Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 60. Kapitel | Zeitlinien | -------------------------- Nachdem Jiraiya, Natsuki und Obito die Barriere zerstörten, brachten sie Shizuku so schnell sie konnten ins Krankenhaus, zu Sakura und Mei, welche sich sofort um die Yukia kümmerten. Saisho hatte sich indessen natürlich aus dem Staub gemacht…   ….   „Also, wie willst du sterben? Schnell und schmerzvoll oder langsam und schmerzvoll?“, starrte Sasuke, Minato, verärgert entgegen. Sakura, Yuki, Jiraiya, Hiroki, Masao und Naruto lächelten verunglückt. Obito hingegen wusste nicht, wie er auf diese Situation reagieren sollte.   Alle die über die Zukunftsninja bescheid wussten, wurden nun auch über die neue Lage informiert. Shizuku und Yu hingegen, bildeten die Ausnahme. Sie sollten davon nichts erfahren, da es momentan ein eher unpassender Augenblick dafür war. Das sah Obito durchaus ein und es war ihm vorerst auch lieber so.   „Feuer und Eis also, hm?“, schmunzelte Hiroki, woraufhin ihm zwei unentspannte Blicke zugeworfen wurden. Scheinbar waren sein Vater und das Uchiha – Clanoberhaupt nicht so begeistert…   Yuki wirkte indessen ziemlich nachdenklich. „Was ist los?“, wollte ihre Mutter wissen, weshalb die Jüngere zu ihr aufblickte. „Ich frage mich einfach, was unsere Feinde von all dem haben. Weshalb sie die Zeitlinie gesplittet haben… Wie sie das überhaupt angestellt haben… Woher der zukünftige Minato all das weis… Was bedeutet all das nur?“, konnte man Unsicherheit in Yukis Stimme hören. Es überraschte sie nicht einmal, dass sie in jeder erdenklichen Zukunft verstorben war…. Aber das die Dainana all dies schon verändert haben sollten und es ursprünglich ganz anders war. Was ging nur in dem Kopf dieser Fureko vor?   Da die junge Frau so in Gedanken gewesen war, bemerkte sie erst später, dass alle Blicke auf sie gerichtet waren. Sie blinzelte, ehe sich ein unschuldiges Lächeln auf ihre Lippen legte. „Nun seht mich doch nicht alle so an. Mir geht es gut, wirklich“ Jiraiya musterte sie kurz aus dem Augenwinkel. Anschließend sah er zu den Anderen „Sehen wir es doch positiv, wir bekommen noch mehr Hilfe. Außerdem sind wir unseren zukünftigen Zeitlinien schon voraus. Bei uns gab es die Idee mit Toneri damals nicht“. Obito sah zu ihm zurück „Bei uns auch nicht. In unserer Zukunft haben viele Menschen ihr Leben durch den Krieg verloren. Viel zu viele und das Blutvergießen endet einfach nicht…“.   Die gegenwärtigen Ninja schwiegen betroffen. Sie wussten von dem Tod des älteren Bruders, des Vierzehnjährigen. Für den Jungen musste all das wirklich ziemlich viel auf einmal gewesen sein.   Plötzlich ging Yuki auf den Jüngsten zu und stoppte vor ihm, weshalb er fragend zu ihr aufsah. „Es tut mir leid. Wegen mir….meinem zukünftigen Ich, hattest du keinen Vater, der euch beschützen konnte, weshalb dein Bruder gestorben ist. Andererseits ist das wohl kaum entschuldbar… Doch…ich schwöre dir, dass ich mein bestes tun werde, dass all das niemals passieren wird“, lächelte die junge Frau betroffen, aber auch entschlossen zugleich. Als ihre smaragdgrünen Augen Sekunden später begannen quasi zu funkeln, wurde der Ausdruck des Jüngeren irritiert.   „Der größte Fehler dieser Nuke – Nin war es, meine Familie zu bedrohen und sie in Zukunft zu zerstören. Die werden noch verstehen, dass man sich besser nicht mit Uchiha Yuki anlegen sollte“, hielt sie kurz inne. „Ob nun Blutsverwandt oder nicht. Sie haben niemanden zu bedrohen, der für mich zu meiner Familie gehört!“, kamen der jungen, werdenden Mutter, vor lauter Wut, schon die Tränen. Es schmerzte sie, zu wissen, dass sie…ihr zukünftiges Ich, größtenteils für das Leid anderer verantwortlich war. Das konnte und wollte sie nicht zulassen.   „Yuki…“, trat es, kaum hörbar, über Jiraiyas Lippen. Sasuke hingegen seufzte leise, ehe er einen Wimpernschlag später neben seiner Tochter stand. „Du bist wirklich so weinerlich wie deine Mutter“, schmunzelte er leicht, legte seinen Arm um sie und drückte die Jüngere an sich. Er spüre genau, wie sehr Yuki all das mitnahm und innerlich aufwühlte, auch wenn sie es nicht zugab. Schließlich war sie wie ein offenes Buch.   Sakura beobachtete die Zwei einen Moment und lächelte sanft. Anschließend ließ sie liebevoll eine Hand auf ihrem, inzwischen ziemlich runden Bauch, nieder. „Yuki hat recht. So eine Zukunft….oder momentan wohl eher Zukünfte, habe ich mir auch nicht für unsere Kinder und Kindes Kinder gewünscht. Allein der Gedanke daran macht mich rasend. Wäre ich nicht im achten Monat schwanger, würde ich diesen Typen zeigen, wo der Hammer hängt!…Aber das muss noch knapp eineinhalb Monate warten…“, schmunzelte die ehemalige Haruno, verunglückt. Momentan sollte sie lieber nicht so herum wüten wie normalerweise. Nachher kettete Sasuke sonst wirklich noch an.   Minato lächelte etwas. Ihr aller Leben konnte wohl tatsächlich nicht einmal normal verlaufen… Manchmal fragte er sich, ob es nicht vielleicht doch an dem Dorf lag? Er atmete einmal tief durch und betrachtete die Gruppe vor sich „Da die Zukunftsninja in unserem Dorf allmählich eine größere Zahl erreichen und wir so langsam nicht mehr wissen wohin und vor allem, wie viele noch kommen werden, werdet ihr ab sofort ein eigenes Haus, mit mehreren Zimmern beziehen. Wie ihr sie unter euch aufteilt, ist euch überlassen. Aisu, Natsuki und Itachi befinden sich schon dort“.   Jiraiya und Obito blinzelten verwundert. „Ganz schön unfair, dass wir als letztes ankommen werden. Wehe die guten Zimmer sind schon weg~“, grinste der zukünftige Uzumaki. Der Vierzehnjährige hingegen wirkte etwas unsicher. Immerhin kannte er nur die Zukunftsversionen der besagten Ninja, aus seiner Zukunft. Er hoffte einfach, er verstünde sich mit ihnen. Prinzipiell wohnte er somit mit seinem Cousin, seiner Cousine und seinem Onkel zusammen. Natsuki natürlich nicht zu vergessen. Dieser Gedanke machte ihn schon etwas nervös.   „Mach dir keinen Kopf! Ich denke nicht, dass wir uns all zu sehr von den Menschen unterscheiden, die du kennst. Von den Vergangenen – Ichs unserer Eltern und den Anderen kann ich das zwar nicht sagen, aber von uns Zukunftsninja sicher“, lächelte Jiraiya aufmunternd zu dem Jüngeren herunter. Jener erwiderte seinen Blick verdutzt. Anschließend umspielte ein Lächeln seine Lippen „Du hast recht“. Immerhin war sein Cousin tatsächlich so wie immer. Fremd und trotzdem bekannt. Schon ein komisches Gefühl. Obwohl es für die anderen Zukunftsninja sicher noch merkwürdiger war. Schließlich kannte er sie irgendwie, aber sie ihn nicht. Obwohl sie theoretisch ja alle aus der selben Zeit und nur aus einer anderen Linie stammten.   Als Minato aufstand und zu einem großen, weißen Blatt Papier ging, welches an der Wand hing, sahen einige der Anwesenden fragend zu ihm. Der Hokage nahm einen Pinsel in die Hand und zog einen fetten Strich, senkrecht, auf dem Blatt nach oben. Anschließend malte er am Anfang und Ende dieses Striches einen dickeren Kreis. „Also, dieser Punkt markiert unsere Gegenwart und der da oben die Zukunft, aus der Jiraiya und die Anderen stammen. Also soll dieser dicke Strich die Hauptzeitlinie darstellen“, erklärte der Achte. Die Angesprochenen betrachteten das Papier stumm.   