Das Versprechen von Wolfshund ================================================================================ Kapitel 15: Auch ihr habt vergessen! ------------------------------------ *****Was ist mit dir passiert?****** Serena: „Ok, schließt die Augen und lasst euch einfach führen …“ „Bunny?“ Erklang plötzlich eine vertraute Stimme vom Fenster her. Alle Anwesenden drehten sich dort hin und sahen zwei Katzen auf der Fensterbank sitzen. „Luna. Artemis.“ Lächelte die Blondine glücklich und die kleine schwarze Katze sprang in ihre Arme. „Wo warst du? Was hast du gemacht.“ Serena holte tief Luft. „Ok, wir schieben den Rückblick, ich glaube ich muss doch erst einiges erklären.“ Die Äußeren grinsten und die Inneren nickten zustimmend. „Verwandelt euch zurück. Wir brauchen etwas Zeit. Außerdem wird bald auch noch Besuch kommen. Bevor ihr fragt, es sind die 4 Schwestern. Das erkläre ich noch.“ Sobald alle ihre Alltagsform angenommen hatten, setzte Bunny sich und wie auf Befehl, taten es ihr die anderen gleich. „Erinnert ihr euch daran, dass Prinz Diamond, das Oberhaupt der Familie des Schwarzen Mondes in meinen Armen gestorben ist?“ Zustimmendes Gemurmel. „Ich habe ihm damals versprochen, dass ich mich um seine Familie kümmere und hatte bis jetzt keine Zeit es einzulösen. Deshalb hab ich mich entschlossen, das jetzt in die Tat umzusetzen. Ihr müsst verstehen, das nicht Königin Serenity, mein künftiges Ich, dieses Versprechen gab, sondern ich Bunny Tsukino oder Sailor Moon. … Nachdem der Kampf gegen Galaxia vorbei war, ließen mich die letzten Jahre nicht zur Ruhe kommen und immer wieder kam mir dieses Versprechen in den Sinn. … Ich musste was tun. Also fasste ich den Entschluss, den Krieg in der Zukunft zu verhindern, der Diamond und Saphir das Leben kostete. Doch bevor ich in der heutigen Zeit etwas ausrichten kann, musste ich alles wissen, was es über Nemesis zu wissen gibt. Ich erzählte also meinen Eltern, dass ich für 1 Jahr eine Europareise mache, um Zeit zu gewinnen und danach bin ich zu Setsuna, die mich in die Zukunft bringen sollte. … Und was soll ich sagen, meine lieben Äußeren Krieger wollten mich Partus begleiten. … Und sie ließen mir auch keine andere Wahl.“ Dabei warf sie einen gespielt bösen Blick zu Haruka, die breit grinste. „Danach sind wir in die Zukunft aufgebrochen und haben Prinzessin Rubina, die Schwester von Diamond und Saphir kennengelernt, die zugleich die Hüterin des Vergessenen ist. … Sie ist eine Art lebendes Geschichtsbuch, die sich mit den Ereignissen beschäftigt und zum Teil sogar neu rekonstruieren kann. Sie sorgte dafür, das wir mit den Gepflogenheiten der Monde bekannt gemacht wurden und sie zeigte uns aus dem Erinnerungsfluss ihrer Mutter, was geschehen war.“ Ami: „Moment, was ist ein Erinnerungsfluss?“ Bunny: „Wie soll ich sagen? … Jeder von uns hat wichtige und weniger wichtige Erinnerungen, es gibt bei den Magischen die Möglichkeit diese gebündelt zu sammeln. So weiß ich jetzt, wie es zur Verbannung von Nemesis kam, oder besser ich kenne jetzt einen Teil davon, den anderen hoffe ich auf dem Mond zu finden.“ Ray: „Ok … das ist schon … umwerfend. … Was hast du erfahren?“ Bunny sah zu den Äußeren, die ihr aufmunternd zunickten. „Das ist etwas, was ich euch nur zeigen kann. Nicht nur weil es ungemein viel ist, sondern weil es euch und eure verlorenen Lieben genauso betrifft.“ Minako: „Verlorenen Lieben? Soll das heißen, wir hatten Partner, die wir vergessen haben? Was ist dann mit den Generälen der Erde?