The Petboy Contract von Sky- ================================================================================ Kapitel 3: Der erste Abend -------------------------- Simon verbrachte den Rest des Nachmittags damit, sich weiter in der Villa umzusehen und danach ein wenig in seinem Bett zu liegen und Musik zu hören. Er hatte die letzte Nacht ohnehin nicht gut geschlafen, da die Nachbarn so entsetzlich laut gewesen waren. Sie hatten sich nämlich auf Russisch dermaßen laut angebrüllt, dass der 21-jährige nur noch darauf gewartet hatte, dass gleich geschossen wurde. Er hatte auch schon kurz davor gestanden, ohne Sonnenbrille rüberzugehen und diesen Schreihälsen die Meinung zu geigen und ihnen mit seinen Augen einen gehörigen Schrecken einzujagen, den sie so schnell nicht wieder vergessen würden. Aber jetzt war es ja anders. Hier gab es weit und breit keine störenden Nachbarn, die sich stritten, als würden sie gleich mit Kettensägen aufeinander losgehen. Bis zum Abend hatte Simon ein wenig geschlafen und wurde erst durch den Butler Anthony geweckt, der ihn zum Abendessen rief. Da er zwischendurch in einen ziemlich tiefen Schlaf gefallen war, fühlte er sich dementsprechend noch etwas müde und brauchte eine Weile, um wieder wach zu werden. Immerhin war heute auch sein erster Arbeitstag bei Leron und da musste er fit sein. Vor allem da er ja noch nicht wusste, was dieser so für Vorlieben hatte und wie anstrengend der ganze Spaß werden würde. Und mitten beim Sex einzuschlafen, war sicherlich auch nicht förderlich für seinen Job, den er unter keinen Umständen verlieren wollte. Also entschied er sich, Kaffee zu trinken, auch wenn er das Zeug überhaupt nicht mochte. Aber jetzt brauchte er dringend etwas, um wach zu werden. Nachdem er genug Koffein intus hatte, stärkte er sich ausgiebig und ging dann in sein Zimmer, um das Halsband zu holen, welches zuvor bei seiner Ankunft auf einem der Kopfkissen gelegen hatte. Dabei überlegte er, was er sonst noch anziehen sollte. Vielleicht etwas Passenderes als dieses alte T-Shirt und die kurze Jeans, die auch schon längst ihre besten Tage hinter sich hatte. Kurzerhand entschied er sich für ein schwarzes Top und eine Hose, die auch wesentlich besser aussah. Trotzdem würde er sich bald neue Kleidung kaufen müssen. Da hatte er schon mal eine gute Verwendung für den Bonus, den er bekommen würde. Aber fürs Erste würde er sich wohl damit begnügen müssen. Auch seine Haare, die schon immer diesen unbestimmten Ton zwischen Schwarz und Braun gehabt hatten, frisierte er sich noch mal ein wenig und verbrachte die restliche Zeit mit Musik hören. Zudem hatte er noch etwas, das er vergessen hatte, auszupacken. Aus seiner Sporttasche holte er einen Stoffbeutel hervor, in welchem sich seine Murmelsammlung befand. Selbst nach Jahren, nachdem er mit dem Murmelspiel aufgehört hatte, besaß er sie noch und auch wenn sie rein materiell keinerlei Wert besaßen, waren sie für ihn sein größter Schatz. Er liebte einfach den Anblick dieser schönen bunten Glaskugeln, die unterschiedliche Größen und Farben hatten und die für ihn wie schillernde Schätze waren. Als kleines Kind hatte er ab und zu mal mit Kindern in der Schule auf dem Pausenhof gespielt und dabei eine beträchtliche Menge gewonnen. Zumindest solange sie noch nicht von seinen „Monsteraugen“ erfahren oder sie selber gesehen hatten. Danach hatte niemand mehr mit ihm spielen wollen. Und während die anderen mit ihren Freunden zum Spielen rausgegangen waren, hatte er seine