Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 70. Kapitel ----------- Einige Tage später, normalisierte sich allmählich alles wieder.   Nachdem fünf Tage vergingen, durfte Yuki das Mittel nehmen, welches das Gen in ihrem Körper neutralisierte. Danach musste sie erneut für zwei Tage aussetzen und war nun wieder vollkommen einsatzfähig.   Mit ihrem inzwischen drei Wochen altem Sohn, um den Oberkörper gebunden, huschte die Uchiha durch das Hokage – Gebäude. Immerhin war sie eine ganze Weile nicht dort gewesen und hatte einiges zu erledigen. Sasuke blieb indessen einfach im Gang stehen, in welchem seine Tochter immer hin und her lief. Trotz allem waren sie und Jiraiya schließlich immer noch ein Ziel der Feinde. Besonders Zweiterer.   Shikamaru stoppte seufzend neben dem Uchiha „Deine Tochter ist wirklich erbarmungslos“. Der Angesprochene richtete seine Augen auf den Nara, neben welchem dessen Tochter stand und verunglückt lächelte. „Hat sie euch aus eurem Büro geworfen?“ „Könnte man so sagen“, antwortete Lia und sah zu der Tür, eben genannten Raumes, zurück. „Sie möchte sich in Ruhe einen Überblick über alles verschaffen. Und das betrifft bevorstehende, laufende und abgeschlossene Missionen. Bei letzteren überfliegt sie die Berichte. Sie möchte wohl nach Hinweisen zu unseren Feinden suchen und zugegebenermaßen, hat Yuki da ja ein wesentlich besseres Gespür für, wie wir“, fuhr die junge Frau fort.   Sekunden nachdem sie das sagte, huschte die Medic – Nin, samt Sohn, auch schon wieder an ihnen vorbei. In ihrer Hand ein paar Papiere. Zudem konnte man ihrem Blick nach davon ausgehen, dass ihr tatsächlich etwas aufgefallen war.   Ohne etwas dazu zu sagen, folgte ihr Vater ihr. Die Naras sahen ihm nach. „Denkst du, es ist etwas schlimmes?“, gab Lia verunsichert von sich. „Möglich, in unserer momentanen Situation kann man das leider nicht ausschließen“, meinte ihr Vater, ehe er zu ihr herunter blickte und etwas lächelte. „Na komm, lass uns weiter an den Evakuierungsplänen arbeiten. Ich denke, die Zeit sitzt uns im Nacken“ Die Jüngere nickte „Ja, das denke ich auch“. Anschließend gingen sie gemeinsam in ihr Büro zurück.   ~~   Minato betrachtete stumm die Papiere, welche Yuki an das große Blatt pinnte, auf welchem er die Zeitlinien damals aufzeichnete. Die junge Mutter hatte einige der Missionsberichte, an einige der Zeitlinien gepinnt.   „Mir ist aufgefallen, dass immer wenn ein Zukunfstninja aufgetaucht ist, sich eine Sache in den Berichten beinahe haargenau glich“, begann die Uchiha und ging dichter auf die Wand zu. „Wenn man gewisse Uhrzeiten, mit den ungefähren Ankunftszeiten der Zukunfstninja abgleicht, sieht man deutlich, dass eine Sache sich in jedem Bericht gleich ist“, deutete Yuki auf bestimmte Zeilen der Zettel. „In jedem steht, dass urplötzlich viel mehr Eis – Shinobi aufgetaucht sind. Ich verstehe nur den Zusammenhang nicht. Immerhin wissen unsere Feinde nicht, wann die Zukunfstninja auftauchen“   Nach ihren Worten, herrschte kurz stille in dem Raum. Minato fixierte die besagten Zeilen genauer „Es sollen nicht nur mehr, sonder sie sollen auch wesentlich stärker gewesen sein. Vielleicht kamen sie ja gar nicht von den Dainana selbst, sondern...“. „Von Fureko“, beendete Sasuke den Satz des Hokage. Die jüngeren sahen zu ihm und seine Tochter nickte „Das war auch mein Gedanke, allerdings dürfte das nicht möglich sein, immerhin ist sie doch noch versiegelt. Zudem, woher sollte sie die Zeitpunkte kennen, an denen die Zukunfstninja auftauchen? Und warum sollte sie plötzlich stärkere Eis – Shinobi zu den Missionsteams schicken?