein neues Auto welche sich das Mädchen welches einen Zopf trug gerade erst gekauft hatte. Natürlich wollte sie es da mit ihrer besten Freundin ausprobieren. Sie liebsten Partys und schnelles fahren. „JAAAA“ beide hatten furchtbar viel Spaß über die Straße zu Brettern als gäbe es kein Morgen mehr. „Passt doch auf ihr blöden Schlampen wollt ihr mich etwa umbringen?“ brüllte ein Mann welchen die beiden unerlaubt überholt hatten und ihn fast von der Straße abgedrängt hätten so das er mit viel Pech sogar von der Brücke geflogen wäre. „Halts Maul“ rief das eine Mädchen nur zurück. Viel zu viel Spaß machte das fahren und der Wind in den Haaren fühlte sich zu gut an. Dazu war ja auch nichts passiert also sollte man sich nicht so aufregen. Das war sicherlich so ein Spießer der ständig unter der Fuchtel seiner Frau stand. Aber gut das sollte die nicht im geringsten stören. „Scheiße“ „Was ist Emily?“ Sara sah zu ihrer besten Freundin. „Ich... ich verliere die Kontrolle Sara“ „Wa.. was?“ doch mehr konnte keine der beiden mehr sagen da war das Auto zur Seite ausgeschwungen zertrümmerte den Zaun der Brücke und viel nach unten wo es zerschellte und kurz darauf in Flammen aufging. Beide Mädchen waren sofort Tod gewesen. „Ja Mama ich komme in den Semesterferien mal wieder nachhause“ sprach Marc. Ganz überraschend hatte seine Mutter angerufen. „Ja natürlich. Keine Sorge habe ich schon nicht vergessen. Ich muss jetzt aber auch Schluss machen“ sprach Marc und schaffte es nach 5 weiteren Minuten das Gespräch zu beenden. Gerade als er das Telefon auf die Ladestation zurückgestellt hatte machte sich das Gefühl welches er ein wenig schon den ganzen Tag hatte jedoch immer mehr bemerkbar. „Was“ murmelte er. Doch langsam kam ihm eine Idee und sofort lief er ins Schlafzimmer und griff sich seinen Anzug. Gerade noch rechtzeitig als er sich auf einmal nicht mehr bewegen konnte und sein Blickfeld von seinem Schlafzimmer langsam änderte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)