Das Versprechen von Wolfshund ================================================================================ Kapitel 36: Herbeirufung von Nemesis ------------------------------------ Herbeirufen von Nemesis Zwei Wochen waren seit ihrer Ankunft auf Serenas Heimatplaneten vergangen und der Mond hatte wieder begonnen zu leben. Sie hatten gewusst, dass es Schwerstarbeit werden würde, aus einem toten Land wieder ein bewohnbaren Planeten zu machen, aber das … es war noch um einiges schwieriger. Rubina versuchte seit ihrer Ankunft dem Planten seine Erinnerungen wachzurufen. Serena half mit ihrem Silberkristall wo sie konnte, aber bis auf ein müdes Beben in der Tiefe, war kaum mehr ein Lebenszeichen gekommen. Diamond setzte seine Kraft unterstützend ein, aber auch bei ihm reagierte der Planet eher abweisend, so als würde etwas Entscheidendes fehlen. Es war später Abend und Serena hatte sich etwas vom Lager entfernt, um die Schönheit des Sternenhimmels zu bewundern. Es war kühl und die Blonde war in ihre menschliche Alltagskleidung geschlüpft. Sie brauchte gerade etwas, das ihr Hoffnung gab, ihr Versprechen doch noch zu erfüllen. Schwere Schritte näherten sich ihr von hinten und warme Arme legten sich um ihre Taille und zogen sie an einen starken, ihr nur zu bekannten, Körper. „Hör auf dir Vorwürfe zu machen. Es war fast klar, das nach all der Zeit es nicht schneller geht.“ „Diam … ich … ich habe es dir versprochen und jetzt sind 2 Wochen um und es scheint fast so, als würde mein Planet sich weigern wieder zu leben.“ Sagte sie traurig, der Verzweiflung nahe. „Das stimmt so nicht. Die ersten Anzeichen sind bereits da, es dauert halt seine Zeit. … Wie nach einem sehr sehr langen Winterschlaf.“ Seine Stimme war so beruhigend und warm, beschützend und liebevoll. „Und wenn es nicht klappt? … Wenn wir den Mond in seiner alten Pracht nicht mehr erwecken können?“ Sie drehte sich in seinen Armen und sah ihn verloren an. „Dann lassen wir uns etwas anderes einfallen! … Serena, für alles gibt es eine Lösung. … Das Wichtigste ist, das wir zusammen halten. … Ich liebe dich!“ Hauchte er und hob ihr Kinn an, um ihr besser in die Augen zu sehen. „Ich liebe dich auch!“ Sagte sie zärtlich und sie verfielen in einen innigen Kuss. Sacht löste er sich und schaute sie liebevoll an. Serena atmete tief ein. „Wie viel Kraft hast du noch?“ Er grinste verführerisch. „Wenn es um dich geht, mehr als genug!“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und lächelte verheißungsvoll. „Das ist schön zu hören. …“ Hauchte sie. „Dann können wir ja versuchen Nemesis herzuholen.“ Sagte sie keck und Diam, der sich schon innerlich bei einem heißen Liebesspiel wiedergefunden hatte, sah sie wie vom Blitz berührt an. „Moment … sagtest du gerade …?“ „JA … Jetzt haben wir Zeit und können versuchen Nemesis herzuholen. … Außerdem haben wir da eine sehr große Spielwiese und brauchen auch nicht leise zu sein.“ Lächelte sie euphorisch und Diamond grinste bei ihren glänzenden Augen und dem Versprechen das darin lag. „Wollen wir wirklich? Sollten wir nicht auf Morgenfrüh warten, wenn die anderen wach sind?“ Meinte er mahnend, da dieser Gewaltakt, einen ganzen Planeten zu verschieben, ihnen ihre gesamte Kraft kosten konnte. „Sobald ich den Silberkristall aktiviere, sammeln sie sich um mich wie ein Bienenvolk. Wir sind verbunden, daher merken sie die Kraft, von der, die er an sich noch ausstrahlt, einmal ganz zu schweigen.