The Petboy Contract von Sky- ================================================================================ Kapitel 8: Telefongeflüster --------------------------- Die nächsten fünf Tage waren eher ruhig verlaufen und da Leron kurz vor einer wichtigen Präsentation stand, kehrte er erst spät abends zurück und war danach so erschöpft, dass er direkt ins Bett ging, um sich auszuruhen. Es war für Simon eine gute Gelegenheit, um sich auch um sein eigenes Leben zu kümmern. Mit dem Bonus, den er sich verdient hatte, konnte er sich ein paar neue Klamotten kaufen. Seine Shirts und Jeanshosen waren teilweise schon kaputt und auch seine Schuhe waren ramponiert. So hatte er sich für seine 200$ ausschließlich Kleidung gekauft, die er aber auch wirklich dringend gebraucht hatte. Und während er unterwegs gewesen war, hatte er sich überlegt, was er sich wohl als nächstes holen würde. Ein neues Handy konnte nicht schaden. Seines hatte er in einem Pfandleihhaus gekauft und es war schon ziemlich zerkratzt, außerdem war der Akku kaputt und musste fast ständig aufgeladen werden. Außerdem war es nicht mal ein Smartphone und in der Zeit der Apps war es mehr als hinderlich, mit so einem alten Ding herumzulaufen. Ja, als nächstes würde er sich definitiv ein neues Handy kaufen, danach vielleicht ein paar neue Musikalben. Es war schon ein komisches Gefühl, dass er über solche Dinge nachdenken konnte, ohne dabei ständig die Kosten für die Augenoperation im Hinterkopf zu haben. Aber es erfüllte ihn auch mit Freude und es war auch ein gutes Gefühl zu wissen, dass er sich auch mehr vom Leben leisten konnte, als nur billiges Fertigessen, das mit Glutamaten und anderen Zusatzstoffen vollgestopft war oder ein kleines verschimmeltes Apartment, wo die Luft modrig und feucht roch. Er brauchte sich für die nächsten vier Jahre keine Gedanken darum zu machen, wie er die Miete aufbringen konnte, oder wo er noch sparen konnte. Zum ersten Mal konnte er sich den Luxus erlauben und sich mehr gönnen als nur das allernötigste. Und es war ein wunderbares Gefühl. Aber er merkte trotzdem, dass irgendetwas fehlte. Dass Leron fast die ganze Zeit weg war und er die Abende und Nächte allein verbrachte auch wenn der Unternehmer dann wieder zuhause war, ließ in ihm ein merkwürdig leeres Gefühl zurück. Es war seltsam und es beschäftigte ihn natürlich. Vor allem warum diese Leere existierte. Bisher hatte es ihn nie sonderlich gejuckt, wenn er mal eine Auszeit von der Arbeit genommen hatte wenn er beispielsweise mit einer Grippe oder ähnlichem im Bett lag. Er war in diesen Momenten auch froh gewesen, dass er körperlich nicht in der Lage war, zu arbeiten und mit irgendwelchen alten Säcken zu schlafen, weil es in seinem tiefsten Herzen ein Graus war. Aber jetzt fühlte er sich irgendwie einsam und er verstand die Welt nicht mehr. Warum nur fühlte er sich denn bitteschön einsam? Er sollte froh sein, endlich mal ein paar Tage für sich zu haben. Doch stattdessen fühlte er sich unruhig und seine Gedanken schweiften immer wieder zu Leron wenn er sich fragte, wie lange er wohl mit diesem wichtigen Projekt beschäftigt war. Das führte dann fast jedes Mal dazu, dass er sich danach am liebsten die Haare raufen und sich zu Tode ärgern würde, dass er tatsächlich seine Freizeit damit verschwendete, an so etwas zu denken. Offenbar hatte er wirklich zu wenige Hobbys. Als er nach seiner Einkaufstour zurückkam, erwartete ihn bereits der Butler Anthony. Gemeinsam brachten sie die Tüten hoch in Simons Zimmer und dabei kündigte der Butler auch direkt an, dass Leron ihn angewiesen hatte, Simon in seine Aufgabe einzuweisen. Etwas verwundert sah der 21-jährige ihn an und fragte „Eine Aufgabe? Was denn genau?“ „Mr. Evans wies mich an, Ihnen dieses Headset zu geben und Sie in den korrekten Gebrauch einzuweisen.