Im Reich des Schnees von Kirschbluetentiger (Eine NaruSaku Weihnachtsgeschichte) ================================================================================ Kapitel 2: Naruto, the snowman? ------------------------------- Frosty the snowman, is a fairy tale, they say. He was made of snow, but the children know he came to life one day. Am nächsten Morgen öffnete Sakura langsam ihre Augen und wollte die Wärmequelle unter ihrem Kopf gar nicht verlassen. Leicht kuschelte sie sich wieder an diese und zog genussvoll deren Duft ein. Es roch nach Wald und einer Prise Ramen. Sie fühlte den weichen Stoff, der gleichzeitig aber resistent und wasserabweisend war. Merkwürdig. Ihre Decke riecht eigentlich anders. Nach Blumen und Sommer und sie fühlt sich auch anders an. Viel weicher und irgendwie auch kuschliger. Außerdem bewegt sie sich auch nicht von alleine… Nun wurde es Sakura zu viel. Sie öffnete ihre Augen und blickte in die zwei glasklaren blauen Seelenspiegel von Naruto, der sie freundlich angrinste. „Einen wunderschönen guten Morgen, Prinzessin.“ Ein Knall. „BAKA!!!“, hörte man nur und ein orangefarbenes Etwas flog im hohen Bogen aus dem Zelt hinaus. Leise grummelte Naruto vor sich hin: „Sie scheint wohl ein Morgenmuffel zu sein.“ Sakura bemerkte erst jetzt, wen sie da herausgeboxt hat. Sie fror nun sehr. Wieso musste sie auch zuerst schlagen und dann nachdenken? Das war eindeutig nur in einem Kampf gut. Sakura suchte sich ihre Sachen zusammen und krabbelte aus dem Zelt heraus: „Naruto? Wo bist du?“, rief sie in die Morgendämmerung hinein. Der Wald glitzerte geheimnisvoll und die wenigen Vögel, die den Winter im Wald verbringen, stimmten ein wunderschönes fröhliches Lied an. Hinter ihr knackste ein Baum und sie drehte sich um. Sie sah nichts, aber hörte schwere Schritte, die sich durch den tiefen Schnee kämpften. „Naruto? Bist du das?“ Ein Grummeln und dann sah sie etwas großes Weißes mit einigen Blättern oben drauf. Erschrocken sprang sie ein paar Meter zurück, nur um dann festzustellen, dass es sich um ihren Teamkollegen handelte. Dieser war in ein Schneeloch gefallen und sah wie ein lebender Schneemann aus, nur um einiges gruseliger. Sakura bekam sich gar nicht mehr ein und lachte herzlich um das Pech von Naruto. Naruto hingegen wischte sich den Schnee aus dem Gesicht, schmollte als erstes, fiel aber dann doch in das großes Gelächter mit ein. So lachten die beiden schon früh am Morgen und begannen aufzubrechen, um ihre Reise fortzusetzten. Nach etlichen Stunden, es war bereits später Nachmittag, erreichten sie das Dorf in der Mitte des Schneereiches. Überall waren riesige Gletscher, die gefährlich mehrere hundert Meter über sie ragten. Misstrauisch blickten die zwei zu den Gletschern hoch. „Das sieht hier ziemlich gefährlich aus, Naruto. Lass uns zusehen, dass wir schnell in das Stadtzentrum kommen“, sprach Sakura ihre Ängste aus. „Ja ich stimme dir zu. Los schnell!“, sagte Naruto und gemeinsam liefen sie nun schneller unter dem natürlichen Eisdach entlang. Nicht weit entfernt ertönte ein grollendes Geräusch und die beiden Ninjas schauten langsam nach oben. Dort wackelte das gesamte Dach aus Gletschern. Beide Shinobi beobachteten diesen Vorgang misstrauisch. Gerade als sie dachten die Gefahr wäre vorbei brach ein Stück des Gletschers ab und raste auf die Beiden zu. Doch damit nicht genug. Eine Kettenreaktion entstand und nach und nach brach die Überdachung hintereinander weg zusammen. Naruto und Sakura nahmen ihre Beine in die Hand und rannten was das Zeug hielt. Mit herunterfallendem Eis, welches nah hinter ihnen zerbarst, sprinteten sie ihrem Ziel näher. Einen letzten Sprung unter dem Eisdach hervor und sie waren in Sicherheit. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass sie nicht auf ihren Füßen landeten, sondern übereinander in einer Schneewehe. „Puh das war knapp, Sakura-chan“, erzählte Naruto erleichtert seiner Teamkollegin. Er blickte sich suchend um, als er erkannte, dass sie nicht neben ihr lag und fragte: „Nanu Sakura-chan. Wo bist du denn?“ Eine wütende Stimme ertönte: „Fühlst du das denn nicht, du Perversling?“ Der Gemeinte antwortete nur mit einem „Häh?“ und schon flog er hochkant aus dem Schnee heraus. Naruto hatte sich bei dem Sprung auf Sakura befördert und sich beim Umsehen auf ihre Brüste aufgestützt. Sakura stand nun langsam auf und klopfte sich den Schnee vom Leibe, bevor sie Naruto ein paar Meter weiter entdeckte, wie er zuckend auf dem Boden lag. „Los du Faulpelz, ich will heute noch ankommen.“ Mit dieser Aufforderung spazierte sie an Naruto vorbei weiter in Richtung Stadtzentrum. Dieser erwachte wieder und rannte, sich entschuldigend, Sakura hinterher. So liefen die beiden Seite an Seite in die Stadt hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)