Konoha Chronicles von Jayle (Mond der Stille) ================================================================================ 22. Kapitel ----------- Hiroki und Lia folgten den weißen Gestalten eine ganze Zeit lang. Einmal rutschte die Nara auf einem Stamm ab, welcher durch die Hohe Luftfeuchtigkeit nass wurde. Der Anbu hielt sie natürlich aus Reflex zurück. Ihr Glück war, dass genau in diesem Augenblick ein Eichhörnchen aus dem Baum sprang. Sonst wären die mit höchster Sicherheit entdeckt worden. Als die Baumreihe ihr Ende fand, ging es für die Konoha – Ninja auf dem Boden weiter. Gut, dass der Wald dicht genug war. Allmählich fragten sie sich allerdings, wohin die komischen Gestalten wollten. Ihrer Meinung nach, liefen sie völlig willkürlich durch die Gegend.   Lia wollte gerade weiter gehen, als sie von dem Yukia zurück gehalten wurde, welcher seine goldenen Augen starr auf die Unbekannten richtete. Die junge Frau wollte gerade leise fragend was los sei, jedoch hielt der Ältere sich den Zeigefinger vor den Mund, um ihr zu zeigen, dass sie still sein sollte. Die Kunoishi nickte daraufhin etwas und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen vor ihren Augen. Eine weibliche Silhouette trat aus dem nebligen Waldstück hervor. Sie war eine wirkliche Schönheit. Helle Haut, lange weiße Haare, welche glatt in Richtung Boden hingen und ihre roten Augen, die hervorstachen. Diese junge Frau schien etwas mit den Shinobi zu besprechen. Das aussehen jener, passte zu Hinatas Beschreibungen. Anscheinend hatten sie hier die Kunoishi vor sich, die bei Narutos Entführung half. Die Nara linste zu Hiroki auf, welcher seine goldenen Augen immer noch starr auf die Unbekannte richtete. Sie wusste zwar, dass er sie vermutlich so haargenau beobachtete, um ihre Lippen zu lesen, dennoch...löste dieser Anblick Unbehagen in ihr aus. Leider war sie selbst des Lippenlesens nicht mächtig, weshalb sie nur untätig dort herum stehen konnte. Eigentlich war sie im allgemeinen ziemlich unnütz auf dieser Mission. Für ihre Schattenfesseln drang nicht genug Licht auf diese Insel. Ein leiser Seufzer trat über ihre Lippen. Vielleicht konnte sie ja zumindest mit ihrem Grips hilfreich sein…   Ein rufen nach ihrem Namen riss sie aus ihren Gedanken, doch da war es schon zu spät. Die junge Frau spürte eine zierliche Hand, die sich um ihre Kehle legte und sie in die Lüfte hob. Sofort versuchte sie vergebens Luft in ihre Lungen zu ziehen und die Hand von ihren Hals zu zerren. Als sie ihre Augen einen Spalt öffnete, sah sie wie zwei rote ihr entgegen funkelten. „Verwunderlich, dass ihr es soweit geschafft habt~“, lächelte die Unbekannte ruhig. Lia fragte sich, wie eine so zierliche Frau, so stark zupacken konnte. Im Augenwinkel sah sie, wie Hiroki sich mit den Shinobi auseinander setzten musste. „Dein Kamerad wird eine Weile beschäftigt sein. Unsere eisigen Gefolgsmänner bekommt man nicht so schnell klein“, meinte die Frau ruhig. „W – Wer bist du...“, presste die Konoha – Kunoishi über ihre Lippen. „Du solltest wirklich deinen Sauerstoff sparen, viel hast du davon schließlich nicht. Aber da ich dich eh umbringen werde, kann ich dir dass ja auch sagen. Ich bin Futatsu, von den Dainana Yûgure“, entgegnete sie, immer noch vollkommen gelassen. „Wo...wo ist der Hokage?