“ Damit drückte Anthony ihm ein schnurloses Headset in die Hand, welches recht klein war, aber dennoch sehr gut saß, als Simon es sich testweise aufsetzte. „Ich habe in Ihren Räumlichkeiten eine Telefonanlage installieren lassen, über die Sie telefonisch für Mr. Evans erreichbar sein werden. Es ist so eingestellt, dass alle Anrufe automatisch auf Ihr Headset umgeleitet werden. Das Headset verfügt über eine Taste, mit der Sie den Anruf annehmen können. Die Ladestation steht neben der Telefonanlage, der Akku hält knapp fünf Stunden. Mr. Evans wird Sie um 14:30 Uhr anrufen.“ „Aha…“, murmelte Simon etwas zögerlich, denn er konnte sich nicht sonderlich vorstellen, was er denn mit dem Headset anfangen sollte und was das mit seiner eigentlichen Tätigkeit zu tun hatte. Naja, vielleicht würde er das ja noch früh genug erfahren. Als der Butler merkte, dass der 21-jährige ein wenig überfordert aussah, bot er ihm deshalb an: „Wie wäre es, wenn ich einen Testanruf durchführe?“ Den Vorschlag nahm Simon gerne an und so setzte er sich das Headset auf. Anthony verließ kurz den Raum und wenig später war dann ein Klingeln des Telefons zu hören. Glücklicherweise brauchte Simon nicht lange zu suchen, bis er die Taste für die Gesprächsannahme gefunden hatte. Und als er sie gedrückt hatte, hörte er auch schon Anthonys Stimme klar und deutlich. „Hören Sie mich gut, Mr. Cavanaugh?“ „Klar und deutlich. Und wie lege ich wieder auf?“ „Drücken Sie einfach dieselbe Taste erneut.“ Und nachdem Simon auch das geschafft hatte, legte er das Headset wieder ab und Anthony kam wieder herein. Er sah zufrieden aus und meinte auch „Damit dürften Sie wesentlich mehr Sicherheit für den Anruf von Mr. Evans haben.“ „Auf jeden Fall. Aber ich habe Ihnen doch schon gesagt, Sie können mich auch ruhig Simon nennen. So alt bin ich ja nun auch wieder nicht.“ Der Butler lächelte und er machte auch ein wenig den Eindruck, dass er sich wohl schwer damit tat, gegen diese altbekannten Regeln zu verstoßen, während der Arbeitszeit niemals seine Arbeitgeber oder dessen Freunde oder Familie mit dem Vornamen anzusprechen. Er schien wohl eben sehr großen Wert auf seinen Beruf zu legen, wofür Simon ihn auch bewunderte. Deshalb erklärte er auch „Im Grunde arbeite ich ja auch für Leron, also ist es doch nicht so dramatisch, mich beim Vornamen zu nennen, oder?“ „Nun gut. Wenn Sie es so wünschen, Simon. Darf ich fragen, ob Sie vielleicht irischer Abstammung sind?“ Simon sah ihn erst überrascht an, aber dann verstand er, warum Anthony diese Frage gestellt hatte und musste schmunzeln. „Keine Ahnung. Ich wurde direkt nach meiner Geburt in einen Müllcontainer geworfen. Zwei Passanten hörten mich schreien und retteten mich vor dem sicheren Tod. Der Mann hieß Simon Tozier und die Frau trug den Namen Susan Cavanaugh. Die Leiter des Waisenhauses benannten mich also nach meinen Lebensrettern. Meine leibliche Familie kenne ich bis heute nicht. Ich denke mal, das ist auch nicht so sonderlich wichtig bei Eltern, die ihr eigenes Kind wie Abfall entsorgen, nur weil es anders ist.“ Ein bitteres Lächeln zog sich über Simons Lippen und Anthony nickte mitfühlend. Doch genau das war es, was Simon nur noch mehr verbitterte: dieses Mitleid. Es war so verlogen, wenn die Menschen einem sagten, sie könnten nachvollziehen, wie er sich fühlen würde oder was er durchmachte. Das war nichts als Heuchelei, denn verstehen würden sie es niemals. Nicht solange sie eine intakte Familie und ein glückliches Leben hatten. Keiner konnte verstehen wie es sich anfühlte, so wie er zu sein. Ein schmerzhafter Stich durchfuhr seine Brust, als er daran dachte und ein schreckliches Gefühl der Einsamkeit überkam ihn. Und für einen flüchtigen Moment überkam ihn der Gedanke, dass er jetzt gerne Leron sehen würde. Simon hatte die meiste Zeit auf seinem Bett sitzend verbracht, während er sich im Fernsehen alte Folgen von Law & Order ansah und dabei Tortillas mit Dip als kleinen Snack aß. Dabei vergaß er fast den angekündigten Anruf und als das Telefon in seinem Zimmer klingelte, hätte er fast das Headset vergessen. Schnell setzte er es sich auf und nahm den Anruf an, wobei er sich aber dennoch etwas ungeschickt mit „Ja, hallo?