“ „Na dann los.“ Er nahm sie an der Hand und sie liefen noch einige Meter weiter über die weite Fläche. „Wir brauchen etwas, wonach ich rufen kann …“ „Wenn würde als einzige der Onyx funktionieren.“ Sagte eine ruhige Stimme hinter ihnen. Serena drehte sich überrascht zu ihr um: „Pluto, du bist wach?“ Pluto: „Ich habe noch gar nicht geschlafen. Ich merke, wenn du unruhig wirst und das Thema Nemesis herbeizuholen lässt euch beiden keine Ruhe.“ Entgegnete sie pragmatisch. Die Mondprinzessin lächelte. „Also wie machen wir es?“ Pluto: „Ich bringe dich zurück nach Nemesis. … Du wirst merken, wann Serena ihren Kristall aktiviert und genau dann musst auch du deinen nach ihm suchen lassen.“ In den letzten beiden Wochen hatte sich zwischen ihr und Diamond eine zaghafte Freundschaft aufgebaut und damit fiel auch das unpersönliche “SIE“ weg. „Rein Theoretisch müssten die beiden Kristalle einander anziehen. Ihr müsst nur beide darauf achten, die Planten vorher mit ihm zu verbinden, damit nicht nur der Kristall angezogen wird, sondern der Planet.“ Diamond: „Wie können wir sicher sein, das der Mond nicht aus diesem Sonnensystem rausgezogen wird?“ Pluto: „Die Kristalle sind ein Teil eurer Sternenkristalle und damit steuert euer Herz was geschieht.“ Serena: „Ok, wie schnell können wir beginnen?“ Euphorie klang aus ihrer Stimme. Pluto lächelte angespannt. „Wir erreichen Nemesis innerhalb von einer Minute, daher würde ich 5 Minuten kalkulieren.“ Serena: „Dann sollten wir beginnen. Je schneller Nemesis bei uns ist, desto eher haben wir vielleicht eine Chance den Mond zu erwecken.“ „Das machst du aber nicht ohne uns.“ Erklang eine klare bestimmende Stimme hinter ihr. Serena verdrehte lachend die Augen und drehte sich zu der Person um, die das gesagt hatte. „Schön dass ihr auch nicht schlafen könnt. Oder lagst du auf der Lauer Haruka?“ Die Sandblonde zog eine Augenbraue nach oben. „Beides würde ich sagen.“ Serena schmunzelte: „Dann los. Pluto?“ Diese nickte und öffnete ein Portal. Die 4 Schwestern wollten sich ihm anschließen, als er die Hand hob. „Ihr bleibt hier. Serena und die übrigen Krieger werden ihre Kraft dafür brauchen Nemesis herzuziehen. Ihr seid für ihren Schutz verantwortlich! In dieser Zeit können sie sich nicht auf feindliche Angriffe konzentrieren. …“ Petzite: „Und was ist mit euch?“ „Ich glaube nicht, dass sie auf Nemesis angreifen. Außerdem ist dort unser Heer, mein Schutz ist gewährleistet.“ Die 4 blickten demütig zu Boden und traten einen Schritt zurück. „Und was ist mit mir?“ Rubina war unschlüssig, wo sie eher gebraucht wurde. Diamond lächelte sie liebevoll an. „Auch dich bitte ich hier zu bleiben. Wenn etwas mit der Überführung schief geht, kann vielleicht deine Kraft noch etwas ausrichten.“ Sie nickte und trat neben Serena, während ihr Bruder zum offenen Tor lief, in dem Setsuna auf ihn wartete. „Wartet ich komme mit.“ Sagte eine kühle Stimme. „Was soll das, wir brauchen deine Kraft hier Merkur!“ Donnerte Mars und sah ihre blauhaarige Freundin verständnislos an. „Nein, so wie früher nicht. Noch habe ich den Schwur des Mondes nicht erneuert und ich will sicher gehen, das alles auf Nemesis klappt.