Im Reich des Schnees von Kirschbluetentiger (Eine NaruSaku Weihnachtsgeschichte) ================================================================================ Kapitel 9: Im Winterwald ------------------------ Jingle Bells, Jingle Bells Weihnachtsglockenklang, Die Schlitten durch den Winterwald, Die Pferde vorgespannt, hey! Jingle Bells, Jingle Bells, Überall Gesang, Kinderaugen leuchten hell denn bald ist Weihnachtstag. Wir fahren durch den Schnee, Gefroren ist der See, Die Pferde ziehen den Schlitten schnell Die Glöckchen klingen hell Die Weihnachtszeit ist da, Und Heiligabend naht Die Welt ist voller Lichterglanz Die schönste Zeit im Jahr. (Beatrice Egli: Jingle Bells) Kling klang, kling klang. Im Rhythmus der Pferdehufe und dem Schnaufen der Pferde erklangen die kleinen Glöckchen. Diese waren am Geschirr der Pferde und dem Schlitten befestigt. Umwickelt von einer warmen Decke saß Sakura vorne auf dem Kutschbock direkt neben Naruto, der die Zügel in der Hand hatte und die Pferde sicher durch den Wald lotste. Trotz dass Sakura Naruto schon so lange kannte entdeckte sie immer wieder neue Seiten an ihm oder wie in diesem Fall versteckte Talente. So wie er mit den Pferden umging fühlte sie sich sicher. Der Wind wehte kalt in ihr Gesicht, aber es war auszuhalten. Geheimnisvoll glitzerte der Winterwald und hin und wieder ließ sich ein Eichhörnchen oder ein Vogel beobachten Die Pferde zogen kräftig und voller Elan den Schlitten vorwärts. „Das ist wunderschön“, durchbrach Sakura die Stille. Der Schnee knirschte unter den Kufen, des Schlittens. „Ja das ist es und es ist echt schön mal nicht Jiraiya im Hintergrund Lachen zu hören. Sakura musste kichern. Auch Naruto lächelte sie freundlich an. „Der Pferdepfleger meinte, dass wir zu dem See fahren sollen. Ich hoffe der kommt bald.“ Sakura schmiegte sich zur Antwort näher an ihn heran und legte auch noch ein Stück von ihrer Decke auf seine Beine. „Ist es so besser?“, fragte sie ihn liebevoll. Irgendwie machte sich der Tag so langsam bei ihr bemerkbar. Sie war ganz schön müde und das regelmäßige Ruckeln des Schlittens wirkte so beruhigend. Erschöpft lehnte sie ihren Kopf an Narutos Schulter. Nach ein paar weiteren Minuten der winterlichen Stille konnte Sakura durch die Bäume etwas glänzen sehen. „Naruto!“, sprach sie ihn an, „Ich glaube da vorne ist der See!“ Fragend blickte Naruto sich um und schaute in die Richtung in die Sakura zeigte. „Ja das muss er sein“, antwortete Naruto erstaunt. Der See verfolgte sie eine ganze Weile, bis sie endlich durch den Wald brachen und zum See fahren konnten. Die Größe des Sees konnte man nur erahnen, aber er war wunderschön. Direkt von der Lichtung, auf die sie gerade fuhren konnte man in den See gehen. Dieser war perfekt eingebettet in dem Wald und glänzte grell. Naruto lenkte die Pferde genau unter den einzigen Baum, der sich auf der Lichtung befand und bremste die Kutsche ab. Die Pferde streckten sich und schnaubten froh. Sie schienen eine Pause zu begrüßen. „Wenn du willst können wir den Pferden ein paar Möhren geben“, bemerkte Naruto. Das ließ Sakura sich nicht zweimal sagen und so stand sie nun vor den großen Tier mit der Möhre in der einen Hand und die andere Hand am Hals des Pferdes. Naruto war hinter sie getreten, denn er hatte bemerkt, dass Sakura zögerte. Sie hatte ein bisschen Respekt vor diesem riesigen Pferdeschädel. Der Blondschopf trat hinter sie und nahm ihre Hand in seine und führte sie langsam zum Pferdemaul hin. Der schwarze Riese hatte die ganze Zeit lieb auf seine Möhre gewartet und nahm diese nun ganz sanft aus Sakuras Hand. Seine Lippen und die Tasthaare strichen über ihre Haut. „Das kitzelt“, flüstert Sakura kichernd. Naruto muss grinsen. Glücklich dreht sich Sakura schwungvoll um und lächelt ihn an. Naruto grinste zurück und blickte in ihre so unglaublich grünen strahlenden Augen. Sakura hatte seinen blauen Augen im Visier und kam dem Gesicht von Naruto immer näher. Sein Lächeln war immer so warm und ließ sie alles drum herum vergessen. Immer näher kamen sie sich bis sie den Atem des jeweils anderen auf den Lippen spürten. Millimeter um Millimeter, immer näher und näher. Ein unzufriedenes Schnauben ertönte und Sakura spürte etwas in ihrem Rücken was sie nach vorne stupste, hart an Naruto und damit trafen sich auf ihre Lippen eher hart und unschön. Erschrocken drehte sich Sakura zu dem Pferd um. Dieses scharte mit dem Huf und blickte sie dabei auffordernd an. Was hatte sie falsch gemacht? „Ach Mensch, da will wohl jemand weiter Aufmerksamkeit haben und nicht teilen“, stöhnte Naruto auf und schaute beleidigt zu dem Pferd. Dieses blubberte zustimmend und streckte Sakura seinen Kopf hin, um endlich seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sakura kicherte und kraulte den Kopf des Pferdes. Naruto ging derweil zu dem zweiten Pferd und gab auch diesem ein paar Möhren und Streicheleinheiten. Sowohl Mensch als auch Tier schienen das sehr zu genießen und so verging die Zeit schneller als gedacht. Sakura bemerkte als erstes dass es wohl Zeit zum Aufbrechen war und gab Naruto Bescheid, der ihr zustimmte. So fuhren sie zurück ins Dorf. Sie schwiegen beide die Fahrt zurück, denn sie waren beide in Gedanken immer noch bei ihren Kuss. Auch wenn dieser sehr abrupt endete und eigentlich nicht so schön war wie er sein sollte. Zurück angekommen verabschiedeten sich die beiden Ninjas von den Pferden und dem Pferdepfleger, der beiden noch ein frohes Weihnachtsfest wünschte und liefen zurück zur Wohnung. Der Kuss schien beide sehr zu beschäftigen, denn der Rückweg verlief sehr still. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)