Kurz darauf, zog Minato einen dünneren Strich, in einem leichten Bogen, von dem unteren zum oberen Punkt. „Dies ist die Nebenzeitlinie, aus der Obito stammt. Unser Ziel ist es jetzt, dass wir die Zeitlinien wieder vereinen und alle wieder zu dem oberen Punkt führen und nicht ins leere verlaufen“, fügte der Hokage hinzu und beschriftete die Dinge entsprechend. Anschließend zog er noch ein paar dünnere Striche vom unteren Punkt, zu dem Oberen. Jene konnte er natürlich noch nicht beschriften, wollte aber so ihre momentane Lage verdeutlichen.   „Deiner Zeichnung nach, gehst du davon aus, dass die Dainana damals in unserem jetzigen Zeitraum dafür sorgten, dass sich die Nebenzeitlinien abspalteten?“, hinterfragte Masao. Der Angesprochene nickte „Ja. Anders ist es nicht möglich, wenn man bedenkt, das es Obito beispielsweise in der Hauptzeitlinie nicht gibt. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es in Jiraiyas Zukunft nur die Ninja, die auch zurück geschickt wurden?“. „Nicht ganz. Aisu besitzt einen Zwillingsbruder, aber dieser wollte unbedingt in unserer Zeit bleiben“, entgegnete Jiraiya. „Dementsprechend stehen also noch ein paar Möglichkeiten offen...“, murmelte sich Minato, in seinen nicht vorhandenen Bart.   Yuki, welche immer noch von ihrem Vater im Arm gehalten wurde, drehte sich in jener Umarmung etwas. Ihre smaragdgrünen Augen richtete sie auf die Zeichnung und überlegte etwas. Minuten später wandte sie sich aus dem Arm ihres Papas und ging auf das große Blatt zu, ehe sie sachte darüber strich.   „Nur mal angenommen, also rein theoretisch, es gäbe noch Zukunftsversionen, in denen beispielsweise Boruto und Sarada, oder Miho und Takeru, Daichi, Sayuri, Kyo oder vielleicht sogar Shisuke, Kinder hätten...“, schnappte die Uchiha sich einen Bleistift, beschrieb die Nebenzeitlinien dementsprechend, legte den Stift wieder zur Seite und beäugt danach ihr Werk. Anschließend drehte sie ihren Kopf etwas zu den Anderen zurück. „Eine ganz schön starke Truppe, denkt ihr nicht? Besonders, wenn die Uchiha in Zukunft nicht auseinander gegangen wären“   Die Anwesenden weiteten ihre Augen etwas. Allmählich verstanden sie, worauf die junge, werdende Mutter hinaus wollte. „Sie hat recht. Nehmen wir mal wirklich an, Boruto und Sarada bekommen Kinder. Jiraiya ist ja das beste Beispiel dafür, was aus einer Uchiha - Uzumaki Mischung werden kann. Auch ein Beispiel für eine Yamawa – Sarutobi Mischung haben wir schon, sollten also in einer anderen Nebenzeitlinie auch Miho und Takeru Kinder haben“, hielt Sakura kurz inne. „Yuki hat schon recht mit ihrer Andeutung. Wären wir alle in einer Zeitlinie, hätten die Dainana nicht mehr so leichtes Spiel mit uns. Also gehe ich davon aus, dass ihr Verdacht berechtigt ist, dass unsere Feinde uns deswegen getrennt haben und dafür sorgten, dass Yuki in der Zukunft stirbt. Auf diese Weise haben sie uns extrem geschwächt, ohne das wir es mitbekommen haben“, fuhr die ehemalige Haruno fort.   Stille durchzog den Raum. „Das sie dafür soweit gehen würden, um ihr Ziel zu erreichen“, kam es über Narutos Lippen. „Aber das würde viele Dinge erklären“, murmelte Masao. „Eventuell wollte der Vater von Mama uns ja auch irgendwie darauf aufmerksam machen?“, lenkte Hiroki ein. „Könnte sein“, sah sein Vater aus dem Augenwinkel zu ihm.   „Sprecht ihr von meinen Urgroßeltern Ibishi Hiroshi und Uzumaki Kazumi?“, blinzelte Obito fragend, woraufhin viele fragende Blicke auf ihm lagen. „Du kennst ihre Namen, woher?“, wollte Hiroki sofort wissen. „N – Naja…meine Mutter erzählte mir von ihnen“, antwortete der Jüngere verwirrt. War das so etwas besonderes? „Von Shizuku? Aber woher…“, murmelte der Ältere. „Vielleicht konnten wir in der Zukunft mehr über sie heraus finden?