Murmeln gehabt. Sie waren sozusagen seine einzigen Freunde gewesen und mit ihnen verband er viele Erinnerungen. Woher seine Faszination für Glasmurmeln kam, konnte er nicht sagen. Aber wenn er sie so betrachtete und ihre bunten Farben bewunderte, fühlte er sich immer ein wenig besser. Nein, das war noch untertrieben. Er verspürte ein sonderbares Glücksgefühl dabei. Schließlich, als die Uhr 19:30 Uhr anzeigte, hörte er, wie die Eingangstür aufgeschlossen wurde und kurz darauf wieder zufiel. Wahrscheinlich war das Leron. Für einen Moment überlegte Simon, ob er schon hinuntergehen oder doch lieber erst mal warten sollte. Nun, es konnte ja nicht schaden, immerhin begann ja jetzt seine Arbeit als Petboy und auch wenn er nicht genau wusste, wie sich ein Petboy verhielt und was er alles tun musste, dachte er sich, dass es dazugehörte, seinen „Meister“ zu begrüßen. Und wenn er heute halt ein paar Fehler machte, er hatte so etwas ja noch nie gemacht und würde eine gewisse Zeit brauchen, um sich an diese Situation gewöhnen und zu wissen, wie er sich verhalten sollte. Als er also sein Zimmer verließ und die Treppen zum Erdgeschoss hinunterging, sah er auch schon wie Anthony, der inzwischen seine Butleruniform abgelegt hatte und schlichte und einfache Kleidung trug, in Richtung Haustür ging. „Haben Sie jetzt Feierabend?“ fragte Simon als er ihn sah. „Ja, meine Arbeit für heute ist zu Ende“, antwortete Anthony und nickte ihm zum Abschied zu. „Ich bin morgen ab zehn Uhr statt um acht Uhr da. Mr. Evans ist gerade ins Wohnzimmer gegangen, wenn Sie ihn suchen sollten. Einen schönen Abend noch, Mr. Cavanaugh.“ „Ihnen auch, Anthony.“ Damit hatte sich der Butler nun verabschiedet und verschwand nach draußen, wo die Landschaft bereits in eine malerische Abendröte getaucht war. Als Simon ins Wohnzimmer ging, sah er tatsächlich Leron, der sich auf dem Sofa hingesetzt hatte und gerade mit seinem Handy beschäftigt war. Er sah sehr beschäftigt aus und einen Augenblick lang überlegte Simon, ob er ihn jetzt wirklich stören sollte. Aber dann dachte er sich, dass zumindest eine Begrüßung angebracht wäre. „Guten Abend“, sagte er zögerlich, woraufhin Leron von seinem Handy aufsah und ihn mit seinen haselnussbraunen Augen ansah. Sein Ausdruck hatte zuerst etwas Kühles und Distanziertes, nahm aber ein wenig an Härte ab, als er ihn sah. „Hallo Simon“, grüßte er zurück, woraufhin aber sogleich die Anmerkung erfolgte „In Zukunft denkst du aber daran, mich „Meister“ zu nennen, wenn du mich grüßt, ja?“ „Entschuldigt, Meister“, korrigierte sich Simon sogleich. „Ich bin noch sehr unerfahren als Petboy.“ „Dann wollen wir das mal ändern. Da heute dein allererster Tag ist, werde ich noch nachsichtig mit dir sein. In Zukunft zieht das aber entsprechende Konsequenzen mit sich, hast du verstanden?“ Simon nickte und sah, wie Leron nun das Handy beiseitelegte, seine Krawatte ablegte und zwei Knöpfe seines Hemdes öffnete. Er winkte Simon näher zu sich heran und musterte ihn genau, sodass sich der 21-jährige für einen Augenblick so vorkam, als wäre er ein Stück Vieh auf dem Markt, das zum Verkauf angeboten wurde. „Dann erzähl mal, in welchen Bereichen du schon Erfahrungen hast.“ Etwas unschlüssig zuckte Simon mit den Achseln, denn so ganz wusste er nicht, was für eine Antwort Leron von ihm erwartete. „Naja Anal- und Oralsex eben halt.“ „Gruppensex?“ „Nein, bin ich nicht so dafür.“ „Fisting?“ „Schon ein paar Male gemacht.“ „Bondage?“ „Ein Mal... allerdings eher ungewollt.