“ Bunny: „Jetzt wartet doch mal ab. Ja ihr habt vergessen, viel Entscheidendes und zum großen Teil sind eure Beziehungen zu den Erdenkriegern daher entstanden. … Jetzt wäre eigentlich der Moment gekommen, an dem ich euch die Erinnerungen zeige. Seit ihr bereit?“ Ray: „Nun … ja aber irgendwie …“ Bunny: „Habt keine Angst. Es wird euch eine Menge erklären.“ Sie nickten, sacht streichelte sie über Lunas Fell, die auf ihrem Schoß lag, der goldene Halbmond auf ihrer Stirn erschien und hüllte das Zimmer in helles silbernes Licht. Minuten vergingen, in denen die Mondkatzen und Inneren Krieger die Erinnerungen Elenoras sahen. Das Licht verblasste und in den Augen der Krieger standen Tränen. Minako: „Du und Diamond … ihr habt euch geliebt …“ Flüsterte sie tief bewegt. Ray: „Wieso haben wir das alles vergessen müssen? Was war der Grund? Wieso hat Serenity plötzlich so einen Meinungswechsel gehabt?“ Makoto: „Neflite … Wieso musste ich auch ihn vergessen?“ Bunny: „Ich kann es euch nicht sagen, nur hoffen das wir auf dem Mond Antworten finden. … Ihr habt ebenso eure Liebe verloren wie ich. Und auch wenn Makotos Herz sie wieder zu Neflite geführt hat, haben wir anderen unseren Geliebten verloren. Oder besser bis heute verloren, anscheinend hat das Schicksal einen Weg gefunden. … Ami du hast dich auch jetzt in Taiki verliebt.“ Die Blauhaarige lief rot an und nickte leicht. „Minako, du und Yaten habt schon damals eine Verbindung gehabt.“ Mina: „Aber wieso ging auch das verloren? Nur Nemesis wurde verbannt, wieso ist dazu nichts bekannt? Ich versteh das einfach nicht.“ Makoto: „Auf jeden Fall werden wir nichts erfahren, wenn wir hier bleiben und Trübsal blasen. Lasst uns aufbrechen.“ Sagte die starke Kriegerin des Donners und stand auf. Bunny: „Noch nicht. Ich habe den vier Schwestern geschrieben, dass sie herkommen sollen. Wir brauchen sie vielleicht und sie müssen sich bereit halten.“ Ami: „Aber leben die vier bösen Schwestern nicht noch auf dem Nemesis von heute?“ Bunny: „Genau. Unsere Vier wissen allerdings was geschehen wird. Und gerade Kermesite, die Rubeus geliebt hat, wird sich selbst vor dem Schmerz schützen wollen. Im Grunde sind die 4 auch Sailor Krieger, nur die des Schwarzen Mondes.“ Unruhig suchte Bunny nach ihrem Handy. Die zwei Stunden müssten eigentlich schon längst rum sein. Sie hatte eine SMS. *Bunny, wir schaffen es nicht in der Zeit. Wir sehen zu, das wir den Laden heute eine Stunde eher zu machen und kommen dann sofort. Lg Kermesite.* Schnell warf sie einen Blick auf die Uhr, es war 16 Uhr. Der Laden machte gewöhnlich um Sechs zu. „Wir müssen uns noch gedulden. Kermesite hat mir eine SMS geschrieben, das sie um Fünf den Laden schließen wollen und dann kommen.“ Ray: „Ok. Ich koch uns dann mal einen Tee.“ Bunny nickte und stand auf. Haruka: „Wo willst du hin?“ Fragte sie misstrauisch. Bunny lächelte gütlich. „Keine Sorge, ich will nur etwas Luft schnappen. Ich gehe hinten raus, da sieht mich keiner. Wenn was ist, ruft einfach.“ Sagte sie und lief aus dem Zimmer. Makoto: „Sie hat sich geändert. Sie ist so …“ Haruka: „Erwachsen?“ Half sie aus. Ami nickte: „Ja. So ganz anders. Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht mehr die Freundin die wir kannten.“ Haruka stand auf und ging zur Tür. „Das kommt wohl daher, dass sie in die Rolle der Prinzessin jetzt hineingewachsen ist und von Herzen liebt. Keine Schwärmerei, keine Tagträume. Wahre Liebe.