“ meldete. Und am liebsten hätte er sich auf die Zunge gebissen, weil er sich doch allen Ernstes wie ein jämmerlicher Amateur verhielt. „Hallo, Simon“, hörte er diese vertraute Stimme und ihn überkam das Gefühl, als hätte er Leron schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gehört. Dabei wusste er doch selber am besten, dass das totaler Schwachsinn war, immerhin hatte er ihn auch gestern Abend noch begrüßt, als Leron heimgekommen war. Aber dennoch fühlte es sich so an, als hätte er seit Monaten nichts mehr von ihm gehört. Dementsprechend schlug auch sein Herz höher, als er seine Stimme hörte. „Bist du bereit für deine nächste Lektion?“ „Ja, ich bin bereit“, antwortete Simon und spürte, dass er aufgeregt war, aber das kam ihm nicht allzu seltsam vor, denn immerhin hatte er überhaupt keine Vorstellung davon, was Leron mit ihm anstellen wollte und wozu er denn das Headset benötigte. „Was genau wird das für eine Lektion?“ „Nun, da ich aufgrund meines Projekts viel zu tun habe, werde ich abends bedauerlicherweise nicht dazu kommen, mich deiner Erziehung zu widmen. Deshalb habe ich beschlossen, dir stattdessen eine andere besondere Art von Lektion zu erteilen. Du hast ja weder Erfahrung im Dirty Talk und Telefonsex, nicht wahr?“ „Ja“, gab Simon zu und ahnte so langsam, worauf das alles hinauslief. Und so ganz wusste er nicht, was er davon halten sollte, immerhin würde es ja nicht mal richtig zur Sache kommen. Es war für ihn ziemlich schwer vorstellbar, dass es wirklich so gut sein konnte wie normaler Sex. Für ihn war Telefonsex nur etwas für verzweifelte Kerle, die sich nicht mal trauten, zu einer Nutte zu gehen. Mit anderen Worten: Telefonsex war ein Armutszeugnis. „Deshalb werde ich dir einen einfachen Einstieg geben. Als erstes gehst du in mein Zimmer.“ Mit einem kurzen „Okay“ machte sich Simon auf den Weg, verließ sein Zimmer und steuerte Lerons Räumlichkeiten an, immer noch unsicher, was jetzt gleich kommen würde und was ihn eigentlich dort erwartete. Aber er konnte nicht leugnen, dass er auch neugierig war zu sehen, was Leron für ihn vorbereitet hatte. Als er das Zimmer betreten und die Tür hinter sich geschlossen hatte, sah er sich kurz um und sagte schließlich „Ich bin jetzt drin. Was soll ich jetzt tun?“ „In der obersten Schublade der kleinen Kommode neben meinem Bett findest du ein paar kleine Spielzeuge. Da ich nicht hier bin und dich dementsprechend nicht sehen kann, wirst du mir haarklein sagen, was du denkst und was du fühlst. Selbst deine Fantasien wirst du in diesen Momenten mit mir teilen, was also bedeutet, dass du verbal deutlich aktiver werden wirst als du es vielleicht gewohnt bist.“ „Und was genau soll ich beispielsweise sagen?“ „Na zum Beispiel was dir jetzt gerade durch den Kopf geht. Erzähl einfach drauf los, ich werde dich schon in die richtige Richtung lenken. Du musst mir nur vertrauen.“ Simon ging zu der Kommode hin und öffnete sie. Darin fand er die Lederfesseln und den Dildo, welche Leron bereits bei ihm benutzt hatte, dann noch einen dünnen langen Metallstift mit einer kleinen, kugelförmigen Spitze mit dem er aber nichts anzufangen wusste, eine angebrochene Tube Gleitgel, eine Analkette, zwei Vibroeier in verschiedenen Größen und dann noch einen Dildo aus Glas mit blauen Noppen. Er sah auf dem ersten Blick mehr wie Dekoration und nicht wie ein Sexspielzeug aus. „Ich habe jetzt die Schublade geöffnet“, erklärte Simon nun. „Sag mal… wie lange hast du dieses Spielzeug schon?