“ „Rollenspiel?“ „Eher oberflächlich.“ „Sextoys?“ „Noch nie aber ich kenne ein paar.“ „SM?“ „Nicht direkt.“ „Dirty Talk?“ „Keine Ahnung, hab davon noch nie gehört.“ „Doppelte Penetration?“ „Geht so was überhaupt bei Analsex??“ „Also ist das ein Nein. Schon mal vor jemandem masturbiert?“ „Äh was?“ Simon ärgerte es selbst, dass er fast alle Fragen verneinen musste und er fragte sich, ob das etwas Negatives für Leron war oder ihn veranlassen konnte, aufgrund dieser mangelnden Erfahrung den Vertrag wieder aufzulösen. Das durfte unter keinen Umständen passieren. Also warf er noch hastig hinterher „Aber ich kann mich damit vertraut machen und das alles nachholen.“ Ein leises Seufzen war von Lerons Seite zu vernehmen und zunächst sah es fast danach aus, als sei der 31-jährige genervt, aber er schien stattdessen eher nachzudenken und meinte schließlich „Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Ich wollte lediglich wissen, wo du noch Training brauchst.“ „Ach so“, murmelte Simon. „Werden all diese Dinge etwa Teil des Trainings sein, Meister?“ „Nicht alle, nur ein paar davon. Und heute fangen wir mit dem ersten Teil des Trainings an.“ Damit erhob sich Leron und holte etwas hervor, das wie eine Leine aussah. Diese befestigte er an Simons Halsband und zog daran, wobei er ihn anwies „Komm mit.“ Mit einem „Ja, Meister“, folgte Simon Leron und fragte sich, was wohl gleich auf ihn zukam. Mit Sicherheit irgendetwas von den Dingen, die Leron gefragt hatte. Na hoffentlich kam es nie zu so etwas wie Gruppensex oder doppelte Penetration. Ersteres war für ihn sowieso ausgeschlossen und das zweite konnte er sich auch unmöglich vorstellen, vor allem weil er sich fragte, ob das überhaupt möglich war, ohne sich dabei gleich schlimme Verletzungen zuzuziehen. Hatte er sich vielleicht in seiner Einschätzung geirrt was Leron betraf? Nein, er durfte sich jetzt nicht verrückt machen. Er hatte schon so einigen kranken Scheiß auf dem Straßenstrich erlebt, da sollte ihn doch eigentlich nichts so schnell erschüttern. Und er hatte für den absoluten Notfall immer noch das Slowword und das Safeword. Sie betraten ein Zimmer, welches ähnlich wie Simons Zimmer eingerichtet war. Nur waren die Möbel aus dunklem Holz und der Boden war in der gleichen Farbe gehalten. Es gab eine Art Trennwand zwischen dem Schlafbereich und der riesigen Badewanne, in der gut zwei Leute Platz hatten. Die Wanne war in einer Art großen Holzverkleidung eingelassen und auf dem Rand waren dekorative Kerzen hingestellt worden und im Boden gab es LED-Lampen. Das Licht in diesem Raum war dezent gehalten und es gab hier ein paar kunstvolle Holzfiguren. Etwas weiter rechts führte eine Schiebetür in ein eigenes Badezimmer. Zwar konnte Simon nicht alles sehen, aber es gab dort Waschbecken, Spiegel und vermutlich auch WC und Dusche. Das Ganze wirkte fast schon wie eine Art Fünfsterne-Hotelzimmer. Leron setzte sich aufs Bett und wies Simon an, sich auszuziehen. Dazu nahm er ihm die Leine wieder ab. Gehorsam folgte Simon der Anweisung und legte seine Kleidung ab, bis er nackt vor Leron stand. Wieder musterten ihn die haselnussbraunen Augen des Geschäftsmannes mit einem regen Interesse und den Blick auf seinem nackten Körper zu spüren, erfüllte Simon mit einem merkwürdigen Gefühl. War er etwa… aufgeregt? Das war doch verrückt. Er hatte es schon so oft mit Fremden getan, da sollte so etwas doch inzwischen Routine sein. Und trotzdem begann sein Herz wie verrückt zu schlagen. Schließlich wurde er