Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 47. Kapitel | Feelings | ------------------------ „Also, raus mit der Sprache, was habt ihr mit dem Gen meiner Schwester vor!?“, hielt Yu Daigo an dessen Kragen fest und blickte ihm zornig ins Gesicht.   Seit der Entschlüsselung vergingen nun knapp drei Wochen. In dieser Zeit versuchte Yu beinahe täglich, etwas aus dem Mitglied der Dainanas zu quetschen. Inzwischen nicht mehr ganz gewaltfrei….   Dem Nuke – Nin lief das Blut aus dem Mundwinkel und er besaß ein Fältchen am Auge. Zudem viele Prellungen am Körper. Ein selbstgefälliges Lächeln umspielte die Lippen des Jüngeren. „Warum sollte ich dir das sagen? Zudem, findest du es nicht lästig die Drecksarbeit für den Hokage zu erledigen?“   Der Uchiha riss in verärgert am Kragen zu sich und starrte ihm mit seinen dunkelgrünen Augen in seine roten. „Minato soll sich nicht auf dein Niveau hinab begeben müssen. Das übernehme ich sehr gerne für ihn, immerhin geht es um meine Schwester. Also, rücke endlich mit der Sprache heraus, oder muss ich noch deutlicher werden!?“   „Ob Yuki gefallen würde, was du hier mit mir machst?“, grinste Daigo und ließ sich nicht von dem Anbu in die Enge treiben. Jener betrachtete ihn noch einen Moment sauer, ehe er ihn von sich stieß und er daher unsanft auf dem Boden landete. „Wahrscheinlich nichts positives, aber damit komme ich klar, also versuch wen anders mit deinen Spielchen zu manipulieren“, schob der Uchiha sich den Ärmel nach oben. Der Nuke – Nin schmunzelte „Aus mir wirst du nichts heraus bekommen, egal wie lange du es versuchst“. „Das sehen wir, nachdem ich dich windelweich geprügelt habe!“   Hiroki, welcher einer der Anbu war, die momentan die Zelle des Dainanas bewachten, schielte zu ihnen. Ein derartiges Verhalten war für Yu mehr als ungewöhnlich. Ihn schien all das wirklich sehr in Rage zu versetzen. Er gehörte sonst schließlich nicht zu den Menschen, die Andere einfach derartig vermöbelten.   ~~   Boruto beobachtete Sarada aus dem Augenwinkel. Sie hatten vorhin eine Mission erfolgreich beendet und nun etwas Freizeit. Mitsuki befand sich momentan in dem Versteck seines Vaters...oder war es doch seine Mutter? So recht wissen tat das niemand. Aber wenn jemand etwas aus Yukis Blut filtern konnte, dann dieser Typ. Leider, aber wahr. Das wussten sie alle.   Der Uzumaki seufzte innerlich. Seine Teamkameradin war die letzten Tage immer sehr schweigsam. Selbst ihre Schläge, Mahnungen und Beschwerden blieben aus. Egal was er tat. Teils forderte er es sogar heraus, aber nichts. Sie tat zwar, was sie sollte, war ansonsten mit ihren Gedanken aber stets wo anders. Der Fünfzehnjährige konnte sich genau denken, bei wem sie mit ihren Gedanken war. Nachdem sie erfuhren, was es mit Yuki und ihren Feinden wirklich auf sich hatte, begann Sarada immer stiller zu werden. Auch Yu soll all das angeblich sehr mitnehmen. Zumindest nach dem, was Shizuku ihm erzählte, als sie letztens wieder das Familienessen hatten. Er soll wesentlich leichter reizbar sein. Was ihm im nach hinein immer leid tat, wenn er mal wieder überreagierte. Für die Beziehung der Beiden war es auf jeden Fall eine Zerreißprobe. Boruto hatte seiner Cousine deutlich angesehen, wie sehr sie all das mitnahm.   Der Fünfzehnjährige ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden. Wie würde er wohl reagieren, wenn es Minato und nicht Yuki betreffen würde? …. Allein der Gedanke daran, machte ihn unruhig und wütend zugleich. Immerhin sahen sie Yuki prinzipiell als Mittel zum Zweck. Betrachteten sie als eine Art Objekt. Dennoch musste der Uzumaki zugeben, dass ihm seine alte Sarada fehlte. Der, der niemand das Wasser reichen konnte. Die sagte, was sie dachte. Die ihn in die Schranken wies, wenn er wieder übertrieb. Er seufzte. Das Mädchen, dass seinem Herzen inne wohnte, obwohl er sich lieber von einer Klippe stürzen würde, wie das zuzugeben.   