“.   Erneut durchzog Schweigen das Büro. „Mal angenommen, es ist reiner Zufall, würde das nicht bedeuten, dass Fureko irgendwie mit dem Zeitreise – Jutsu in Verbindung steht? Dass sie dieses Auftauchen der stärkeren Eis – Shinobi als Art Mechanismus aktiviert hat, wenn ein Zeitreisender Ninja hier auftaucht?“, spekulierte Minato. Yuki sah aus dem Augenwinkel zu ihm „Aber das würde bedeuten, dass es doch einen Sinn hat. Es soll ihre Kinder darauf aufmerksam machen, dass wieder ein Zeitreisender aufgetaucht ist. Dann müssen die Dainana nur noch herausfinden, wer es ist und wo er aufgetaucht ist“. Der Uzumaki legte sich nachdenklich Daumen und Zeigefinger um sein Kinn „Das würde einiges erklären. Unter anderem, woher sie all das immer so schnell wussten. Aber müsste Daigo dass dann nicht auch wissen?“.   „Nein. Immerhin sagte er doch selbst, dass sie ihn vermutlich schon länger loswerden wollten. Überlege doch mal. Wenn die Dainana ebenfalls das Jutsu der Zeitreise benutzt haben, besteht doch die Möglichkeit, dass sie auch von Daigos Zukunft Kenntnis hatten“, lenkte Sasuke ein. Seine Tochter sah ernst zu ihm „Das wiederum würde aber heißen, dass sie auch mit ihm die ganze Zeit ihre Spielchen gerieben haben“. Der Hokage blickte von Einem zum Anderen „Dann steckten hinter den Worten, die dieser Saigo an meine Mutter und Miho richtete wohl doch mehr, als gedacht. Immerhin sagte er zu ihnen, das Daigo das schwächste Glied in ihrer Kette sei. Wahrscheinlich, weil sie die Zukunft von ihm kennen“. Ein Seufzer trat über seine Lippen „Das macht all das nicht unkomplizierter. Allmählich entwickle ich wirklich eine Abneigung gegen Überraschungen….“.   Kurz darauf blinzelte der junge Mann, da ihm zwei große, smaragdgrüne Augen erwartungsvoll ansahen. Yuki hielt Minato ihren Sohn vor sie Nase und schmunzelte „Ich glaube, da möchte jemand von seinem Papa die Windeln gewechselt bekommen. Denn die Mama muss sich mal wieder umziehen, da sie erneut voll gesabbert wurde….“. Warum knabberte Jiraiya nur so gerne an Klamotten? Der Achte lachte etwas und nahm seinen Sohn entgegen „Wird erledigt“. Er war froh, dass Yuki und er nach allem wieder so gut miteinander auskamen. Auch wenn es vorerst eher auf freundschaftlicher Basis war. Momentan war es sicher das Beste so. Zumal er zwischendurch immer mal wieder den gewissen Blick eines Vaters auf sich spürte.   ….   Nachdem Yuki sich dann das dritte Mal an diesem Tag umziehen durfte, kam sie verzweifelt schmunzelnd aus der Umkleide. Danach lief sie jemandem in die Arme und entschuldigte sich, ehe sie bemerkte wer es war. Sie blinzelte verwundert. Jiraiya? „Was tust du denn hier? Ich dachte, du wärst zur Bewachung der Schriftrollen eingeteilt“ „Bin ich auch, ich muss nur Minato dringend etwas mitteilen“, schmunzelte der junge Mann. „Achso? Na dann komm, ich wollte eh gerade wieder zu ihm“, lächelte Yuki und lief voran. „Wie passend~“, grinste der Angesprochene und folgte ihr.   Nach einigen Schritten stoppte die Uchiha wieder, weshalb der junge Mann verwundert zu ihr blickte „Stimmt etwas nicht?“. „Weist du, es gibt ja Leute, die machen wirklich dumme Fehler. Dazu gehört es auch, sich als jemand auszugeben, der man nicht ist und dann zu dessen Mutter zu gehen“, entgegnete die Uchiha, immer noch mit dem Rücken zu dem Zukunfstninja gewandt. Jener verstand nicht recht „Was? Wovon sprichst du?“.   