aufs Bett befördert und Leron beugte sich über ihn. Er spürte, wie eine Hand über seine nackte Brust streichelte und dann beugte sich Leron zu ihm herunter und küsste ihn. Das kam für Simon etwas überraschend, denn auch wenn er schon mit vielen Männern verkehrt hatte, war dies das erste Mal, dass jemand ihn küsste. Doch die überraschte Starre hielt nicht lange an und er erwiderte den Kuss. Er spürte, wie eine warme, feuchte Zunge die seine umspielte und ihn herausforderte, noch weiter zu gehen und es nicht bei einem einfachen Kuss zu lassen. Simon ließ sich leicht aus der Reserve locken und ließ sich auf dieses Spiel ein. Auch wenn er nicht viel Erfahrung in Zungenküssen hatte, konnte er dennoch sofort sagen, dass Leron verdammt gut küssen konnte. Er war forsch, dominant und unnachgiebig. Und doch steckte da eine unbeschreibliche Leidenschaft dahinter. Simon war so von diesem wilden und gierigen Kuss vereinnahmt, dass er erst wenig später bemerkte, dass seine Handgelenke aufs Bett gedrückt wurden und als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, holte Leron aus einer Schublade der Kommode neben seinem Bett Lederhandschellen hervor und fixierte damit Simons Handgelenke vor dem Körper, statt auf dem Rücken. „Ich denke, für den Anfang ist das ein guter Einstieg. Man soll das Beste ja nicht gleich vorwegnehmen. Dreh dich auf den Bauch, zieh die Beine an und streck deinen Hintern hoch.“ Simon gehorchte und ahnte, was jetzt folgen würde. Und auch wenn das wirklich nichts Neues für ihn war, mit einem anderen Mann zu schlafen, war ihm dennoch so, als wäre irgendetwas anders. Auch wenn er nur ein bezahlter Petboy war, aber diese Atmosphäre hier hatte nichts von diesen schmuddeligen Hinterhöfen und Absteigen, wo er seine Kunden jedes Mal befriedigt hatte. Doch ob es nur daran lag, war schwer zu sagen. Sogleich spürte er, wie eine Hand nun damit begann, seinen Po zu kneten, woraufhin er dann auch schon einen Finger spürte, der sich vorsichtig durch seinen Schließmuskel drückte und sich seinen Weg tiefer in sein Innerstes suchte. Diese Art der Berührung war nichts Ungewohntes für Simon und er blieb ruhig, selbst als ein zweiter Finger hinzukam und Leron nun damit begann, seinen Schließmuskel zu dehnen und seine Finger in Simons After zu bewegen. „Dafür, dass du schon viel Erfahrung mit Analsex hast, bist du ganz schön eng.“ Simon sagte nichts und presste die Lippen zusammen. Als er aber spürte, wie ein ganz empfindlicher Nerv getroffen wurde, der einen leichten Schauer der Lust über seinen Rücken jagte und ihn leise aufkeuchen ließ, erahnte er bereits Lerons Lächeln und er konnte es deutlich heraushören, als dieser bemerkte „Na da habe ich ihn ja schnell gefunden.“ Bevor er etwas sagen konnte, spürte er, wie Leron wieder diese ganz besondere Stelle berührte. Der 21-jährige krallte seine gefesselten Hände in den Kissenbezug, während seine Erregung immer stärker wurde. Es fühlte sich so gut an, wenn Leron das tat und das hatte er nur sehr selten gehabt, dass ihm allein schon bei so einer Berührung eine solche Lust bereitet wurde. Aber es mochte auch daran liegen, weil es bei seinem Job nie dazu gekommen war, dass jemand sich sonderlich darum geschert hatte, dass auch er seinen Spaß dabei hatte. Ohne es zu wollen, streckte er sich Leron weiter entgegen, damit dessen Finger noch viel tiefer in ihn eindringen konnten. Simon bemerkte, dass sein Herz schneller zu schlagen begann. Immer und immer wieder wurde sein Körper von einer erneuten Welle der Erregung erfasst, während Leron seine Prostata streifte und ihm diese starken Lustschauer bescherte. Doch es war nicht genug, das wusste er. gleich Um wirklich zum Höhepunkt zu kommen, brauchte es schon etwas anderes als nur zwei Finger. „Meister...