“, rang Lia nach Luft. Als sie das von sich gab, durchbohrten sie die zwei roten Augen ihres Gegenübers beinahe. „Denkst du wirklich, ich erzähle dir dass einfach so? Da bist du aber auf dem falschen Weg, Süße“, lächelte Futatsu freundlich. Die Nara verstand nicht, wie das äußere dieser jungen Frau, sich so sehr von ihrem inneren unterscheiden konnte? Sie wirkte wie eine wunderschöne, ruhige, Frau. Wirkte….   Plötzlich zog die feindliche Kunoishi Lia zu sich, um ihr genau ins Gesicht sehen zu können. „Schade für dich, dass du so eine hübsche junge Frau bist, sonst hätte ich dich mit Sicherheit nicht einfach so umgebracht. Aber ich hasse andere hübsche Frauen. Ich will nicht, dass ihr meinem Zwillingsbruder den Kopf verdreht“, klang die Stimme Futatsus zum Schluss wirklich kaltblütig. Die Angesprochene weitete ihre Augen etwas. Wo war da denn bitte die Logik? Diese junge Frau brachte andere, ihrer Ansicht nach, hübschen Frauen um, weil diese eventuell Interesse bei ihrem Bruder wecken könnten? Das war doch krank… Leider Gottes, schaffte die Nara es aber weiterhin nicht sich zu befreien. Stattdessen drückte Futatsu immer stärker zu, weshalb sie selbst kaum noch Luft bekam und zu röcheln begann. „Hm~ Vielleicht sollte ich dir ein schnelles Ende bereiten und den Kehlkopf hinein drücken? Wäre dir das lieber?“, lächelte die hellhäutige Kunoishi freundlich. Lia wollte etwas sagen, bekam aber keinen Ton über die Lippen. Sie wollte nicht sterben. Noch nicht. Aber sie kämpfte jetzt schon damit, bei Bewusstsein zu bleiben. In ihrem Kopf begann alles sich zu drehen und sie spürte, wie ihr Herzschlag abnahm.   Schlagartig bekam die Nara wieder Luft, welche sie auch tief in ihre Lungen zog und danach hustete. Sie hielt sich ihren Hals und spürte einen Arm um ihrer Taille liegen. Ihre himmelblauen Augen richtete sie auf dessen Besitzer, woraufhin diese größer wurden. Hiroki war mit Verletzungen übersät. Er hatte eine große Platzwunde an der Stirn, deren Blut seitlich an seinem Gesicht entlang rann. Seine Kleidung war völlig zerfetzt. Dazu funkelten seine goldenen Augen seinen Gegenüber wütend an. Diesen Blick sah Lia an ihm zum ersten Mal in ihrem Leben. Er schien wirklich sauer zu sein. Während er sie mit seinem einen Arm an sich drückte, hielt er mit der freien Hand ein Kunai an die Kehle der feindlichen Kunoishi. Jene stand einfach nur ruhig da und sah zu ihren Gefolgsmännern zurück, welche in einem Eisgefängnis gefangen waren. Hiroki hatte sie vollkommen eingefroren.   „Wie nicht anders von einem Yukia zu erwarten. Doch so wie du aussiehst, muss dich das eine Menge Chakra gekostet haben. Bist du sicher, dass du“ „Das hast du nicht umsonst getan“, unterbrach der Angesprochene sie verärgert. „….. Ich bin hier sowieso fertig. Ich habe, was ich wollte. Der Tod der Kleinen sollte eigentlich nur ein Bonus sein, aber so habe ich keine Lust mehr dazu. Dann eben beim nächsten Mal“, meinte Futatsu gelassen und verschwand kurz darauf im Nebel. „Warte! Du...“, wollte Hiroki ihr nach, jedoch wurde sein Körper einmal komplett von einem Schmerz durchzogen, der ihn auf seine Knie zwang. Lia hockte sich sofort besorgt neben ihn „Du bist zu stark verletzt und solltest dich ausruhen...