“, lächelte Yuki etwas. Es freute sie, dass die Beiden endlich Namen bekamen, unter denen man sich an sie erinnern konnte.   „Ich werde gleich mal ein Schreiben an Seira schicken und sie wegen Archivaufzeichnungen von Ibishi Hiroshi fragen“, wandte Minato sich an seinen Schreibtisch. „Und ich werde ihr dieses Schreiben bringen“, folgte Hiroki dem Achten eilig. „Dann bin ich wohl derjenige, der Mei über diese neuen Erkenntnisse in Kenntnis setzt?“, schmunzelte Masao seufzend. Das Bild, welches vor einiger Zeit in der Hütte gefunden wurde, hatte schon einen festen Platz in ihrem Haus bekommen. Neben dem Bild von seinen Eltern und ihm selbst. Lustigerweise stellten sie fest, dass sie Beide in dem selben Altern gewesen sein mussten, als ihre Familienbilder entstanden. Also stellten sie, um die Reihe zu vervollständigen, noch eines von ihrer eigenen Familie dazu, auf welchem ihre Kinder im ungefähr selben Alter waren, wie sie selbst damals auf ihren Bildern.   Masao glaubte, dass es Meis heimlicher Wunsch war, später noch zwei weitere Bilder dort zustellen zu dürfen. Das Schmunzeln auf seinem Gesicht prägte sich aus. Er würde definitiv dabei helfen, dass dieser Traum seiner Frau in Erfüllung ging.   …   Nachdem letztlich alle gegangen waren, blieben Yuki und Minato allein in dem Büro zurück. Die junge Frau betrachtete die Zeichnung erneut. Sie konnte einfach nicht glauben, dass es so viele Leben beeinflussen würde, wenn sie starb. Sie war doch lediglich ein Mensch, so wie jeder Andere in diesem Dorf auch.   „Ganz so, kann man das nun auch nicht sehen. Du bist ein wichtiger Teil, deiner Familie. Immerhin strotzt deine Familie nur so von starken Persönlichkeiten. Du bist zwar nicht weniger stark, hast aber ein großes Herz. Zudem ist deine Familie dein Leben. Während ich vorwiegend auf meinen kleinen Bruder aufpasse, tust du all das bei deiner gesamten Familie. Man könnte dich auch als das Kettenglied bezeichnen, dass all die Anderen zusammen hält“, lächelte Minato sanft zu ihr herunter. Jenen Blick erwiderte die Jüngere verwundert. So hatte sie all das noch gar nicht betrachtet. Aber es ergab tatsächlich irgendwie Sinn. Wenn sie daran zurück dachte, wie oft sie schon irgendwelche Streitigkeiten schlichtete.   Ein Lächeln umspielte ihre Lippen „Du hast wohl recht“. Sie strich sich liebevoll über ihren leicht gewölbten Bauch. „Obito ähnelt meinem Bruder wirklich sehr. Er benimmt sich zudem ähnlich wie er. Obwohl er auch ein paar Züge seiner Mutter und seines Onkels Hiroki hat. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass seine Mutter häufig seinen Vater in ihm gesehen hat. Und trotz dessen, dass Shizuku sich allein mit zwei kleinen Jungs durchkämpfen musste, ist aus Obito ein toller Junge geworden. Bei seinem großen Bruder war es sicher ähnlich. Aber scheinbar ist Obito, so wie ich, ein Uchiha ohne Sharingan. Andererseits hat er dafür das Eisversteck der Yukia geerbt…. Letztlich eine wirklich interessante Mischung“   „Pff“, huschte es belustigt über Minatos Lippen. Er zog seine Freundin etwas an sich, während diese trotzig zu ihm aufsah. „Was denn?“ „Du denkst wirklich schon wieder nur über Andere nach. Ob ich dich jemals egoistisch erleben werde?“, schmunzelte der Uzumaki und bemerkte danach den verlegenen Blick, welchen die Jüngere zur Seite warf.   „In einer Hinsicht bin ich egoistisch…. Dich würde ich mit niemandem Teilen… Außer deiner Familie natürlich“, kam es über ihre Lippen. Auf die Wangen des Angesprochenen, schlich sich ein leichter Rotschimmer. Ein glückliches Lächeln zierte sein Gesicht und er drückte Yuki noch etwas fester an sich. „Wie gut, dass du dir darum keine Sorgen machen musst. Niemals“ Diese Umarmung erwiderte die Uchiha und schloss sich seinem Lächeln an „Ich weis. Außer mit denjenigen, die aus unseren Gefühlen entstanden sind. Bei denen mache ich auch noch eine kleine Ausnahme“. Der Angesprochene blinzelte, ehe er die Jüngere etwas von sich drückte. Hatte er sich verhört, oder sprach sie da gerade von…? „Hast du eben die Mehrzahl benutzt?