“ sprach er und wandte sich zu Leron um, doch dieser drückte seinen Kopf aufs Kissen und nahm ihm somit die Möglichkeit, ihn anzusehen. „Na, wie hast du es denn gerne?“ fragte dieser herausfordernd. „Etwa von hinten oder doch lieber von vorne? Willst du, dass ich es dir hart besorge?“ Simon ahnte, dass Leron von ihm eine Antwort erwartete und auch das war er eher nicht gewohnt, dass er selber gefragt wurde, wie er es am liebsten hatte. Es bereitete ihm ein merkwürdiges Gefühl und er verstand nicht wieso. Die ganze Art und Weise, wie Leron mit ihm umging, war ihm zwar vertraut, doch sie unterschied sich dennoch von seinen anderen Freiern, die er in der Vergangenheit hatte. Er war zwar sehr dominant und ließ ihn auch spüren, dass er ihm allein schon körperlich überlegen war, aber etwas in Simons Hinterkopf verriet ihm, dass Leron mehr tat, als nur Dominanz auszuüben. Es schien auch eine gewisse Zärtlichkeit darin zu stecken. Als wollte er darauf abzielen, dass auch sein Petboy Vergnügen bei diesem Spiel hatte. Und das war es, was ihm so merkwürdig erschien. „Ich... ich hab es lieber von hinten“, gestand er, allerdings wurde er von einem lustvollen Aufschrei unterbrochen, als ein besonders heftiger Lustschauer durch seinen Körper jagte und es ihn unmöglich machte, sich zurückzuhalten. „Dann bettle darum“, forderte Leron sogleich. „Ein guter Petboy bittet seinen Meister um Befriedigung, nicht umgekehrt. Er überlässt ihm die volle Kontrolle über seinen Körper und es ist ihm nicht gestattet, ohne dessen Erlaubnis zum Höhepunkt zu kommen. Merke dir also gut, dass du nichts ohne meine ausdrückliche Erlaubnis tun darfst. Ansonsten werde ich dich strenger erziehen müssen. Hast du verstanden?“ „Ja, Meister“, keuchte Simon und spürte, wie stark seine Erregung inzwischen war. Sein Glied war inzwischen steif und das Blut begann kräftig zu pulsieren. Sein Körper verlangte nach mehr und er wusste, dass er dem nicht lange mehr standhalten konnte, wenn Leron so weitermachte. Doch der schien es offenbar darauf anzulegen, ihn so weit zu treiben, dass er in so eine Lage geriet, in der er nichts sehnlicher wollte, als die befreiende Erlösung. Für einen Moment war er sogar fast in Versuchung geraten, selbst Hand anzulegen, doch Leron ließ das gar nicht erst zu und hielt seine gefesselten Handgelenke fest. „Was sollte das gerade werden?“ fragte er streng. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du ohne meine Erlaubnis nichts tun darfst? Ich werde dir das noch mal ganz ausdrücklich sagen: als mein Petboy wirst du dir nicht einmal einen runterholen, wenn ich es dir nicht sage. Dein Körper gehört mir und der Einzige, der dich vor Lust stöhnen oder schreien lässt, bin allein ich. Genauso wie ich auch der Einzige bin, der dich zum Orgasmus bringt.