Im Reich des Schnees von Kirschbluetentiger (Eine NaruSaku Weihnachtsgeschichte) ================================================================================ Kapitel 10: We need a little Christmas -------------------------------------- Haul out the holly Put up the tree before my spirit falls again Fill up the stocking I may be rushing things, but deck the halls again now For we need a little Christmas, right this very minute Candles in the window, carols at the spinet Yes, we need a little Christmas, right this very minute (We need a little Christmas) Der nächste Morgen brach an und Sakura war bereits dabei die Wohnung aufzuräumen und zu putzen. Immerhin waren sie schon knapp eine Woche hier. Während sie putzte sang sie ihre Lieblingslieder und tanzte nebenbei. Naruto stand mehrere Minuten im Türrahmen und sog dieses Bild auf. Es ließ ihn breit lächeln. Dieses Mädchen. Sie war auf ihre Weise einfach nur perfekt. Leise schlich er sich in die Küche und versuchte ein Frühstück, was nicht aus Ramen bestand hinzubekommen. Er suchte ein paar Sachen aus dem Kühlschrank zusammen und machte Reisbällchen. Das sollte ja nicht so schwer sein und tatsächlich bekam er diese einigermaßen hin. Als die Reisbällchen fertig waren setzte er Wasser auf und kochte Tee. Er suchte Teller und Besteck zusammen und deckte den Tisch. Fein säuberlich stand alles auf dem Tisch, sogar eine Kerze hatte er noch gefunden und zündete diese an. Perfekt dachte er und schaute sich um wo Sakura denn blieb. Genau in diesem Moment kam Sakura aus dem Bad raus und steuerte auf die Küche zu. Ihre Blicke trafen sich und Sakura schien leicht überrascht. „Guten Morgen, Sakura-chan!“ lächelte Naruto ihr entgegen und deutete ihr in die Küche zu kommen. „Guten Morgen, Naruto!“, erwiderte sie und lächelte, als sie sein großes Grinsen sah. Es war auch einfach nur ansteckend, wie er sie immer angrinste. „A…a…aber Naruto“, fing Sakura an zu stottern, als sie den gedeckten Frühstückstisch erblickte, „Wann hast du denn Frühstück gemacht?“ „Als du geputzt hast!“, war seine kurze Antwort. Nun lief Sakura knallrot an und erstarrte. „Du…du hast mich putzen gesehen?“ Ihr war das ja so peinlich. Sie liebte es alleine zu putzen, denn dann konnte sie singen und tanzen, während sie für Ordnung sorgte. Leise lachte Naruto auf, kam näher zu ihr und dirigierte sie zum Tisch. „Ja das habe ich. Du hast eine bezaubernde Stimme, Sakura-chan!“. Sakura war jetzt einer Tomate gleich und schaute schüchtern auf den Teller mit den Reisbällchen. „Da…da…anke!“ „Ich hoffe dir schmecken die Reisbällchen einigermaßen. Das sind meine ersten.“, verlegen kratzte sich Naruto am Hinterkopf, goss den Tee auf und setzte sich anschließend zu Sakura. Gemeinsam frühstückten sie und Sakura musste zugeben, dass die Reisbällchen ganz gut waren. Mit ein bisschen Übung würde Naruto diese schnell verfeinern können. Vielleicht sollte sie ihm ein paar einfache Rezepte beibringen. „Wie wäre es, wenn ich dir ein paar einfache Gerichte beibringe?“, sprach Sakura ihren Gedankengang aus. „Echt das würdest du machen? Ich meine ja das wäre super, echt jetzt!“, stimmte Naruto überrascht und fröhlich zu. Sakura musste lächeln. Er war aber auch zu niedlich. Gemeinsam wuschen sie ab und räumten die Küche auf. Sakura merkte an, dass sie gerne noch Weihnachtsdekoration einkaufen wollte für das Haus. Naruto wollte in der Zeit trainieren und die Gegend ein bisschen erkunden. So lief Sakura durch die Stadt und hielt Ausschau nach guter Deko. Sie wurde auch schnell fündig und kaufte Lichterketten, kleine Holzmännchen, die qualmten, einen sogenannten Adventskranz und andere hübsche Dinge ein. Nebenbei fand sie auch das ideale Geschenk für Naruto für Weihnachten. Ob er ihr auch etwas schenken würde? Stunden später hatte Sakura das Wohnzimmer und die Küche weihnachtlich gestaltet und auch noch ein paar Dinge selbst gebastelt. So stand auf dem Küchentisch eine Vase mit Tannenzweigen. An die Zweige hatte sie kleine Figuren und Kugeln drangehängt, im Wohnzimmer standen überall Kerzen und zwischendrin Engel, Rentiere und den Holzmann, indem man eine Räucherkerze stellte. Eine Lichterkette mir Eiszapfen hing schwungvoll an der Wand und ließ das Zimmer im gedämpften Licht erscheinen. Der Duft, der Räucherkerzen verbreitete sich langsam im Wohnzimmer, Sakura setzte sich erschöpft auf das Sofa und genoss ihre Weihnachtsdekoration. Diese Shoppingtour war ganz schön anstrengend gewesen. Jetzt eine große Schüssel Ramen und Glühwein wären perfekt. Naruto war inzwischen sehr verschwitzt auf dem Rückweg zum Haus. Er hatte es mal wieder ein bisschen übertrieben mit dem Training und konnte kaum noch seine Beine spüren. Vielleicht sollte er noch einen Umweg machen und etwas zu Essen für sich und Sakura mitbringen? Ja das klang nach einer guten Idee und ein bisschen von diesem leckeren Glühwein würde er auch noch besorgen. So kam er kurze Zeit später bei ihrer aktuellen Bleibe an. Das Wissen jemanden Zuhause zu haben, der auf einen wartet war ein neues Gefühl. Es war ganz warm und er wollte unbedingt ganz schnell nach Hause kommen nur um von Sakura empfangen zu werden. Er schloss die Tür auf und vernahm sofort einen angenehmen Duft. Er stellte das Essen in die Küche und sagte laut „Ich bin wieder da!“. Er zog seine Trainingssachen aus und suchte nach seiner Teampartnerin. „Sakura-chan?“, fragte er in den Raum hinein. Er betrat das Zimmer und entdeckte Sakura auf der Couch, schlafend. Sie lag auf der Seite und hatte ihre Beine angezogen. Der Rücken war an die Lehne gedrückt und ihre Hände ruhten aufeinander vor ihrem Gesicht. Friedlich und total entspannt ruhte ihr Gesicht auf einem kleinen Kissen. In ihrem Gesicht hingen vereinzelnde Strähnen und Naruto hatte das dringende Bedürfnis, diese wegzustreichen und sanft ihre Wange zu berühren. Er trat näher an Sakura heran und legte eine Decke über sie. Er ließ seinen Blick im Raum schweifen. Sakura hatte ganze Arbeit geleistet. Das Wohnzimmer war herrlich geschmückt und Naruto fühlte die Weihnachtstimmung hochkommen. Allerdings würde er Sakura wecken müssen, wenn sie die Suppe noch warm genießen wollten. Hin und her überlegte Naruto und entschied sich Sakura nach einer heißen Dusche zu wecken, dann sollte die Suppe noch warm genug sein. Wenige Minuten später trat Naruto nur im T-Shirt und Hose aus dem Bad und ging in die Küche um die Suppe zu servieren. Zum Glück war sie noch warm genug und so ging er ins Wohnzimmer um Sakura sanft aufzuwecken. Er rüttelte sie an ihrer Schulter und sprach sanft: „Sakura! Sakura! Aufwachen.“ Ein Rums ertönte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)