“   Die junge Frau schmunzelte und richtete ihre smaragdgrünen Augen auf den Uzumaki. „Natürlich. Da ich nicht vor habe zu sterben, kann ich Jiraiya doch schlecht als Einzelkind allein lassen. Mit Geschwistern ist das Leben doch viel schöner. Außerdem...nicht das Jiraiya allein schon lebhaft genug ist, aber mit einer größeren Familie wird es auf jeden Fall nicht langweilig“ Minato blinzelte und musste sich ein leichtes Lachen verkneifen, während er weiterhin die Schultern seiner Freundin festhielt. Jene sagte das mit so einem entschlossenen Gesicht, dass er sich wirklich zusammen reißen musste, nicht laut loszulachen.   „Und natürlich haben wir in der Zukunft sicher noch viel zu tun, aber zur Not schnalle ich mir eines der Kinder auf den Bauch, das Andere auf den Rücken und sollten noch mehr da sein, könnte man ja auch noch einen Laufstall aufstellen“, verkündete die Uchiha dem Älteren weiterhin ihre Zukunftspläne und blinzelte, als der Uzumaki begann etwas zu zittern, weil er scheinbar krampfhaft ein Lachen unterdrückte. Die junge Frau schielte vielsagend zu ihm „Was denn?“.   Nach dieser Frage konnte der junge Mann sich nun doch nicht mehr zusammen reißen und lachte etwas. Anschließend richtete er sich auf und ließ von ihren Schultern ab, woraufhin sich ihre Blicke trafen. Yuki bekam einen leichten Rotschimmer, weil Minato sie auf so eine….glückliche Art und Weise anlächelte. Er schnippte ihr liebevoll gegen ihre Stirn „Du bist wirklich eine Marke für sich. Die Welt droht unter zu gehen und das Einzige, an das du denkst, ist deine zukünftige Familie. Aber diese Seite an dir, schätze und liebe ich eben“.   Die junge Frau lächelte „Ich wollte lediglich mal an etwas schönes denken, um die ganzen negativen Gedanken zu verdrängen. Somit weis ich aber auch gleichzeitig, für was ich diesen Kampf….Krieg gewinnen möchte. Zudem sehe ich jeden Tag den Grund, für den ich um alles in der Welt am Leben bleiben möchte. Die Blüte dessen, was wir gesät haben. Wie Shikamaru sie immer so freundlich bezeichnet, Die Könige unserer Zukunft. Wohl auch der Grund, weshalb er Kinder so vergöttert. Die Lehre, die sein Sensei damals an ihn weiter gab und er nun an seine eigenen Kinder. Die Wünsche deines und Lias Vaters ähneln sich schon irgendwie. Dein Vater möchte die Lehren beschützen, welche an die nächsten Generationen weiter gegeben werden. Und Shikamaru möchte eben genau diese beschützen“.   Minato betrachtete die Uchiha. Sie schien sich mit diesem Thema ziemlich auseinander gesetzt zu haben. Vielleicht wirkte sie in letzter Zeit deswegen manchmal so nachdenklich? Weil sie sich über die Träume und Wünsche der Anderen Gedanken machte? Ein leichtes Lachen zog ihn aus seinen Gedanken.   „Vielleicht vererben wir ja nicht bloß unsere Gene, sondern auch teils unsere Träume? Mir würden da schon ein paar Beispiele einfallen, in denen sich die Träume der Eltern und ihren Kinder ähneln. Eines davon steht vor mir. Ursprünglich bestand dein Traum darin, deinen Vater zu unterstützen. Aber wenn man es anders betrachtet, hättest du somit seinen Traum unterstützt und ebenfalls die Werte und Lehren des Dorfes beschützt. So wie du es jetzt letzten Endes auch tust“, lächelte die Uchiha weiter. „Deswegen finde ich, gleichen sich die Träume von Naruto und Shikamaru sehr aus. Letztlich beschützen sie Beide die Lehren, Werte und Zukunft des Dorfes“, fügte sie noch hinzu.   