“ Sagte sie, ehe auch sie ging. Ray, die gerade wieder ins Zimmer kam und die Worte gehört hatte, fragte irritiert: „Was meint sie denn damit?“ Setsuna lächelte geheimnisvoll. „Unsere Prinzessin hat ihren Prinzen gefunden!“ Minako: „Was soll das heißen? Mamoru ist, was das betrifft, für sie gestorben und außer ihm, gibt es keinen der mir einfallen würde, mit dem Bunny sich auseinander gesetzt haben könnte.“ Michiru lächelte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ich glaube, es gibt mehr als das was wir sehen und Liebe überwindet selbst die größten Hürden.“ Makoto: „Ok ihr wart eindeutig zu lang mit Bunny zusammen. Jetzt aber im Ernst, was meint ihr!“ Hotaru: „Meint ihr nicht, dass Liebe Grenzen sprengen kann?“ Minako: „Ja schon, aber wer sollte das sein? Diamond, für den sie als Kind vielleicht Gefühle hatte, ist tot und den aus dieser Zeit, hat sie noch nicht kennengelernt.“ Michiru: „Ihr habt Recht mit dem was ihr sagt. Aber ich glaube, das es da noch etwas gibt und ich habe die Befürchtung, das Haruka gerade rauskriegen will ob wir richtig liegen.“ Grinste sie und sagte nichts weiter dazu. Die anderen Mädels sahen die drei Äußeren nur mit fragendem Ausdruck an, aber keine sagte weiter etwas dazu. *************************************************** Haruka schlenderte durch den Flur und blieb in der Tür, hinaus zur hinteren Terrasse, stehen. Bunny lehnte am Geländer und sah traurig in den Himmel. „Diam!“ Hauchte sie sehnsüchtig. „Vermisst du ihn so sehr Mondgesicht?“ Fragte Haruka liebevoll. Bunny zuckte ertappt zusammen. „Was? Wen?“ Haruka schüttelte lächelnd den Kopf. „Ach Mondgesicht, wen könnte ich meinen? Diamond oder wessen Namen hast du grad so Sehnsüchtig geflüstert?“ „Ach was! Wie könnte ich? Das war schließlich vor fast 3000 Jahren und wir waren Kinder.“ Wich sie aus und sah den ziehenden Wolken zu. „Ach wirklich? … Und was ist mit euren nächtlichen Treffen?“ Bunnys Kopf schnellte zu ihr rum. „Was? Wovon redest du?“ Die Sandblonde lehnte sich gegen das Geländer und verschränkte die Arme. „Müsstest du das nicht besser wissen wie ich? … Deine Träume verraten dich, Mondgesicht.“ Diese lief Puterrot an. „Ich weiß wirklich nicht wovon du sprichst.“ "Na klar! … Lass mich nachdenken. … Ich glaube es war in der zweiten Nacht auf Nemesis, in der du plötzlich aufgeschrien hast und dich im Bett sehr … rhythmisch bewegt hast. Und dabei sehr lasziv Diamonds Namen gestöhnt hast.“ Bunnys Färbung wechselte von einem leichten rosa auf Tomatenrot. „Ähmmmm …. ein Albtraum? … Ihr ward in meinem Zimmer?! Deshalb bin ich wach geworden!“ „Ahja ein Albtraum … Dann lass mich weiter nachdenken. … Stimmt ja, dann war einige Zeit nachts Ruhe und kurz vor der Abreise hast du über mehrere Nächte, die halbe Nacht gestöhnt und Lustschreie von dir gegeben und dabei immer wieder Diamond oder Diam geflüstert. … Waren das auch Alpträume?“ Lachte die Sandblonde und Bunny versteckte ihr Gesicht in ihren Händen. „Oh Mann … war ich wirklich so laut?“ Wisperte sie Kleinlaut. Haruka lachte herzlich und nahm die Hände von ihrem Gesicht. „Am Anfang hat es uns verwundert und wir wollten mit dir darüber reden, doch Setsuna sagte, das wir es lassen sollen. Schon damals richtete sie ihren Blick in die Zukunft und es war klar, das Mamoru und du nicht mehr zusammen finden werdet. Nicht so wie die Dinge da lagen … „Aber wir waren doch in der Zeit in der Endymion und ich verheiratet waren und Chibiusa hatten.“ „Ja schon, nur das ist eine Variation der Zukunft, die bis wir auf Nemesis eintrafen bestand, ab da verschwamm alles.