Allerdings fand der junge Mann sich wenige Sekunden später, außerhalb des Gebäudes wieder. Mit dem Rücken auf dem Boden liegend, die Medic – Nin auf seinem Körper hockend. Während zwei smaragdgrüne Augen drohten ihn zu durchbohren. Yuki packte ihn am Kragen „Jiraiya würde niemals seinen Posten verlassen. Zudem weis er genau, dass ich gerade mit seinem derzeitigen Ich hier bin. Also wer bist du und was willst du?“. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick stumm, ehe ein Grinsen seine Lippen umspielte.   „Das mir so etwas passieren muss. Es war auch nicht so geplant, dass ich ausgerechnet dir in die Arme laufe. Ansonsten hat mir jeder meine Rollen abgenommen~“, meinte der Shinobi, welcher immer noch Jiraiyas Aussehen besaß. Die Uchiha betrachtete ihn. Jeder? Wo war er denn schon überall? Sie weitete ihre Augen etwas „Bist du der Einzige von deiner Sorte?“. Das Lächeln, was sie darauf als Antwort bekam, ließ sie hart schlucken.   Ninja, die die Gestalt von Anderen annehmen konnten, waren äußerst gefährlich. Alles hatten sie durchdacht, nur nicht diese Möglichkeit…   „Hm~ Na, welche Gestalt soll ich noch annehmen?“, schmunzelte der Nuke – Nin und begann die verschiedensten Gesichter anzunehmen. „Du Verdammter….“, kam es über Yukis Lippen, wonach sie ihm ins Gesicht schlug. Aber anstatt wie erhofft sein richtiges Gesicht zu sehen, sah sie erst in Minatos, dann Sasuke und letztlich in das Gesicht ihres Onkels Itachi. Die Hand der jungen Frau verkrampfte sich um den Kragen des Mannes. Das ging zu weit. Niemand hatte das Andenken an ihren Onkel zu beschmutzen.   „Und? Wirst du mich jetzt umbringen?“, lächelte der Abtrünnige. Allerdings wich seine Mimik einer Irritierten, als er das Lächeln der Kunoichi sah. „Nein. Das wäre zu einfach. Immerhin weis ich jetzt, wie ihr Problemlos an die Schriftrollen gekommen seid“, schließlich verschwanden sie aus Iwa und Kumo ebenfalls spurlos. Yuki ging mit ihrem Gesicht näher an seines und stoppte „Mein Vater wird sicher große Freude daran haben, in deine Gedankenwelt einzutauchen. Da wird er sicher ein paar interessante Dinge finden. Also sag mir lieber sofort, was du angestellt hast und wie viele ihr seid“.   „Es ist eh zu spät, meine Liebe~ Während du hier deine Zeit mit mir vergeudest, krallen wir uns eure Schriftrollen. Denn Jiraiya wird der Gestalt seiner Mutter bestimmt niemals etwas antun können~“, lächelte der Nuke – Nin. Yuki hielt kurz inne, ehe sie lächelte „Da täuscht du dich aber. Er ist nicht dumm. Er wird euch durchschauen, ebenso wie ich“. Nachdem sie das sagte, richtete sich von der Seite ein Katana auf den Nuke – Nin, wodurch die junge Frau sich erheben konnte. „Er weis etwas“ „Dann werde ich es aus ihm heraus bekommen“, meinte Sasuke, woraufhin sich ihre Blicke trafen und seine Tochter zu ihm auf lächelte. „Ich weis, das habe ich ihm auch schon gesagt“   „Pff, überschätzt ihr euch nicht ein wenig?“, richtete der Abtrünnige sich langsam auf, wobei er seine richtige Gestalt annahm.   „Hm? Wer überschätzt sich?“, landeten die Körper zweier Ninja neben dem Nuke – Nin. Ein männlicher, sowie weiblicher. Der Mann sah entgeistert zu seinen bewusstlosen Kameraden, ehe er seine Augen auf den jungen Mann richtete, welcher sie eben dort hinwarf. „Ich würde meine Eltern unter Tausenden wieder erkennen. Ihr seid es, die naiv sind. Zu denken, mich auf diese Weise an der Nase herumführen zu können“, ging Jiraiya auf den Unbekannten zu und stoppte knapp vor ihm, wobei er seine smaragdgrünen Augen auf ihn richtete. „Sarada, sowie Yu, Boruto, Miharu, Ino, Sakura, Sayuri und Daichi haben dein Spiel übrigens ebenfalls durchschaut. Glaubst du wirklich, die ersten Vier erkennen ihre Geschwister nicht, wenn sie sie sehen? Oder das Ino und Sakura ihre Männer nicht kennen? Oder letzteren Beiden sich gegenseitig nicht? Das, ist Naiv. Für wen haltet ihr uns?