Der Uzumaki atmete einmal tief durch, schnappte sich das Handgelenk seiner Teamkameradin und zog sie anhand dessen, auf seine Arme. Anschließend sprang er mit ihr über die Dächer Konohas. Sarada blinzelte irritiert „Boruto….was?“. Als sie zu ihm aufsah, bemerkte sie sein Grinsen und wie er aus dem Augenwinkel zu ihr sah. „Eigentlich würdest du mir jetzt ordentlich eine knallen. Deswegen weis ich, wie schlecht es dir geht“, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Weg. Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf die Wangen der Gleichaltrigen. Ihr war nicht bewusst, dass das so offensichtlich war. Aber wenn sie genauer darüber nachdachte, hatte er wohl recht. „Das bekommst du noch zurück“ „Ich weis“   ~~   „Waren das nicht gerade Boruto und Sarada?“, folgte Lia den Beiden, verwundert, mit ihrem Blick. „Was ein ungewöhnliches Bild“ Shizuku, welche neben ihr herlief, stimmte eher nebenbei zu. Die Nara ließ deshalb ihre himmelblauen Augen auf ihrer guten Freundin ruhen. Ein leicht besorgtes Lächeln zierte ihre Lippen „So schlimm?“. Diese Worte zogen nun doch die Aufmerksamkeit der Yukia auf sie „Was meinst du?“. „Na, es ist doch offensichtlich, dass es zwischen dir und Yu gerade nicht so gut läuft“, fügte Lia hinzu. Die Angesprochene seufzte bitter „Stimmt schon… Unsere Väter freut es sicher“. „Sag doch so etwas nicht! Kein guter Vater wünscht sich, dass seine Kinder unglücklich sind! Eure haben vielleicht ihre Macken, gehören aber bestimmt nicht zu der schlechteren Sorte“, schüttelte die Gleichaltrige ihren Kopf. Shizuku blinzelte verwundert, ehe sie etwas schmunzeln musste. „Hätte mein Papa das eben von mir gehört, hätte ich bestimmt ärger bekommen. Du hast recht, sie gehören nicht zu der schlechten Sorte“   Lia musterte die Medic – Nin einen Moment besorgt. Ihr ging es sichtlich nicht gut, auch wenn sie versuchte das zu verbergen. „Magst du mir erzählen, was los ist? Ich meine, nur, wenn du möchtest. Aus eigener Erfahrung weis ich, das reden in solchen Situationen hilft“, lächelte sie freundlich. Die Yukia erwiderte ihren Blick einen Moment, ehe sie jenen auf den Himmel lenkte. „Es ist nicht so, dass wir Streit oder dergleichen hätten. Mich stört es auch nicht, dass er manchmal etwas überreagiert… Es tut mir nur unendlich weh, mit ansehen zu müssen, was all das aus ihm macht. Er hat kaum noch etwas anderes im Kopf, wie die Wahrheit aus Daigo heraus zu bekommen. Ich meine, natürlich weis ich, wie wichtig ihm seine Schwestern sind und würde mich auch niemals dazwischen stellen. Dennoch ist das momentan nicht mehr der Yu, in den ich mich damals verliebt habe“   Die Nara hörte ihr aufmerksam zu. Das klang nicht gut. Ihre beste Freundin begann an ihren Gefühlen zu zweifeln? Sie? An ihren? Für Yu? Das war eine Sache, die Lia niemals für möglich gehalten hätte. Immerhin wusste sie, wie wichtig der Gleichaltrigen, der Uchiha war…. Sie stoppte und nahm die Hände der Yukia in ihre, ehe sie begann liebevoll zu lächeln. „Lass den Kopf nicht hängen. Ich bin davon überzeugt, dass auch Yu das momentan alles andere als leicht fällt. Sicher weis er, wie falsch er sich gerade dir gegenüber verhält und es wird ihm später bestimmt leid tun, so wie wir ihn kennen. Gib ihm einfach Zeit, um sein inneres zu ordnen. Dann wird das schon. Ihr Beiden gehört einfach zusammen“   Shizuku weitete ihre Augen etwas, woraufhin jene glasig wurden und ein leichtes Lächeln ihre Lippen zierte. „Danke, Lia. Was würde ich nur ohne dich machen?“ „Dich selbst durchboxen. Immerhin bist du die Tochter deines Vaters und sorgst dich um Andere, wie deine Mutter. Ich freue mich wirklich, dass du mit Miho zu meinen besten Freundinnen gehörst. Du hast mich in meinem Leben schon so oft aufgemuntert, da ist das hier eine Kleinigkeit, im Gegensatz dazu“, entgegnete die Nara freundlich. Nach diesen Worten, drückte die Medic – Nin die Hände ihrer besten Freundin etwas „Ich hab dich auch sehr lieb, Lia“. Anschließend lächelten die Freundinnen sich herzlich an.   ~~   „Denkst du nicht, dass du etwas übertrieben hast, Yu?“, lehnte Hiroki seitlich, an der Wand, während der Uchiha sich das Blut abwusch. „Nein. Der Kerl hat es nicht anders verdient“, entgegnete er knapp. Der Yukia schob seine Anbumaske bei Seite und ließ seine goldenen Augen auf dem Gleichaltrigen ruhen „Yu, du hast den Kerl halb Tod geprügelt. Meine Mutter musste kommen um ihn zu versorgen, sonst wäre sonst etwas passiert“. Der Angesprochene betrachtete das verdünnte Blut, welches von seinen Armen floss.   Hiroki seufzte, als er keine Antwort bekam. „Was hättest du bitte gemacht, wenn sie statt meiner Mutter, meine Schwester gerufen hätten? Immerhin ist sie jetzt auch eine ausgebildete Medic – Nin. Hättest du gewollt, das sie sieht, was du diesem Kerl angetan hast? Wie sehr du jemanden verprügelt hast, der keine Gegenwehr leistete? Verdammt Yu, was ist nur mit dir los? Das ist doch sonst nicht deine Art“, blieb er weiterhin ruhig. Als der Gleichaltrige hörte, wie der Anbu von Shizuku sprach, hielt er in seiner Bewegung inne. Erst betrachtete er sein Spiegelbild, wodurch er feststellen musste, dass auch sein Gesicht und Kleidung, voller Blutspritzer waren. Er sah erneut auf seine Hände, an welchen sich noch Restblut befand, ebenso wie an seinen Armen. Letztlich stützte er eine Hand an den Beckenrand und krallte in jenen. Mit der Anderen hielt er sich den Kopf. „Dreck...“   Der Yukia zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen. Scheinbar begriff sein guter Freund erst jetzt, was er eigentlich getan hatte. Die Andeutung auf Shizuku, wirkte in der Hinsicht wohl wie eine Art Schlüssel.   „Erzähl ihr bitte nichts davon… Sie hat wahrscheinlich eh schon kein gutes Bild mehr von mir, so wie ich in letzter Zeit drauf bin. Sie hat schon viel zu viel von meiner Laune abbekommen“, lächelte der Uchiha verbittert. „Schön, scheinbar bist du gerade wieder du selbst. Ich hatte nie vor, dich vor meiner Schwester in die Pfanne zu hauen. Solange Mama nichts sagt. Aber ich denke nicht, dass sie das wird. Zumindest nicht vor Shizuku. Andererseits glaube ich auch nicht, dass sie damit zu Papa gehen wird, weil sie genau wüsste was das für dich bedeuten würde“, schmunzelte Hiroki. „Wahrscheinlich dürfte ich ihr nie wieder zu nahe kommen“, seufzte Yu, machte sich anschließend weiter sauber und trocknete sich letztlich ab. Somit blieben nur noch die getrockneten Blutspritzer auf seinen Klamotten zurück.   Die Blicke der jungen Männer trafen sich. „Eines solltest du nicht vergessen, Yu. Solltest du meiner kleinen Schwester jemals schaden, wird mein Vater dein kleinstes Problem bleiben“, schmunzelte Hiroki. Jenes erwiderte der Gleichaltrige „Das war mir klar. Aber ich habe nicht vor, es soweit kommen zu lassen. Doch dafür muss ich erst einmal mit mir selbst ins reine kommen. Bitte sag ihr das, wenn du sie siehst“. Mit diesen Worten, ging er an dem Anbu vorbei und verließ den Raum. Der Yukia nahm diese Bitte schweigend entgegen. Er fragte sich schon die ganze Zeit, wie er reagieren würde, wenn es um seine Schwester ging. Sicher, er wäre wütend. Dennoch würde er niemals soweit gehen. Zumindest nicht, so lange er seine Schwester in Sicherheit wusste. Aber Yu und er waren ja auch zwei verschiedene Menschen. Ersterer trug immerhin Uchiha - Blut in sich. „Obwohl seine momentanen Gefühlsausbrüche wohl eher von Sakura sein könnten“, murmelte Hiroki schmunzelnd vor sich hin.   ~~   Boruto setzte Sarada auf dem Hokagefelsen seines Bruders ab und ließ sich selbst darauf sinken. Die Uchiha sah fragend zu ihm, während er seine hellblauen Augen auf dem Dorf ruhen ließ. „Hier komme ich immer her, wenn ich in Ruhe nachdenken möchte. Damals hat mein Bruder mich her gebracht, als es in der Akademie nicht so gut für mich lief. Mir hat es immer geholfen, deshalb dachte ich, dass es dir eventuell auch hilfreich sein könnte. Schließlich kommen hier nicht all zu häufig Andere vorbei und man kann die Pracht unseres Dorfes bestaunen“, grinste der Uzumaki. Die Gleichaltrige betrachtete ihn verwundert. So viele Gedanken machte er sich um sie? Ein leichter Rotschimmer zeichnete ihre Wangen. Anschließend lächelte sie etwas, setzte sich neben ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter, was sehr gut ging, da Boruto inzwischen mehr als einen halben Kopf größer war als sie. „Lass mich etwas so bleiben, ja?“   Der Angesprochene bekam einen sichtlichen Rotschimmer, als Sarada sich plötzlich an ihn lehnte. Er linste aus dem Augenwinkel verlegen zu ihr und sah, wie ihre dunklen Augen auf der Aussicht ruhten. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen, ehe er es ihr wieder gleichtat. „Sicher“   ~~   Am späten Nachmittag lief Lia, erleichtert seufzend, über die Wege Konohas. Bis eben war sie noch mit Shizuku unterwegs gewesen, um sie etwas abzulenken. Glücklicherweise erfolgreich. Sie sah schon wieder wesentlich besser aus und sagte ihr auch, dass sie den Kopf ab jetzt nicht mehr hängen lassen würde. Die junge Frau richtete ihren Blick auf den Himmel, welcher begann sich gelborange zu färben. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie eilig ihren Weg zum Hokage – Gebäude fortsetzte. Immerhin hatte sie versprochen ihren Vater abzulösen, damit er noch anlässlich des Valentinstags am Tag zuvor, mit ihrer Mutter essen gehen konnte. An dem Tag selbst war es Shikamaru zu voll in den Restaurants, weshalb ihre Eltern ihr Essen jedes Jahr um einen Tag verschoben.   Sie selbst hatte zwar eine Schokolade für Hiroki angefertigt….sie ihm zu übergeben, brachte sie allerdings nicht fertig. Allein bei dem Gedanken daran, schlug ihr ihr Herz bis zum Hals. Aisu hatte ihr zwar noch Mut zugesprochen, aber wirklich geholfen hatte es nur wenige Minuten. Lia seufzte. Sie war doch wirklich ein Feigling. Wenn ihre Schwester das wüsste, hätte sie ihr mit Sicherheit ordentlich den Marsch geblasen. Dieser Gedanke brachte die junge Frau zum schmunzeln.   Aber wenn Lia genauer über Aisu nachdachte, hatte sie seit längerem das Gefühl, sie zu kennen. Die Jüngere hatte etwas an sich, was eine gewisse Vertrautheit in ihr auslöste. Zudem verhielt ihre Mutter sich Aisu gegenüber häufig wirklich äußerst….merkwürdig? Immerhin lebte sie erst knapp zwei Monate bei ihnen, doch Ino behandelte sie wie ihr viertes Kind. Aber vielleicht glich ihre Mutter damit nur die Abwesenheit von Miharu und Shisuke aus? „Ach, ich weis auch nicht...“, murmelte Lia. Immerhin waren ihr Aisus Augen natürlich nicht entgangen. Dieses Eisblau kannte sie eigentlich nur aus einer Familie. Aber das war unmöglich und sicherlich nur ein merkwürdiger Zufall. Schließlich kam Aisu aus Kiri, woher die Yukia auch ursprünglich stammten. Sicher hatte es damit zu tun…. Zumindest redete die Nara sich das ein. Alles andere wäre immerhin…   „Das man dich mal so sehr in Gedanken vertieft sieht“, riss eine vertraute Stimme die junge Frau aus ihren Gedanken. Sie richtete ihre himmelblauen Augen zu demjenigen auf und stellte somit fest, dass sie stehen geblieben war. „Hiroki?“ „Und ich habe mich schon gewundert, weshalb du mitten auf dem Weg stehen geblieben bist. Kein wunder, wenn du so sehr deinen Gedanken nachhängst“, schmunzelte der Ältere. „Ja...scheinbar...“, antwortete die Nara lächelnd, ehe ihr wieder etwas einfiel „Mist! Wie spät ist es?“. Der Yukia richtete seine goldenen Augen auf eine Uhr, welche hinter der Jüngeren, an einem Geschäft hing „Kurz vor fünf“. „Oh nein, ich muss um fünf bei meinem Vater im Büro sein!