“ „Und dann? Wie seid ihr dann darauf gekommen, das er es ist, der bei mir ist und nicht ein normaler Traum.“ Fragte sie völlig neben sich stehend. „Sie meinte es gäbe eine Möglichkeit, dass Diamond den Weg über die Träume zu dir gefunden hat. Ab da haben wir nachts Wache gehalten und mit jedem Tag wirkest du glücklicher und entspannter. Seine Nähe tat dir gut und ich glaube, dass eure Liebe eine wirkliche Chance hat, wenn wir den Frieden der Monde sichern.“ Mit jedem Wort nahm Bunnys Verlegenheit ab und ein erleichtertes Strahlen ersetzte es. Glücklich umarmte sie die Kriegerin des Windes. „Danke danke danke, ich danke dir 1000-mal.“ Diese erwiderte die Umarmung und sah ihr schmunzelnd ins Gesicht. „Wofür bedankst du dich denn?“ „Das ihr da wart. Das ihr auf mich aufgepasst habt. Das ihr mir Zeit gabt, mich selbst zu finden. Das ihr mir und Diam eine Chance gebt … und vor allem das du für mich da bist, Haruka.“ Sanft strich die Sandblonde ihrer Prinzessin über die Wange. „Wir werden immer für dich da sein. Die letzten Monate haben auch uns verändert und dich wirklich und wahrhaftig zu unserer Prinzessin gemacht.“ Freudestrahlend schaute sie in den Himmel und dachte an ihren Prinzen. >Diam ich werde es schaffen. Jetzt weiß ich, dass alles gut wird. Ich schaffe es, für uns. Ich liebe dich!< *************************************************** „Bunny, Haruka! Die Schwestern sind da.“ Rief Ray sie wenig später wieder hinein. Seit dem Gespräch mit der Sandblonden konnte sie vor Glück nur noch strahlen. Fast alle schoben es auf die Freude die Schwestern wiederzusehen, aber ein leichtes Nicken von Haruka in Richtung Michiru, Setsuna und Hotaru sagte zumindest ihnen die Wahrheit. Die Prinzessin wusste jetzt, dass ihre Entscheidung von mindestens vier ihrer Krieger getragen wurde und sie ihr beistehen würden. „Kermesite, Calaverite, Berthierite, Petzite, es ist so schön euch zu sehen.“ Begrüßte Bunny sie. Sie lächelten herzlich und Kermesite machte, nach einer liebevollen Umarmung, den Vorstoß. „Bunny was ist los? Deine Nachricht klang dringend!“ „Ist es auch. Um es kurz zu machen, ich will mein Versprechen an Diamond erfüllen. Er wollte, dass ich mich um die Familie des Schwarzen Mondes kümmere und das will ich tun.“ Kermesite: „Du weißt nicht, was du da vor hast.“ Sagte sie alarmiert. Berthierite: „Diese Familie kennt keine Liebe, keine Verbundenheit, nur Hass und Macht.“ Setzte sie emotionsvoll hinzu. Bunny: „Ja, das ist aus ihnen geworden. Aber es gab eine Zeit, in der es mal anders war. Gerade Ihr solltet es wissen. Petzite denk an Saphir. Oder denkt an Rubina.“ Calaverite: „Woher weiß du von unserer Prinzessin?“ Kam es überrascht. Bunny: „Ich war auf Nemesis in der Zukunft und habe sie kennengelernt. Und ich habe noch einiges erfahren, was mich darin bestärkt das Versprechen zu erfüllen. Schon allein weil sie auch meine Familie ist.“ Petzite: „Ja, es gab eine Zeit in der mal alles anders gewesen war, in der nicht Macht und Hass das Leben bestimmte … das ist aber schon sehr lange her. Und das mit Saphir … das stand noch nie unter einem guten Stern.“ Sagte die älteste Schwester leise und alle Blicke richteten sich auf sie. Berthierite: „Moment wovon sprecht ihr da?“ Petzite lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. „Rubina und ich waren immer gut befreundet. Über lange Zeit war ich eine ihrer Vertrauten, bis sie mir sagte, dass Saphir und ich wahrscheinlich keine wirkliche Chance hätten. … Ich wollte ihr nicht glauben.