“. Nachdem sie das sagte, half sie ihm zu einem Baum, an den sie ihn mit dem Rücken lehnte. Anschließend begann sie seine Verletzungen zu versorgen, angefangen mit der Platzwunde am Kopf. „Gerade jetzt müssen wir getrennte Wege gehen. Shizuku hätte dich heilen können“, seufzte die Nara besorgt und beendete das verbinden seines Kopfes. Danach wollte sie sich um seine anderen Verletzungen kümmern, wurde aber von ihm zurück gehalten, indem er ihre Hand mit seiner packte und zu ihr aufblickte. Sekunden später fuhr er mit der selben Hand über die Würgemale an ihrem Hals. „Das hätte nicht passieren dürfen“ „Du kannst doch nichts dafür! Ich war in Gedanken und abgelenkt...“, schüttelte Lia ihren Kopf. „Dennoch. Ich konnte dich nicht beschützen. Gerade dich, die keiner Fliege etwas zu leide tun könnte, möchte ich beschützen“, seufzte er schmerzlich und ließ seine Hand neben seinen Körper sinken, während er in die Ferne starrte. „An deinen Händen soll kein Blut kleben. Das habe ich mir geschworen“   Die junge Frau sah perplex zu ihm. So sehr dachte er an sie? Diese Tatsache trieb ihr die Tränen in die Augen. „Danke...“ Hiroki richtete seine Augen erneut auf sie und lächelte bitter „Entschuldige, ich wollte dich nicht traurig machen“. Die Angesprochene blinzelte, ehe ein leichtes Lachen über ihre Lippen kam. „Es ist alles okay, das sind Freudentränen“   ~~   Shizuku und Yu standen inzwischen im dichten Nebel. Viel mehr, nur die junge Frau…. Irgendwie hatte sie ihren Teamkameraden aus den Augen verloren. Der Kapuzenumhang schützte sie zwar größtenteils vor dem Nebel, dennoch war ihr Gesicht von der hohen Luftfeuchtigkeit nass und teils klebrig. Sie ließ ihre eisblauen Augen schweifen. Shizuku war sich nicht mal mehr sicher, wann genau sie Yu eigentlich aus den Augen verloren hatte. Plötzlich war er einfach nicht mehr neben ihr. Doch bei diesem dichten Nebel sah man ja kaum die Hand vor Augen. Geschweige denn irgendetwas in der Umgebung. Sie könnte nicht einmal sagen, wo sie sich genau befand. Im Wald? Am Rand der Insel? Auf einem Pfad? Vor einer Klippe? In einem Dorf? Obwohl letzteres wohl eher unwahrscheinlich war. Nach ihm rufen konnte sie auch nicht, da sie sich unauffällig verhalten sollten. Die Yukia überlegte einen Augenblick. Und wenn sie den Nebel einfach in ein Eisversteck – Jutsu ziehen würde? Immerhin ist er prinzipiell auch bloß Wasser. Damit könnte sie ihn eventuell lichten. Andererseits wäre so auch ihre Tarnung in Gefahr. Ein leiser Seufzer rann über ihre Lippen. Nicht, dass das alles schon genug wäre, machte sie sich nun große Sorgen um Yu. Zudem hatte sie das ungute Gefühl, Hiroki sei etwas zugestoßen.   Rumstehen würde sie aber auch nicht weiter bringen. Daher beschloss sie vorsichtig weiter zu gehen. In der Hoffnung, etwas oder jemanden zu finden. Sie setzte vorsichtig einen Fuß vor den Anderen. Jedoch unterließ sie dies wenige Minuten später wieder und lenkte ihre eisblauen Augen in eine bestimmte Richtung. Dort war etwas. Die junge Frau war sich sicher, dass Geräusch eines knirschenden Schuhs, welcher auf den Boden trat, gehört zu haben. Shizuku ging langsam ein paar Schritte zurück, hielt in ihrer Bewegung inne und stellte sich gerade hin. Ihre Augen starr nach vor gerichtet. Unmittelbar hinter ihr stand jemand. Sie konnte spüren wie der Atem desjenigen gegen ihre Kapuze prallte.   „Wer bist du?“, wollte sie wissen, denn Yu war es definitiv nicht. „Eine junge Frau wie du, sollte sich nicht alleine in dieser Gegend herum treiben. Hier ist es gefährlich“, erklang die ruhige Stimme, eines jungen Mannes, hinter ihr. Vorsichtig schielte die Yukia nach hinten, darauf bedacht die Kapuze tief genug in ihr Gesicht gezogen zu haben. Doch dieser kurze Blick reichte schon, um zu erkennen, dass der junge Mann weiße Haare besaß, welche ihm abgestuft knapp bis zu den Schultern reichten. Zudem besaß er eine sehr helle Haut und rote Augen. Shizuku musste nicht lange darüber nachdenken. Der Typ gehörte definitiv zu den Entführern ihres Onkels. Und sie war sich sicher, dass er wusste, wer sie war.   