“ „Es ist noch sehr neu. Ich habe es extra für dich geholt, Simon. Nun? Welches Spielzeug sagt dir denn am meisten zu?“ Simon sah sich den Inhalt der Schublade an, doch sein Blick schweifte immer wieder zu dem Glasdildo und er nahm ihn in die Hand. „Der Glasdildo sieht interessant aus.“ „Eine sehr gute Wahl.“ „Und wofür ist dieser komische Metallstift mit der Kugelspitze eigentlich gut?“ „Das erfährst du später noch. Erzähl mir mal wie du dich gerade fühlst.“ „Etwas nervös, aber auch aufgeregt. Für mich ist Sex über das Telefon ziemlich neu…“ Simon nahm noch die kleine Tube Gleitgel aus der Schublade und überlegte, ob er wieder in sein Zimmer zurückgehen sollte. Doch dann entschied er sich spontan anders und machte es sich auf dem Bett bequem, legte seinen Kopf kurz auf das Kissen und konnte einen vertrauten Geruch wahrnehmen. Der Duft von Lerons Parfum. Und als hätte dies einen Schalter in seinem Kopf umgelegt, schloss er die Augen, sog diesen Duft ein und ihm war, als wäre Leron in diesem Moment tatsächlich hier. „Gerade liege ich auf deinem Bett und kann dein Parfum am Kopfkissen riechen. Ich schließe meine Augen und stelle mir gerade vor, dass du hier bist. Ich warte auf deine Befehle.“ „Zieh dich aus.“ Simon gehorchte und legte nach und nach seine Kleidung ab, wobei er kurz das Headset abnahm, um sein Shirt vernünftig ausziehen zu können. Nachdem er es abgelegt hatte, setzte er das Headset schnell wieder auf, um Lerons Stimme nicht zu verlieren und streifte dann seine Jeans und dann seine Unterhose ab, sodass er schließlich nackt auf Lerons Bett saß. „Ich habe all meine Sachen jetzt abgelegt und sitze nun vollkommen nackt auf deinem Bett“, sagte er nun. „Ich glaube, ich bin ein wenig nervös, aber auch ungeduldig. Auch wenn ich etwas unruhig bin, ist da etwas in meinem Körper, das nach mehr verlangt als nach ein bisschen reden.“ „Dann lass diesen Teil von dir nicht warten. Leg dich hin, schließ die Augen und stell dir vor, dass ich jetzt bei dir bin. Und gemeinsam werden wir ganz einfach in unserer Fantasie miteinander schlafen. Es kommt dabei vor allem auf deine Vorstellungskraft an, wie gut es für dich wird. Deshalb wirst du dich allein nach meiner Stimme richten.“ Simon gehorchte, nahm eine geeignete Position auf dem Bett ein und legte seinen Kopf auf Lerons Kissen, wobei er wieder diesen vertrauten Duft einatmete. Er schloss die Augen und er stellte sich vor, Leron würde sich über ihn beugen und mit seinen großen und zärtlichen Händen seine Brust streicheln, während sie sich leidenschaftlich küssten. Um dieses Gefühl zu verstärken, strich Simon mit seiner linken Hand über sein Schlüsselbein hinab zu seiner Brust und umspielte dabei seine rechte Brustwarze, während seine rechte Hand zwischen seine Beine glitt und dabei seinen Penis ertastete und diesen umschloss. „Ich sehe dich in meiner Fantasie direkt über mir, Leron. Du beugst dich über mich und wir küssen uns, während ich spüre, wie deine Hand über meine Brust streichelt und meine Erregung langsam steigt.“ „Aber dann löse ich meine Lippen von deinen und beginne nun, deinen Hals zu küssen, um dich in Stimmung zu bringen.“ Ein wohliger Schauer überkam Simon und als Leron es so direkt beschrieb, war ihm tatsächlich so, als würde Leron seinen Hals küssen und eine besonders sensible Stelle liebkosen, um seine Erregung zu steigern. So langsam begriff Simon nun, was der Sinn und Zweck dieser Lehrstunde war: es ging ganz einfach darum, es zusammen mit seinem „Sexpartner“ gemeinsam im Kopf stattfinden zu lassen. Also eine Art Mindfuck im anderen Sinne. Und es dabei auch noch auszusprechen, was man tat, fühlte und dachte, machte das Ganze nur noch erregender und Simon musste zugeben, dass das irgendwie was hatte, auch wenn er nicht so ganz wusste, ob er das auch so schnell mit anderen Freiern machen würde. „Ich erschaudere, als du eine besonders empfindliche Stelle an meinem Hals küsst. Ich keuche leise, als ich spüre, dass meine Erregung langsam steigt.