“   Der Angesprochene erwiderte seinen Blick stumm. „Ihr wisst doch gar nichts. Immerhin läuft schon seit einiger Zeit einer von uns in euren Reihen herum. Jemand, den gerade du sehr gut kennst, aber schon länger nicht mehr gesehen hast, lieber, kleiner Jiraiya“ Der zukünftige Uzumaki betrachtete seinen gegenüber skeptisch. Jemand, den er länger nicht sah, aber gut kannte? Zudem musste es jemand sein, der eher unauffällig war… Die Augen des jungen Mannes wurden größer. Natsuki. Einen Herzschlag später stand Jiraiya dicht vor dem Typen und zog ihn anhand dessen Kragens an sich heran. Sein Zorn stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. „Wo ist sie?“   „Oh~ Du weist sogar, wen ich meinte. Wir haben es genutzt, dass du in letzter Zeit so viel um die Ohren hattest, da du der Einzige bist, dem der Unterschied aufgefallen wäre. Sie ist eben ein sehr ruhiges und stilles Mäuschen. Also perfekt~“, grinste der Nuke – Nin. „Das war nicht meine Frage. Wo ist Natsuki?“, wurde der Jüngere deutlicher. „Ich weis es nicht. Das weis nur meine Kameradin, die ihren Platz eingenommen hat“, entgegnete der Abtrünnige amüsiert.   Jiraiya musste wirklich an sich halten, keinen Fehler zu begehen. Immerhin brauchten sie diese Ninja noch. „Ihr verdammten Schweine. Wenn ihr ihr nur ein Haar gekrümmt habt, bringe ich euch um. Aber alles andere als schnell….“, knurrte er beinahe. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und blickte in Sasukes Gesicht. Von jenem wandte er sich wütend ab und ging ein paar Schritte. Yuki tauschte kurz mit ihrem Vater blicke aus, ehe sie sich zunickten und die Jüngere dem Zukunfstninja folgte.   So liefen sie und der junge Mann eine Zeit lang stumm nebeneinander her. Jedoch beschloss die Uchiha jenes Schweigen zu brechen „Ich finde es schon mal gut, dass du nicht einfach losgestürmt bist“. Der Angesprochene grinste bitter „Was würde mir das jetzt bringen? So könnte ich sie erst recht in Gefahr bringen“. „Wir werden Natsuki finden. Ich bin mir sicher, dass es ihr gut gehen wird“, lächelte die Medic – Nin, merkte aber schnell, dass diese Worte ihn nicht wirklich aufmunterten. Die junge Frau seufzte lächelnd, schloss ihre Hände hinter ihrem Rücken zusammen und sah zur Dämmerung auf. „Diesen Blick kenne ich. Sowohl Minato, wie auch mein Vater schauen immer so drein, wenn sie sich um jemanden sorgen, der ihnen wichtig ist. Du magst Natsuki sehr gern, hm?“   Jiraiya schmunzelte bitter „Das ist doch offensichtlich, oder nicht? Außer für sie selbst…. Nachdem meine Mutter damals gestorben war und ich diese schwere Phase hatte, war sie neben Papa einer der Gründe, weshalb ich wieder aus jener heraus kam. Es mag zwar lange her sein, aber ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen, wie ich sie zum ersten mal traf. Dieses vierjährige, kleine Mädchen, was mich einfach nicht loslassen wollte, als ich es mit ihren Eltern traf“. Yuki linste zu ihm auf. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Auch dieser Blick war ihr bekannt.   Sie streckte sich „Okay, dann werden wir Natsuki mal retten!“. Jiraiya sah überrascht zu ihr, woraufhin sie seinen Blick schmunzelnd erwiderte. „Na, was denn? Mein zukünftiges Ich würde jetzt sagen, sie gehört beinahe zur Familie und wer meine Familie angreift oder bedroht, bekommt es mit mir zu tun“, wich das Schmunzeln, einer ernsten Mimik „Und ich habe da auch schon eine Idee“.   ~~   „Oh, Yuki, wie schön das du uns mal besuchen kommst“, lächelte Hanabi und ließ die Jüngere ins Haus. „Ja, ich habe euch alle so lange nicht mehr gesehen und wollte außerdem etwas mit Hiru besprechen“, ging die Uchiha ins Haus, samt ihres Sohnes, welchen sie sich wieder umgebunden hatte. „Der kleine Jiraiya ist echt niedlich und schon so aufgeweckt“, freute Miho sich den Jungen zu sehen. „Ja, ganz wie sein Opa Naruto“, strich Yuki Jiraiya liebevoll über den Kopf, welcher sich darüber sichtlich freute. „Darf ich ihn mal halten?“, sah die Jüngere mit glänzenden Augen zu der jungen Mutter auf. Jene blinzelte und lachte etwas „Sicher“. Anschließend übergab sie ihren Sohn an die Sarutobi.   Danach erfuhr sie, dass Hiru im Wohnzimmer saß, zusammen mit Natsuki. Yuki bedankte sich für die Auskunft und betrat jenen Raum freundlich. Während der junge Mann nur nickte, begrüßte die andere Kunoichi sie nett, aber zurückhaltend. Die Nuke – Nin konnte ihre Rolle wirklich gut spielen. Aber wenn man es wusste, fiel einem das schon auf.   „Ich hab eben mitbekommen, du wolltest etwas von mir?“, sah der junge Mann direkt zu der Medic – Nin. „Genau. Minato bat mich darum, dir etwas zu sagen, wegen der nächsten Phase unseres Planes“, betrachtete die junge Mutter kurz die Bilder an den Wänden des Wohnzimmers und wurde dabei von Hirus Augen verfolgt. Natsuki hingegen mied ihren Blick eher.   „Na dann schieß mal los“, seufzte der Sarutobi. Die Angesprochene setzte sich ihm gegenüber in den Sessel und begann zu erzählen. Die Zukunfst Kunoichi saß quasi zwischen ihnen, da die Couch um die Ecke ging. „Hm, verstehe. Also starten wir dann die Evakuierung der Leute? Das ging ja schneller als erwartet“, meinte Hiru lediglich. „Ja, wir müssen uns allmählich beeilen. Wer weis wie viel Zeit uns noch bleibt?“, entgegnete die Jüngere.   Miho betrat fröhlich mit Jiraiya das Zimmer „Er ist wirklich einfach zu niedlich. Am liebsten würde ich ihn behalten, aber das geht natürlich nicht“. Die junge Frau tänzelte ein wenig mit dem Kleinen umher. Natsuki richtete ihr unbedecktes Auge auf die Beiden. Dies bemerkte die Beobachtete „Möchtest du ihn auch mal halten?“. Sie ging auf die Jüngere zu und hielt ihr Jiraiya entgegen. Die Angesprochene sah in zwei smaragdgrüne Augen. „S – Sicher, warum...nicht?“, lächelte Natsuki etwas und nahm den Säugling entgegen.   Nach kurzer Zeit konnte man kurz den Ansatz eines Schmunzelns auf ihren Lippen erkennen. Jedoch wich jenes, als sie eine Präsenz hinter sich spürte und zu jener sah. Das Auge der zukunfst Kunoichi weitete sich „Was, aber wie? Ich habe doch gerade….“. „Was?“, schmunzelte Jiraiya. „Eine Puppe vergiftet?“   Die Angesprochene wirkte verwirrt. „Aber… Wie verflucht noch mal ist das möglich?“, musterte sie die Puppe in ihren Händen. „Mein Sohn befindet sich in der sicheren Obhut seines Großvaters, meinem Vater. Das passiert eben, wenn man nicht ins Detail geht, bei den Studien zu dem, dessen Platz man übernehmen möchte“, lächelte Yuki. Allmählich spürte die Nuke – Nin, dass sie in eine Falle getappt war. „Wie habt ihr das herausgefunden, geschweige denn angestellt? Ich habe euch doch immer im Blick gehabt“   Die Uchiha erhob sich und rieb sich über den Bauch, weshalb Natsuki fragend zu ihr sah. „Das, ist ein Zeichen an Träger des Byakugan. Jeder des Hyûga Clan kennt es. Wenn man penetrant auf einer Stelle reibt, ohne Anzeichen irgendwelcher Verletzungen, Unwohlsein oder ähnliches, wissen die Besitzer des Kekkei – Genkai, das sich dort eine geheime Nachricht an sie befindet. Du wusstest das nicht und hättest sie auch nicht sehen können“, erklärte die junge Mutter. Die Angesprochene betrachtete sie stumm und seufzte schmunzelnd „Das war tatsächlich mein Fehler. Dabei ging es so lange gut“.   „Schön, da wir das geklärt haben, wo ist die echte Natsuki“, wich Jiraiyas freundliches, einem verärgertem Gesichtsausdruck. „Warum sollte ich dir das sagen? Mir könnte dieses Arme Ding ja beinahe leid tun. Das ihre Familie jetzt so nichts bemerkt hat, okay. Immerhin kennen sie sie erst seit ein paar Monaten. Aber da du so gut wie nie da warst, konnte ich nun ein paar Wochen ihren Platz einnehmen und Informationen weitergeben. Immerhin unterhaltet ihr euch in eurem Zukunfstninja – Häuschen ja über viele wichtige Dinge“, lächelte die Nuke – Nin, wonach sie die Spitze eines Kunai an ihrer Kehle spürte.   Jedoch lächelte sie weiterhin „Tu es doch. Ich habe keine Angst vorm sterben. Darauf war ich gefasst, seit dem ich den Auftrag angenommen habe. Schließlich befinde ich mich in der Höhle des Löwen. Hiru sieht mich immerhin auch an, als wolle er mich mit seinem Blick töten. Aber so werdet ihr sie nie finden. Vielleicht habe ich sie ja auch schon getötet? Aber ihr Leichnam würde somit auch verschollen bleiben. Also mir ist es gleich, tut was ihr wollt“. Jiraiya wollte gerade etwas äußern, allerdings kam Yuki ihm mit ihrer Aktion zuvor. Sie packte die Nuke – Nin an ihren Haaren und zerrte sie daran nach draußen. Anschließend schleuderte sie sie gegen einen der Bäume und sah sauer zu ihr. „Du willst also spielen? Bitte. Dann lass uns spielen. Ich habe nämlich die Nase voll von euren Hinterhältigen Aktionen! Besonders, weil meine Familie darunter leidet!“   Die Angesprochene rappelte sich auf und nahm dabei ihre richtige Gestalt an. Eine junge Frau mit kurzen, roten Haaren. „Soll das eine Herausforderung sein? Schon vergessen, ich habe euch beobachtet und kenne all eure Kampfstile“, schmunzelte die Abtrünnige. Jenes erwiderte die Uchiha „Und? Ich werde dich trotzdem besiegen und dann wirst du mir sagen, wo Natsuki sich befindet“. „Von mir aus, aber warum lässt du dann nicht Jiraiya kämpfen? Immerhin ist er stärker als du, womit die Chancen eines Sieges wesentlich höher wären“, stemmte die Unbekannte eine Hand an ihre Hüfte. Yukis smaragdgrüne Augen blitzen kurz auf „Weil du eine Grenze überschritten hast. Unterschätze mich besser nicht. Das ist ein Kampf zwischen dir und mir. Denn du wolltest dich an meinem Sohn vergreifen, ihn töten und hast ihm jemanden genommen, der ihm sehr wichtig ist. Zudem hast du alle zum Narren gehalten. Das wirst du jetzt bereuen“.   „Große Worte für jemanden, der sich gerade erst erholt hat. Vielleicht sollte ich dich selbst auch noch mal vergiften?“, lächelte die junge Frau. „Versuch es doch. Ich habe keine Angst vor dir“, sah Yuki verärgert zu ihr. Die Abtrünnige musterte sie kurz und grinste „Das könnte doch noch ganz interessant werden. Du scheinst mehr von deinem Vater zu haben, wie ich dachte“.   Die Unbekannte weitete ihre Augen, als die Uchiha plötzlich vor ihr stand. Wie schnell. Zwar nicht so schnell wie Jiraiya, Naruto oder Sasuke….aber auch sehr flott. „Das höre ich öfter“, trat die junge Mutter ihre Gegnerin gegen einen Baum, jedoch fing jene sich noch rechtzeitig ab. „Nagut, dann lass uns das Spiel, um das Leben des Mädchens, beginnen“, schmunzelte die Nuke – Nin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)