Ein leichtes Lächeln zeichnete das Gesicht des Shinobi. „Scheinbar wurde ich durchschaut. Schlaues Mädchen“, begann er. „Aber wo sind meine Manieren?“, ging er einmal um sie herum, sah zu ihr herunter, beugte sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken. Die Yukia beobachtete das alles skeptisch, ehe sie ihre Augen zu dem jungen Mann aufrichtete. „Mein Name ist Roku und ich gehöre, wie du sicher schon vermutete hast, zu den Dainana Yûgure. Freut mich dich endlich kennen zu lernen, Yukia Shizuku“, lächelte der Shinobi. Die Angesprochene resignierte, dass es wohl keinen Sinn mehr hatte, die Kapuze zu tragen, weshalb sie sie sich vom Kopf zog. „Wunderschöne, eisblaue Augen. Wie es sich für eine wahre Yukia gehört“, betrachtete der junge Mann jene genau. Die Kunoishi konnte das merkwürdige Verhalten des Shinobi nicht einordnen. Er wirkte nicht ansatzweise böse. Eher im Gegenteil. Total freundlich. Was sollte sie nun davon halten? Wie ihre Mutter, verurteilte auch sie Menschen nicht voreilig. Dennoch entführten sie den siebten Hokage.   „Was habt ihr mit meinem Onkel gemacht?“, musterte sie ihn fragend, wobei ihr die deutlich Sorge, um eben genannte Person, ins Gesicht geschrieben stand. „Onkel? Ach, du meinst sicher den Hokage?“, spekulierte Roku. Die Angesprochene nickte stumm. „Tut mir leid, aber das darf ich dir nicht sagen“, fügte er hinzu. „Und weshalb lauerst du mir hier im Nebel auf?“, fuhr die Yukia fort. „Das war lediglich ein Zufall. Ich sah dich hier herum irren und erkannte erst später, wer du bist“, lächelte der junge Mann. Shizuku beäugte ihren Gegenüber genaustens. Er wirkte nicht so, als sei er feindselig. Also was tun? Sie konnte ihn schlecht einfach angreifen. Immerhin wollte sie ja auch wissen, wo ihr Onkel sich befand. Aber wie bekam sie das am Besten aus ihm heraus? Während sie sich das fragte, legte sich plötzlich ein Arm um ihre Schulter. „Pass auf, der ist gefährlich...“   Shizuku weitete ihre Augen, als sie diese Stimme hörte. Sofort richtete sich ihre Augen auf Yu, der gerade neben ihr zusammen sackte. Sie stützte ihn schnell und ging mit ihm zusammen runter. „Was ist passiert?“ Bevor er antworten konnte, bemerkte sie seine tiefe Bauchwunde. Ihre eisblauen Augen huschten zu Roku. Der Medic – Nin fiel erst in dem Augenblick auf, das er all seine Handlungen mit der linken Hand getan hatte. Als sie zu der rechten sah, stockte ihr der Atem. Sie war vollkommen Blutverschmiert. „Warum hast du das getan?“, richtete sie ihre Aufmerksamkeit zu dem feindlichen Ninja auf. „Warum? Ich sagte doch, ich bin ein Mitglied von Dainana Yûgure. Dich kann man wirklich leicht hinters Licht führen, da du so gutgläubig bist. Eine sowohl wunderbare, wie auch schlechte Eigenschaft“, lächelte Roku ruhig. Die Augen der jungen Frau wurden glasig. Wie konnte er nur so darüber sprechen? Dieser Kerl verzog nicht eine Miene und war weiterhin total freundlich und gelassen. Was für ein Monster. Anschließend kümmerte die Yukia sich um Yus Verletzung, ohne Roku weiter zu beachten. Jener musterte sie etwas fragend. Als er einen Schritt auf sie zumachte, kam er nicht weit, da um sie herum Eiszapfen aus dem Boden empor schossen. Diese waren beinahe so groß wie er selbst. „Keinen Schritt weiter, sonst treffen die nächsten dich“, gab die Medic – Nin von sich, würdigte den Nuke – Nin aber keines Blickes, da sie sich vollkommen auf den Uchiha konzentrierte.   