“ „Aber da ich sehe, dass dir das noch nicht genügt, will ich einen Schritt weitergehen. Ich beginne deshalb mit meiner anderen Hand deinen Penis zu stimulieren.“ Wieder durchfuhr ein leichter Schauer über Simons Körper, als er Leron diese Worte aussprechen hörte. Es hatte etwas viel Intimeres an sich, so etwas zueinander zu sagen, als es einfach nur so zu tun. Und gleichzeitig fühlte es sich so unanständig an, allerdings auf eine positive Art und Weise. So etwas hatte er noch nie erlebt, vor allem nicht eine angenehme Art der Unanständigkeit. Für gewöhnlich hatte er es immer anders erlebt. „Ich spüre, wie meine Erregung weiter steigt und mein Herz schlägt schneller. Etwas in mir sucht nach Halt und ich lege deshalb meine Arme um dich, um mich an dir festzuhalten“, führte Simon weiter, als dieses Bild immer deutlicher vor seinen Augen auftauchte. „Ich will mehr, aber ich bringe es nicht fertig, es laut auszusprechen. Stattdessen unterdrücke ich mein Verlangen, es zu sagen und dich um mehr zu bitten.“ „Deine Augen sagen mir aber mehr als dein Mund es tut. Ich will dich deshalb noch weitertreiben und dich dazu bringen, es zu tun. Als ich über eine deiner Brustwarzen lecke, spüre ich, dass sie hart ist und beginne sie vorsichtig mit meinen Zähnen zu bearbeiten, um dir eine Mischung aus Lust und leichtem Schmerz zu bereiten.“ „Ich keuche laut auf und bekomme eine Gänsehaut. Für einen Moment überkommt mich ein leiser Zweifel und ich versuche mich wegzudrehen.“ „Zwecklos. Ich ergreife deine beiden Handgelenke und drücke sie aufs Bett nieder, damit du mir nicht flüchten kannst. Du sitzt in der Falle, aber wohl wissend, dass du nicht vollkommen hilflos ausgeliefert bist und immer noch alle Sicherheiten auf deiner Seite hast.“ Simon keuchte auf, als dieses Bild vor seinen Augen auftauchte, dass Leron seine Handgelenke mit festem Griff auf Bett niederdrückte und ihm die Möglichkeit nahm, ihn mit seinen Händen abzuwehren. Es hatte etwas so Erregendes an sich, auf diese Weise Lerons Berührungen und Liebkosungen ausgeliefert zu sein und dennoch keine Angst haben zu müssen. Denn er wusste, dass er ihm vertrauen konnte und ein einfaches Wort genügte, um das alles sofort zu stoppen, wenn er es so wollte. Er konnte sich fallen lassen und ganz diesem Gefühl hingeben, das er dabei verspürte. „Ich erkenne, dass ich meine Arme nicht nutzen kann, um Gegenwehr zu leisten, doch anstatt beunruhigt zu sein, erregt es mich umso mehr, insbesondere der Griff deiner Hand, der zwar stark, aber nicht grob ist.“ „Dich so zu sehen, provoziert mich nur noch mehr. Ich beschließe deshalb, meine Strategie zu ändern und drehe dich auf dem Bauch und sehe, wie du mir deinen süßen kleinen Hintern entgegenstreckst.“ Ohne es zu merken, hatte Simon die Position gewechselt und wartete ungeduldig auf mehr. Zwar wusste er, dass er auch einfach so weitermachen konnte, aber es war nicht das Gleiche, wenn er Lerons Stimme nicht dazu hatte. Also übte er sich in Geduld. „Mein Körper zittert vor Erregung, während ich ungeduldig auf dich warte.“ „Um dich vorzubereiten, lasse ich zwei meiner Finger in dich eindringen und mir entgeht dabei nicht, wie sehr du schon lustvoll zuckst wie ein notgeiles kleines Luder.