Der junge Mann wusste schon gar nicht mehr, was er noch dazu sagen sollte. Yuki schaffte es wirklich immer wieder, ihn sprachlos zu machen.   „Wenn ich ehrlich bin, bin ich schon etwas neugierig darauf, wer noch alles auftauchen könnte. Welche Blüten noch auftauchen, für die es sich lohnt, die Zukunft zu beschützen“, belächelte die Uchiha die Zeichnung, welche an der Wand hing. Ihr Freund hingegen seufzte lächelnd. Die Jüngere strotze inzwischen ja nur noch von Optimismus. In ihrem Fall war es scheinbar wirklich gut, das Jiraiya auftauchte….auch wenn er selbst inzwischen etwas Angst um sein Wohlergehen bekam, sobald er an Sasuke dachte…   Andererseits war ihm ja von Anfang an bewusst gewesen, dass er von nun an, sein ganzes Leben lang, diesen gewissen Blick im Nacken spüren würde. Aber diese junge Frau war es ihm mehr als Wert.   Yuki strich sich indessen verträumt über ihren Bauch. Wie es sich wohl anfühlen würde, wenn sie bald mit einem großen Bauch durch die Gegend laufen würde? Das Leben weiter in ihr heranwuchs? Kurz darauf spürte sie eine Hand, welche sich auf ihre legte, die sich momentan auf ihrem Bauch befand. Dazu bekam sie noch einen liebevollen Kuss auf ihr Haar.   „Wenn all das vorbei ist, möchte ich, dass wir eine richtige Familie werden. Was hältst du davon?“, ohne auf eine Antwort zu warten, nahm Minato die linke Hand der Jüngeren in seine und schob ihr sanft einen Ring auf den dafür vorgesehenen Finger. Yuki betrachtete das Schmuckstück einen Moment schweigend. Der kleine Stein, schimmerte in einem wunderschönen Smaragdgrün. Ihr Augen begannen glasig zu werden, während sie glücklich zu ihm aufsah „Sehr gerne“. Das Lächeln, welches sich auf dem Gesicht des Uzumaki ausbreitete wirkte erleichtert und ebenso glücklich zugleich. Er zog die Jüngere liebevoll zu sich, woraufhin er ihre Lippen, sanft, mit seinen verschloss.   ~~   Sakura seufzte „Itachi hat mich getreten. Daran ist bestimmt deine miserable Laune schuld~“. Nach diesen Worten, schielte sie vielsagend zu ihrem Mann auf, welcher schweigend neben ihr herlief. Er reagierte gar nicht erst auf das, was sie sagte. Typisch. Daher schnappte sie sich einfach seine rechte Hand und legte diese auf ihren Bauch, welche daraufhin einen tritt zu spüren bekam. Jener zog den Uchiha aus seinen Gedanken, weshalb er etwas verwirrt zu seiner Frau hinunter sah. Die Medic – Nin schmunzelte „Na? Wieder da?“. „Scheinbar“, murmelte er und wirkte etwas ertappt. Über die Lippen der Jüngeren, trat ein leichtes lachen „Und da sag einer, Yuki neigt dazu, nachdenklich durch die Welt zu laufen. Von wem sie das nur haben könnte?“.   Sasuke richtete einen missmutigen Blick auf seine Frau „Mir passiert so etwas aber nicht mitten in einem Kampf“. „Trotzdem neigt ihr Beide dazu. Obwohl du vielleicht noch einen ticken schlimmer bist. Du hast mich den ganzen Weg an geschwiegen und dazu drein geschaut, wie sieben Tage Regenwetter“, entgegnete die Jüngere. Ihr Mann sah einfach weiter zu ihr. „Und?“, schließlich müsste sie das ja von ihm gewohnt sein. „Und? Mein lieber Ehemann, ich habe dich bestimmt dutzende Male angesprochen, was du von der ganzen Sache hältst! Gut, das Itachi dich wieder in die Welt der Lebenden zurückholen konnte“, murrte die ehemalige Haruno. Der Ältere betrachtete sie. War das so? War er wirklich so sehr in Gedanken gewesen?   Sakura seufzte schmunzelnd. „Na komm. Sarada wartet sicher schon zu Hause auf uns und kann es gar nicht erwarten, uns auszuquetschen“, mit diesen Worten nahm sie einfach die Hand ihres Mannes, in ihre eigene und zog ihn sanft mit sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)