“ Calaverite: „Petzite … wenn Saphir noch leben würde, hättet ihr vielleicht wirklich eine Chance.“ Ray drehte sich zum Fenster und schaute nachdenklich hinaus. Bunny sah ihren Blick und entschloss sich den Schwestern das Wissen der Vergangenheit zu geben. „Ich kann euch zeigen, was ich erfahren habe, vielleicht kannst du Rubina dann besser verstehen, Petzite!“ Sagte sie mild und legte eine Hand auf die verkrampften von der ältesten Schwester. „Rubina glaubte nicht mehr daran das es Hoffnung gibt, aber ich glaube tief in ihrem Herzen, hat sie nicht aufgehört darauf zu hoffen.“ Petzite nickte Gedankenversunken und Bunny löste ihre Hand von ihren. Kermesite: „Was meinst du?“ Bunny sah zu den Äußeren, die sie besorgt beobachteten. „Ich zeige euch die Erinnerungen von Königin Elenora. Schließt die Augen und konzentriert euch auf mich.“ Die Bilder durchfluteten die Köpfe der 4 Schwestern, als Bunnys Halbmond verblasste, öffneten sie vorsichtig die Augen, auch in ihnen standen Tränen. Petzite sah zu Ray: „Ich verstehe. Rubina hat an Saphirs wahre Liebe gedacht und das bin nicht ich.“ Eilig verließ sie den Tempel und rannte auf den Vorhof. Kermesite: „Petzite warte. …“ Bunny griff nach ihren Arm um sie aufzuhalten und schüttelte den Kopf. Setsuna: „Ich kümmere mich um sie.“ Die Goldblonde Prinzessin nickte ihr dankbar zu und die Grünhaarige verließ den Raum. Berthierite: „Warum wussten wir davon nichts? Ich meine wir waren ihre Beschützer und treu ergeben.“ Haruka: „Weil, außer der Prinzessin, keiner etwas davon wusste. Rubina ist die Hüterin des Vergessenen und wollte keinem weh tun. … Was hätte das auch gebracht? Diamond hätte den direkten Krieg gesucht und mit ihrem Tun, hätte sie dem Alten nur noch mehr Zündstoff geliefert. Sie hat es durch ihr Schweigen verhindert und zumindest damit einige Jahrhunderte den Frieden gewahrt.“ Kermesite: „Was können wir tun?“ Fragte die Lilahaarige entschlossen. Bunny: „Bevor wir nach Nemesis aufbrechen, will ich zum Mond, zu viele Fragen sind noch offen, die ich vorher geklärt haben will. In der glücklichen Hoffnung auf erhaltene Antworten, werden wir dann direkt zum Schwarzen Mond gehen. Dann kommt der Spießrutenlauf der Diplomatie und Überzeugung und da kommt ihr möglicherweise ins Spiel. In der heutigen Zeit lebt ihr auf Nemesis und könnt vielleicht eher mit eurem alten Ich reden. Ich will euch eigentlich nicht mit reinziehen, aber ich will euch in der Hinterhand.“ Calaverite: „Nun … ich weiß nicht ob …“ Petzite: „Ja. Wir sind dabei. Der Schwarze Mond ist unsere Familie, eine Hasserfüllte aber trotzdem. Und allein das Saphir und Diamond noch leben, ist ein Grund dafür.“ Sagte die Älteste der Schwestern, die nach kurzem durchatmen mit Setsuna wieder reingekommen war. Calaverite: „Petzite … geht’s dir gut?“ Fragte sie besorgt. Kermesite: „Wir haben keine Kräfte mehr, wir können uns nicht wehren.“ Angst ließ ihre Stimme zittern. Petzite lächelte die Brünette Schwester an. „ Macht dir keine Sorgen, es geht schon. … Was Nemesis betrifft … Wollen wir wirklich Verräter sein? Wir waren Krieger des Schwarzen Mondes und ihnen verpflichtet.“ Berthierite: „Ja, aber …“ Kermesite: „Wir haben hier ein neues Leben …“ Bunny lächelte sie sanft an. „Ja und das werdet ihr auf alle Fälle behalten. Egal was passiert, ihr habt hier eure Heimat.“ Noch immer verschüchtert, nickten sie ihr zu. Endlich war soweit alles geregelt, dass sie zum Mond aufbrechen konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)