“ Damit entfernten sich Lerons Finger aus Simons After und kurz darauf ertönte ein klatschendes Geräusch, dem ein leicht brennender Schmerz folgte, als Leron ihm zur Strafe auf dessen Gesäß schlug. Simon ließ einen halb erschrockenen halb schmerzerfüllten Laut vernehmen, während Leron ihn weiter auf diese Weise für seinen Fehltritt züchtigte. Es tat zwar weh und Simon spürte, wie die Stellen, wo Leron ihn geschlagen hatte, glühten, aber es tat nicht unangenehm weh. Dem Schmerz und der Demütigung mischte sich auch Lust hinzu und für einen Moment erwischte er sich bei dem leisen und flüchtigen Gedanken, dass es ihm sogar gefiel und es ihn erregte. Doch diesen Gedanken verwarf er sofort wieder. Er wurde doch nicht geil davon, dass man ihn demütigte und ihm den Hintern versohlte. Und da diese Schläge nicht aufhörten und sein Hintern sich nach einer Weile auch ziemlich wund anfühlte, erkannte er wohl, dass es erst aufhören würde, wenn er sich entschuldigte. Also rief er unter den klatschenden Geräuschen der Schläge „Verzeiht mir, Meister. Ich werde es nie wieder tun.“ Und damit endete diese Bestrafung. „Du willst es dir also unbedingt selbst besorgen, wie?“ fragte Leron, der offenbar immer noch ein wenig eingeschnappt war, dass Simon sich in einem unbedachten Moment selbst befriedigen wollte. „Wenn du es unbedingt so haben willst, dann bekommst du es auch. Als Strafe dafür werde ich es nicht bei einem sanften Einstieg lassen. Ein so unerfahrener Petboy gehört von Anfang an richtig erzogen und bei dir wird wohl einiges an Erziehung nötig sein. Bleib wo du bist!“ Während Simon weiter auf dem Bett kauerte, ging Leron zu einer Kommode etwas weiter weg hin und öffnete eine der Schubladen. Er kam mit etwas zurück, das der angehende Petboy als einen Dildo identifizierte. Insgeheim schluckte er, denn er hatte noch nie mit Sexspielzeug zu tun gehabt und hatte nun auch keine Ahnung, was Leron jetzt mit ihm vorhatte. „Wenn du es dir unbedingt selbst machen willst, dann bekommst du auch die Gelegenheit dazu“, erklärte der Unternehmer und Simon beschlich eine gewisse Vorahnung, was gleich folgen würde. Mit einer gewissen Nervosität beobachtete er, wie Leron näher kam und eine kleine Tube Gleitgel herauszuholen. Dann begann er die Oberfläche des Dildos damit zu bestreichen, bevor er auch Simons Anus damit bestrich. Der Brünette atmete tief durch und entspannte seinen Körper. Kurz darauf spürte er auch schon, wie ein deutlich stärkerer Druck auf seinen Schließmuskel ausgeübt wurde und dieser nun deutlich stärker gedehnt wurde als zuvor. Dieses Gefühl, etwas Kaltes und Lebloses in sich zu haben, war erst unangenehm und es fühlte sich seltsam an. Es war kein Vergleich zu einem richtigen Penis. Doch es fühlte sich erstaunlicherweise nicht so künstlich an, wie er immer gedacht hatte und die Kälte schien auch erst mal nur vom Gleitgel herzukommen. Nachdem er sich an dieses anfängliche Gefühl einigermaßen gewöhnt hatte, spürte er, wie der Dildo noch tiefer eindrang und dann durchfuhr plötzlich eine starke Vibration sein Innerstes, gefolgt von einem monotonen Summen. Simon stöhnte laut auf und verkrallte seine Hände in das Kissen und sah für einen kurzen Moment kleine Sterne vor seinen Augen explodieren. „Da deine Hände gefesselt sind, kannst du ihn nicht wieder herausnehmen“, erklärte Leron ihm mit ruhiger, aber dennoch dominanter Stimme. „Also bleibt dir nur eines, was du tun kannst.“ Simon presste die Lippen zusammen und haderte noch ein wenig mit sich. Er realisierte, dass er nicht drum rum kam, Leron um Erlaubnis zu bitten, sich selbst Erleichterung zu verschaffen. Doch sein Stolz hinderte ihn auch ein Stück weit daran. Um Sex zu betteln, das war eine Sache, das verlangten seine Kunden eben halt von ihm. Aber darum zu betteln, sich einen runterholen zu dürfen? Das hatte noch keiner von ihm erwartet. Doch nun war er kein einfacher kleiner Stricher mehr, sondern ein Petboy. Und da gehörte so etwas eben dazu. Dieser Job war seine einzige Chance, also musste er sein Bestes geben, um Leron zufriedenzustellen. „Bitte, Meister“, begann er deshalb. „Erlaubt mir bitte, dass ich mir einen runterholen darf.