“ Daraufhin befeuchtete Simon zwei Finger und schob sie langsam durch seinen Schließmuskel. Einen kurzen Moment lang kam es ihm ein klein wenig komisch vor, denn so etwas hatte er noch nie zuvor in seinem Leben getan und kurz kam ihm auch die Frage auf, ob das überhaupt normal war, so etwas zu tun. Aber dieser Gedanke blieb nicht lange in seinem Kopf, denn da tauchte das Bild vor seinem geistigen Auge auf, dass es Leron war, der es tat und nicht er selbst. Doch es fühlte sich noch nicht so ganz danach an, dass es auch Leron war, der ihn so berührte. Nein, Leron berührte ihn immer an einer ganz besonderen Stelle, wo es sich besonders intensiv anfühlte. Also ließ er seine Finger noch tiefer eindringen und spürte, wie sie von seinen inneren Muskeln fest umschlossen wurden. Doch da er keinerlei Erfahrung in so etwas besaß, dauerte es eine Weile, bis er ihn endlich gefunden hatte. „Ich stöhne laut auf, als ich deine Finger in mir spüre und das Verlangen nach mehr wird immer stärker. Um dich noch stärker in mir zu spüren, strecke ich mich dir mehr entgegen. Mein Körper wird langsam heiß und ich will dich jetzt umso mehr.“ „Da ich aber noch nicht die magischen Worte von dir gehört habe, lasse ich dich vorerst noch zappeln und lasse dich erst mal mit meinen Fingern begnügen.“ Simon keuchte und spürte immer stärker werdende Lust und wie sein Körper nach mehr zu hungern begann. Doch er wartete noch. Ein wenig wollte er es noch in die Länge ziehen, um es zu genießen. Dabei war es doch völlig verrückt. Er lag hier auf dem Bett seines Freiers und befriedigte sich während eines Telefonates mit ihm gerade selbst. So etwas konnte er doch wirklich nur verrückt nennen. Doch es kam ihm seltsamerweise nicht ganz so verrückt vor wie es vielleicht sollte. Er dachte auch nicht wirklich daran, sondern war viel tief in diesem Spiel drin, als dass er es abgebrochen hätte. Allein Lerons Stimme zu hören und wie dieser dabei noch diese Dinge zu ihm sagte, trieb ihn immer weiter und ließ ihn alles andere vollkommen vergessen. Aber dann, als ihn sein Verlangen endgültig übermannte, da konnte er sich nicht mehr zurückhalten. „Leron, ich… ich will mehr.“ „Da musst du schon ausführlicher werden“, hörte er ihn sagen. „Du weißt ja inzwischen, wie das Spiel läuft. Wenn du etwas willst, musst du es klar und deutlich sagen.“ „Ich will mehr als nur einen Finger“, rief Simon plötzlich. „Ich will es tief und hart besorgt bekommen.“ „So ist es brav“, sprach Leron mit deutlicher Zufriedenheit in der Stimme. „Dann nimm jetzt das Spielzeug zur Hand, welches du dir ausgesucht hast.“ Damit griff Simon nun nach dem Glasdildo und der Tube. Er verteilte das Gleitgel über die Oberfläche und während er dieses „Spielzeug“ betrachtete, fragte er sich, ob das auch wirklich eine gute Wahl war. Immerhin war dies ein massiver Gegenstand und soweit er richtig informiert war, waren die meisten Dildos aus Material gefertigt, das etwas weicher war und sich dementsprechend besser anpassen konnte. Hier aber würde sich rein gar nichts anpassen und eine leichte Sorge kam ihm, dass das Ding seinem Allerwertesten nicht gut bekommen würde. Und was war, wenn schlimmstenfalls was einreißen würde oder dergleichen? Ach was, er machte sich zu viele Gedanken. Immerhin führte er das Ding ja selber ein, da würde schon alles glatt gehen und außerdem hatte er sich bestens vorbereitet. Solche Bedenken wären vielleicht passend gewesen, wenn er noch Jungfrau wäre, aber die Zeiten waren schon mit 17 Jahren vorbei gewesen und er konnte schon einiges aushalten. Also würde das schon gut gehen. Simon drehte sich wieder auf den Bauch, um wieder seine bevorzugte Position einzunehmen. Doch er heilt sich noch zurück, denn Leron hatte ihm noch nicht gesagt, dass er jetzt anfangen durfte. „Und?“ fragte Lerons Stimme. „Kannst du es nicht mehr erwarten?