“, meinte Lia eilig und musste feststellen, dass sie das niemals von ihrem Standpunkt aus schaffen würde. Sie bräuchte noch mindestens eine Viertelstunde. Ohne etwas dazu zu sagen, nahm Hiroki sie auf seine Arme und verschwand mit ihr zusammen auf den Dächern der Häuser. „Ich werde dich bringen, dann schaffen wir es“, lächelte er. Verlegenheit breitete sich auf dem Gesicht der jungen Frau aus. Anschließend nickte sie schüchtern und schloss sich seinem Lächeln an „Ja, danke“.   ~~   Miho verließ zur selben Zeit die Akademie. Wieder hatte sie einen Tag erfolgreich hinter sich bringen können. Sie freute sich schon riesig auf den Tag, an dem sie selbst die Schüler unterrichten durfte. Doch dazu musste sie erst einmal die Prüfung zum Jonin meistern. Andererseits wollte sie sich damit auch nicht hetzen. Sie konnte inzwischen schon viel von ihrer Tante lernen. Die Sarutobi stoppte und sah noch einmal zu dem Gebäude zurück. Ob Takeru wohl ebenfalls gleich Feierabend hätte? Oder schob er wieder Überstunden? In letzter Zeit bekam sie ihn äußerst wenig zu Gesicht, wenn man bedachte, dass sie sich früher beinahe jeden Tag sahen. Wann war es eigentlich passiert, dass ihr Team sich auflöste? Zugegebenermaßen, vermisste sie die Zeit von Team Masao.   Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Andererseits freute es sie, dass nun jeder seinen Träumen nachging. Sie haben zusammen viele wundervolle Jahre verbracht. Angefangen mit ihrer Zeit in der Akademie. Genau aus diesem Grund wollte sie später unbedingt selbst eine Klasse übernehmen. Die Zeit in der Akademie war immerhin der Anfang, jedes Ninjawegs. Eine wundervolle Zeit, in der viele schöne Erinnerungen geschaffen werden sollten. Sie selbst möchte später den Schülern ebenfalls eine tolle Lehrerin sein und ihnen eine Zeit verschaffen, die sie ihr Leben lang in Erinnerung behalten würden. Ihr Sensei Lee, hatte das damals auf jeden Fall geschafft. Bald werdet ihr in der Blüte eures Lebens stehen, waren immer seine Worte. Miho wusste bis heute nicht, ob sie die Ausflüge mit ihrem ehemaligen Akademie – Lehrer als Segen oder Fluch bezeichnen sollte. Jeder ihrer Ausflüge hatte irgendetwas mit Training zu tun. Manchmal hatte es wirklich Spaß gemacht, andere Male eher weniger….   Aber wie sie schon öfter mitbekam, ging es seiner momentanen Klasse nicht anders. Deswegen liebten seine Schüler TenTen so sehr, da sie ihm öfters Einhalt gebot, wenn er wieder anfing zu übertreiben. TenTen war wohl auch die Einzige, die wirklich mit Sensei Lee und Gai zurecht kam. Das entstammte sicher auch dem jahrelangen Training.   Ein Schmunzeln bildete sich auf Mihos Lippen, ehe sie jemanden neben sich bemerkte und zu demjenigen blickte. „Ein wirklich reizendes Geschöpf~ Zumindest, wenn du ein Mann wärst“, lächelte Saigo der Jüngeren entgegen. Die Sarutobi wich sofort ein paar Schritte zurück und musterte den jungen Mann ernst „Was willst du hier?“. „Denkt ihr etwa, wir lassen uns entmutigen, nur weil ihr den Siebten zurück geholt habt? Deswegen verlieren wir sicher nicht unser Ziel vor Augen“, lächelte Saigo weiter. „Ihr werdet Yuki nicht bekommen!“, entgegnete Miho, woraufhin ihr der belustigte Blick ihres Gegenübers auffiel. „Wer sagt denn, dass ich wegen der Uchiha hier bin?“, ging er ein paar Schritte auf die Sarutobi zu, welche verwirrt zu ihm aufsah.   „Miho!“, stoppte Hinata zwischen dem Nuke – Nin und der Jüngeren, während sie sich in Kampfposition begab. „Wage es nicht, meiner Nichte zu nahe zu kommen“ Saigo blinzelte, ehe ein vielsagendes Lächeln seine Lippen zierte „Welch große Worte, von dir~ Denkst du denn wirklich, dass du eine Chance gegen mich hättest?“. Die Uzumaki aktivierte ihr Byakugan „Finden wir es heraus“.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)