“ Serena nickte. Sie konnte ihre Freundin nicht aufhalten und hoffte, dass sie so endlich mit dem Schwarzen Mond Frieden schloss. „Geh nur … und Merkur?!“ Merkur: „Ja?“ Serena: „Du bist unsere Freundin, egal was passiert. Du gehörst zu uns, vergiss das nicht!“ Diese nickte und lief zum Portal, an dem Pluto und Diamond bereits auf sie warteten. Der Silberhaarige warf seiner Prinzessin noch einen letzten sehnsüchtigen Blick zu, der ihr heiße Schauer über den Rücken jagte … und das Portal schloss sich. Die Blonde holte einmal tief Luft. „Jetzt wird sich zeigen ob es klappt.“ Die Krieger nickten und ihre Prinzessin verwandelte sich in ihre Hoheitsform. Sie schloss die Augen und die Silberne Blüte erschien vor ihrer Brust. Langsam ließ sie sich mit ihm auf die Knie sinken und griff in den Staub des Mondes. Innerlich rief sie nach seinem Kern, nach der Kraft die durch ihre Adern floss. Sie fand sie, spürte seine Stärke und seine warme Energie, die den Weg über ihre Finger zu ihrem Herzen bahnte. Von Serena aus waberte eine silberne Decke über den Planeten und hüllte ihn ein. Sie öffnete die Augen und ihre sonst Kristallblauen Iriden leuchteten wie flüssiges Silber. Uranus: „Serena?“ Fragte sie zart, aber ihre Freundin antwortete nicht. Die Goldblonde hob beide Hände, in denen der Silberkristall schwebte und eine starke Energiewelle schoss aus ihm hervor. Erst unstet, als hätte er keine Richtung, hielt die Welle inne. Sie stoppte, als würde sie auf irgendetwas warten und nur Sekunden später, veränderte sie sich zu einem Lichtstrahl der aus ihrem Sonnensystem heraus schnellte. Er prallte auf einen ebensolchen Strahl, der in einem tiefen Mitternachtsblau schimmerte. Wie zwei Kämpfer krachten sie aufeinander, rangen um die Oberhand, ehe sie sich verbanden. Sie teilten sich, während eine Hälfte des Strahls jetzt hell erschien, war die andere Seite dunkel. Der Weiße glitt an ihm entlang nach Nemesis, während der dunkle zum Mond und auf Serena zuhielt. Die blonde Prinzessin wurde von ihm eingehüllt und sie packte ihn wie ein Seil und zog daran. Die Krieger beobachteten wie ein weit entfernter Fleck auf sie zuhielt und größer wurde. Immer näher kam er und sie konnten die ersten undeutlichen Umrisse erkennen. Schweiß trat auf Serenas Stirn und Augenblicklich leuchteten die Diademe auf der Stirn der Krieger auf und gaben ihr die Kraft der Krieger. Uranus hielt den Blick auf sie gerichtet und sah wie Serena vor Anstrengung die Zähne zusammenbiss. „Oh Bitte Silberkristall, gib mir deine Macht.“ Flüsterte sie leise und der silberne Strahl wurde heller. An einigen Stellen glühte er gefährlich auf. Uranus: „Serena Vorsicht.“ Schrie sie aus Leibeskräften und in dem Moment zerriss das leuchtende Silberne-Mitternachtsblaue Band und eine Energiewelle erschütterte den Planeten. Serena und die übrigen wurden in die Luft gehoben und schleuderten Meterweit über das Land. Sie schlug auf und fiel für unbestimmte Zeit in Ohnmacht. … Schwach öffnete die Mondprinzessin unbestimmte Zeit später die Augen und blickte in ein paar Dunkelblaue hasserfüllte Iriden. Ehe sie wusste was geschah, wurde ihr hart gegen den Kopf getreten und sie verlor die Besinnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)