“ „Nein“, antwortete Simon und machte sich bereit. Nachdem die letzten Unsicherheiten und Zweifel erloschen waren, wollte er es unbedingt tun und sich auf diese Weise zum Höhepunkt bringen, ohne einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden, was richtig oder falsch war. „Na dann los“, hörte er Leron sagen. „Es hält dich niemand davon ab.“ Simon atmete tief durch und begann nun vorsichtig den Dildo in seinen Anus einzuführen. Dank dem Gleitmittel und der gläsernen Oberfläche klappte es besser als zuerst gedacht. Dennoch war es durch diese Unebenheit aufgrund der Noppen ganz neues Gefühl für ihn. So etwas hatte er bislang noch nie gehabt und es war erst ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber je tiefer er ihn einführte, desto besser fühlte es sich an. „Und? Wie fühlt es sich an?“ „Unglaublich“, keuchte Simon. „Es fühlt sich viel intensiver an…“ Nach einer kurzen Gewöhnungsphase begann der 21-jährige nun den Dildo zu bewegen. Er konnte nicht glauben, wie gut sich das anfühlte. Insbesondere da der Dildo selbst wärmer zu werden schien. Doch er wollte nicht das Spiel mit Leron vergessen, welches sie immer noch miteinander spielten. „Ich beginne es mir selbst von hinten zu machen und bewege den Dildo immer tiefer und stärker in mir.“ „Schließ die Augen und stell dir vor, dass es nicht deine Hand ist, die ihn bewegt, sondern meine. Ich drücke deinen Oberkörper aufs Bett, um dich dort festzunageln und es dir hart zu besorgen wie du es liebst.“ „Ah… Ja, das ist es“, keuchte Simon und spürte heiße Schauer über seinen Körper jagen und wie sich Schweißperlen auf seiner Haut bildeten. Nie im Leben hätte er gedacht, dass ihn so etwas tatsächlich so sehr erregen konnte und auch jetzt konnte er es kaum glauben. Vor allem war aber Leron ein wichtiger Grund, warum es erst so ein unbeschreibliches Erlebnis wurde. Seine Worte zu hören und sich diesen Fantasien einfach hinzugeben, war für ihn eine völlig neue aber verdammt heiße Erfahrung. „Härter…“ Immer stärker und tiefer bewegte er den Dildo und spürte, wie er sich langsam aber sicher seinem Limit näherte. Er hatte längst ausgeblendet, dass er alleine auf dem Bett lag und sich selbst befriedigte, während er mit Leron telefonierte. Das Ganze war inzwischen zu einem so intensiven Spiel geworden, dass er das Gefühl hatte, als wäre Leron wirklich hier bei ihm. „Ah… ich… ich komme gleich…“ „Dann komm ruhig und lass mich deine süße Stimme hören.“ Simon setzte zum Endspurt an und seine freie Hand krallte sich in das Kopfkissen. Der Duft von Lerons Parfum intensivierte nur noch die Fantasie, dass dieser jetzt in diesem Moment wirklich bei ihm war und Simon verlor sich in den intensiven Wogen der Lust, bis schließlich Sterne von seinen Augen explodierten und er zu seinem Höhepunkt kam. Schwer atmend lag er auf dem Bett und brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. Dabei bemerkte er, dass ihm das Headset heruntergefallen war und setzte es sich schnell wieder auf. „Entschuldige, ich hab kurz das Headset verloren.“ „Schon gut“, sagte Leron und schien sich nicht daran zu stören. „Du hast deine Sache sehr gut gemacht, Simon. Dafür hast du dir einen kleinen Extrabonus zur Belohnung verdient.“ Nun setzte sich Simon überrascht auf, als er das hörte. Eine Belohnung? War Leron irgendwie in guter Laune oder hatte er die Lektion mit solcher Bravour gemeistert, dass er seine Erwartungen sogar übertroffen hatte? „Was für ein Extrabonus?“ wollte er nun wissen und war neugierig geworden. Doch Leron zeigte sich geheimnisvoll. „Lass dich einfach überraschen. Für heute brauchst du nicht mehr arbeiten.“ „Okay, danke. Bis heute Abend, Leron.“ Damit war das Telefonat beendet und Simon blieb noch eine Weile im Bett liegen, den Kopf auf das Kopfkissen gelegt, während er den Duft von Lerons Parfum einatmete, welches eine angenehm beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)