“ „Schon besser“, meinte der Unternehmer und entfernte sich vom Bett. Er ging zu seinem Schreibtisch und holte einen Stuhl herbei und nahm Platz. „Nun gut, da du so brav gefragt hast, gebe ich dir meine Erlaubnis. Allerdings nur unter der Prämisse, dass ich auch alles sehen kann.“ „Ja, Meister.“ Um dem Wunsch seines Meisters nachzukommen, nahm Simon eine etwas andere Position ein. Er kniete sich auf dem Bett direkt gegenüber Leron hin und legte seine Hände um seinen Penis, der inzwischen hart wie ein Stein war und leicht zuckte. Dieses monotone Surren vom Vibrator wirkte schon fast hypnotisch und das Denken fiel Simon schwer. Diese starken Vibrationen machten es ihm fast unmöglich, seine Gedanken zu sortieren und er hatte das Gefühl, als würde er die Kontrolle über sich selbst verlieren. Doch selbst als er damit begann, sich selbst zu befriedigen, bemerkte er, dass es immer noch nicht ganz zu reichen schien. Der Vibrator alleine würde nicht helfen. Simon sah auf und wieder waren da diese Augen, die auf ihn ruhten. Diese haselnussbraunen Augen, die so eine Tiefe hatten und trotzdem so unergründlich schienen. Zu wissen, dass Leron sah, was er tat und dass sein Blick allein auf ihn gerichtet war, steigerte sich seine Erregung noch weiter und er konnte förmlich spüren, wie dieser Blick auf seinen nackten Körper haftete, auf seinen intimsten Bereich und die Scham, die ihn dabei überkam, während er sich vor seinen Augen selbst berührte und unter lustvollem Keuchen sein Glied massierte und der vibrierende Dildo ihn noch zusätzlich stimulierte. Und als er die Augen schloss und alles um sich herum ausblendete, da war ihm so, als würde Leron sich wieder über ihn beugen, ihn küssen und dann seinen Oberkörper liebkosen. Es waren nicht mehr seine Hände, die da seinen Penis streichelten und seine Hoden massierten, sondern es waren Lerons Hände. Seine Fantasie ging noch weiter, als er sich vorstellte, wie dieser ihn aufs Bett niederdrückte und in ihn eindrang, ihn unerbittlich auf dem Bett festnagelte und ihn vor Lust und süßer Qual laut stöhnen ließ, während er tief und hart zustieß. „Ah… ich…“, keuchte Simon, der nun dabei war, sich völlig in diesen Fantasiebildern zu verlieren und dabei das hier und jetzt zu vergessen drohte. Etwas in ihm wusste, dass er sich zusammenreißen musste. Leron hatte ihm eingeschärft, nicht ohne seine ausdrückliche Erlaubnis zum Höhepunkt zu kommen. Doch sein Körper wollte nicht hören. Er war dem befreienden Orgasmus schon so nah, warum also sollte er sich von so etwas denn aufhalten lassen? Aber letztendlich schaffte es sein Kopf, sich gegen sein körperliches Verlangen durchzusetzen. „Meister“, keuchte er und sah Leron beinahe schon flehend an. „Bitte… lasst mich kommen.“ Lerons Augen hatten sich nicht eine Sekunde von Simon gelöst und ein zufriedenes Lächeln spielte sich auf seine Lippen. Er sah zufrieden aus. „Du darfst“, sagte er nur und kaum dass diese Worte ausgesprochen waren, bewegten sich Simons Hände fester und schneller und dann schließlich, mit einem allerletzten Aufbäumen, wurde die Welt für ihn für einen kurzen Augenblick in ein tiefes Schwarz getaucht, wo grelle Sterne explodierten, als er endlich zu seinem Orgasmus kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)