Der Angesprochene betrachtete die Zapfen ruhig. „Ich habe verstanden. Ich werde gehen. Ich habe nicht vor, einer Yukia schaden zuzufügen“, verneigte Roku sich etwas und verschwand im dichten Nebel. Die junge Frau lenkte ihre Augen auf die Stelle, wo der Nuke – Nin bis eben stand. „Was war das denn?“, weshalb wollte er einer Yukia nichts tun? Wie kam er auf so etwas? Was hatte ihre Familie damit zu tun? Ein schmerzlicher Seufzer zog ihre Aufmerksamkeit wieder auf Yu. Ihre Gesichtszüge wurden besorgt „Entschuldige“. Der Uchiha begann zu schmunzeln „Weshalb entschuldigst du dich? Nachdem wir getrennt wurden, griff dieser Typ mich aus dem Nichts heraus an. Mit solch einem Risiko sind wir hier auf die Insel gekommen. Ich bin nur froh, dass er dir nichts getan hat. Seiner Aussage nach, hatte er das wohl auch nie vor. Wie auch immer er zu diesem Gedanken kommt“. „Trotzdem hätte ich das Blut an seiner Hand bemerken müssen, zumal die Menge nicht gerade gering war“, entgegnete sie traurig und betrachtete ihre grün schimmernden Hände. „Und dann? Du hättest nichts tun können. Ich habe dich nur, dank eurem Gespräch, finden können. Wärst du mich suchen gegangen, hätte der Typ mich vielleicht noch einmal angegriffen“, meinte der Ältere.   „Wusste ich doch, dass ich bekannte Stimme gehört habe“, stand urplötzlich Kyo neben den Beiden, die ihn verwundert anblinzelten. „Kyo?“ Der Ibishi hockte sich neben den anderen Shinobi „Dich hat es wohl ziemlich erwischt, was?“. „Kann man so sagen, dieser Typ kam aus dem Nichts“, seufzte der Angesprochene schmerzlich. „Wo ist mein Vater?“ „Den habe ich leider aus den Augen verloren. Ihr müsst wissen, es befinden sich gerade drei potenzielle Mitglieder von Dainana Yûgure auf dieser Insel. Eine Kunoishi, Futatsu, ihr Zwillingsbruder Roku und ein gewisser Saigo. So viel konnten wir schon heraus finden. Sie haben uns pausenlos von ihren Gefolgsmännern beschatten lassen, seit dem wir auf der Insel sind. Deswegen hat Sasuke euch, wie es aussieht, erfolgreich den Brief zukommen lassen. Allerdings scheint ihr nun selbst in ihren Fokus geraten zu sein“, lächelte Kyo bitter. „Ja, bei uns scheinen sie den Spieß leider umgedreht zu haben. Hoffentlich hatten Hiroki und Lia mehr Erfolg“, rappelte Yu sich auf. Ehe Shizuku etwas dazu sagen konnte, kam er ihr zuvor „Das geht schon, ich danke dir“. „Aber die Wunde ist noch nicht ganz verschlossen!“, bemängelte die Jüngere. „Wie ich sagte, es geht schon. Lass mir doch bitte wenigstens noch dieses kleine bisschen Stolz. Schlimm genug, dass der Kerl mich einfach so überrumpeln konnte“, seufzte der Uchiha schmunzelnd. „Ihr Uchiha und euer elender Stolz“, murrte die Kunoishi trotzig und erhob sich ebenfalls. „Das liegt eben in den Genen“, grinste der Angesprochene und blickte zu Kyo „Kannst du uns hier raus bringen?“. „Ja, ich denke, dass bekomme ich hin“, nickte der Gleichaltrige. „Gut, dann lasst uns mal weiter. Ich möchte endlich aus diesem ekligen Nebel heraus“, erhob Yu erneut seine Stimme, bevor sie eben gesagtes, in die Tat umsetzten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)